Die Angst vor dem Abschied...

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Baby_red
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Die Angst vor dem Abschied...

Beitragvon Baby_red » 06.02.2008 11:41

Gestern Abend habe ich mal wieder meine 5 Minuten bekommen.

Wir lagen im Bett, Sassy war mal wieder so ne Süße Maus, schnurrte und schmuste.Mein Freund hatte sie im Arm unter der Decke.

Auf einmal kamen mir die Tränen, ich musste richtig heulen..

Mir gingen gedanekn durch den kopf, wie es mal ist wenn sie nichtmehr da ist, wenn sie nicht mehr schnurrend mitten in der Nacht über mich stampft...

Ich hatte so Angst, Angst daß der Tumor wieder kommt, Angst daß sie eine andere tödliche Krankheit bekommt, Angst daß das Haus abfackelt, ich weiß gar nicht was mir da alles durch den Kopf schoß, es war schlimm.

Baby kam dann zu mir und legte sich schnurrend in meinen Arm, macht sie sehr sehr selten.
Naja, ich musste weiterheulen, um Baby, um Thommy....

Ich weiß, daß irgendwann der Tag kommt, manchmal ahnt man es, man kann sich verabschieden, oder es passiert ganz plötzlich...

Ich weiß nicht, wie ich dann damit umgehen soll, wie es sein wird, wie es sein kann, wenn sie nicht mehr da sind...

Wenn man nicht so stark liebt, fällt das loslassen leichter, aber ich kann ja nichts für daß sich meine Fellpupser so tief in mein Herz geschlichen haben...

Wie ist es bei euch?
Überfällt euch auch diese Angst?
Oder ist sie nicht so stark?
Bin ich zu extrem... :?:
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Liebe Grüße Nadine mit Baby,Sassy und Thommy


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skippy
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Beitragvon skippy » 06.02.2008 11:50

das kenn ich, manchmal habe ich auch tage an denen ich meine alles zu verlieren, ich denke das ist normal, dass man sich gedanken drüber macht!!! das ist menschlisch und dass es weh tun wird ist leider auch so....ich hab schon viel geträumt meine mutti wäre tot, das ist auch krass...vor allem wenn sie dann nicht zu hause war als ich aufstand.... ich sage mir seit dem tod eines gutes freundes....lebe jeden tag so, als wäre es dein letzter...mach das beste aus deinem leben, es ist viel zu kurz!!!
Liebe Grüsse Ronja
mit Skippy und Kimi im Herzen und

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Beitragvon vilica65 » 06.02.2008 11:52

hallo nadine....habe auch sehr oft solche gedanken....denke....mein gott wenn ich sie tot finde oder so was....
oder eben....wie lange sind sie noch da....wie gehe ich da mit um usw, usw.
du bist nicht extrem....glaub mir, mir geht es nicht anders :(

aber bei dir ist jetzt noch etwas anderes....du bist sehr angespant mit deinem laden....das geht nicht an einem spurlos vorbei....das erklert auch dein weinen....

Auf jeden Fall....wünsche ich dir alles gut....das es so richtig gut klappt :wink: :D
und deinem Schatz Sassy....das ihr noch viele glückliche jahre vor euch habt :kiss: :kiss: :kiss:
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
und BIMBO im Herzen

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Liebe Grüsse, Vesna

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Beitragvon Mackica » 06.02.2008 11:55

Also, da bin ich ja erleichtert dass nicht nur ich das hab. :oops:

Mir geht das nämlich auch öfters so dass ich über sowas nachdenken muss, und kann das auch gar nicht richtig steuern.

Hab dann genau solche Horrorszenarien im Kopf wie du.
Bei mir meist eher die Angst dass meinen Eltern, meinem Bruder oder meinem Freund was passiert... den Miezen natürlich auch, besonders wenn ich mal wieder beim Tierarzt war.

Das Blöde ist dass man so schlecht was Aufbauendes sagen kann... man weiß halt nciht wann es zuende ist, was ja auch gut ist, aber irgendwo schwingt diese Angst dann ja immer mit.
Wie du schon sagtest, das kommt wohl halt wenn man liebt. Und ist ja eigentlich ein gutes Zeichen, auch wenn's so ne doofe Situation dann ist.

Übrigens, zum psychologischen Erklärungsversuch: Angeblich sollen solche Gedanken besonders dann kommen wenn man in einer Sache "zum Abschluss" gekommen ist/gerade dabei ist etwas fertigzubringen. Kann ich von mir nur bestätigen, und VEsna hat es ja auch gesagt grade, denke mal du bist einfach momentan in so einer Situation.

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Beitragvon Örny94 » 06.02.2008 12:00

Oh ja der Tod ist etwas ziemlich besch......, aber leider kann man ihn nicht verhindern. Ich habe am 22.12. meinen Kater Örny einschläfern lassen müssen. Das Einschläfern selber war nicht so schlimm, hatte es mir schlimmer vorgestellt. Aber mir und meinem freund ging es ziemlich mies danach wir haben Orny geliebt. Am 6.1. ist der Bruder von meinem freund ganz plötzlich an einem herzinfarkt gestorben, mit 37 und hinterließ frau und zwei kinder. Aber das ist noch nicht alles. Diesen Sonntag, also am 3.2. starb der mann von einer freundin. er ist auch gerade mal 40 geworden und hinterläßt seine frau, die im 3. Monat schwanger ist. :twisted: :twisted: :cry:
Der liebe Herr dort oben läßt so etwas manchmal gar nicht gut verlaufen.
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Beitragvon Baby_red » 06.02.2008 12:01

Dake ihr Lieben...

Um Sassy mach ich mir ja Gedanken seid sie diese schreckliche Diagnose bekam.Mal ist die Angst mehr, mal weniger.
Dann denke ich auch immer wenn sie ihr Verhalten ändert, daß wieder was ist.

Oder bei Baby, sie ist momentan irgendwie anhänglicher, schmusiger, ich habe immer bammel daß es ein Zeichen für irgendeine Krankheit ist.

Ich mag solche Gedanken gar nciht, aber sie kommen einfach über mich, schon scheiß Gefühl.

Ich war meine drei jetzt mal ganz feste knuddeln, hab ihnen gesagt daß ich sie lieb habe, und jetzt gehts wieder bisschen besser...
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Liebe Grüße Nadine mit Baby,Sassy und Thommy

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Beitragvon teufelchentf » 06.02.2008 12:17

Und ich dachte schon ich bin die einzige die da so bekloppt is ;O)
Bin ich froh das es mal jemand ausspricht und man sieht das es noch mehr Leute gibt die diese Panik kennen...
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Beitragvon Bright » 06.02.2008 13:20

Als Redcliff damals die erste Infektion mit knappen 1,5 Jahren hatte und die TÄ uns sagte, er habe einen Titer von 1:200, wusste ich, dieser Kater wird gerade mal 4 Jahre alt. Ich wusste es irgendwie.

Trotzdem habe ich für ihn gekämpft, als er mit 2 Jahren sein Spielen einstellte und ab seinem 3 Lebensjahr für 6 Monate ständig eine heftige Rachenentzündung pro Monat bekam. Mensch, was war ich froh, als er mit einer 1maligen Kortisongabe auf einmal wieder der alte wurde und gesund blieb, das für die folgenden 7 - 8 Monate.

Dann, als er 4,2 Jahre alt war - es war Ende July 2007, sah ich ihn mir an. Es war Freitag abend, die Sonne schien, er wollte nicht in sein Freigehege. Seine Flanken waren eingezogen, er fraß aber noch. Ich packte ihn mir und wollte zum TA - meine einzigen Gedanken waren: so sieht also das Ende von ihm aus.

3 Wochen später war er tot, er wurde nur 4,2 Jahre alt.

Seit dieser Diagnose - seit seinem 1,5 Lebensjahr bangte ich immer um sein Leben.

Ich sehe Bright an und denke mir, wie weh es erst tun muss, wenn sie stirbt. Redcliff war ruihg, er war nicht so präsent wie Bright. Bright treibt ihre Menschen teilweise in den Wahnsinn, während man Redcliff teilweise stundenlang nicht sah. Wenn es schon so weh bei Redcliff tut, wie muss es dann bei Bright sein?

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Beitragvon Aleshanee » 06.02.2008 13:49

Nadine auch ich habe jeden Tag diese Ängste.
Ich kann den tag vor 2 Jahren nicht vergessen,da wurde mir mal wieder gezeigt,wie schnell es gehen kann.
Manchmal so ohne Grund,wenn ich mir meine 3 süßen anschaue und nachdenke,kommen mir die Tränen und dann bin ich froh wenn ich alleine zuhause bin
Es grüßen Euch Heike mit Micky, Smoke, Lisa und natürlich Kalija

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Beitragvon Biene » 06.02.2008 14:22

teufelchentf hat geschrieben:
Bin ich froh das es mal jemand ausspricht und man sieht das es noch mehr Leute gibt die diese Panik kennen...


Find ich auch!!
Leider hab ich schon die Erfahrung gemacht, wie es ist,
einen geliebten Freund zu verlieren.
Vorallem die letzten Bilder, bekommt man nie wieder
aus dem Kopf.
Es schmerzt wahnsinnig und die Angst vor solchen
Erlebnissen, wird immer größer.

Zu einem Tier kann man eine so starke Bindung aufbauen,
das man nie wirklich darüber hinweg kommt.

Wenn ich mich z.b. an Minka kuschel, ihr schnurren
und ihr atmen spüre....denk ich mir oft:
Bitte, ich will das es nie endet!!!
Nichts, würd ich mir so sehr wünschen.

lg

Biene
Zuletzt geändert von Biene am 06.02.2008 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße- Biene und ihre ♥ Teppichflitzer ♥
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Beitragvon Katzenmutt » 06.02.2008 14:24

Das habt ihr alle so schön geschrieben! Ich bin ja erst seit gut einem halben Jahr Katzenmama, meine Jungs sind noch jung und topfit. Aber trotzdem denke ich ganz oft darüber nach, wie sehr die Kater mein Leben verändert und bereichert haben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das je wieder anders sein könnte!

Und in der Nacht, als Camillo irgendwass falsches gefressen hatte und sich im Halbstundenrhythmus übergeben hat und im Übrigen nur zitternd dagelegen hat, da habe ich das erste Mal gemerkt, wie hilflos man da ist.
Deshalb mach ich mir eben schon Gedanken, was alles passieren kann. Ich bin ja nur froh, dass es euch allen auch so geht!

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Beitragvon hildchen » 06.02.2008 17:28

Ach Leute,
es geht mir ganz genauso, und ich hab auch immer gedacht, ich spinne.
Wie oft, wenn ich von der Arbeit nach Hause gehe, denke ich, obs denen wohl gut geht und ich nicht eine von ihnen irgendwo liegen sehe! Wenn ich die Tür aufmache muss ich sofort gucken, wo sie sind, wenn sie mich nicht alle beide begrüßen.
Was für einen Schrecken ich bekam, als ich Lilly mehr als einmal nicht gleich fand, könnt Ihr Euch vorstellen. Einmal saß sie oben auf dem Kleiderschrank, aber das andere Mal hatte mein Sohn sie versehentlich im Kleiderschrank eingesperrt.
Um meinen Sohn hatte und habe ich übrigens auch diese Ängste. Es kann so schnell etwas passieren.
Aber es ist gut zu wissen, dass man nicht allein mit diesen Gefühlen ist!
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Beitragvon Saavik » 06.02.2008 17:44

Ihr seid nicht allein, ich komme mir schon paranoid vor, weil ich meine Mama bei jedem Anruf frage, wie es Mausi geht, ob sie ausreichend trinkt, gut frisst sich irgendwie anders verhält... - immerhin wird sie im Mai 16!
Ich mach mir bei jedem Besuch Sorgen, ob ich sie zum letzten mal sehe od so... :cry:
Aber mehr als Fragen und Hinweise geben kann ich ja nicht...
LG, Nicky und die Muckels :katze3:
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Beitragvon teufelchentf » 06.02.2008 17:51

Mein Yoda hat ja ein Herzproblem...
seit ich das weiß gibt es Tage wo ich richtige Angst habe...
ihn mehrmals richtig angucke...und seine Atmung kontrolliere...
Nachts merhmals wach werde und sehe ob er noch atmet bzw wie sine Atmung ist...
Da könnt ich nur dasitzen und heulen...
Aber dann versuche ich daran zu denken das ich auch Glück haben kann
und er doch noch Steinalt wird...´
Auch die Gedanken mit dem Feuer kenne ich...ich denke dann immer das ich einen an der Waffel habe und ich find es echt gut das nicht nur ich an sowas denke...sondern das es relativ "normal" ist an sowas zu denken...

Allerdings is der Schmerz bei diesen Gedanken so groß, dass ich ihn eigentlich nie erleben will....
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Beitragvon BKH-Katzenmama » 06.02.2008 18:00

Ich habe auch des öfteren solche Gedanken, wie es wäre, wenn einer von
meinen 3 Katzis nicht mehr da ist... ihnen draußen was zustößt...ich sie irgendwann mal
wegen Krankheit oder Altersbedingt einschläfern lassen muss :(
Auch, wenn es meinen Süßen gut geht, solche Gedanken schießen mir
zwischendurch immer wieder in den Kopf!
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Viele liebe Grüße von Felix, Emily, Dosine Linda & Paulchen für immer in unseren Herzen



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