Hallo Leute,
ich hab ein kleines Problem. Mein Kater, Kimba, ist jetzt ein Jahr alt und ich habe mich gefragt, ob es ratsam wäre in seinem Alter noch eine Katze oder einen Kater hinzu zuholen. Manchmal ist ihm einfach langweilig.
Er kam mit 12 Wochen zu mir und davor hatte er ja Katzengesellschaft, doch nun schon seit längerem nicht mehr. Die Katzen unserer Nachbarn ignoriert er absolut und würdigt sie keines Blickes, obwohl sie ihn mit ihren Blicken regelrecht fixieren.
Falls ich mich dazu entscheide, noch eine weitere Katze zu mir zu holen, hätte ich Angst, dass sie sich nicht verstehen und Kimba sich verändert oder ich die Neue wieder abgeben muss.
Was sagt ihr denn dazu, würdet ihr mir raten, es einfach mal auszuprobieren oder sollte ich ihn erstmal zu einer Katze von einer Freundin bringen, nur um zu schauen wie er reagiert? Ich bin völlig ratlos.
Lg
Vielleicht eine Zweite dazu?
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- Martha Musselmink
- Super-Duper-Experte
- Beiträge: 4322
- Registriert: 02.03.2006 11:35
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Heidelberg
Hallo,
wenn Du den Eindruck hast, dass es Deinem Kater manchmal langweilig ist, wäre eine zweite Katze bestimmt nicht verkehrt. Und ich denke, im Alter von einem Jahr ist das auch noch kein allzu großes Problem.
Von der Idee, ihn mal zur Probe zur Katze Deiner Freundin zu bringen, würde ich rein gefühlsmäßig abraten. Die Zusammenführung zweier Katzen ist, denke ich, meist ein eher langwieriger Prozess, der einige Geduld erfordert - ein kurzer Katzenbesuch ist daher keine gute Testbedinung. Außerdem hättest Du dann ja andere Voraussetzungen: Du würdest Deinen Kater aus seinem Revier rausholen und ihn in ein anderes Revier bringen, er wäre damit der Katze Deiner Freundin von vornherein unterlegen. Adoptierst Du dagegen ein kleines Kätzchen, so ist und bleibt Dein Kimba erst einmal der Chef im Revier, der mit einem 'Eindringling' zurechtkommen muss. Er ist so in der weitaus stärkeren Position.
Aber bestimmt kommen auch noch andere Meinungen...
wenn Du den Eindruck hast, dass es Deinem Kater manchmal langweilig ist, wäre eine zweite Katze bestimmt nicht verkehrt. Und ich denke, im Alter von einem Jahr ist das auch noch kein allzu großes Problem.
Von der Idee, ihn mal zur Probe zur Katze Deiner Freundin zu bringen, würde ich rein gefühlsmäßig abraten. Die Zusammenführung zweier Katzen ist, denke ich, meist ein eher langwieriger Prozess, der einige Geduld erfordert - ein kurzer Katzenbesuch ist daher keine gute Testbedinung. Außerdem hättest Du dann ja andere Voraussetzungen: Du würdest Deinen Kater aus seinem Revier rausholen und ihn in ein anderes Revier bringen, er wäre damit der Katze Deiner Freundin von vornherein unterlegen. Adoptierst Du dagegen ein kleines Kätzchen, so ist und bleibt Dein Kimba erst einmal der Chef im Revier, der mit einem 'Eindringling' zurechtkommen muss. Er ist so in der weitaus stärkeren Position.
Aber bestimmt kommen auch noch andere Meinungen...
- Cleo
- Super-Duper-Experte
- Beiträge: 2837
- Registriert: 19.10.2005 12:35
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Hamburg
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Hallo Joghurt,
wenn Dein Kimba sich langweilt, dann ist eine zweite Katze sich was tolles.
Das sich die Zwei dann mögen geht aber bestimmt nicht von heute auf Morgen!
Wir haben zu unserer Cleo (Katze) im März eine zweite Katze (die Lilu) aus dem Tierheim geholt. Cleo war zu dem Zeitpunkt 1 1/2 Jahre alt und die Lilu aus dem Tierheim geschätzte 2 Jahre. Erst jetzt nach vier Monaten kommt der Frieden ins Haus. Es kann schnell gehen (in wenigen Tagen), es kann was dauern (so 4-6 Monate), aber es kann auch ganz lange Dauern (ein Jahr). Auf alle Fälle muss Dein Kimba die Nummer eins sein und bleiben!
Martha Musselmink muss ich reht geben!!! Bringe Deinen Kimba aber nicht zu Deiner Freundin, um das mal zu testen!
wenn Dein Kimba sich langweilt, dann ist eine zweite Katze sich was tolles.
Das sich die Zwei dann mögen geht aber bestimmt nicht von heute auf Morgen!
Wir haben zu unserer Cleo (Katze) im März eine zweite Katze (die Lilu) aus dem Tierheim geholt. Cleo war zu dem Zeitpunkt 1 1/2 Jahre alt und die Lilu aus dem Tierheim geschätzte 2 Jahre. Erst jetzt nach vier Monaten kommt der Frieden ins Haus. Es kann schnell gehen (in wenigen Tagen), es kann was dauern (so 4-6 Monate), aber es kann auch ganz lange Dauern (ein Jahr). Auf alle Fälle muss Dein Kimba die Nummer eins sein und bleiben!
Martha Musselmink muss ich reht geben!!! Bringe Deinen Kimba aber nicht zu Deiner Freundin, um das mal zu testen!
Gruß vom Claus - Dem Dosenöffner von Cleo, Lilu und Ronja


- Aroha
- Experte
- Beiträge: 315
- Registriert: 01.07.2006 18:18
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: mitten in Hessen
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Was Kathinka schreibt, ist natürlich ideal, aber davon sollte man nicht ausgehen. Es kann genau so gut sein, dass keine "große Liebe" zwischen den Katzen entsteht. Bei meinen sieben kuscheln eigentlich nur zwei miteinander, das sind die beiden älteren Norweger, die wahrscheinlich schon ihr ganzes Leben miteinander verbracht haben.
Bei den anderen gibt es wechselnde Konstellationen, manchmal wird gekuschelt, manchmal wird auch mal kurz zugehauen, aber richtige Kloppe gibt es nicht, und manche gehen sich einfach aus dem Weg. Im großen Ganzen geht es bei mir sehr friedlich zu.
Es kann aber auch anders sein. Da ich immer wieder ein oder zwei Katzen aus dem Tierheim in Pflege nehme, habe ich auch schon andere Erahrungen gemacht. Eulchen hatte ich fast ein halbes Jahr. Sie mochte die anderen Katzen nicht und hat auch immer wieder mal zugehauen. Sie war eine "Prinzessin" und brauchte einen Einzelplatz, den sie dann auch gefunden hat. Leander musste ich nach drei Tagen wieder ins Tierheim zurückbringen, weil er es allein durch seine Anwesenheit geschafft hat, dass meine Katzen nicht mehr in mein Bett gingen und nach drei Tagen auch kein Futter mehr anrührten. Mit den anderen - Annie, Moshi und Mila - ging es ganz problemlos. Es entstanden keine großen Freundschaften, aber man verträgt sich.
Ich denke, die sicherste Möglichkeit wäre ein junges Kätzchen, aber schön wäre sicher auch eine etwa gleichaltrige Katze. Wenn du eine Katze aus dem Tierheim nimmst, wissen die ganz genau, dass es auch schief gehen kann, und du weißt, dass die Katze dann wieder in eine vertraute Umgebung zurück kann, wenn es wirklich nicht klappen sollte.
Viel Glück wünsche ich!
Bei den anderen gibt es wechselnde Konstellationen, manchmal wird gekuschelt, manchmal wird auch mal kurz zugehauen, aber richtige Kloppe gibt es nicht, und manche gehen sich einfach aus dem Weg. Im großen Ganzen geht es bei mir sehr friedlich zu.
Es kann aber auch anders sein. Da ich immer wieder ein oder zwei Katzen aus dem Tierheim in Pflege nehme, habe ich auch schon andere Erahrungen gemacht. Eulchen hatte ich fast ein halbes Jahr. Sie mochte die anderen Katzen nicht und hat auch immer wieder mal zugehauen. Sie war eine "Prinzessin" und brauchte einen Einzelplatz, den sie dann auch gefunden hat. Leander musste ich nach drei Tagen wieder ins Tierheim zurückbringen, weil er es allein durch seine Anwesenheit geschafft hat, dass meine Katzen nicht mehr in mein Bett gingen und nach drei Tagen auch kein Futter mehr anrührten. Mit den anderen - Annie, Moshi und Mila - ging es ganz problemlos. Es entstanden keine großen Freundschaften, aber man verträgt sich.
Ich denke, die sicherste Möglichkeit wäre ein junges Kätzchen, aber schön wäre sicher auch eine etwa gleichaltrige Katze. Wenn du eine Katze aus dem Tierheim nimmst, wissen die ganz genau, dass es auch schief gehen kann, und du weißt, dass die Katze dann wieder in eine vertraute Umgebung zurück kann, wenn es wirklich nicht klappen sollte.
Viel Glück wünsche ich!
Aroha grüßt mit Marlene, Mila, Lui, Cosima, Sally und Lukas - Gismo, Ninni, Kimba, Miko, Zora, Merlin, Benny, Easy, Danny, Jimmy, Jenny, Lisa, Mandy, Mattis, Sambo, Sascha und Kathrinchen im Herzen
- Jessi mit Faye
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Lady war auch schon etwas über ein Jahr als meine Mama und ich Lea dazu holten, das war gar kein problem. dazu muss man sagen, Lady ist total die unproblematische Katze, sie hat sich selbst mit 10Jahren noch sehr schnell an meinen Hund gewöhnt und das ziemlich schnell.
Jessi + Faye
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Lebe dein Leben aber träume nicht dein Leben
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also ich hab auch nur einen und bei ihm hab ich schon lange und oft das gefühl gehabt das er sich langweilt... ich werde ihm allerspätestens in 2 monaten (mir hängt dieses ewige herausögern langsam ausn hals raus) ein zweite dazu holen... aufgrund meiner jetzigen wohnung geht das schlecht jetzt schon...
Laß dich durch nichts erschrecken und verliere nie den Mut; denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst! (Josua 1,9)
- Jessi mit Faye
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Ich halte es für wichtig, das nicht DU die neue Fellnase heim bringst, sondern frag eine Freundin oder Mutter oder ähnliches, ob sie den Transporter nicht in deine Wohnung bringen kann. Damit Kimba nicht gleich den Neuankömmling mit dir in Verbindung bringt!
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- Jessi mit Faye
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