Hilfe! Katze verprügelt Kater....
Moderator: Moderator/in
Forumsregeln
In unserer Katzen-Infothek findest Du Informationen zum Thema
Zusammenführung im Mehrkatzen-Haushalt
In unserer Katzen-Infothek findest Du Informationen zum Thema

Hilfe! Katze verprügelt Kater....
Hallo,
ich habe ein kleines, nein, oft ein großes Problem! Meine Katze Paulinchen war ja zweieinhalb Jahre mit mir alleine. Es gab, außer dass sie schon mal Langeweile hatte und dann die Tapeten oder die Pflanzen bearbeitete, keine Probleme.
Ende November habe ich ihr dann Gesellschaft geholt, Tommy, einen eher zurückhaltenden und sehr liebenswürdigen Kater. Am Anfang ging es, bis auf die Eingewöhnungsphase, recht gut mit den Beiden. Tommy zeigte sehr deutlich, dass er der Untergebene ist - und das hat Paulinchen gefallen. Es gab sogar Zeiten, wo sie dicht aneinandergekuschelt im Bett oder auf ihrem Schaffell lagen.
Tommy war ein sehr ängstlicher und scheuer Kater, der nicht von Anfang an an Menschen gewöhnt war, hatte auch das sog. Rolling Skin Syndrome. Durch die Lektüre eines Buches kam ich auf TTouch, was bei ihm fast augenblicklich anschlug. Seitdem ist er durch nichts mehr zu erschüttern und sehr mutig. Seine Fröhlichkeit kennt keine Grenzen....
Gäbe es da nicht Paulinchen. Sie sitzt gerne einfach träumend da, dann kommt Tommy und versucht entweder ein paar Streicheleinheiten (Köpfchen lecken) oder er möchte mit ihr spielen und denkt sich allerhand Schabernack aus. Ich habe es oft beobachtet, ich kann von Tommys Seite her nichts Aggressives oder Negatives sehen, er möchte einfach nur entweder ganz lieb zu Paulinchen sein, oder mit ihr toben.
Was sie meistens in den falschen Hals bekommt! Ein, zwei Mal lecken ist ja okay, aber dann soll er sich bitteschön trollen. Ich kann keinerlei Gesten feststellen, dass sie ihm das zu erkennen gibt. Im einen Moment schließt sie noch genießerisch die Augen, im nächsten haut sie ihn und fängt an, wie von der Tarantel gestochen, ihn zu jagen! Sie ist dann sehr aggressiv, kann sich nicht bremsen und Tommy, der nicht weiß, wie ihm geschieht, sucht sich ein sicheres Plätzchen... Sie atmet schwer und ist so richtig auf 180. Hocherhobene Pfote, angelegte Ohren, manchmal aufgestelltes Fell. Wenn sie ihn erwischt, bevor er sich in Sicherheit gebracht hat, fliegen so richtig die Fetzen.
Ich habe nicht den Eindruck, dass sie sich grundsätzlich nicht verstehen, habe aber sehr wohl den Eindruck, dass Paulinchen sich nicht richtig "ausdrücken" kann, d. h. ich denke, sie müsste warnen, Tommy müsste eine Chance haben, aufzuhören, bevor sie zur Furie wird. Denn eigentlich denke ich, er würde aufhören, wenn sie es signalisieren würde. Manchmal, wenn ich es so mitbekomme, warne ich ihn, da merke ich, dass er ganz schnell aufhört. Wie gesagt, er ist eigentlich sehr unterwürfig.
Meine Frage: Kann man es Katzen irgendwie "beibringen" bzw. können sie es lernen, gerade wenn sie so lange Zeit alleine waren und einfach den kätzischen Umgang (vermute ich mal) verlernt haben?
Noch etwas, was ich nicht einordnen kann: Manchmal beißt Tommy Paulinchen in den hinteren Oberschenkel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das fest tut, es sieht für mich wie Liebesbisse aus - mich beißt er auch hin und wieder sehr zärtlich. Und manchmal beißen sie sich in die Kehle - da bin ich mir nicht sicher, wie fest sie zubeißen, das passiert von beiden Seiten.
Über jeden kleinen Hinweis bin ich sehr dankbar! Ich möchte, dass sich meine Katzen bei mir wohl fühlen und dass sie auch untereinander sich wohlfühlen.
ich habe ein kleines, nein, oft ein großes Problem! Meine Katze Paulinchen war ja zweieinhalb Jahre mit mir alleine. Es gab, außer dass sie schon mal Langeweile hatte und dann die Tapeten oder die Pflanzen bearbeitete, keine Probleme.
Ende November habe ich ihr dann Gesellschaft geholt, Tommy, einen eher zurückhaltenden und sehr liebenswürdigen Kater. Am Anfang ging es, bis auf die Eingewöhnungsphase, recht gut mit den Beiden. Tommy zeigte sehr deutlich, dass er der Untergebene ist - und das hat Paulinchen gefallen. Es gab sogar Zeiten, wo sie dicht aneinandergekuschelt im Bett oder auf ihrem Schaffell lagen.
Tommy war ein sehr ängstlicher und scheuer Kater, der nicht von Anfang an an Menschen gewöhnt war, hatte auch das sog. Rolling Skin Syndrome. Durch die Lektüre eines Buches kam ich auf TTouch, was bei ihm fast augenblicklich anschlug. Seitdem ist er durch nichts mehr zu erschüttern und sehr mutig. Seine Fröhlichkeit kennt keine Grenzen....
Gäbe es da nicht Paulinchen. Sie sitzt gerne einfach träumend da, dann kommt Tommy und versucht entweder ein paar Streicheleinheiten (Köpfchen lecken) oder er möchte mit ihr spielen und denkt sich allerhand Schabernack aus. Ich habe es oft beobachtet, ich kann von Tommys Seite her nichts Aggressives oder Negatives sehen, er möchte einfach nur entweder ganz lieb zu Paulinchen sein, oder mit ihr toben.
Was sie meistens in den falschen Hals bekommt! Ein, zwei Mal lecken ist ja okay, aber dann soll er sich bitteschön trollen. Ich kann keinerlei Gesten feststellen, dass sie ihm das zu erkennen gibt. Im einen Moment schließt sie noch genießerisch die Augen, im nächsten haut sie ihn und fängt an, wie von der Tarantel gestochen, ihn zu jagen! Sie ist dann sehr aggressiv, kann sich nicht bremsen und Tommy, der nicht weiß, wie ihm geschieht, sucht sich ein sicheres Plätzchen... Sie atmet schwer und ist so richtig auf 180. Hocherhobene Pfote, angelegte Ohren, manchmal aufgestelltes Fell. Wenn sie ihn erwischt, bevor er sich in Sicherheit gebracht hat, fliegen so richtig die Fetzen.
Ich habe nicht den Eindruck, dass sie sich grundsätzlich nicht verstehen, habe aber sehr wohl den Eindruck, dass Paulinchen sich nicht richtig "ausdrücken" kann, d. h. ich denke, sie müsste warnen, Tommy müsste eine Chance haben, aufzuhören, bevor sie zur Furie wird. Denn eigentlich denke ich, er würde aufhören, wenn sie es signalisieren würde. Manchmal, wenn ich es so mitbekomme, warne ich ihn, da merke ich, dass er ganz schnell aufhört. Wie gesagt, er ist eigentlich sehr unterwürfig.
Meine Frage: Kann man es Katzen irgendwie "beibringen" bzw. können sie es lernen, gerade wenn sie so lange Zeit alleine waren und einfach den kätzischen Umgang (vermute ich mal) verlernt haben?
Noch etwas, was ich nicht einordnen kann: Manchmal beißt Tommy Paulinchen in den hinteren Oberschenkel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das fest tut, es sieht für mich wie Liebesbisse aus - mich beißt er auch hin und wieder sehr zärtlich. Und manchmal beißen sie sich in die Kehle - da bin ich mir nicht sicher, wie fest sie zubeißen, das passiert von beiden Seiten.
Über jeden kleinen Hinweis bin ich sehr dankbar! Ich möchte, dass sich meine Katzen bei mir wohl fühlen und dass sie auch untereinander sich wohlfühlen.
- gagi
- Experte
- Beiträge: 350
- Registriert: 13.08.2006 22:44
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Hessen
- Kontaktdaten:
hi,
also einen tipp kann ich dir leider nicht geben. allerdings hab ich so ein ähnliches problem nur umgekehrt. bei mir ist shyla eher die unterwürfige (obwohl sie eigentlich die älterenrechte hätte). wenn cyrus schon zu uns aufs sofa kommt verzieht sie sich meistens freiwillig, da er ankommt, sie 2-3 mal abschlappert und ihr dann ins ohr knappt. sieht wirklich so aus, als wäre es nicht fest, aber dann sieht man von zwei katzen nur noch ein knäul und ich darf dann wieder saugen weil die haarbüschel hier rumfliegen. wenn shyla es dann geschafft hat sich zu befreien, dann kann ich sie suchen unter dem sofa oder im schrank. hab öfter mal das gefühl, sie duldet das katerchen mit widerwillen hier (aber wehe ich sperre ihn mal weg, dann sucht sie ihn).
also, ich warte gespannt mit dir auf tipps (vielleicht ist da auch was für mich dabei).
also einen tipp kann ich dir leider nicht geben. allerdings hab ich so ein ähnliches problem nur umgekehrt. bei mir ist shyla eher die unterwürfige (obwohl sie eigentlich die älterenrechte hätte). wenn cyrus schon zu uns aufs sofa kommt verzieht sie sich meistens freiwillig, da er ankommt, sie 2-3 mal abschlappert und ihr dann ins ohr knappt. sieht wirklich so aus, als wäre es nicht fest, aber dann sieht man von zwei katzen nur noch ein knäul und ich darf dann wieder saugen weil die haarbüschel hier rumfliegen. wenn shyla es dann geschafft hat sich zu befreien, dann kann ich sie suchen unter dem sofa oder im schrank. hab öfter mal das gefühl, sie duldet das katerchen mit widerwillen hier (aber wehe ich sperre ihn mal weg, dann sucht sie ihn).
also, ich warte gespannt mit dir auf tipps (vielleicht ist da auch was für mich dabei).

LG Claudia
-
- Super-Duper-Experte
- Beiträge: 2837
- Registriert: 04.07.2006 12:08
- Geschlecht: weiblich
- Kontaktdaten:
Das finde ich gut. Da bekommst Du bestimmt eine gute Beratung - wenn es auch schon einen ausführlichen Fragebogen gibt.
Ich fände es schön, wenn Du hier dann mal berichten könntest, wie das vor sich gegangen ist, ob und wenn ja, was es gebracht hat...
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es was bringt!
Ich fände es schön, wenn Du hier dann mal berichten könntest, wie das vor sich gegangen ist, ob und wenn ja, was es gebracht hat...
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es was bringt!
Zurück zu „Mehrkatzen-Haushalt“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 42 Gäste