Also, ganz vorweg erzähle ich jetzt mal gerade das, was ich bisher mit Jimmy und seinem Frauchen erlebt habe, damit ihr mich hoffentlich verstehen könnt...
Wir wohnen im Studentenwohnheim, alle Zimmer sind 12m² klein. Als ich erfuhr, dass sie die Fellnase bei sich hat, war ich natürlich hin und weg, jedoch habe ich ihr sofort gesagt, dass sie sich dringend was überlegen muss... So die Knutschkugel zu halten, ist eine grauenvolle Haltung eines Katers. Ich habe es ihr schonend gesagt, damit sie nicht denkt, es wäre gegen sie gerichtet. Sie ist ernsthaft der Meinung, dass sie alles richtig macht. Wie sie sich um den Kleinen kümmert, ist ja auch schön ... Aber sie hat so wenig Geld, dass sie selber nicht jeden Tag Essen leisten kann, wie soll sie dann den Kleinen füttern ?! Er muss groß werden, benötigt TA-gänge, Entwurmungen, Impfungen, in einigen Monaten auch die erste und hoffentlich letzte OP = Kastration ! Wie soll es gehen, wenn man alles realistisch betrachtet ?
Ich habe ihr angeboten, den Kleinen zu mir zu nehmen. Meine beiden Engel leben noch bei meinem Freund, bis zum 1.8, erst dann ist meine Wohnung einzugsbereit und Gino und Tigger kommen zu mir.
Jetzt mal ehrlich; sie denkt, ich will sie verpfeifen (Katzenhaltung ist in unserem Haus nich erlaubt, logisch!!!) Sie denkt, ich will ihr Böses und wenn ich dann sage, ich gehe mit dem Kleinen zum Arzt, dann wird sie sonst was denken...
Ich zitiere ihre Worte: "Ich gebe Jimmy meiner Freundin mit, dann soll sie mit ihm zum Tierarzt gehen, ich habe ihn ja schließlich von ihr !!! "
Ich bin entsetzt und empört darüber... Mein Angebot war, ich nehme den Kleinen zu mir, sobald die Wohnung fertig ist. Aber sie will es nicht, sie will den Racker nicht abgeben, weil er ihr so ans Herz gewachsen ist... Wie kann ich sie zur Vernunft bringen ?? Ich halte das alles andere als katzengerecht...

Es gibt hundert gute gründe, eine Katze zu haben. Wobei einer schon vollauf genügt !!!