hallo margit!
meine süße hatte auch den gesamten "bauchraum" mit metastasen voll. ich kann dir hierzu also etwas berichten, vielleicht hilft es dir weiter.
da man nicht gewusst hat, ob die metastasen schon in der lunge sind, haben wir die kleine röntgen lassen. in der lunge waren keine aufzufinden.
deshalb stand nun die entscheidung op - ja oder nein? diese frage ist mir ehrlichgesagt ganz und gar nicht schwer gefallen. meine süße ist 10 und ich wollte einfach dass sie weiterlebt, sie ist doch so glücklich...
wir haben sie operieren lassen und hierbei wurden die säugeleisten herausgenommen. ich hatte angst ob sie die op besteht... aber sie war und ist stark! sie will leben!
als ich sie nach der op abgeholt hab, war ich geschockt... der komplette bauch war von oben bis unten aufgeschnitten. der arzt meinte, dass es für die katze von großem vorteil ist, wenn sie nicht dick ist. meine ist ganz dünn und zierlich. er hat ja schließlich das komplette stück, an dem die zitzen sind abgeschnitten. demnach hat die süße keine zitzen mehr und er hat die beiden seiten zusammegezogen und wieder zugenäht.
dann kamen als ich mit ihr zu hause war die ganzen fragen... hat sie schmerzen? kann ich sie anfassen am bauch? wird es verheilen? war das die richtige entscheidung? ich hab echt an mir gezweifelt... sie konnte nicht auf ihr klo gehen, hat somit auf den teppich gelollt. herje dachte ich mir, sie kann nunmal nicht darein, ist noch zu schwach. gefressen hat sie auch nicht, aber viel, viel getrunken. das ist mir besonders aufgefallen, weil sie sonst nie trinkt. da sie in mein bett wollte, weil sie sonst auch immer darinen schläft, hab ich ihr aus diesen dicken aktenordnern eine treppe gebaut, die sie auch genutzt hat. musste sie natürlich festhalten, dass sie noch stark geschwankt hat von der narkose und immer hingefallen ist. wir mussten jeden zweiten tag zum TA, dort hat sie schmerzmittel und antibiotika gespritzt bekommen. ebenfalls musste sie einen schirm tragen, damit sie sich nicht leckt. da ich ihr ihn anfangs zum fressen abgemacht habe, ist sie sehr bald ausgerastet beim versuch ihr dieses teili wieder drauf zu machen. deswegen habe ich es einfach tag und nacht draufgelassen. sie hat sich schnell daran gewöhnt. nach ca. 4-6 wochen konnte ich es langsam wieder herunternehmen, da wir fäden gezogen haben.sie musste sich ja schließlich langsam putzen - anweisung vom arzt
und nun, ca. ein halbes jahr später ist alles super und ohne komplikationen verheilt. ich hab mit der diagnose, metastasen, jeden tag geweint, konnte mir nicht vorstellen, dass sie vielleicht nicht mehr lange ist. der tumor wurde eingeschickt und war übrigens gutartig...ich bin so froh, dass ich es gemacht habe. die ungewissheit hätte mich kaputt gemacht... die kleine ist wie neugeboren und bedankt sich mit jedem tag, den sie länger leben kann, bei mir. sie ist wirklich stark.
ich kann es wirklich nur empfehlen, die katze dankt es dir, aber letzten endes musst du es selbst wissen. ich hoffe, ich habe dir ein wenig helfen können!

fühl die von mörlie und mir gedrückt...
du kannst dir den gesamten verlauf der krankheit und op in diesem forum anschaun. "Mörlie hat tumor"