Mein Kater und die Nachbarn

Erziehung von Katzen

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grietje
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Mein Kater und die Nachbarn

Beitragvon grietje » 10.08.2007 12:18

Wie ich ja schon bei der Vorstellung geschrieben habe ist und unser Kater zugelaufen. Nun versuchen unsere Nachbarn ihn ständig an sich zu binden. Sie füttern ihn, spielen mit ihm usw. was dass spielen angeht habe ich ja nicht dagegen aber sie sollen nicht füttern - gefressen wird zu hause! Sie halten sich leider nicht dran wobei man noch sagen muss dass Struppi für die Beiden so was wie ein Schön -Wetter- Kater ist. Solange sie auf der Terrasse sind darf er kommen aber wehe er versucht einen Schritt ins Haus zu machen dann wird er mit allen Mitteln verjagt.

Wochenlang schlich er um unsere Wohnungen kam zu uns rein nun nachdem wir dafür gesorgt haben ,dass er kastriert -geimpft und auch ansonsten auf alles möglich untersucht wurde wir ihn regelmäßig entwurmen mit Floh und Zeckenmittel behandeln versuchen sie ihn zu behalten.Er nun darf er die Terrasse betreten und wird mit Leckereien und einem Schlafkörbchen verwöhnt.

Ich bin ziemlich sauer :s2015: denn wir haben alle kosten wir haben ihn chippen und bei Tasso eintragen lassen - dass dies so ist interessiert sie überhaupt nicht. Wir bestehen darauf dass dies unser Kater ist. :s2011:

Wie kann ich nur Struppi von dort fernhalten?
Liebe Grüße Grietje

Ich bin frei, weil ich nie Zugeständnisse gemacht habe und keinen Regeln gefolgt bin."

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teufelchentf
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Beitragvon teufelchentf » 10.08.2007 12:25

So was ähnliches hatten wir hier schon mal, ich finds nur grad nich !
Is ne blöde Sache...
Aber es is doch auch so das sich Katzen manchmal aussuchen wo sie hin möchten...

Kann dir da gar keinen wirklichen Tip geben...
Wenn sie nich drauf hören das sie ihn nich füttern sollen ...echt blöd !
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Beitragvon user_2177 » 10.08.2007 12:36

Tja, im Prinzip kannst Du nur mit den "lieben" Nachbarn reden und sie noch einmal eindringlich darauf hinweisen, dass sie ihn nicht füttern sollen. In erster Linie wird er ja wahrscheinlich rübergehen, weil er dort Leckereien bekommt. Dem Kater selber kannste ja schlecht verbieten, rüberzulaufen, wie denn?

Komische Leute... füttern, aber ins Haus darf er nicht... was soll denn das? Da hat er doch auch gar keine Zukunft!... die sehen den Kater wohl als Allgemeingut... und dann sogar ein Körbchen hinzustellen... tss tss... da kann ich nur den Kopf schütteln...

Vielleicht wirklich nochmal fragen, wie die sich das vorstellen... wenn er drüben immer Futter bekommt, hast Du doch gar keine Kontrolle, wieviel er schon gefressen hat. Der wird ja irgendwann auseinandergehen wie Hefe... oder muß - das wäre das andere Extrem - Hunger schieben...

Liebe Grüße
Hatschmann

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Beitragvon grietje » 10.08.2007 12:40

Weißt du teufelchentf,ich verstehe ja,dass er dort hin möchte und sie können auch mit ihm spielen nur sollten akzeptieren, das er bei uns zu hause ist und ihm kein Zweites einrichten.
Wenn es umgekehrt wäre dann würde ich den Kater auch wegschicken wenn er gerufen würde aber das ignorieren sie. Der Rest der Nachbarschaft füttert nicht mehr weil sie wissen,dass wir ihn aufgenommen haben und Struppi interessiert sich auch nicht mehr für deren Terrasse!

Na nun gehen wir bald in Urlaub und haben einen schöne Tierpension für ihn gefunden und im nächsten Sommer ziehen wir nach London dann wird er eh Engländer. :s1957:
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Beitragvon teufelchentf » 10.08.2007 12:51

grietje hat geschrieben:Weißt du teufelchentf,ich verstehe ja,dass er dort hin möchte und sie können auch mit ihm spielen nur sollten akzeptieren, das er bei uns zu hause ist und ihm kein Zweites einrichten.
Wenn es umgekehrt wäre dann würde ich den Kater auch wegschicken wenn er gerufen würde aber das ignorieren sie. Der Rest der Nachbarschaft füttert nicht mehr weil sie wissen,dass wir ihn aufgenommen haben und Struppi interessiert sich auch nicht mehr für deren Terrasse!

Na nun gehen wir bald in Urlaub und haben einen schöne Tierpension für ihn gefunden und im nächsten Sommer ziehen wir nach London dann wird er eh Engländer. :s1957:

Klar hast du Recht und ich würd mich auch ärgern wenns mein Tier wäre...

Aber ich hatte sowas auch mal:
die Katze kam jeden Abend zu mir und schlief dann auch bei mir...ganz brav im Bett...
Irgendwann kam die Besitzerin und fragte nach der Katze und ich sagte ihr das sie Abends da steht sobald ich heim komme...
Angeblich hielt sie Nachts keine Ruhe und würde ihre Tochter ärgern, so das sie nich schlafen könnt, daher müsse sie ´Nachts raus ...ne, is klar !

Auf jeden Fall kam sie noch ne ganze Weile und es wurde bissl gezickt, aber sie wollt eben Nachts zu mir und bei deinen durfte sie nich rein ...

Irgendwann war sie ganz weg...die war so zahm und is zu jedem hin...will gar nich wissen wo sie gelandet ist...

Hätt ich das vorher gewußt hätt ich sie drinne gelassen !
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Beitragvon grietje » 10.08.2007 13:10

Das kann ich ja überhaupt nicht verstehen ,dass man einen Katze oder überhaupt ein Tier Nachts rausschmeißt. Kein Gewissen die Leute. Du hast schon recht ich möchte mir auch nicht vorstellen wo das Tier hingekommen ist. Sie hätten es ja bei dir lassen können da hat er sich ja sichtlich wohl gefühlt wenn er bei dir im Bett geschlafen hat.

Wenn unser Kater bei den Nachbarn ins Haus dürfte dann hätte ich ja noch Verständnis -aber wenn sie ihre Terrasse verlassen wird rigoros die Tür geschlossen egal ob er bettelnd reinguckt.

Mit Tierliebe hat das in meinen Augen nichts zu tun sondern mit einer willkommene Abwechslung bei Langeweile. Übrigens schläft Struppi auch bei uns am Fußsende.

Leider haben wir keine Katzenklappe aber unser Fernster ist geöffnet und so kann es Nachts rein und raus was er auch weidlich nutzt. :s1958:

Im Winter werden wir dann wieder aufstehen müssen.....
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Beitragvon ninja1 » 10.08.2007 13:19

Pfff!! Wenn ich sowas höre, werd ich echt sauer! Sind das generell so ne Ignoranzbestien? Konntet ihr denen denn schon klarmachen, dass und warum ihr deren Verhalten nicht gut findet oder ging das nicht?

Ja, dem Kater könnt ihr ja leider nicht verbieten, dahin zu gehen.

Wenigstens ist ja ein Ende in Sicht... :?

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Beitragvon user_2177 » 10.08.2007 13:35

London? Für euch ist das ja toll, aber mal 'ne blöde Frage: ich hab gehört, das Katzen für 1/2 Jahr in Quarantäne müssen, wenn man sie nach England mitnehmen will. Stimmt das?
Ich meine ja nur... der Kater ist doch ein Freigänger... und dann 1/2 Jahr? :?

LG
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Beitragvon grietje » 10.08.2007 13:38

Ne wir können nicht mit ihnen reden sie stellen sich taub. Um aufzuzeichnen wie ignorant sie sind hier ein kleines Beispiel.

Wir haben vor dem Haus einen Parkplatz den wir bezahlen und in letzten Oktober kamen wir aus dem Urlaub unser Parkplatz war besetzt. Wir konnten nicht ausladen fuhren den wagen in unsere Garage. Am nächste Tag stand das Auto noch immer und mein Mann machte einen Zettel dran etwa eine Stunde später machte die Nachbarin den Zettel vom Auto ab und ging in ihre Wohnung zurück das Auto blieb noch bis 21 : 00 Uhr stehen. Ich stellte sie zu rede aber es interessiert sie nicht was ich zu sagen hatte. Soviel Ignoranz ist mir selten begegnet. Genauso handhabt sie es nun mit unserem Kater - keine Reaktion!
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Beitragvon Regina » 11.08.2007 20:41

Hallo Grietje,

es ist halt ein ewiges Problem mit Nachbarn und Katzen - ich könnte ganze Romane darüber schreiben! Ich glaube, das Wichtigste ist einfach, dass man im Gespräch miteinander bleibt und eine gemeinsame Basis der Kommunikation finden kann. So wie es sich anhört, sind Deine Nachbarn wenigstens keine Katzenfeinde und das ist schon einmal sehr viel wert.

Wir wohnten in Deutschland 4 Jahre lang in einem Reihenhaus mit unseren 4 Katzen und hatten nur Ärger. Wir dachten, hier in Frankreich wären die Leute etwas toleranter, aber auch hier wird gnadenlos verjagt! Wir haben uns immer schon katzenfreundliche Nachbarn gewünscht - vielleicht auch welche mit eigener Katze zwecks gegenseitiger Urlaubsbetreuung - aber leider in dieser Hinsicht nirgendwo Glück gehabt.

Viele liebe Grüsse,
Regina

:putzen:
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.

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Beitragvon ninja1 » 11.08.2007 21:05

Gut, das wären Leute, deren Auto ich dann bei nächster Gelegenheit gnadenlos abgeschleppt hätte.
Bei Leuten, die mich ignorieren und sich feist über meine Bedürfnisse hinwegsetzen, bin ich mittlerweile knallhart.
Nur leider faellt mir da in Bezug auf euren Kater nix ein.

Ich find es, wie Regina schon schrieb, ja auch wichtig, sehr wichtig sogar, im Gespräch miteinander zu bleiben. Aber wenn du dann echt so ne Leute hast, die du überhaupt nicht interessierst, finde ich es sehr schwer, ruhig zu bleiben, wenn es eben doch Punkte gibt, über die man mit ihnen einfach reden muss.

In diesem Sinne wünsch ich dir/euch Kraft, noch die letzte Zeit mit diesen Nachbarn zu durchstehen! :roll:

Ach so, wie sieht das mit der Quarantäne aus? Ich hab auch mal gehört, dass die Tiere lange in Quarantäne sein müssen, bevor sie auf die Insel dürfen?

LG

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Beitragvon grietje » 13.08.2007 07:54

Hallo Ninja1,
nein unser Struppi muss nicht mehr in Quarantäne die Briten führen ein sogenanntes Pets - Projekt durch. Struppi muss mindestens ein halbes Jahr vorher durchgeimpft (Tollwut usw.)sein! Man muss dies in Form eines Bluttests nachweisen.Der Bluttest darf nur von einem in anerkannten Labor durchgeführt werden! Diese Labor ist das Institut für Virologie in Gießen. Andere Institutionen in Deutschland sind zur Auswertung des Tests nicht befähigt!

24 - 48 Stunden vor der Einreise muss sich Struppi einer Behandlung gegen Zecken und Bandwürmer unterziehen, dies muss vom Tierarzt bestätigt werden.

Wobei nur Frontline als Zeckenmittel anerkannt wird. Man muss für alles noch eine Bestätigung vom Tierarzt heben.
Außerdem muss ein Mikrochip implantiert sein.

Wir selbst müssen eine Erklärung unterschreiben , dass die Katze in den letzten 6 Monaten sich nicht in Ländern die nicht an dem PETS-Pilotprojekt (wie z.B. Asien, Afrika, Südamerika etc.) aufgehalten hat.

Sind alle Anforderungen erfüllt dann bekommen wir die die PETS Einreisegenehmigung. :s2095:

Es sind jede Menge Anforderungen aber immer noch besser als wenn er 6 Monate in Quarantäne sein müsste.
Zuletzt geändert von grietje am 13.08.2007 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße Grietje



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Beitragvon Regina » 13.08.2007 10:24

Es sind jede Menge Anforderungen aber immer noch besser als wenn er 6 Monate in Quarantäne sein müsste.


Glücklicherweise haben sie eingesehen, wie unmenschlich diese 6 Monate Quarantäne doch waren! :) Dieselbe Regelung gilt übrigens jetzt auch für Australien.

Liebe Grüsse,
Regina
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Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
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Beitragvon ninja1 » 13.08.2007 14:17

Na, das sind zwar viele Anforderungen, aber immerhin echt unstressiger für Mensch und Tier als 6 Monate Quarantäne *puuh* :D

Witzig finde ich die Verordnung von Frontline. Bei Katzen hab ich da keine Erfahrung, aber bei Hunden bringt das so gut wie goar nix.

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Beitragvon grietje » 13.08.2007 15:50

Doch Ninja1,wir behandeln Struppi regelmäßig damit und er bringt weder Zecken noch Flöhe mit! Voraussetzung ist aber die regelmäßige 4wöchige Anwendung. Aber es ist auch schweinisch teuer!
Zuletzt geändert von grietje am 14.08.2007 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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