Zwei Katzen - zwei Fressgewohnheiten - Brauche Tips!

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Carmen1970
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Zwei Katzen - zwei Fressgewohnheiten - Brauche Tips!

Beitragvon Carmen1970 » 15.03.2009 19:20

Hallo Ihr!

Mein Freund und ich werden demnächst zusammenziehen und dann müssen auch unsere beiden Kater aneinander gewöhnt werden. Beide kennen andere Katzen, von daher hoffe ich mal, dass es einigermaßen glimpflich ablaufen und letztendlich auch klappen wird. Aber ein Problem bleibt: Der Kater meines Freundes ist wahnsinnig verfressen. Fressen ist für ihn das ALLERWICHTIGSTE! Er frisst absolut alles und das auch ratzfatz. Da ist nach 60 Sekunden der Napf ausgeleckt. Mein Kater dagegen ist mehr so der Pingelkopp (Hlg. Birma Mix). Bis sein Näpfchen leer ist, vergehen schon mal 12-16 Std.. Er frisst langsam und mehrmals am Tag - halt immer, wenn ihm danach ist. Es ist vorprogrammiert, dass meiner nicht genug bekommen wird und der andere Kater irgendwann kullerrund ist.

Ich habe absolut keine Idee, wie man das Problem lösen könnte??!! Es müsste einen Napf geben, der auf eine Katze "programmiert" ist und der nur dann aufgeht, wenn sie in die Nähe kommt. Hat jemand von Euch evtl. mit so einem Katzenfütterungsproblem Erfahrung und eine Idee, was man da tun kann?

Gruß
Carmen


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Khitomer
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Beitragvon Khitomer » 15.03.2009 19:52

Hallo,

du beschreibst da mein Pelle und meine beiden Bengalen. Wir haben genau das gleiche "Problem". Pelle würde einfach alles fressen und den beiden Bengalen nichts übrig lassen - und die beiden würden immer dünner.

Ich hab das folgendermassen gelöst: Pelle hat gelernt, dass er nicht aus den Schälchen von Gina und Rico fressen darf - zumindest, wenn man im leichen Raum ist und aufpasst. Und Gina und Rico haben gelernt, dass es feste Fütterungszeiten gibt und dass sie da eben fressen müssen, da es sonst nichts mehr gibt.

Mein Freund füttert morgens um 5:30, während er selbst frühstuckt. Da das zu wenig Zeit ist für meine Langsamesser, füttere ich auch nochmals um 7:30, wenn ich frühstucke. Dann bekommen sie noch, wenn wir nach Hause kommen und bevor wir ins Bett gehen - immer unter Aufsicht, damit Pelle nicht doch in Versuchung kommt. Und Pelle bekommt seine Tagesration abgemessen und aufgeteilt, damit er nicht zu dick wird.
Liebe Grüsse, Khito
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Beitragvon Carmen1970 » 15.03.2009 20:04

Pelle hat gelernt, dass er nicht aus den Schälchen von Gina und Rico fressen darf - zumindest, wenn man im leichen Raum ist und aufpasst.


oh, das würde der kater meines freundes bestimmt niiiiiiieeeeee lernen :shock: :D aber so ähnlich müsste es sicherlich erst mal ablaufen, damit meiner überhaupt genug bekommt und der andere nicht zu kugelig wird.

ich habe jetzt im internet gewühlt und eine katzenklappe gefunden, die auf chip reagiert (petporte o.s.ä.). mein kater ist gechipt, der kater meines freundes nicht. vielleicht geht das, wenn man die klappe in die küchentür einbaut?!? dann hätte nur noch der eine kater dauerhaft zugang zum fressen. hm??!

andererseits ist der andere soooooo verfressen, der schlüpft bestimmt ständig hinterher, wenn der erst mal mitbekommt, dass es ums fressen geht...

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Beitragvon Alana » 15.03.2009 20:54

ich habe auch eine verfressen und eine "ich ess nur soviel ich mag - den rest lass ich für später"-katze. schwierig ist es wirklich mit dem füttern. wir müssen leider immer aufpassen und daneben stehen, damit auch jede nur ihrs frisst. aber wir haben unserer verfressenen schon einigermaßen beigebrach nur von ihrem napf zu fressen.

(immer laut nein sagen und zischen oder so)

(ach und verwechsle bitte den chip (zur erkennung des tieres) nicht mit einer chip-gesteuerten katzenklappe. hier wird nochmal ein chip mitgeliefert, den die katze dann zb um den hals tragen muss, damit die klappe reagiert. - soweit ich weiß)
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Beitragvon Khitomer » 15.03.2009 21:13

Alana, doch doch, das gibts, eine Katzenklappe, die den Chip der katze erkennt. Was du meinst, die die Magnet Katzenklappe.

Und Carmen, ich fürchte, du hast recht und der verfressene Kater würde einen Weg finden, auch da durch zu kommen - oder sich sogar verletzten. (das schaffen meine reglemässig, sich die Pfote in der klape einzuklemmen. Und ich hab von einer Katze gelesen, die hat sich durch eine geschlosene Klappe gearbeitet und sich schwer verletzt.)

Sich dazwischen stellen und die Katze so sanft weg dirigieren ist auch eine Methode, wenn die Katze schon einigermassen gelernt hat, dass sie nicht aus dem anderen Schälchen fressen darf. Ich nimm auch oft Pelle einfach ohne zu schimpfen vom Schälchen weg auf den Arm und versichere ihm, dass ich ihn trotz Futterverweigerung lieb hab.

Zum Praktischen. Meine katzen haben verschiedene Futterplätze. Einer ist für den Abend, wenn wir fernsehen. Da frisst dann Pelle auf der einen seite des Sofatisches und die beiden anderen auf der anderen Seite....
Liebe Grüsse, Khito
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Beitragvon Carmen1970 » 15.03.2009 21:31

Ja, es gibt eine Klappe, die den Transponderchip lesen kann. Wir haben jetzt schon überlegt, ob man vielleicht noch mit Strom arbeiten kann. Auch da gibt es ja diese Drähte, die mit den entsprechenden Halsbändern korrespondieren, sodass man die verfressene Katze vielleicht auch erst mal daran gewöhnen kann, dass die Klappe tabu ist (sobald sie zu nah ran geht, zeckts ein bisschen :? . Irgendwann lernt sie denn bestimmt, dass die Klappe doof ist und bleibt da weg und dann kann man das Halsband abmachen. Keine Ahnung - das muss man irgendwie ausprobieren denke ich mal. Die Sache mit dem Futter bewachen, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das funktionieren soll...??!?! Ich kenne wirklich viele Katzen, aber einen sooooooo verfessenen Kater habe ich noch nie erlebt :shock: :shock: :shock: :shock:

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Beitragvon Khitomer » 15.03.2009 21:50

Halsbänder sind gefährlich - ich würde nicht gerne meiner Katze ein halsband anziehen. Und die Katzen finden schnell raus, dass dann kein Strom mehr ist und der Effekt ist vorbei.

Die Katzen werden sich gewöhnen, wenn sie merken, dass es dir ernst ist. Und dein Vorteil ist es ja, dass es dann ja auch eine neue Situation ist.
Liebe Grüsse, Khito
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Beitragvon Sandfloh » 16.03.2009 13:57

hallo,
ja stimmt, die Katzen müssen lernen, daß du es ernst meinst und du darfst nicht nachgeben. Das schwierige daran ist halt, daß die Katzen den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben, als uns zu erziehen. Sie haben i.d.R. den längeren Atem und ich habe den Eindruck, das wissen die genau! :evil:
In Sabine Schrolls Katzenbuch habe ich gelesen, zwar in anderem Zusammenhang, aber nur um eine Vorstellung zu bekommen,wie lange man braucht um eine Verhaltensweise umzugewöhnen sind 1000 Wiederholungen nötig.
Ich würde mir auch überlegen, neben dem was die anderen schon vorgeschlagen haben. Die "Fresskugel" durch Spiel und Anregungen (womit du ihn motivieren kannst mußt du herausfinden!) vom Futter abzulenken und beschäftigen, damit er lernt, weniger zu fressen und dafür was anderes schönes zu machen. Es kann ja auch Frustfuttern bei ihm sein, das kann man alles abtrainieren und umerziehen. Man muss nur wissen, wie!
Dem dünnen kann man ja abends noch ne extra Portion zukommen lassen.

lg Vera
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Beitragvon Khitomer » 16.03.2009 14:26

Hallo,

wir sind im Übrigen auch so weit, dass ich den Bengalen ausserhalb der Fütterungszeiten eine Portion extra servieren kann und Pelle steht dann nicht mal mehr von seinem Stuhl auf, wo er Mittagschläfchen hält! Ich find das erstaunlich denn Pelle sit wirklich ein klehiner Staubsauger...

Ich hatte übrigens zuerst auch ausprobiert, was passiert, wenn ich einfach so viel Futter gebe, dass immer etwas stehen bleibt. - Pelle surde kuglerund und es brauchte sehr voiel Futter, bis der mal mit dem Fressen uafgehört hat. Er hat nicht gelernt, dass immer genügend Futter da ist und er nicht alles auf ein Mal fressen braucht.
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Beitragvon sabina » 16.03.2009 16:18

es gibt noch nen coolen trick, der mit moppelchen funktioniert :wink:
die einfachere möglichkeit ist, das futter sehr hoch zu stellen, da moppelchen oft nicht gerne und nicht gut springen. also moppel am boden und die andere hoch füttern.
wenn das noch nicht funzt, ist ein wenig basteln angesagt. du kannst ein brett zimmern, das nur ein gewisses leichtes gewicht trägt, bei schwereren modellen aber kippt. und wenn fressbärchen einmal von dem brett gekippt ist, wird ihm sofort sämtliche lust zum fressiklauen vergehen :D
versuchs mal. toi toi toi
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen

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Beitragvon Khitomer » 16.03.2009 16:31

Hallo,

versuchen kann man ja :) Bei Pelle hatte das hoch stellen nicht funktioniert. Er war ja nie auf dem Kratzbaum - bid ich Gina das erste Mal da oben gefüttert hab..!

Aber da kommt mir in den Sinn. Wenn die eine Katze deutlich dünner ist als die andere. Man kann einen Käfig bauen, wo nur die eine durch das Eingangsloch kommt. Hab ich irgend wo schon mal gesehen. Aber sie schreibt ja nicht, dass der andere Kater dick sei - nur unheimlich verfressen.
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Beitragvon Carmen1970 » 16.03.2009 16:46

danke euch für die vielen tips!!! :)

na, ich glaube schon, dass der eine kater dicker ist, als der andere, aber nicht deutlich. vielleicht so 1,5 kilo schwerer und etwas größer. ein loch zu kontruieren, wo nur der eine durchpasst - hm....... ich weiß nicht, ob das geht? wenn meiner denn mal einen dicken bauch hat, dann passt er auch nicht mehr durch :D

das mit dem brett kann ich mir grad nicht richtig vorstellen, wie das gehen soll?!

hochstellen habe ich auch schon dran gedacht, aber wenn oskar mitbekommt, dass das fresschen ist, dann schafft der bestimmt jede hürde! :D :D :D

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Beitragvon williundmax » 16.03.2009 17:06

Oh, dass ist ganz Schwierig. Ich musste mir auch vor paar Wochen Gedanken zu dieser Problematik machen. Da meine Tinki momentan ein Hypoallergenes Futter bekommt. Aber bei uns steht das TF auch immer Tagsüber da. Und Willi ist auch so ein mäklicher Esser. Ido frisst nur NF, das klappt gut, da Tinki kein NF frisst. Und Willi werf ich nun ab und zu paar TF Pröckchen hin - muss aber aufpassen, das Staubsauger Ido die nicht auch noch wegfrisst. Willi kann dieses Hypoallergene Futter auch fressen, es geht nur halt mächtig ins Geld.
Wie machen die Foris das, wenn eine Katze Spezialfutter bekommen muss. Das wäre für uns hier ne Katastrophe.
Viele liebe Grüße
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Beitragvon vilica65 » 16.03.2009 17:29

williundmax hat geschrieben:Oh, dass ist ganz Schwierig. Ich musste mir auch vor paar Wochen Gedanken zu dieser Problematik machen. Da meine Tinki momentan ein Hypoallergenes Futter bekommt. Aber bei uns steht das TF auch immer Tagsüber da. Und Willi ist auch so ein mäklicher Esser. Ido frisst nur NF, das klappt gut, da Tinki kein NF frisst. Und Willi werf ich nun ab und zu paar TF Pröckchen hin - muss aber aufpassen, das Staubsauger Ido die nicht auch noch wegfrisst. Willi kann dieses Hypoallergene Futter auch fressen, es geht nur halt mächtig ins Geld.
Wie machen die Foris das, wenn eine Katze Spezialfutter bekommen muss. Das wäre für uns hier ne Katastrophe.



bei uns ist auch ein staubsauger unterwegs...kiki :D
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Beitragvon williundmax » 16.03.2009 17:32

vilica65 hat geschrieben:
williundmax hat geschrieben:Oh, dass ist ganz Schwierig. Ich musste mir auch vor paar Wochen Gedanken zu dieser Problematik machen. Da meine Tinki momentan ein Hypoallergenes Futter bekommt. Aber bei uns steht das TF auch immer Tagsüber da. Und Willi ist auch so ein mäklicher Esser. Ido frisst nur NF, das klappt gut, da Tinki kein NF frisst. Und Willi werf ich nun ab und zu paar TF Pröckchen hin - muss aber aufpassen, das Staubsauger Ido die nicht auch noch wegfrisst. Willi kann dieses Hypoallergene Futter auch fressen, es geht nur halt mächtig ins Geld.
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bei uns ist auch ein staubsauger unterwegs...kiki :D

und Bella bestimmt auch oder ???
Lässt denn eigentlich Bella das Katzenfutter in Ruhe ? Das stell ich mir bei Hunden auch schwierig vor ??
Viele liebe Grüße
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