Früher war ich bei solchen Berichten immer skeptisch; bis ich es bei meiner Frau selber erleben durfte, wie unser Pet reagierte:
Es ist jetzt ungefähr 5 Jahre her, bis da schlief er immer am Fußende oder auf dem Bauch von meiner Frau. Eines Tages kam er immer nur zu ihr hin, hielt kurz Inne und legte sich entweder zu mir oder verbrachte die Nacht im Wohnzimmer. Wir dachten erst, das es wohl eine Art Alterserscheinung ist, weil er da gerade 7 wurde.
Auch wenn sie im Wohnzimmer auf der Couch lag, legte er sich immer auf den Bauch bei ihr - in dieser Zeit mied er sie auch da.
Vier Wochen ging das so und plötzlich, an einem Samstag Abend kam er zu uns ins Bett, ging zu meiner Frau, schnüffelte ihr am Bauch und fing an, wie Wild zu Fauchen
Wir guckten uns doof an und dachten, jetzt spinnt er richtig.
Am nächsten Morgen, kurz nach dem Aufstehen, schrie meine Frau plötzlich. Ich lief ins Schlafzimmer und sah, das sie aus dem Bauchnabel blutete... Sie hatte auch höllische Schmerzen. Also schnell angezogen und ab in die Notaufnahme vom Krankenhaus. Nach einigen Untersuchungen und einer Behandlung mit Jodtinktur gab man uns Entwarnung - es war nichts schlimmes, sondern "nur" ein verstopfter Nabel. Es hatte sich eine Art Pfropfen gebildet und drunter dann entzündet. Und irgendwann in der Nacht platze der Mist wohl auf...
Das Krasse aber kam zwei Jahre später: Wieder mied unser Pet meine Frau und er schnüffelte ab und zu am Bauch. Diesmal ging sie gleich zum Arzt, der überwies sie nach dem Röntgen ins KH und wieder war der Nabel verstopft. Sie konnten den ganzen Schmodder rausholen, bevor die Entzündung zu stark wurde und es wieder aufplatze.
Auf die Frage, wieso wir ohne Schmerzen zum Arzt gingen, erzählten wir diese Geschichte. Die Weißkittel wollten sie aber nicht so recht glauben^^
Ich jedenfalls bin felsenfest davon Überzeugt, das Katzen und auch andere Tiere so etwas zwar nicht ahnen, wohl aber erschnüffeln können. Katzen und Hunden haben um ein Vielfaches mehr an Riechzellen in der Nase, wie andere Lebewesen. Es gab vor einiger Zeit mal ein Bericht im TV, da erschnüffelte ein Hund sogar Krebs im Anfangsstadium - mit einer Trefferquote von 80%. Ich denke, wenn der "richtige" Hund (evtl. auch Katze) das richtige Training bekommt, ist Vieles möglich!