Hallo,
ich habe 4 Katzen (2 Katzen, 2 Kater) zu Hause, wobei eine ein wenig ängstlicher ist und nicht so auf den Kontakt zu anderen Katzen steht. Sie ist aus dem Tierheim und wir wissen nicht, ob sie vielleicht eine Einzelkatze war, nehmen es aber mal an. Die anderen kamen später dazu, sind auch etwas jünger als sie. Fluse (die TH-Katze) ist etwa 8 Jahre, die Kater sind 2 Jahre alt.
Nun ist einer der Kater (Grisou) seit einiger Zeit oft auf der "Jagd" nach Fluse, was sie sehr ängstlich macht. Also es ist kein aggressives Jagen, sondern eher wie bei den anderen auch, dass er sie zum Spielen auffordern will, nur sie versteht das wohl nicht und hat eben Angst vor ihm. Seit dieser Zeit zieht sie sich nun immer zurück, lebt eigentlich nur noch in einem Zimmer, traut sich dort auch nicht mehr raus.
Wir geben ihr schon Globuli gegen Angst, aber bis jetzt zeigen die keine Wirkung.
Ab und dann haben wir sie dann auch ins Wohnzimmer geholt, wo sie sich auch dann entspannt hinlegt, also nicht unter Dauerstress steht oder so, wenn sie irgendwo ist, dann schläft sie auch ruhig und entspannt.
Meine Frage ist jetzt, was macht man richtig? Soll man sie eher in Ruhe lassen, wenn sie eben ständig allein in dem Zimmer ist oder sie mal ins Wohnzimmer holen? Ich bin mir eben unsicher, ob es richtig ist, sie herzuholen oder ob man da eher "hart" bleiben sollte und warten soll, ob sie sich irgendwann von alleine traut - was ich zurzeit eher weniger glaube, dass das passieren wird.
Über ein paar Meinungen würde ich mich sehr freuen, bin echt überfragt und möchte doch auch nicht, dass sie sich unwohl fühlt.
Katze zieht sich zurück wegen Kater
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Katze zieht sich zurück wegen Kater
LG,
Ratty
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Hallo
Ich habe jetzt vorab erstmal ein paar Fragen:
1. was genau gebt ihr ihr denn gegen die Angst?
2. ist sie tierärztlich durchgecheckt? Oft sind solche Verhaltensänderungen (auch Rückzug) ja auch ein Zeichen für eine dahinterstehende Erkrankung, daher gehört das unbedingt abgeklärt.
Zu deiner Frage: wenn sie im Wohnzimmer, so wie du es schilderst, entspannt ist, würde ich sie wohl auch ab und an hineinlocken - immer "holen gehen" würde ich sie nicht.
Wichtig fände ich auch, dass du Grisou einige Zeit daran hinderst, sie zu jagen, damit sie zur Ruhe kommt. Das würde ich versuchen, indem ich ihn ablenken würde (z.B. mit einer Spielangel), wenn er sich "in Position" bringt. Dabei aber kein Schimpfen oder ähnliches.

Ich habe jetzt vorab erstmal ein paar Fragen:
1. was genau gebt ihr ihr denn gegen die Angst?
2. ist sie tierärztlich durchgecheckt? Oft sind solche Verhaltensänderungen (auch Rückzug) ja auch ein Zeichen für eine dahinterstehende Erkrankung, daher gehört das unbedingt abgeklärt.
Zu deiner Frage: wenn sie im Wohnzimmer, so wie du es schilderst, entspannt ist, würde ich sie wohl auch ab und an hineinlocken - immer "holen gehen" würde ich sie nicht.
Wichtig fände ich auch, dass du Grisou einige Zeit daran hinderst, sie zu jagen, damit sie zur Ruhe kommt. Das würde ich versuchen, indem ich ihn ablenken würde (z.B. mit einer Spielangel), wenn er sich "in Position" bringt. Dabei aber kein Schimpfen oder ähnliches.
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry


Danke für deine Antwort. Ja, gesund ist sie, haben bei der letzten Impfe ein großes Blutbild machen lassen.
Es ist ja auch nicht so, dass er sie dauernd jagt, es gibt auch Tage, da ist gar nichts, es kommt sogar vor, dass sie zusammen im Bett liegen (mit Abstand natürlich
). Aber sie ist einfach zu ängstlich, ich denke, er muss sie mal so erschrocken haben, dass sie jetzt einfach sofort in Deckung geht, wenn sie ihn sieht bzw. faucht und knurrt.
An manchen Tagen haben sie sogar aus einem Napf gefressen, dann rennt sie wieder wie 'ne Wilde weg, sobald sie ihn nur sieht.
Locken lässt sie sich nicht, sie traut sich einfach nicht aus dem Zimmer, guckt dann nur ängstlich, ob er in der Nähe ist. Aber wie gesagt ist es nicht so, dass er dauernd hinter ihr her ist, das auf keinen Fall.
Sie bekommt Globuli aus dem Zoogeschäft, die sind gegen Angst. Wir dachten eben, das wäre eine Möglichkeit, es mal damit zu versuchen.
Es ist ja auch nicht so, dass er sie dauernd jagt, es gibt auch Tage, da ist gar nichts, es kommt sogar vor, dass sie zusammen im Bett liegen (mit Abstand natürlich

An manchen Tagen haben sie sogar aus einem Napf gefressen, dann rennt sie wieder wie 'ne Wilde weg, sobald sie ihn nur sieht.
Locken lässt sie sich nicht, sie traut sich einfach nicht aus dem Zimmer, guckt dann nur ängstlich, ob er in der Nähe ist. Aber wie gesagt ist es nicht so, dass er dauernd hinter ihr her ist, das auf keinen Fall.
Sie bekommt Globuli aus dem Zoogeschäft, die sind gegen Angst. Wir dachten eben, das wäre eine Möglichkeit, es mal damit zu versuchen.
LG,
Ratty
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Erstmal schön zu lesen, dass die Maus kerngesund ist
Zur Behandlung: vielleicht wäre eine spezifischere Behandlung mit Bachblüten sinnvoll.
Ich würde da zu "Mimulus" raten, das wirkt gegen spezifische Ängste bei ängstlichen und auch scheuen Katzen (also z.B. Angst vom TA, Angst vor bestimmten Menschen oder Tieren, etc.)
Ich schreib dir mal auf, was in dem Buch "Homöopathie für Katzen" von Dr. med. vet. Elke Fischer dazu steht (S. 228 ganz unten):
20. Mimulus (Mimulus guttatus, gefleckte Gauklerblume)
Die Katzen sind ängstlich und scheu. Ihre Ängste sind spezifisch, z.B. Angst vor dem Tierarztbesuch, Autofahren oder vor bestimmten Menschen und Tieren. Die Katzen verstecken sich gern und sind übervorsichtig. Sie können Phobien entwickeln. Außerdem sind sie geräuschempfindlich. Katzen, die diese Blüte brauchen, sind eher zierliche und schlank gebaut.
Klingt so, als würde es vielleicht ganz gut passen.
Zu dem "verhaltenstherapeutischen" Aspekt (also aus dem "Fluchtzimmer" holen oder nicht) kann ich dir nicht wirklich viel sagen. Normalerweise lässt man die Katzen "von sich aus" ihr Revier wieder erweitern.
Ich bin nur etwas unsicher, weil du schreibst, dass sie sich im Wohnzimmer dann trotzdem recht bald entspannt.
Wie wäre es denn, wenn du sie ins Wohnzimmer holst, wenn ganz sicher keine andere Katze dabei ist (oder reinkommen kann), so dass sie dort mal wieder ihre Markierungen setzen kann (durch Köpfchenreiben an Möbeln, Kratzen am Kratzbaum, etc.).
Als nächsten Schritt dann evtl. ihre "Lieblingskatze" mit dazu nehmen, und sie so langsam wieder "eingewöhnen".

Zur Behandlung: vielleicht wäre eine spezifischere Behandlung mit Bachblüten sinnvoll.
Ich würde da zu "Mimulus" raten, das wirkt gegen spezifische Ängste bei ängstlichen und auch scheuen Katzen (also z.B. Angst vom TA, Angst vor bestimmten Menschen oder Tieren, etc.)
Ich schreib dir mal auf, was in dem Buch "Homöopathie für Katzen" von Dr. med. vet. Elke Fischer dazu steht (S. 228 ganz unten):
20. Mimulus (Mimulus guttatus, gefleckte Gauklerblume)
Die Katzen sind ängstlich und scheu. Ihre Ängste sind spezifisch, z.B. Angst vor dem Tierarztbesuch, Autofahren oder vor bestimmten Menschen und Tieren. Die Katzen verstecken sich gern und sind übervorsichtig. Sie können Phobien entwickeln. Außerdem sind sie geräuschempfindlich. Katzen, die diese Blüte brauchen, sind eher zierliche und schlank gebaut.
Klingt so, als würde es vielleicht ganz gut passen.
Zu dem "verhaltenstherapeutischen" Aspekt (also aus dem "Fluchtzimmer" holen oder nicht) kann ich dir nicht wirklich viel sagen. Normalerweise lässt man die Katzen "von sich aus" ihr Revier wieder erweitern.
Ich bin nur etwas unsicher, weil du schreibst, dass sie sich im Wohnzimmer dann trotzdem recht bald entspannt.
Wie wäre es denn, wenn du sie ins Wohnzimmer holst, wenn ganz sicher keine andere Katze dabei ist (oder reinkommen kann), so dass sie dort mal wieder ihre Markierungen setzen kann (durch Köpfchenreiben an Möbeln, Kratzen am Kratzbaum, etc.).
Als nächsten Schritt dann evtl. ihre "Lieblingskatze" mit dazu nehmen, und sie so langsam wieder "eingewöhnen".
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry


Erstmal danke für deine Mühe. Das passt sicherlich recht gut, nur musste ich lachen bei "sind eher zierlich und schlank gebaut", denn das ist sie ganz und gar nicht.
Aber darum geht es ja nun auch nicht. Das hört sich schonmal gut an. Bekommt man Bachblüten nur beim TA oder auch in der Apotheke?
Ich werde ja auch nicht ganz schlau aus ihrem Verhalten, in letzter Zeit zieht sie sich eben wirklich nur noch ins Zimmer zurück, vorher kam sie wenigstens mal in die Küche, um zu fressen. Aber mittlerweile stellen wir ihr den Napf auch ins Zimmer, war vielleicht ein Fehler, ich weiß es nicht. Aber bevor sie hungert. Ein Klo steht dort jetzt auch, weil sie sonst ins Zimmer gemacht hat. Also blieb ja keine andere Möglichkeit. Im Endeffekt hat sie dort alles, was sie braucht.
Komisch ist eben, dass sie ja trotzdem ab und dann zusammen im Bett liegen, wenn eben auch auf Distanz. Also kann die Angst ja nicht soooo riesig sein. Naja, versteh einer die Miezen!
Bin dir jedenfalls dankbar für deine Hilfe und werde mich mal nach diesen Bachblüten umschauen.

Aber darum geht es ja nun auch nicht. Das hört sich schonmal gut an. Bekommt man Bachblüten nur beim TA oder auch in der Apotheke?
Ich werde ja auch nicht ganz schlau aus ihrem Verhalten, in letzter Zeit zieht sie sich eben wirklich nur noch ins Zimmer zurück, vorher kam sie wenigstens mal in die Küche, um zu fressen. Aber mittlerweile stellen wir ihr den Napf auch ins Zimmer, war vielleicht ein Fehler, ich weiß es nicht. Aber bevor sie hungert. Ein Klo steht dort jetzt auch, weil sie sonst ins Zimmer gemacht hat. Also blieb ja keine andere Möglichkeit. Im Endeffekt hat sie dort alles, was sie braucht.
Komisch ist eben, dass sie ja trotzdem ab und dann zusammen im Bett liegen, wenn eben auch auf Distanz. Also kann die Angst ja nicht soooo riesig sein. Naja, versteh einer die Miezen!

Bin dir jedenfalls dankbar für deine Hilfe und werde mich mal nach diesen Bachblüten umschauen.
LG,
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Gern geschehen.
Bachblüten bekommst du in jeder Apotheke.
Ich denke, dieses Zimmer ist jetzt ihr Revier. Dort riecht es nach ihr, dort sind ihre Markierungen, dort fühlt sie sich wohl.
Deshalb finde ich es so wichtig, dass sie ihre Markierungen eben wieder in den anderen Räumen setzen kann.
Und um das stressfrei für sie zu gestalten, würde ich eben die Variante ohne die "Katzenkumpel" wählen. Jeden Tag eine halbe Stunde oder so. Und dabei langsam vortasten. Kenne ja eure räumlichen Gegebenheiten nicht, aber wenn z.B. vor dem Zimmer erst ein Flur kommt und dann erst das Wohnzimmer, dann würde ich sie erstmal nur den Flur "markieren" lassen und erst später dann das Wohnzimmer dazunehmen.
Vielleicht hilft es auch, den Gruppengeruch zu verstärken.
Hier im Forum wurde dabei schon häufiger davon geschrieben, die Katze im Kinnbereich mit einer weichen Bürste zu bürsten und anschließend die anderen Katzen damit ebenfalls zu bürsten, so dass sich die Gerüche vermischen.
Aber Vorang hätte bei mir jetzt erstmal die Bachblüten und die eigenen Markierungen in den anderen Zimmern.

Bachblüten bekommst du in jeder Apotheke.
Ich denke, dieses Zimmer ist jetzt ihr Revier. Dort riecht es nach ihr, dort sind ihre Markierungen, dort fühlt sie sich wohl.
Deshalb finde ich es so wichtig, dass sie ihre Markierungen eben wieder in den anderen Räumen setzen kann.
Und um das stressfrei für sie zu gestalten, würde ich eben die Variante ohne die "Katzenkumpel" wählen. Jeden Tag eine halbe Stunde oder so. Und dabei langsam vortasten. Kenne ja eure räumlichen Gegebenheiten nicht, aber wenn z.B. vor dem Zimmer erst ein Flur kommt und dann erst das Wohnzimmer, dann würde ich sie erstmal nur den Flur "markieren" lassen und erst später dann das Wohnzimmer dazunehmen.
Vielleicht hilft es auch, den Gruppengeruch zu verstärken.
Hier im Forum wurde dabei schon häufiger davon geschrieben, die Katze im Kinnbereich mit einer weichen Bürste zu bürsten und anschließend die anderen Katzen damit ebenfalls zu bürsten, so dass sich die Gerüche vermischen.
Aber Vorang hätte bei mir jetzt erstmal die Bachblüten und die eigenen Markierungen in den anderen Zimmern.
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry


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Re: Katze zieht sich zurück wegen Kater
Ratty hat geschrieben:Meine Frage ist jetzt, was macht man richtig? Soll man sie eher in Ruhe lassen, wenn sie eben ständig allein in dem Zimmer ist oder sie mal ins Wohnzimmer holen? Ich bin mir eben unsicher, ob es richtig ist, sie herzuholen oder ob man da eher "hart" bleiben sollte und warten soll, ob sie sich irgendwann von alleine traut - was ich zurzeit eher weniger glaube, dass das passieren wird.
Hm, fressen sie schon zusammen?
Wenn nicht, könntest Du die Näpfe in Sicht-Nähe zueinander aufstellen
(ein paar Meter auseinander) und dann jeden Tag ein bischen näher
zusammerücken (~ 30 cm) und dann stehen die Näpfe nach ca. einer
Woche nah beieinander - zusammen fressen verbindet meistens

Oder auch mal mit etwas spielen, das einen großen Radius hat, also zB
eine Spielangel mit langer Schnur. Und dann mal in das eine Zimmer und
die Schnur+Anhang am Boden langziehen und dann mal in das andere
Zimmer und dort das gleiche Spiel - und dann könnte die Neugierde siegen
und sie treffen sich in einem Zimmer und sehen, dass sie das gleiche interessiert...
liebe Grüße,
Sonja
- Sandfloh
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Hallo Ratty,
und auch hallo an alle andren die helfen wollen.
Ich habe einen Denkanstoss anzubringen; und zwar weil ich aus eigener Erfahung aus dem Nähkästchen plaudern kann:
ich habe einen sehr selbstbewußten, dominaten Kater. Dieser hat unsre Trixie "belästigt" (sie kam auch aus dem TH). Trixie bekam es zuerst mit der Angst und irgendwann fing sie auch an sich zu wehren. Wir haben sie schließlich weitervermittelt. Aber das ist gar nicht der Punkt... sondern eher das Gebahren des Katers:
Für mich hatte es den Anschein als wollte er spielen. Mit anderen Katern hat er schließlich auch immer auf diese Weise gespielt (und die haben auch mitgemacht). Habe mir also nichts böses dabei gedacht.
Inzwischen habe ich aber meine Meinung überholt. Weil ich jetzt was weiß, das ich damals noch nicht wußte:
Katzen werden oft (auch von kastrierten) Katern angesprungen, im Analbereich beschnuppert, in den Nacken gebissen. Die Katzen wollen das in der Regel nicht und wehren sich selbstverständlich. Das kann soweit führen, daß sie sich schon vorsorglich wehren, sobald das Objekt des Ärgernisses in Schlagweite kommt... so war das bei uns. Trixie hatte eine unglückliche Vergangenheit, wurde auch mit unkastrierten Katern in der Wohnung gehalten und hatte daher denkbar schlechte Voraussetzungen. Sie war leider nicht mehr in der Lage, friedlich mit Katern zusammenzuleben... Trixie lauerte Sparky regelrecht auf, Sparky wollte sie "bespringen" sobald sie ihm dumm kam... Jeder der beiden war also ständig bedroht, angegriffen zu werden, sie waren immer angespannt. Das konnte nicht gut gehen.
Also das Jagen von Grisou empfindet Fluse durchaus als Bedrohung, daher geht sie ihm aus dem Weg. Es gehört zur Strategie von Katzen, Auseinandersetzungen zu vermeiden, indem sie sich aus dem Wege gehen.
Ich habe ehrlich gesagt keinen guten Rat parat. Man wird wohl viel Geduld und Fingerspitzengefühl brauchen. Grisou ablenken, Streit vermeiden, Fluse duch Spiel und Bespaßung ermuntern.
gruss Vera
und auch hallo an alle andren die helfen wollen.
Ich habe einen Denkanstoss anzubringen; und zwar weil ich aus eigener Erfahung aus dem Nähkästchen plaudern kann:
ich habe einen sehr selbstbewußten, dominaten Kater. Dieser hat unsre Trixie "belästigt" (sie kam auch aus dem TH). Trixie bekam es zuerst mit der Angst und irgendwann fing sie auch an sich zu wehren. Wir haben sie schließlich weitervermittelt. Aber das ist gar nicht der Punkt... sondern eher das Gebahren des Katers:
Für mich hatte es den Anschein als wollte er spielen. Mit anderen Katern hat er schließlich auch immer auf diese Weise gespielt (und die haben auch mitgemacht). Habe mir also nichts böses dabei gedacht.
Inzwischen habe ich aber meine Meinung überholt. Weil ich jetzt was weiß, das ich damals noch nicht wußte:
Katzen werden oft (auch von kastrierten) Katern angesprungen, im Analbereich beschnuppert, in den Nacken gebissen. Die Katzen wollen das in der Regel nicht und wehren sich selbstverständlich. Das kann soweit führen, daß sie sich schon vorsorglich wehren, sobald das Objekt des Ärgernisses in Schlagweite kommt... so war das bei uns. Trixie hatte eine unglückliche Vergangenheit, wurde auch mit unkastrierten Katern in der Wohnung gehalten und hatte daher denkbar schlechte Voraussetzungen. Sie war leider nicht mehr in der Lage, friedlich mit Katern zusammenzuleben... Trixie lauerte Sparky regelrecht auf, Sparky wollte sie "bespringen" sobald sie ihm dumm kam... Jeder der beiden war also ständig bedroht, angegriffen zu werden, sie waren immer angespannt. Das konnte nicht gut gehen.
Also das Jagen von Grisou empfindet Fluse durchaus als Bedrohung, daher geht sie ihm aus dem Weg. Es gehört zur Strategie von Katzen, Auseinandersetzungen zu vermeiden, indem sie sich aus dem Wege gehen.
Ich habe ehrlich gesagt keinen guten Rat parat. Man wird wohl viel Geduld und Fingerspitzengefühl brauchen. Grisou ablenken, Streit vermeiden, Fluse duch Spiel und Bespaßung ermuntern.
gruss Vera

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