LaLotte hat geschrieben:
Silke, ich drück' dich mal ganz dolle! Du wirkst so gefasst, aber ich möchte nicht wissen, wie es in dir brodelt und schreit.
Hast Recht Dagmar, ich wundere mich manchmal über mich selbst, wie ruhig ich auch mit Freunden/Familie darüber reden kann: Fakten, Fakten, Fakten... Bis auf die berühmten Ausnahmen in denen ich mal für mich alleine losheule.
Aber ich merke, dass ich wohl der Typ Mensch bin, der sich vorher (zu) viele Gedanken macht. Ich habe ja schon früher allein bei dem Gedanken an den Tod der Süßen manchmal einen Weinkrampf bekommen). Nun, wo es wohl leider bald soweit ist, bin ich seltsam ruhig.
Mir ist das schon bei anderen Dingen aufgefallen: Wenn ich weiß, dass ich /oder auch jemand anders keinen Einfluss nehmen kann, fällt es mir leichter mit einer Situation umzugehen/es zu akzeptieren. Schlimmer ist es wenn ich das Gefühl habe, dass Misstände nur aus Faulheit, Gewohnheit o. ä. so belassen werden. Dann werde ich sauer und reibe mich total auf.
Ich weiß, dass leider niemand Pebbles helfen kann. Das ist der Lauf der Dinge. Und so lebe ich mit den Umständen (Tierarztbesuche, Flecken auf den Möbeln, Medikamenten und auch mit der Angst) trotz allem ganz "gut".
Allerdings weiß ich auch was passieren wird, wenn ich Pebbles gehen lassen muss. Dann wird es keine Logik mehr geben. Sondern nur reine Emotion. Keine Aufgabe mehr die man erledigen muss, kein Grund mehr sich am Riemen zu reißen. Ich habe große Angst vor den Gefühlen, die mich dann überrollen werden
. Natürlich ist Röschen noch da. Und auch er wird mich weiter brauchen. Aber diese "Krankenschwester-Ablenkung" ist dann aufgehoben.
Mozart hat geschrieben:
Aber wenn Pebbles eine Kämpferin ist, dann wird sie weiter kämpfen
Ja, das macht mir auch großen Mut. Einfach weil ich weiß, dass sie nicht aufgibt. Und sie ist so eine starke Persönlichkeit. Ich bin mir ganz sicher, dass Pebbles mir ganz deutlich zeigen wird, wenn sie gehen möchte.
Dank euch, dass ihr immer ein offenes Ohr und ein liebes Wort habt
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