Es geht um meine kleine mina

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user_2562
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Beitragvon user_2562 » 21.06.2009 21:07

:shock:
Mit welcher Reaktion hast du denn hier gerechnet? Ich kann das auch nicht nachvollziehen und bin 100% auf der Seite der Katze! Denn wie die anderen schon geschrieben haben, sie hat keine Chance.... :cry: Und ja, ich bin ebenfalls dafür wie die anderen schon sagten, das du deinen Sohn ebenfalls grundlos anstänkerst! Eben damit er weiß wie es ist, was er macht! Ich finde es furchtbar, wenn Katzen sowas erleben müssen... :roll:


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Beitragvon Räubertochter » 21.06.2009 21:12

Hm, ich denke es ist schon schwierig, wenn die eine Katze sich das gefallen lässt und die andere nicht, wie soll er das kapieren.
Ich halte ihn nicht für einen schlechten Charakter- um Gottes Willen :shock:
Kinder testen Grenzen und wenn es funktioniert testet man eben weiter.

Ihn anbrüllen würde ich auch nicht, davon halte ich nichts, fdas wirkt nur hilflos, aber das andere hat ja Auswirkungen und wenn er etaws was er gerne macht nicht darf, weil er was gemacht hat was er nicht sollte ist das doch ok.
Die Katze für 2 tage weggeben geht auf gar keinen fall, das verstärkt das Trauma nur noch.

Haut sie denn nur ab oder zeigt sie noch andere Reaktionen?? Frisst sie normal etc. und wie verstehen sich die Katzen untereinander?

Wie gesagt man kann mit BB helfen, aber das löst das eigentliche Problem natürlich nicht.

Ich denke es wäre gut, wenn er mit Verantwortung übernimmt, vom Füttern über Bürsten, Kaklo´s eben alles was dazu gehört und natürlich auch Spielen in Massen und Knuddeln immer erwünscht!
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user_2177
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Beitragvon user_2177 » 21.06.2009 21:27

Die kleine Mina ist ja erst kurze Zeit bei euch... sie mußte sich also an eine neue Umgebung gewöhnen und dann
auch noch an ein stürmisches Kind... kein Wunder, dass sie total verängstigt ist. :( Die Katze tut mir wirklich leid.
Nun ist es natürlich schwierig, einem 6-jährigen zu verbieten, durch die Wohnung zu sprinten und zu toben.
Das wird er nicht verstehen und seinen Bewegungsdrang sollte man vielleicht auch nicht unbedingt bremsen. Erklären
muß man ihm allerdings, dass er die Katze nicht jagen darf und auch nicht einfach greifen und bedrängen, um sie
zu streicheln... und das sollte er auch mit 6 Jahren schon verstehen.
Könnte nur sein, dass sich dein Problem dadurch nicht lösen läßt... wenn ich schon lesen, dass Mina bereits total
verängstigt ist und auch schon auf euch mit Ablehnung reagiert, dann halte ich es eigentlich für richtig, ihr ein neues
Zuhause zu suchen, wo sie Ruhe hat und langsam wieder Zutrauen zu den Menschen finden kann....

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Regina
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Beitragvon Regina » 21.06.2009 21:34

Hallo Jenna,

schön, dass Dein Sohn Deine Katze nicht schlägt! Weniger schön ist es allerdings, dass Du ihm erlaubst, dass er sie durch die Wohnung jagt! :evil:

Ich hatte auch immer Katzen und Kinder und es gab nie Probleme. Ich hatte ihnen aber auch immer ziemlich früh klargemacht, dass es Lebewesen sind, die man respektieren und achten muss mit dem Resultat, dass sie heutzutage grosse Tierliebhaber sind, die sich voll und ganz für das Wohl der Tiere einsetzen. Das erreichst Du nur duch liebevolle Konsequenz. Dafür drücke ich Dir ganz fest die Daumen.

Liebe Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.

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Beitragvon mow mow » 21.06.2009 21:36

Räubertochter hat geschrieben:Die Katze für 2 tage weggeben geht auf gar keinen fall


also das würde ich auch auf keinen fall machen.die arme katze!

mein sohn war ja früher auch so ein kleiner wildfang und hat gern mal versucht das gegenteil von dem zu machen,was ich wollte...
das ist noch gelinde ausgedrückt,denn von der ersten klass an war sein mitteilungsheft mehr mit roten einträgen übersät,als schulaufgaben darin standen :shock:

er war ein echt schwieriger junge und es war immer ein tanz auf dem seil mit ihm.
bei ihm hat nur eins wirklich gut geholfen:
viel lob,wenn er etwas gut gemacht hat und wenig tadel.

aber das wirkungsvollste war die geschichte mit dem regenwurm,die ich mir selbst ausgedacht habe :oops:

also:
es war einmal eine nette regenwurmfamilie und eines tages sagte das regenwurm-kind zu den eltern,es will spielen gehen.
die eltern sagten dem kind,wann es wieder zuhause sein soll.

also ging der regenwurm-junge fröhlich spielen.doch nach kurzer zeit begegnete ihm das menschenkind (ein wirklich gemeiner junge!)
er quälte den den kleinen regenwurm-jungen,der eigentlich nur spielen wollte und der kleine regenwurm hatte schmerzen und weinte schrecklich.
der menschen-junge hörte aber erst auf,als der regenwurm-junge sich nicht mehr rührte und verschwand.

zuhause deckte inzwischen die regenwurm-mama den tisch und freute sich auf das abendessen mit der familie.
doch sie wartete und warte und wartete und ihr kind kam nicht nach hause.
traurig räumte sie nach vielen stunden den teller in den schrank und wusste,dass sie ihr kind nie wieder sehen wird.
-----------------------------------------------------------------------------------

ich weiß nicht,ob sowas heute noch zieht,aber wenn mein sohn wieder mal was mit tieren "anstellen wollte", dann brauchte ich nur noch zu sagen: "ich erzähle dir gleich noch mal die geschichte vom regenwurm" und ich schwöre dir...mein sohn hat sowas von traurig geguckt,das war unglaublich.
er hat sich das quälen ganz schnell abgewöhnt und ist heute noch sehr mitfühlend,wenn es um lebewesen geht (er ist jetzt 21) :wink:
Für eine Zeit,halte ich Eure kleinen Pfötchen fest,aber Eure Herzen,mein Leben lang!

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Beitragvon Cat-Girl » 21.06.2009 21:38

Gute Lösung! :s1951:
Berührt einen richtig, die Geschichte!
Fubuki, Nancy, Stefanie und die ganze Kinderschaar lassen grüssen!
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http://www.katzen-album.de/forum/ftopic20188-345.html

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Beitragvon Räubertochter » 21.06.2009 21:41

Die geschichte finde ich gut, pädagogisch wirkungsvoll denke ich, das versteht er auf jeden Fall und er kann auch klar den Zusammenhang mit sich selbst erkennen.
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Beitragvon Mutzi » 21.06.2009 22:02

:? Ich bin der Ansicht, dass ein 6 Jahre altes Kind reif genug sein kann, ein Haustier zu haben. Wenn er das eine Kätzchen lieb hat und das andere jagt und rumstänkert, dann stimmt was nicht.

Ich werde mal die Geschichte aus meiner Familie zum Besten geben:

Mein Cousin bekam eine Katze, eine kleine Süße. Die jagte er durch die Gegend, trietzte sie, wo er konnte - und eines Tages versteckte sie sich nur noch. Also zog er sie am Schwanz aus dem Versteck. Die Katze kratzte ihn arg und dann hasste er die Katze so sehr, dass er die Kleine immer dann quälte, wenn Mama nicht hinsah, aber sie bekam es trotzdem mit und schimpfte mit ihm, verbot ihm Knight Rider oder schickte ihn ins Bett. Er trat die Katze, biss sie, fütterte sie mit Seife... Er quälte das Tier und JEDER im Umfeld bekam es mit. Ich erfuhr davon zwei Tage vor dem folgenden Vorfall am Telefon, weil meine Tante einen Rat haben wollte.
Zwei Tage später war ich auf Besuch dort und sah, wie mein Cousin die Katze am Schwanz unter der Couch hervorzog und wie ein Lasso über dem Kopf schwang! Ich schimpfte mit ihm und fragte ihn, ob ich das mit ihm machen sollte. Er sagte trotzig: "Mach doch!" Also nahm ich ihn an den Arme und schwang ihn durch die Luft und ließ dann los - genau wie er es getan hat mit der Katze, nur landete ER auf dem Bett der Elern. Er stand auf, trollte sich in sein Zimmer. Daraufhin entschuldigte er sich bei der Katze, weil das das einzige war, was seine Mutter ihm beigebracht hatte.
An dem Abend hatte sogar meine Tante, die alles mit angesehen hatte, Mitleid mit der kleine Katze und nahm sie mit zu sich.
Leider hatte sie auch oft meinen Cousin. Die Quälereien wurde bösartiger und eines TAges konnte niemand mehr die Katze anfassen und sie wurde eingeschläfert, weil sie sich extrem in der Hand meiner Tante verbissen hat.

Damit will ich sagen:
Beim ersten Anzeichen hätte man dem Bengel sein Fehlverhalten klar machen müssen! Ich vermute, da kam ein lieb gemeintes "Du, Du..." Die Strafen, die Du für die Vergehen Jagen und Stänkern auserkohren hast, stehen leider nicht im Zusammenhang mit der Tat! "Geh ich eben mal nicht Fahrrad fahren..."
Wie Berni schon sagte, behandle ihn so, wie er die Katze behandelt. Das hat bei meinen Kindern auch gewirkt. Als mein Junge im Alter von 3 Jahren dem Kaninchen mit Absicht ins Auge piekste, erklärte ich ihm, dass es weh tut und tippste ihn nur ins Auge. Der Kleine hat SOFORT verstanden, was ich meine. Er hat es nie wieder getan.
Und ehrlich: Lieber so "kindgerecht" den Gören was erklären und zwar SO, dass sei es GANRANTIERT verstehen, was absolut nichts mit Kindesmisshandlung zu tun hat, als Tierquälerei zu dulden, die sich womöglich noch verstärkt.
Zuletzt geändert von Mutzi am 21.06.2009 22:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Cat-Girl » 21.06.2009 22:06

Das ist schrecklich und traurig... Genauso schlimm wie ein Tierquäler... Und dann wurde sie eingeschläfert...
Zuletzt geändert von Cat-Girl am 21.06.2009 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
Fubuki, Nancy, Stefanie und die ganze Kinderschaar lassen grüssen!

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Beitragvon Sango039 » 21.06.2009 22:06

Ich denke auch, dass die Geschichte vom Regenwurm helfen könnte und ansonsten kann ich nur Hatschmann recht geben. :s1958:
Eine Katze ist nur technisch ein Tier. Ansonsten ist sie göttlich.

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Beitragvon Mutzi » 21.06.2009 22:10

Natürlich kann man das nicht pauschalisieren, aber bei ihm hat sich das richtig festgesetzt und er vergriff sich immer wieder an Schwächere. :?

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Beitragvon Venezia » 21.06.2009 22:11

Mutzi.....*schluck* deine "Geschichte" geht aber an die Nieren...armes armes Mietz..... :cry: (sie wurde echt eingeschläfert? *fassungslosbin* :cry:

Ansonsten geb ich dir völlig Recht...
Beim ersten Anzeichen hätte man dem Bengel sein Fehlverhalten klar machen müssen! Ich vermute, da kam ein lieb gemeintes "Du, Du..." Die Strafen, die Du für die Vergehen Jagen und Stänkern auserkohren hast, stehen leider nicht im Zusammenhang mit der Tat! "Geh ich eben mal nicht Fahrrad fahren..."
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Beitragvon Mutzi » 21.06.2009 22:15

Ja, die kleine Maus wurde eingeschläfert. :( Das war eine süße Tigerkatze. Die Geschichte hat sich vor 25 Jahren zugetragen. Was mein Cousin heute macht, weiß ich nicht, weil ich den Kontakt völlig abgebrochen habe. ich habe ihn selbst am 7. Geburtstag das letzte Mal gesehen - jener Tag des Katzendramas. Nur mit meiner Tante habe ich noch Kontakt gehabt. Ich musste sie wegen der Kleinen trösten. :(

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Beitragvon Cat-Girl » 21.06.2009 22:17

Ich kann es gar n icht genug schreiben: Das ist so unglaublich traurig... Eine unschuldige Katze...
Fubuki, Nancy, Stefanie und die ganze Kinderschaar lassen grüssen!

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Beitragvon Venezia » 21.06.2009 22:19

oh Gott, da sieht man mal wieder zu was der Mensch fähig sein kann....
Ein Mietzerl so zu reizen zu quälen bis es bösartige Züge entwickelt...und dann.... :cry:
Ist das die Lösung????

seufz und sniefz...ich zweifle mal wieder sehr an der Menschheit :(
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