Beitragvon Shorty1701 » 19.08.2007 20:29
Hallo.
Nachdem mein Kater Paulchen vor genau 4 Jahren starb, war ich ahnungslos, fertig mit der Welt, ich fühlte mich nicht nur leer sondern tot. Ich war zutiefst gekränkt, ich fühlte mich allein gelassen, von ihm...! Er war ja schließlich 14 Jahre lang an meiner Seite und von jetzt auf gleich nicht mehr da. Ich habe Abends im Bett gelegen, sein Foto genommen und geweint, ich habe ganz viel mit ihm gesprochen, bat ihn sogar, wieder rein zu kommen, draußen ist es so kalt...
Gestern war sein Todestag, 4 Jahre ist es her und ich fühle mich noch immer, als wäre es am heutigen Tage gewesen. Es ist so nah, so real, mein Gefühl ist noch wie an diesem 18.08.2003... Ich bin so oft deswegen traurig, ich rede so oft über ihn, noch heute nehme ich sein Foto in die Hand und spreche mit ihm...
Und weißt du was ? Es ist okay. Es ist okay für mich. Das tue ich für mich. Weil ich diesen Kater nach wie vor liebe und es für immer tun werde. Das bedeutet nicht, dass ich meine Katzen nicht liebe, aber er war eben ein ganz besonderer Kater. Und nichts kann mir meine Erinnerungen nehmen. GAR NICHTS !!!!!
Und wenn ich mit meinem Freund darüber spreche, dann versteht er mich. Und dein Freund sollte das auch tun, ich glaube auch, dass er es auch tut. Er respektiert deine Tränen.
Spricht er dich an, wenn du weinst ? Oder lässt er dich in Ruhe ?
Wenn er dich in Ruhe lässt, dann heißt es nicht zwangsläufig, dass er kein verständnis dafür hat. Er trauert auch.. ganz bestimmt!
Weine solange du das Bedürfnis dazu hast. Es tut nur dir selbst gut.
Ich wünsche dir, dass du all deinen Gefühlen freien Lauf lassen kannst und dich mit vollem Gefühl auf deinen neuen Katzen einstellen kannst.
Liebe Grüße,
Shorty
Es gibt hundert gute gründe, eine Katze zu haben. Wobei einer schon vollauf genügt !!!