Körpersprache bei (Revier-)Kämpfen

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Körpersprache bei (Revier-)Kämpfen

Beitragvon Bienchen » 07.08.2006 17:39

Da ich nicht so viel Erfahrung mit der Körpersprache kämpfender Katzen habe, könnt ihr mir vielleicht helfen, das Verhalten zu interpretieren, das unsere Chico einem Nachbarskater gegenüber zeigt...

Unsere Nachbarn unter uns haben sich ja vor einigen Wochen einen neuen Kater aus dem Tierheim geholt, nachdem einer der beiden alten gestorben war. Dieser neue Kater (2 Jahre, kastriert) ist nun nicht gerade zurückhaltend. Vor einigen Tagen ist Bruno (der Kater) dann über die Katzenleiter aus dem Hof zu uns hoch gekommen (eigentlich war die Leiter dazu gedacht, dass Chico 'runtergeht, sie ignoriert das Ding aber komplett :roll: ). Das erste mal war die Balkontür zu, Chico drinnen und Bruno draußen. Chico ist total ausgeflippt, ist gegen die Tür gesprungen, hat daran gekratzt (um sie auf zu bekommen), gefaucht, geknurrt, bis sie irgendwann nur noch gekeucht hat (sie hat sich ganz schön verausgabt).
Das zweite mal war Chico wieder drinnen und es zeigte sich das gleiche Spiel - sie ist total ausgerastet.
Beim dritten mal (am Freitag) hatte sich Bruno dann auf den Tisch draußen gesetzt. Die Tür war auf und Chico ist hin und hat ihn von unten her angegriffen. Als er dann vom Tisch runterspringen wollte, um die Katzenleiter wieder herunter zu kommen, hat sie ihm den Weg versperrt. Er ist dann trotzdem auf den Boden gesprungen und dann hingen sie ineinander - ich bin dann dazwischen gegangen, weil es mir etwas zu heftig wurde.
Am Nachmittag kam Bruno wieder hoch (er lässt sich offenbar nicht so schnell beeindrucken). Es ging wieder hoch her - mit Geschrei, Gefauche und allem was dazu gehört. Chico hat einen Kratzer auf der Nase davon getragen, das wars aber zum Glück auch schon. Chico hatte ihm wiederum hinterhergesetzt, als er sich wieder zurück ziehen wollte.
Das ging jetzt schon ein paar mal so, allerdings war es nicht wieder so heftig wie am Freitag.
Neben unserem Balkon gibt es noch ein Glasdach, auf das Bruno drauf geht, Chico aber nicht. Heute ist er dort drauf gegangen. Chico hat ihn wieder bedroht mit Jaulen und Gefauche. Er hat sie ebenfalls angefaucht und angebrummt. Sie bewegen sich dann beide nur noch in Zeitlupe. Was uns dann irgendwann aufgefallen ist, fanden wir komisch:
Chico tritt zum Einen aggressiv auf - sie geht auf Bruno zu, stellt die Haare auf und jault (knurrt also nicht nur). Dann gibt es zwischendurch aber immer wieder Phasen, wo sie sich hinlegt, zur Seite schaut, usw. Sobald Bruno sich dann aber in Richtung Katzenleiter bewegt, setzt sie hinterher.
Ich muss dazu sagen, dass es jetzt nicht mehr so heftig ist wie letzten Freitag, Kratzer haben beide jetzt nicht mehr davon getragen (jedenfalls Chico nicht, bei Bruno kann man es nicht so genau sagen, weil er sich auch hier mit anderen Katzen im Hof schon geprügelt hat :? ), auch das Gejaule von Chico ist nicht mehr so laut.
Wie muss man so ein Verhalten deuten? Ist das Unterlegenheit oder eher Überlegenheit? Bisher wirkte Chico immer eher sehr unsicher, wenn sie auf andere Katzen gestossen ist. Aber bei Bruno verhält sie sich ganz anders. Woran könnte das liegen? Ich habe mal gelesen, dass das tiefere Knurren eher die gleiche Botschaft ist wie das Fauchen ("Komm' mir bloß nicht zu nah"), Jaulen aber wesentlich aggressiver ist.... Stimmt das?

Wir hatten ja überlegt, eine Zweitkatze zu holen (eins der Kitten von meinem Bruder). Jetzt wissen wir aber nicht, ob das wirklich gut gehen würde und ob wir Chico damit nicht doch überfordern würden - sie legt sich momentan nur wenig ins Wohnzimmer, ist etwas unruhiger, liegt oder sitzt häufig auf dem Balkon "Wache"... Und sie scheint ja doch ein Revierverhalten zu haben, was wir sonst bei ihr noch nicht feststellen konnten... Als Udo (der gestorbene Kater) mal bei uns oben war, war das auch eindeutig nicht so schlimm...

Sorry, ist etwas lang geworden, aber ich musste ja irgendwie die Situation und das Verhalten beschreiben ;) Ich hoffe, Ihr könnt mir da bei der Interpretation behilflich sein


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Beitragvon Judith » 07.08.2006 18:04

Hallo Maja,

so wie du es beschrieben hast hört sich das für mich absolut nach Verteidigung des eigenen Revieres an.

Ich kann mich erinnern als Bonnie noch gelebt hat und jünger war, hat sie sich auch immer so verhalten sobald eine Katze auch nur in die Nähe des Wohnzimmerfensters kam.

Während Micky sich SO, nur bei "un"kastrierten Katern (soweit ich das erkennen konnte) aufgeführt hat. Bei Katzen, Jungtieren und vermutlich kastrierten Katern, war er friedlich und die durften sogar in die Wohnung rein !
Liebe Grüße von Judith, Jeanny, Fellini & Wilai :pfote:
http://liebenswerte-fellmonster.magix.net/

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Beitragvon Bienchen » 07.08.2006 18:14

Wisst ihr denn, was es mit dem zwischenzeitlichen Kopf-Wegdrehen auf sich hat? Chico legt sich ja immer wieder hin (heute auch mal mit eingeklappten Pfoten, also nicht unterwürfig, sondern es sah abwartend aus) und guckt dann auch zur Seite. Man merkt natürlich, dass sie nicht völlig entspannt ist, denn sobald Bruno sich dann bewegt, fängt sie wieder an zu jaulen und fauchen...

Bisher hatte ich halt immer eher das Gefühl, dass sie unsicher war und aus Unsicherheit gefaucht oder mal ein kleines bisschen geknurrt hat. Aber bei Bruno und Chico geht echt gar nichts...

Gäbe es denn die Chance, dass sie eine andere Katze akzeptiert, wenn man sie langsam und vorsichtig aneinander heranführt oder meint ihr, dass sie wirklich eine absolute Einzelkatze ist? Ich kann es nicht so richtig deuten... Und ich würde ja nicht Chico in Dauerstress und den kleinen Kater in Gefahr bringen wollen...
Könnte das auch mit der Körpergröße von Bruno zusammenhängen? Bruno ist nämlich wesentlich größer als Chico und auch größer als Udo es war...

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Beitragvon kathinka » 07.08.2006 18:19

meines Wissens nach,kann es bedeuten: wer zu erst weg sieht,gibt auf.

Wenn der Blickkontakt unterbrochen wir ist meist Waffen Stillstand,ich hatte es mal mit meinem früheren Kater und einem Nachbarkater,die standen sich gefährlich gegenüber und es drohte zu eskallieren,ich hatte dann eine Einkaufstasche zwischen die Beiden gehalten,da war der Blickkontakt unterbrochen und sie sind ohne zu kämpfen auseinander getrottet.
Gruß,
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Beitragvon Bienchen » 07.08.2006 19:33

kathinka hat geschrieben:meines Wissens nach,kann es bedeuten: wer zu erst weg sieht,gibt auf.

Wenn der Blickkontakt unterbrochen wir ist meist Waffen Stillstand,ich hatte es mal mit meinem früheren Kater und einem Nachbarkater,die standen sich gefährlich gegenüber und es drohte zu eskallieren,ich hatte dann eine Einkaufstasche zwischen die Beiden gehalten,da war der Blickkontakt unterbrochen und sie sind ohne zu kämpfen auseinander getrottet.


Das hatte ich auch immer gedacht. Aber sobald Bruno sich dann wieder bewegt, faucht und jault Chico wieder und steht auf... Und eigentlich wirkt es auch so, als würde Chico als "Siegerin" aus den "Kämpfen" (es waren ja eigentlich nur letzten Freitag richtige Kämpfe) hervorgehen - jedenfalls lässt sie sich nicht wegdrängen, solange Bruno oben ist. Leider versperrt sie ihm manchmal den Weg zur Katzentreppe, allerdings ist das wohl eher unbeabsichtigt, glaube ich - oder kann das auch "Methode" haben? ;)

Kann das Ganze auch aus Unsicherheit von Chico heraus auftreten? Manchmal glaube ich ja, dass sie einfach nie so richtig sozialisiert wurde, vielleicht zu früh von der Mutter weg kam und daher mit anderen Katzen Missverständnisse auftreten?


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Beitragvon katinkatu » 27.10.2006 19:00

hallo bienchen,

hehe...was du da beschreibst, kannst du auch original über katzenverhalten in der katzenseele von leyhausen nachlesen.... :D damit verhält sich chico völlig normal!

eure wohnunh, euer balkon ist SEIN revier und wenn da ein fremder kater auftaucht, dann ist das ne ziemliche frechheit, weil er die grenzen nicht respektiert hat und sogar wiederkam....möglicherweise sucht er anschluß oder er ist einfach nur frech... :wink:

fauchen ist die grenzsetzung, knurren auch nur stärker, wenn knurren dann aber in jaulen oder gar singen übergeht, dann hast du den fließenden übergang von grenzsetzung zu angriff...

ich finds klasse, dass sie ihr revier so verteidigt, zeigt sie damit doch ein gesundes selbstbewußtsein....

und nur weil sie auf einen eindringling von aussen so reagiert, heißt das no0chlange nicht, dass sie ne einzelkatze ist....kaum eine katze freut sich, wenn frauchen ne neue anschleppt...stell dir vor, du kommst nachhause und da sitzt ein fremder mann in deiner wohnung und geht auch nie wieder weg.... :shock:

jede zusammenführung ist spannend, am spannensten für mich aber von 1 katze auf 2....da würd ich immer passende und harmonierende charaktereigenschaften und ein gleiches alter wählen, vor allem weil chico ja auch schon älter ist....gerade ältere damen sind schnell mal von so einem jungspund genervt und haben als rentner, der plötzlich einen teenie vor der nase hat auch alles recht dazu... :D

als pocolino hier einzog, war lilli auch schon 9 jahre alt, aber sein charakter passte einfach super zu lillis, so das ich es gewagt habe....und es gibt nichts schöneres als zwei miteinander spielende oder schmusende katzen zu beobachten...*gggg*

allerding ist es gerade bei älteren katzen schon etwas schwieriger...also am besten separieren am anfang und gaaanz langfsam...die katzen geben dann das tempo vor...zusammenführen...am besten gleich mit feliway...thp in der rückhand, falls eine oder beide bachblüten zu unterstützung brauchen...und von vorneherein rückgabeoption offen halten..

laut der ta sabine schroll - auf verhalten spezialisiert - dauert eine zusammenführung mindestens 6 wochen, kann aber auch je nach umständen oder charakteren länger dauern....also nicht gleich nach ein paar tagen aufgeben...*lächel*

am besten ihr sucht in ruhe ne passende katze/kater...dann wird das drumherum organisiert...dann nimsmt du dir 2 wochen urlaub und kaufst die ne große flasche nervenstärke....denn die wirst du brauchen...die ersten tage sind super aufregend, weil ja auch beide gleich viel aufmerksamkeit bekommen sollen und bei 2 katzen in 2 zimmern musst du ganz schön springen...*ggggg*...aber wenn dann die ersten kleinen erfolge kommen, dann wird dir so richtig warm ums herz.... :D

wenn du magst, dann beschreib doch mal den charkater von chico ausführlicher, dann gucken wir mal, was absolut nicht passen würde und was gut wäre.... 8)

lg, katja
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Beitragvon Bienchen » 27.10.2006 20:20

Hi Katja,

nun, wir haben uns inzwischen gegen eine Zweitkatze entschieden, da Chico krank ist (sie kratzt sich mittlerweile seit 4 Monaten ständig blutig) und das bei Stress eindeutig schlimmer wird. Zwar baut sie inzwischen wieder auf (zwischendurch haben wir uns richtig dolle Sorgen gemacht), braucht aber eindeutig ihre Ruhe.
Zudem ist sie ja seit mindestens 7 Jahren (seit sie bei uns ist) Einzelkatze und hat sich auch auf der Pflegestelle, von der wir sie geholt haben, absolut nicht mit den anderen Katzen vertragen (dort saß sie immer auf dem Schrank und hat sich nicht 'runtergetraut).
Die Idee, ein Kitten dazuzuholen, war sowieso wenig durchdacht - je länger ich darüber nachgedacht hatte, desto mehr wurde mir klar, dass das nicht gut gehen würde.
Chico hat in ihren ersten 4 Lebensjahren ganz offensichtlich nichts gutes durchgemacht - sie war nur Haut und Knochen, als wir sie geholt haben und ließ sich nicht anfassen (reagierte aggressiv, wenn man sie streicheln wollte, hat also gleich zugeschlagen). Mit meinem Freund und mir ist sie inzwischen sehr verschmust und man hat fast das Gefühl, dass sie von Tag zu Tag anhänglicher wird - besonders seit Beginn der Kratzerei hat sich das verstärkt. Inzwischen lässt sie sich auch ab und zu kurz von Fremden anfassen, was eine deutliche Besserung ist.
Seit wir ihr jetzt auch Bachblüten geben, ist sie auch nicht mehr so launisch - sie hatte früher doch starke Stimmungsschwankungen und war häufig missmutig, das hat sich auf jeden Fall gebessert.
Bei allem, was sie nicht kennt, ist sie extrem neugierig, aber auch ängstlich. Da sieht man dann immer, wie Neugier und Angst miteinander kämpfen. Meist siegt erst mal die Neugier, bei dem kleinsten Geräusch dann aber wieder die Angst, dann wieder die Neugier, usw.
Ich denke, sie kannte, bevor sie zu uns gekommen ist, nur sehr, sehr wenig - sie hat Angst vor Wind, mag nicht auf Erde treten, kannte kein Katzenstreu als wir sie bekamen, und so weiter und so fort... Und sie braucht recht lange, um sich auf neue Situationen einzustellen (wobei sie allerdings keine Probleme mit den Umzügen hatte - da geht es dann in erster Linie darum, dass wir dabei sind).
Du siehst, Chico ist schon recht vorbelastet, daher wollen wir's nicht riskieren mit einer Zweitkatze, leider.

Wobei man natürlich auch sagen muss, dass Chicos Zusammenstöße mit Bruno sicher etwas mit Brunos Verhalten zu tun haben - Bruno hat einfach vor nichts Respekt und schon mal gar nicht vor dem Revier anderer Katzen (er geht z.B. auch bei Nachbarn auf den Schlafplatz der dort wohnenden Katzen schlafen...). Er ist halt so ein richtiger pubertierender Draufgänger :lol:
Die "Katzenleiter" haben wir übrigens wieder abgebaut - Bruno findet trotzdem Wege, um zu uns hoch zu kommen, der ist da durch nichts aufzuhalten ;)

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Beitragvon katinkatu » 28.10.2006 12:13

hallo maja,

och mensch, da hat die süße ja richtig glück bei euch gehabt.... :D

habt ihr die kratzerei richtig durchchecken lassen...auch auf mögliche allergien und so? etwas was vielen katzen hilft, ist hier die resc.salbe von den bachblütenprodukten gemischt mit calendula...ist ein tipp von einer angehenden thp... 8)

und wegen ihrer launenhaftigkeit und ihrem ängsltichen verhalten hab ich auch einen homöopathischen tipp, werde ihn aber nicht öffentlich geben, da das ein mittel ist, was nicht leichtfertig gegeben werden sollte und ich ich es dir somit lieber per pn gebe, als dass manch ein stiller leser es einfach so für sich ausprobiert.... :wink:

lg, katja
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Beitragvon Bienchen » 28.10.2006 12:28

Hallo Katja,

den Werdegang mit Chicos Kratzerei kannst Du unter folgendem Thread nachlesen: :arrow: Allergie oder "nur" Fellwechsel?
In Kurzfassung: Es wurde (nach Blut- und Hautuntersuchungen) auf Futtermittelallergie getippt, weder Korstion noch die 5wöchige Ausschlussdiät mit Pferdefleisch brachtem wesentliche Besserungen und die Bioresonanzanalyse zeigte dann keinerlei Hinweise auf eine Allergie. Auslöser soll ein Schimmelpilz (Aspergillus niger) sein, da läuft gerade die Schimmelpilzuntersuchung unserer Wohnung... :roll: Es könnte aber auch sein, dass wir den gar nicht in der Wohnung haben, dann wissen wir echt nicht mehr, was wir noch tun sollen...

Bezüglich Bruno: Wir haben jetzt ein paar mal versucht, ihn mit Wasser anzuspritzen und darauf reagiert er sogar, d.h. er läuft weg! So können wir die "Zusammenstöße" von Bruno und Chico (wenn die Balkontür zu ist) auf kurze Zeit reduzieren - gestern abend ist er trotzdem nach einer halben Stunde wieder da gewesen und wollte 'rein (der stand wirklich maunzend vor unserer Balkontür als wäre das sein zuhause und nicht die Wohnung eine Etage drunter! :shock: )...
Ich würde aber sagen, dass Chico ihm gegenüber ein klitzekleinesbisschen entspannter geworden ist (sie verausgabt sich nicht mehr so extrem, wenn er vor der Balkontür steht).

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Beitragvon katinkatu » 28.10.2006 12:41

huhu maja,

es gibt die möglichkeit einer bioelektrischen energiefelddiagnose aufgrund einer speichelprobe, aber die anbieterin arbeitet nur mit mit (tier)heilpraktikern zusammen, nicht mit dir direkt....

dort wird auf feinstofflicher ebene geguckt, was dme körper fehlt oder wo es harkt, dann wird danach auch ein therapieplan erstellt, der dann den gesundzustand wieder herstellt....meine alte thp hat das für viele katzen machen lassen, wo die medizinische diagnostik nicht weiterkam und es kamen imemr erstaunliche resultate bei raus, die dann auch behandelt werden konnten....vielleicht ja eine idee für euch?

http://www.somaundsoul.de/5055.html

auf jeden fall würd ich an eurer stelle jetzt dann homöopathisch an die kratzerei ran gehen, wenn selbst cortison nicht hilft, dann habt ihr dort wahrscheinlich mehr erfolg.... 8)

gute besserung!

lg, katja
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