Es geht um meine kleine mina

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Beitragvon Jenna » 21.06.2009 22:28

Hatschmann hat geschrieben:Die kleine Mina ist ja erst kurze Zeit bei euch... sie mußte sich also an eine neue Umgebung gewöhnen und dann
auch noch an ein stürmisches Kind... kein Wunder, dass sie total verängstigt ist. :( Die Katze tut mir wirklich leid.
Nun ist es natürlich schwierig, einem 6-jährigen zu verbieten, durch die Wohnung zu sprinten und zu toben.
Das wird er nicht verstehen und seinen Bewegungsdrang sollte man vielleicht auch nicht unbedingt bremsen. Erklären
muß man ihm allerdings, dass er die Katze nicht jagen darf und auch nicht einfach greifen und bedrängen, um sie
zu streicheln... und das sollte er auch mit 6 Jahren schon verstehen.
Könnte nur sein, dass sich dein Problem dadurch nicht lösen läßt... wenn ich schon lesen, dass Mina bereits total
verängstigt ist und auch schon auf euch mit Ablehnung reagiert, dann halte ich es eigentlich für richtig, ihr ein neues
Zuhause zu suchen, wo sie Ruhe hat und langsam wieder Zutrauen zu den Menschen finden kann....


mein sohn ist eigentlich kein stürmisches Kind :wink: tobt und rennt wie jedes andere :D

Er versucht sie zu streicheln aber sie nimmt dann gleich reiss aus!
sie war am anfang nicht so! Die ersten 3 tage war mein sohn bei seinem Papa ! und die erste zeit wahr tom auch eher schüchtern gegen über der katze!


Mina ist auch so ,das wenn kinder zu besuch sind das sie sich gleich versteckt! und wirklich erst wieder raus kommt wenn die kids weg sind!
Aber ich kann meinem kind doch nun nicht verbieten freunde mit nachhause zu nehmen? :(



Mikey jagt Mina auch durch die Wohnung! Aber das nicht bösartig :wink:

Fressen und trinken tut sie auch noch!


Ich habe mit meinem Freund nochmal gesprochen und wir werden morgen in aller ruhe noch einmal mit Tom reden!
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Beitragvon Jenna » 21.06.2009 22:31

mow mow hat geschrieben:
Räubertochter hat geschrieben:Die Katze für 2 tage weggeben geht auf gar keinen fall

also:
es war einmal eine nette regenwurmfamilie und eines tages sagte das regenwurm-kind zu den eltern,es will spielen gehen.
die eltern sagten dem kind,wann es wieder zuhause sein soll.

also ging der regenwurm-junge fröhlich spielen.doch nach kurzer zeit begegnete ihm das menschenkind (ein wirklich gemeiner junge!)
er quälte den den kleinen regenwurm-jungen,der eigentlich nur spielen wollte und der kleine regenwurm hatte schmerzen und weinte schrecklich.
der menschen-junge hörte aber erst auf,als der regenwurm-junge sich nicht mehr rührte und verschwand.

zuhause deckte inzwischen die regenwurm-mama den tisch und freute sich auf das abendessen mit der familie.
doch sie wartete und warte und wartete und ihr kind kam nicht nach hause.
traurig räumte sie nach vielen stunden den teller in den schrank und wusste,dass sie ihr kind nie wieder sehen wird.
-----------------------------------------------------------------------------------

ich weiß nicht,ob sowas heute noch zieht,aber wenn mein sohn wieder mal was mit tieren "anstellen wollte", dann brauchte ich nur noch zu sagen: "ich erzähle dir gleich noch mal die geschichte vom regenwurm" und ich schwöre dir...mein sohn hat sowas von traurig geguckt,das war unglaublich.
er hat sich das quälen ganz schnell abgewöhnt und ist heute noch sehr mitfühlend,wenn es um lebewesen geht (er ist jetzt 21) :wink:


Gänsehaut hab ich bekommen!

Ich weis aber nicht ob es was bringen würde weil er quält die katzen doch nicht,jedenfalls nicht körperlich!
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Beitragvon Carina » 21.06.2009 22:32

Ich habe einen Halbbruder (er ist jetzt 5). Und meine Tinka gehörte bis vor ein paar Jahren ja noch meinem Papa. Ich hab Tinka damals mitgenommen und nicht zurück gegeben, eben weil Marco(Papas Sohn) es eben nicht sein lassen konnte Tinka zu jagen.

Inzwischen (nach einigen Jahren) ist sie ruhiger geworden, aber vor hektischen Bewegungen oder vor Besuch (vor allem Kinder) hat sie immer noch panische Angst und ich bezweifel sehr, dass das noch weg geht.... und alles nur weil papa nicht verboten hat die Katze zu jagen. Nun hat sie einen "irreperablen Schaden".

Ich denke ein 6-Jähriger kann es sicherlich begreifen, dass er das nicht soll. Und man MUSS einfach zum Wohl des Tieres handeln. Es hgibt halt auch Katzen die stecken das weg und andere eben nicht, dann sollte man sie dem auch nicht weiter aussetzen!
Das kleinste Katzentier ist ein Meisterwerk.

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Beitragvon Räubertochter » 21.06.2009 22:32

Es gibt auch katzen die kommen mit Kindern nicht zu recht, sie können deren Verhalten nicht einschätzen und ziehen sich deshalb zurück.
Auch das können Katze uund Tom Lernen, mit Zeit und Geduld und ihr müsstet immer ein Auge drauf haben. was die Freunde betrifft- solange sie sich eingewöhnt würde ich sie separieren.
Aber ich stimme auch Manu zu, wenn Du den eindruck hast sie ist unglücklich dann suche lieber ein schnes ruhiges zu Hause ohne Kinder :wink:
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Beitragvon Jenna » 21.06.2009 22:37

Mutzi hat geschrieben::? Ich bin der Ansicht, dass ein 6 Jahre altes Kind reif genug sein kann, ein Haustier zu haben. Wenn er das eine Kätzchen lieb hat und das andere jagt und rumstänkert, dann stimmt was nicht.

Ich werde mal die Geschichte aus meiner Familie zum Besten geben:

Mein Cousin bekam eine Katze, eine kleine Süße. Die jagte er durch die Gegend, trietzte sie, wo er konnte - und eines Tages versteckte sie sich nur noch. Also zog er sie am Schwanz aus dem Versteck. Die Katze kratzte ihn arg und dann hasste er die Katze so sehr, dass er die Kleine immer dann quälte, wenn Mama nicht hinsah, aber sie bekam es trotzdem mit und schimpfte mit ihm, verbot ihm Knight Rider oder schickte ihn ins Bett. Er trat die Katze, biss sie, fütterte sie mit Seife... Er quälte das Tier und JEDER im Umfeld bekam es mit. Ich erfuhr davon zwei Tage vor dem folgenden Vorfall am Telefon, weil meine Tante einen Rat haben wollte.
Zwei Tage später war ich auf Besuch dort und sah, wie mein Cousin die Katze am Schwanz unter der Couch hervorzog und wie ein Lasso über dem Kopf schwang! Ich schimpfte mit ihm und fragte ihn, ob ich das mit ihm machen sollte. Er sagte trotzig: "Mach doch!" Also nahm ich ihn an den Arme und schwang ihn durch die Luft und ließ dann los - genau wie er es getan hat mit der Katze, nur landete ER auf dem Bett der Elern. Er stand auf, trollte sich in sein Zimmer. Daraufhin entschuldigte er sich bei der Katze, weil das das einzige war, was seine Mutter ihm beigebracht hatte.
An dem Abend hatte sogar meine Tante, die alles mit angesehen hatte, Mitleid mit der kleine Katze und nahm sie mit zu sich.
Leider hatte sie auch oft meinen Cousin. Die Quälereien wurde bösartiger und eines TAges konnte niemand mehr die Katze anfassen und sie wurde eingeschläfert, weil sie sich extrem in der Hand meiner Tante verbissen hat.

Damit will ich sagen:
Beim ersten Anzeichen hätte man dem Bengel sein Fehlverhalten klar machen müssen! Ich vermute, da kam ein lieb gemeintes "Du, Du..." Die Strafen, die Du für die Vergehen Jagen und Stänkern auserkohren hast, stehen leider nicht im Zusammenhang mit der Tat! "Geh ich eben mal nicht Fahrrad fahren..."
Wie Berni schon sagte, behandle ihn so, wie er die Katze behandelt. Das hat bei meinen Kindern auch gewirkt. Als mein Junge im Alter von 3 Jahren dem Kaninchen mit Absicht ins Auge piekste, erklärte ich ihm, dass es weh tut und tippste ihn nur ins Auge. Der Kleine hat SOFORT verstanden, was ich meine. Er hat es nie wieder getan.
Und ehrlich: Lieber so "kindgerecht" den Gören was erklären und zwar SO, dass sei es GANRANTIERT verstehen, was absolut nichts mit Kindesmisshandlung zu tun hat, als Tierquälerei zu dulden, die sich womöglich noch verstärkt.



Was du mit dem kind gemacht hast heisse ich überhaupt nicht für gut! :shock: ich bin eher geschockt! Du bist doch auch kein bisschen besser wie der kleine junge!

Ich sag dir ehrlich ich hätte nicht die mutter sein dürfen!


Ich bin der Ansicht, dass ein 6 Jahre altes Kind reif genug sein kann, ein Haustier zu haben. Wenn er das eine Kätzchen lieb hat und das andere jagt und rumstänkert, dann stimmt was nicht.


Er stänkert mit beiden ! Hättest du richtig lesen müssen! :wink:
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Beitragvon Jenna » 21.06.2009 22:53

Räubertochter hat geschrieben:Es gibt auch katzen die kommen mit Kindern nicht zu recht, sie können deren Verhalten nicht einschätzen und ziehen sich deshalb zurück.
Auch das können Katze uund Tom Lernen, mit Zeit und Geduld und ihr müsstet immer ein Auge drauf haben. was die Freunde betrifft- solange sie sich eingewöhnt würde ich sie separieren.
Aber ich stimme auch Manu zu, wenn Du den eindruck hast sie ist unglücklich dann suche lieber ein schnes ruhiges zu Hause ohne Kinder :wink:


Wir haben 3 jahre überlegt was für ein tier wie uns anschaffen wollen !

Wenn wir uns wirklich entscheiden müssen mina weg zugeben,was ist denn dann mit Mikey???

Wird er nicht probleme haben wenn sie dann auf einmal weg ist???

Mag dann auch nicht wirklich noch eine holen weil ich angst habe das genau das gleiche wieder passiert!
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Beitragvon mow mow » 21.06.2009 23:12

jenna,vielleicht formulierst du die geschichte um,also das da ein wildes kind war,das allen tieren angst machte usw.
ein bissi phantasie und dann einfach mal versuchen.

kinder lernen sehr viel über geschichten und was bei uns auch gut ging,waren handpuppen,die sind dann so zu den kindern gegangen und haben gesagt: so und so,das ist nicht schön...versprich mir bitte dass du dies und das machst,dann besuche ich dich bald wieder usw.

das ist total kurios,aber obwohl kinder genau sehen,wer die puppe spielt,kommunizieren mit der puppe 1A und sind fast unterwürfig :wink:
es gelingen dadurch dinge,die sonst nicht so gut klappten (wie z.b. aufräumen)...mit handpuppe war nullkommanix das zimmer fertig....natürlich hat die handpuppe auch fleißig mitgeholfen :wink:
Zuletzt geändert von mow mow am 22.06.2009 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
Für eine Zeit,halte ich Eure kleinen Pfötchen fest,aber Eure Herzen,mein Leben lang!

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Beitragvon Mutzi » 22.06.2009 07:06

Jenna hat geschrieben:Was du mit dem kind gemacht hast heisse ich überhaupt nicht für gut! :shock: ich bin eher geschockt! Du bist doch auch kein bisschen besser wie der kleine junge!

Ich sag dir ehrlich ich hätte nicht die mutter sein dürfen!


Ich glaube, Du hättest auch nicht die Katze sein wollen. Dass Du geschockt bist, ist mir klar. :lol: Aber ein Kind, dass eine Grenzen nicht erkennt, auch wenn man sie ihm aufzeigt, benötigt andere erzieherische Maßnahmen. Keine Sorge, es geht ohne "Misshandlungene". Da war/bin ich doch anders als das Kind.
Meine Jungs wurden jedenfalls auch aus diesem Grund so erzogen, dass sie Lebewesen respektieren, indem ihre Handlungen Konsequenzen hatten, die sie an die "Tat" erinnert haben. Beispiel: Wenn sie was zerrissen haben, mussten sie es reparieren, so können sie heute perfekt nähen.

Was die Mutter meines Cousins anbelangt: Sie hat gelacht - erst, als die Katze flog und dann ihr Sohn. Die Katze flog gegen die Wand, ihr Sohn ins Bett der Eltern. Ein kleiner, aber feiner Unterschied...

Jenna hat geschrieben:Er stänkert mit beiden ! Hättest du richtig lesen müssen! :wink:


Tja, dann ist das wohl so.
Versuch mal, die URSACHE herauszufinden, warum Dein Sohn so ist. Das ist wichtig.
Liegt es am Umfeld (gibt ja in B ein ziemliches "Gefälle, um es mal halbwegs wertfrei auszudrücken.)? Bekommt er genug Aufmerksamkeit? Hat er Probleme in der Schule, die er dann auf die Katzen überträgt?

Kann der Vater nicht mal mit dem Jungen reden? Ich meine, so ein Gespräch von "Mann zu Mann"...

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Beitragvon teufelchentf » 22.06.2009 08:21

Die Geschichte mit dem Jungen is dir zu arg?

Ich muss hier immer wieder daran denken das der größte Teil der Tierquäler MÄNNLICH ist...

Sorry, aber ich verstehe bei sowas null Spaß und wenn es eben nich geht mit den Tieren dann müssen sie weg...denn da kann man ja schlecht sagen: du benimmst dich blöd also musst du ins Heim...bei Tieren kann man das leider tun...

Mir wäre es dabai dann auch egal das beide weg müssen denn sonst lernt er das er bekommt was er will...
"das Tier is doof, das muss weg"

Nicht jeder is dafür grboren Tiere zu haben...das kann man auch nich erzwingen!

Kann hier echt nur den Kopf schütteln...
:roll:
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Beitragvon user_2177 » 22.06.2009 09:20

Jenna hat geschrieben:sie war am anfang nicht so! Die ersten 3 tage war mein sohn bei seinem Papa ! und die erste zeit wahr tom auch eher schüchtern gegen über der katze!


Du sagst es selber - am Anfang und in Abwesenheit deines Sohnes - scheint sie sich ja ganz wohl gefühlt
zu haben... erst durch schlechte Erlebnisse ist sie so schreckhaft geworden.

Jenna hat geschrieben:Mina ist auch so ,das wenn kinder zu besuch sind das sie sich gleich versteckt! und wirklich erst wieder raus kommt wenn die kids weg sind!
Aber ich kann meinem kind doch nun nicht verbieten freunde mit nachhause zu nehmen? :(


Das zeigt doch, dass sie mittlerweile einen Knacks bekommen hat Kindern gegenüber. Ich bezweifle momentan
auch, dass sich das bei euch wieder einrenken wird. Du kannst es probieren und mit deinem Sohn noch einmal
sprechen - ihm alles erklären und auch mit Konsequenzen drohen - sprich Abschaffung der Katzen. Aber wenn
das alles in kürzester Zeit nicht funktioniert, dann würde ich Mina ein neues Zuhause suchen. Sie ist er kurze Zeit
bei euch und wird das sicherlich verkraften.

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Beitragvon krasil » 22.06.2009 09:36

hallo Jenna

ich hab dir eine pn geschrieben

lg
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Beitragvon Mozart » 22.06.2009 09:52

Hallo Jenna,

das ist eine ziemlich vertrackte Situation bei Euch und ich kann
nur hoffen, dass Ihr eine Lösung findet.
Ich könnte dir Tipps für die Katzenerziehung geben :wink: , aber nicht
zur Kindererziehung. Und ich glaube, diese Frage steht ja doch
im Vordergrund.

Auch wenn ich selbst keine Kinder habe, so weiß ich aus meinem
Freundes- und Bekanntenkreis, dass man auch kleinen Kindern
in vielen, langen, kindgerechten Gesprächen klar machen kann
und auch muss, dass man Lebewesen, sind sie auch noch
so klein, achten muss. Das müssen Kinder auch erst lernen.
Dein kleiner Sohn kann sich noch nicht bewusst darüber sein,
was sein Verhalten bei kleinen Katzen auslösen kann. Das muss
man ihm vermitteln. Nur wie?

Schreien mag ich persönlich garnicht - weder bei Kindern noch Erwachsenen.
Und Strafen, das hat ja bei Deinem Sohn auch nicht geholfen.
Was pädagogisch richtig und sinnvoll ist - ich weiß es nicht.
In "Familien-Kind- Foren" (ich bezeichne sie mal so :wink: ), wurde diese
Frage auch schon behandelt - hatte mal gegoogelt. Vielleicht findest
Du dort eine Hilfestellung für Dein Problem.

Vielleicht wäre es eine Lösung Klein-Mina in eine Familie ohne Kinder
abzugeben. Ich glaube Steffi hatte es geschrieben, dass es Katzen
gibt, die keine Kinder mögen. Vielleicht ist das bei Mina auch so?

Hoffe für Euch alle das Ihr schnell die richtige Lösung findet.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Beitragvon TranceCat » 22.06.2009 10:04

vilica65 hat geschrieben:...bei dem ganzem bestrafen usw. muss man aufpassen das man das gegenteil nicht ereicht...
ihm noch eine chansse geben und sagen wenn er sich nicht benimmt das beide katzen weg sind...und es dann auch so tun.


Hab mir bis hierher die Beiträge durch gelesen und hab genau das gedacht...

Wenn man nur droht Mina wegzugeben, trifft ihn das vielleicht gar nicht, weil er keine Bindung zu ihr hat...

Gehn aber beide, würde er seinen geliebten Mikey verlieren, von daher halte ich das für sinnvoller, denn das wird ihn richtig treffen und auch wenn er erst 6 Jahre ist, denke ich, dass er es verstehen wird, wenn er Mikey unter den Umständen auch nicht behalten darf...

Und überlegt es sich vorher zweimal was er macht...

Kenne das ähnlich von meinem Sohn, sollte er aber mal wieder grad in so ner wilden Phase sein, dann sagen wir ihm klipp und klar, dass er das zu unterlassen hat und er darf sich den Katzen auch nicht mehr nähern, bis er es lässt sie zu ärgern...
(Wir haben halt auch ein Katzenzimmer/Büro, welches an die Küche angrenzt, wo sie sich dann zurückziehen können, er darf dann auch beide Zimmer nicht mehr betreten... Wie ist das bei Euch mit Rückzugsmöglichkeiten?)

Er ist auch erst knapp 4, da kommt das zwischendrin schon mal öfter vor, dass er wieder versucht, seine Grenzen auszutesten...

Wie es mit Jungs mit 6 Jahren aussieht weiss ich nicht, hab en Mädel von 5 1/2, die macht sowas nicht, aber vielleicht hat Dein Sohn grad auch so ne Phase?

Macht er das erst mit beiden, seit Mina da ist?

LG,
*Nicki* :flower2:

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Beitragvon user_2530 » 22.06.2009 11:04

Ich habe mir das jetzt alles mal durch gelesen...
und als Mama muß ich sagen...das die Verbote die Du Deinem Sohn auferlegt hast...wohl das genaue Gegenteil bewirkt haben.

Wenn Du einem 6 Jährigen Jungen bewusst machen möchtest wie er mit Tieren anständigt umgehen soll dann nutz es nichts ihm das Fahrrad
fahren zu verbieten und sich nicht mit seinen Freunden zu Treffen.

Wem gibt er die Schuld?...worauf lenkt er die "Wut" darüber das er
das und das nicht darf?...Auf die Katze das ist doch klar.

Also ich bin der Meinung das Du mit Verboten und Geschrei (wie hier
"empfohlen" wird :wink: ) nichts ausrichtest.

Anschaulich mußt Du ihm machen wie sich die Katze fühlt und das sie genauso Ängste und Gefühle hat wie er selbst.

Gibt es nicht vielleicht Beispiele in denen er sich verletzt gefühlt hat und Traurig war?...In denen er Angst hatte?...das würde ich verbinden.


Im schlimmsten Fall würde ich für Mina ein neues zu Hause suchen...denn so kann es nicht weiter gehen...

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Beitragvon Teddy » 22.06.2009 11:05

Diana, das hast du sehr schön und absolut treffend geschrieben!
der Mensch GLAUBT die Katze zu erziehen
die Katze WEISS den Menschen zu erziehen
(von mir)



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