Hallo mpeteboy,
ich kann dazu nur sagen: Hab Geduld und gibt BEIDEN Zeit.
Mir ging/geht es nämlich genauso.
Habe meinem 12jährigen Kater Micky etwas Gutes tun wollen, nachdem seine Mama im März starb und ihm eine kleine Gefährtin (Anfang Juni) vor die Nase gesetzt.
Die ersten 2 Tage hat Micky die Kleine nur angefaucht und ist nur noch zum Fressen reingekommen. Jeanny hat es mit allen Tricks versucht, aber Micky hat ihr teilweise sogar eine mit der Pfote gescheuert und ist dann immer sofort geflüchtet.
Allerdings ist er nie wirklich aggressiv gewesen, denn die Beiden haben schon in der ersten Woche zusammen, einträchtig nebeneinander aus "einem" Napf gefressen.
Inzwischen ist es so, dass Micky auch mal einen kurzen Moment in der Wohnung bleibt, oder sogar zu mir auf die Couch zum schmusen kommt und nicht sofort nach dem Fressen wie von der Tarantel gestochen nach draußen flüchtet. Aber er bleibt nur solange Jeanny sich nicht nähert und ihn in Ruhe lässt. Kommt sie dann, macht er einen weeeeeiiten Bogen um sie und haut ab nach draußen.
Will Jeanny aber spielen und springt IHN an, dann .... hebt er noch die Pfote. Aber *grins* er hebt die Pfote nur noch hoch ... er macht sich noch nicht mal mehr die Mühe, nach ihr zu schlagen.
Ich glaube er hat sich nun endlich mit dem Gedanken abgefunden, dass die Kleine nicht mehr verschwindet, sondern auch zur Wohngemeinschaft gehört.
Jeanny ist allerdings auch schlau genug um zu wissen, WIE weit sie gehen kann, WANN sie aufhören muss und das sie auf keinen Fall unters Bett darf, wenn Micky da drunter liegt.
Nachtrag: Und wenn Jeanny draußen an der Leine ist, dann sitzt er oft ganz lange da und beobachtet die Kleine und freut sich wohl tierisch darüber, dass ER weg kann, SIE aber durch die Leine eingeschränkt ist.
