im Januar wurde ja unser lieber Draufgänger Merlin überfahren und
zwei Wochen später zog Trixie bei uns ein... also am 25.Januar 2008 ganz genau.
Trixie gab mir große Rätsel auf, so etwas ängstliches, gestörtes hab ich noch nicht erlebt.
Trixie ist auffallend ängstlich. Sie erstarrt förmlich, wenn man sie hochnimmt (manchmal muss das sein), sie huscht tief geduckt ins nächste Versteck, wenn man nur mal durch die Wohnung läuft und bleibt versteckt, rührt sich nicht, gibt keinen Laut von sich, sie stellt sich taub, wenn man sie ruft, sie frißt nur wenn keiner guckt, sie ist Meisterin im Verstecken, sie macht sich vor Angst "in die Hosen", des Nachts (wenn sie sich unbeobachtet fühlt?) jammert sie laut, sie macht, was sie will -das schlimme daran: ich weiss nicht, was sie will?!
Sie teilt sich nicht mit, ist einfach nur huschig und nervös -?-
Wir üben uns in Geduld, Trixie braucht halt was länger. Meine Taktik war es, sie nur gelegentlich anzusprechen und ansonsten zu ignorieren und das half tatsächlich.
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Und heute war eine Frau da, um zu prüfen, ob es Trixie bei uns gut geht.
Sie selber war es, die letztes Jahr mehrere Tiere aus schlechter Haltung herausgeholt hat. Diese Katzen waren alle Verhaltensgestört. Daß sie Trixie bei uns wiedersah, war eine freudige Überraschung.
Aufgrund Trixies Verhaltensauffälligkeit hatte ich mir schon so allerlei zusammengereimt- und heute bekam ich die Gewissheit.
Es macht manches leichter, wenn man versteht. Besser spät, als nie.
Arme kleine Maus. Ihre Familie wurde ja in alle Winde verstreut. Zudem war sie eine reine Wohnungskatze (wußte ich auch nicht!) und ich habe sie nach draussen geschickt.....

Ich hatte bisher nur normale Kater und hoffe, ich kriege das hin! Würde mir sehr wünschen, daß Trixie auflebt und etwas Selbstvertrauen entwickelt sowie Vertrauen zu ihren neuen Menschen.
Grüßle