Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Moderator: Moderator/in
Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Liebe Community,
wir haben seit rund 14 Jahren einen Angora-Kater namens Poldi. Poldi war eigentlich immer eine recht pflegeleichte Katze, die die meiste Zeit im (grossen) Garten verbracht hat (auch sehr gerne nachts; dies aber nicht im Winter).
Symptomatik:
Seit rund 8 Monaten hat sich Poldis Verhalten aber sehr verändert: Zuerst hat er sein Gehörvermögen fasst vollständig verloren und infolgedessen sehr laut zu miauen begonnen; dies ist weiter nicht ungewöhnlich. Das Miauen hört sich beinahe an wie das Weinen eines Kleinkindes; dürfte aber etwas läuter sein. Poldi miaut dabei ausschliesslich nachts (ca. ab 24.00 Uhr) als auch in den frühen Morgenstunden (ca. zwischen 04.30 Uhr und 07.30 Uhr). Kaum gehe ich dann von meinem Schlafzimmer zu ihm hinunter ins Wohnzimmer hört er auf zu miauen. Gehe ich aber wieder hinauf setzt auch das Miauen wieder ein. Im Übrigen möchte er nachts auch oftmals kurz einen Sprung in den Garten gehen. Kaum habe ich ihn draussen, will er auch schon wieder herein. Lasse ich ihn nicht herein, beginnt er draussen so laut zu schreien, dass ich Angst habe, er könnte die Nachbarn aufwecken. Den ganzen Tag über schläft er aber in meinem Arbeitszimmer unter dem Besprechungstisch, der seinerseits auf einem Teppich steht. Teilweise möchte Poldi auch bei mir im Schlafzimmer sein über Nacht. Das möchte ich aber eigentlich nicht.
Anmerkung 1: Ich besitze ein Ferienhaus. Wenn ich länger dorthin fahre, nehme ich Poldi mit. Die 'Schreierei' hört dort sofort auf. Komischerweise verbringt er die Nächte sehr gerne im Keller des Hauses; namentlich in einer Bananenschachtel unter der Kellertreppe.
Anmerkung 2: Anzumerken ist weiter, dass seit rund 8 Monaten ein Katzenpaar im Nachbarshaus lebt. Ich bilde mir ein, dass die ganze Sache mit deren Einzug begonnen habe.
Unternommene Schritte:
Als es einmal ganz schlimm war, bin ich mit Poldi zum Tierarzt gegangen. Dieser hat bestätigt, dass dem Tier – mit Ausnahme der Taubheit – nichts fehlt. Daraufhin gabs noch eine Vitaminspritze. Kurzzeitig (ca. auf die Dauer von 4 Tagen) war es dann besser; danach verschlechterte sich aber alles wieder zum Alten.
Meine Bitte an euch:
Jeden noch so grossem Katzenfreund dürfte es klar sein, dass dies auf Dauer kein Zustand sein kann. Daher drei Fragen an euch:
1.) Was denkt ihr generell über das Verhalten meiner Katze?
2.) Was sind eurer Meinung die Gründe dafür?
3.) Könnte man allenfalls mit Homöopathie arbeiten? Falls ja: Mit welchen Präparaten?
Mit lieben Grüssen
Klemens
wir haben seit rund 14 Jahren einen Angora-Kater namens Poldi. Poldi war eigentlich immer eine recht pflegeleichte Katze, die die meiste Zeit im (grossen) Garten verbracht hat (auch sehr gerne nachts; dies aber nicht im Winter).
Symptomatik:
Seit rund 8 Monaten hat sich Poldis Verhalten aber sehr verändert: Zuerst hat er sein Gehörvermögen fasst vollständig verloren und infolgedessen sehr laut zu miauen begonnen; dies ist weiter nicht ungewöhnlich. Das Miauen hört sich beinahe an wie das Weinen eines Kleinkindes; dürfte aber etwas läuter sein. Poldi miaut dabei ausschliesslich nachts (ca. ab 24.00 Uhr) als auch in den frühen Morgenstunden (ca. zwischen 04.30 Uhr und 07.30 Uhr). Kaum gehe ich dann von meinem Schlafzimmer zu ihm hinunter ins Wohnzimmer hört er auf zu miauen. Gehe ich aber wieder hinauf setzt auch das Miauen wieder ein. Im Übrigen möchte er nachts auch oftmals kurz einen Sprung in den Garten gehen. Kaum habe ich ihn draussen, will er auch schon wieder herein. Lasse ich ihn nicht herein, beginnt er draussen so laut zu schreien, dass ich Angst habe, er könnte die Nachbarn aufwecken. Den ganzen Tag über schläft er aber in meinem Arbeitszimmer unter dem Besprechungstisch, der seinerseits auf einem Teppich steht. Teilweise möchte Poldi auch bei mir im Schlafzimmer sein über Nacht. Das möchte ich aber eigentlich nicht.
Anmerkung 1: Ich besitze ein Ferienhaus. Wenn ich länger dorthin fahre, nehme ich Poldi mit. Die 'Schreierei' hört dort sofort auf. Komischerweise verbringt er die Nächte sehr gerne im Keller des Hauses; namentlich in einer Bananenschachtel unter der Kellertreppe.
Anmerkung 2: Anzumerken ist weiter, dass seit rund 8 Monaten ein Katzenpaar im Nachbarshaus lebt. Ich bilde mir ein, dass die ganze Sache mit deren Einzug begonnen habe.
Unternommene Schritte:
Als es einmal ganz schlimm war, bin ich mit Poldi zum Tierarzt gegangen. Dieser hat bestätigt, dass dem Tier – mit Ausnahme der Taubheit – nichts fehlt. Daraufhin gabs noch eine Vitaminspritze. Kurzzeitig (ca. auf die Dauer von 4 Tagen) war es dann besser; danach verschlechterte sich aber alles wieder zum Alten.
Meine Bitte an euch:
Jeden noch so grossem Katzenfreund dürfte es klar sein, dass dies auf Dauer kein Zustand sein kann. Daher drei Fragen an euch:
1.) Was denkt ihr generell über das Verhalten meiner Katze?
2.) Was sind eurer Meinung die Gründe dafür?
3.) Könnte man allenfalls mit Homöopathie arbeiten? Falls ja: Mit welchen Präparaten?
Mit lieben Grüssen
Klemens
- teufelchentf
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Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Das hört sich für mich so an als braucht er Aufmerksamkeit und zwar rund um die Uhr, welche du ihm alleine nicht geben kannst.
Katzen brauchen Artgenossen und gerade wenn sie eine Behinderung haben, finde ich es umso wichtiger, das sie
einen Partner an ihrer Seite haben, an dem sie sich orinetieren können.
Katzen brauchen Artgenossen und gerade wenn sie eine Behinderung haben, finde ich es umso wichtiger, das sie
einen Partner an ihrer Seite haben, an dem sie sich orinetieren können.
- hildchen
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Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
In dem Alter kann man auch schon mal an Demenz denken, dass es ihm schwer fällt, sich zu orientieren.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!
- IschliebäKatzen
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Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Hmm, also ich halte nichts davon einen 14 Jahre alten Kater, der anscheinend immer alleine gelebt hat, jetzt noch einen Artgenossen vor die Augen zu setzen, trotzdem ich eigentlich gegen Einzelhaltung bin. Um das zu bewerkstelligen müsste man schon wissen, ob der Kater draußen sehr sozial war oder lieber ein Einzelgänger. Zudem würde auch nur ein Tier in seinem Alter passend sein plus/minus. Man kann keinem 14 Jährigen ein Jungtier zumuten. Ob das wiederum der Besitzer will, zwei alte Miezekatzenrentner, ist auch noch eine zweite Frage.
Einfachste Lösung für mich wäre... Lasst den Kater in Dein Bett.
Dann wäre er Nachts nicht so alleine.
Einfachste Lösung für mich wäre... Lasst den Kater in Dein Bett.

Zuletzt geändert von IschliebäKatzen am 10.03.2013 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
Katzen hinterlassen Spuren in unserem Leben.
Für eine Zeit, halt ich Eure Pfötchen fest, aber Eure Herzen, mein Leben lang.
Zur Erinnerung an Lilly-Mimi (kleine Puschimaus 01.07.2009 - 27.05.2018) Samson (ca. 6-7 J.) Othello (8 J.) Donald (21 J.) Pamina (13 J.) und Pauli (2 J.). Ich werde Euch nie vergessen
Für eine Zeit, halt ich Eure Pfötchen fest, aber Eure Herzen, mein Leben lang.
Zur Erinnerung an Lilly-Mimi (kleine Puschimaus 01.07.2009 - 27.05.2018) Samson (ca. 6-7 J.) Othello (8 J.) Donald (21 J.) Pamina (13 J.) und Pauli (2 J.). Ich werde Euch nie vergessen
Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Das war auch mein Gedanke.Ich denke auch,dass man an Demenz denken sollte,wäre in dem Alter nicht ungewöhnlich.
- Sanoi
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Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
So fing die Demenz bei der Katze meiner Schwester an.
Hast du es mal mit SOS-Tropfen versucht?
Oder mach es, wie ich, mir Arsen-Globuli. Die wirken auch etwas beruhigend. (1mal die Woche 3 globulis im trinkwasser auflösen)
Seitdem ist die Schreierei bei Yokiko besser, auch wenn diese nicht mit Demenz zusammenhing.
Bei Nova war es nachher so schlimm, dass sie nicht mehr wusste wo das Klo war und teilweise ihre Menschen nicht mehr erkannte.
Zuletzt stand sie vor der Wand und hat sie angebrüllt
Du solltest beobachten ob es mit der Zeit schlimmer wird, sie z.B. das Futter oder das Klo erst suchen muss. Oder ob sie verwirrt im Garten hin und her läuft weil sie nicht mehr weiß wo es reingeht.
Hast du es mal mit SOS-Tropfen versucht?
Oder mach es, wie ich, mir Arsen-Globuli. Die wirken auch etwas beruhigend. (1mal die Woche 3 globulis im trinkwasser auflösen)
Seitdem ist die Schreierei bei Yokiko besser, auch wenn diese nicht mit Demenz zusammenhing.
Bei Nova war es nachher so schlimm, dass sie nicht mehr wusste wo das Klo war und teilweise ihre Menschen nicht mehr erkannte.
Zuletzt stand sie vor der Wand und hat sie angebrüllt

Du solltest beobachten ob es mit der Zeit schlimmer wird, sie z.B. das Futter oder das Klo erst suchen muss. Oder ob sie verwirrt im Garten hin und her läuft weil sie nicht mehr weiß wo es reingeht.
- Katzelotte
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Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum
Danke für die ausführliche Beschreibung. Gute Arbeit.
Für mich hört sich ebenso
a) entweder für eine beginnende Demenz oder
b) durch die Taubheit bedingte "Isolation" an.
Mein Sternenkater hatte im Alter, es begann auch ca. mit 14 Jahren, Demenz. Jede Nacht, wenn wir zu Bett gingen, fing er an zu schreien. Das hörte sich ebenso wie das laute Weinen einen Kindes an und zwar, sobald das Licht ausging. Ich habe ihn dann zu uns ins Bett geholt und es war ok. Er hörte dann für die Nacht auf. Es hat jedoch nichts gebracht, ihn direkt mit ins Bett zu nehmen, da er sofort wieder aufstand und erst einmal miauend durchs Haus lief.
Ich gehe davon aus, dass es bei "dementen" Tieren nicht viel anders ist, als wie bei dementen Menschen. Diese möchten auch nicht alleine sein und haben Angst.
Es kann jedoch auch sein, dass er durch die Taubheit sich nicht mehr "sicher" alleine und im Dunkeln fühlt. Tiere sind ja sehr auf ihre Sinne ausgerichtet und wenn er ein Tier ist, welches auch draußen war und somit auch sein "Revier" im Griff hatte, durch die Taubheit unsicher geworden ist.
Da bringt es schon viel, wenn Du ihm Sicherheit gibst. Wie sie konkret aussehen kann, hängt von den Umständen zuhause ab.
Lass zum Beispiel nachts in den Räumen, wo er sich aufhält, ein kleines Licht an oder nimm ihn mit ins Schlafzimmer. Richte ihm dort einen Schlafplatz ein und schau, ob er ihn annimmt.
Zu einer Zweitkatze würde ich auch nicht raten, dass könnte für ihn noch mehr Stress sein.
Es gibt sehr wahrscheinlich auch homöopathische Mittel, um Deinen Kater zu unterstützen. Hierzu werden sich bestimmt noch einige erfahrene Foris melden.
Es besteht auch die Möglichkeit, eine Tierheilpraktikerin zu Dir nach Hause zu bestellen, die sich Deinen Kater anschaut und dann auf ihn abgestimmte homöop. Mittel zusammenstellen wird.
Allerdings würde ich auch beim TA immer ein großes Blutbild machen lassen, den sogenannten Senior-Check. Vielleicht steckt ja noch was anderes dahinter.

Danke für die ausführliche Beschreibung. Gute Arbeit.

Für mich hört sich ebenso
a) entweder für eine beginnende Demenz oder
b) durch die Taubheit bedingte "Isolation" an.
Mein Sternenkater hatte im Alter, es begann auch ca. mit 14 Jahren, Demenz. Jede Nacht, wenn wir zu Bett gingen, fing er an zu schreien. Das hörte sich ebenso wie das laute Weinen einen Kindes an und zwar, sobald das Licht ausging. Ich habe ihn dann zu uns ins Bett geholt und es war ok. Er hörte dann für die Nacht auf. Es hat jedoch nichts gebracht, ihn direkt mit ins Bett zu nehmen, da er sofort wieder aufstand und erst einmal miauend durchs Haus lief.
Ich gehe davon aus, dass es bei "dementen" Tieren nicht viel anders ist, als wie bei dementen Menschen. Diese möchten auch nicht alleine sein und haben Angst.
Es kann jedoch auch sein, dass er durch die Taubheit sich nicht mehr "sicher" alleine und im Dunkeln fühlt. Tiere sind ja sehr auf ihre Sinne ausgerichtet und wenn er ein Tier ist, welches auch draußen war und somit auch sein "Revier" im Griff hatte, durch die Taubheit unsicher geworden ist.
Da bringt es schon viel, wenn Du ihm Sicherheit gibst. Wie sie konkret aussehen kann, hängt von den Umständen zuhause ab.
Lass zum Beispiel nachts in den Räumen, wo er sich aufhält, ein kleines Licht an oder nimm ihn mit ins Schlafzimmer. Richte ihm dort einen Schlafplatz ein und schau, ob er ihn annimmt.
Zu einer Zweitkatze würde ich auch nicht raten, dass könnte für ihn noch mehr Stress sein.
Es gibt sehr wahrscheinlich auch homöopathische Mittel, um Deinen Kater zu unterstützen. Hierzu werden sich bestimmt noch einige erfahrene Foris melden.
Es besteht auch die Möglichkeit, eine Tierheilpraktikerin zu Dir nach Hause zu bestellen, die sich Deinen Kater anschaut und dann auf ihn abgestimmte homöop. Mittel zusammenstellen wird.
Allerdings würde ich auch beim TA immer ein großes Blutbild machen lassen, den sogenannten Senior-Check. Vielleicht steckt ja noch was anderes dahinter.
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli
- Sanoi
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Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
@Katzelotte
wo du gerade vom seniorcheck sprichst hätt ich ne kurze Frage:
Ab welchem Alter macht man das? Gina ist jetzt 8 und gilt oft schon als Seniorkatze.
Momentan hat sie nur Zucker und wird darauf alle 6 Monate kontrolliert, aber ab wann macht man das berühmte jährliche große Blutbild?
wo du gerade vom seniorcheck sprichst hätt ich ne kurze Frage:
Ab welchem Alter macht man das? Gina ist jetzt 8 und gilt oft schon als Seniorkatze.
Momentan hat sie nur Zucker und wird darauf alle 6 Monate kontrolliert, aber ab wann macht man das berühmte jährliche große Blutbild?
- Katzelotte
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Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Katzen gelten ab dem 7. Lebensjahr als Senioren.
H i e r hat sich Lulu39 mal die Mühe gemacht, Alterskrankheiten zu beschreiben.
Dort steht auch was über Hör-/Sehfähigkeit sowie Demenz und Senilität.
H i e r hat sich Lulu39 mal die Mühe gemacht, Alterskrankheiten zu beschreiben.
Dort steht auch was über Hör-/Sehfähigkeit sowie Demenz und Senilität.
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- Schuggi
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Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Ich weis natürlich nicht was Deinem Poldi fehlt
auch nicht ob man von Demenz ausgehen kann.
Eine Demenz würde sich doch auch Tagsüber bemerkbar
machen und Du schreibst nur von nächtlicher Problematik.
Und im Ferienhaus müsste es dann doch eigentlich ganz
dolle zur Sache gehen, denn es ist nicht wirklich sein Zuhause
seine alltägliche Umgebung.
Unsicherheit…wegen dem Hörverlust, ich weis nicht so
recht, denn eigentlich ist es ja ein langsamer und eher
schleichender Prozess wenn es am Alter und nicht an einer
Erkrankung liegt. Das heißt natürlich nicht das es ihn nicht
einschränkt.
Hat Dein TA etwas zu Poldis Augen gesagt?
Wenn Poldi langsam auch seine Sehkraft verliert, hat er
natürlich ein extrem großes Problem besonders in der Nacht
wo es dunkel ist!!! Du sagst wenn Du runter gehst hört er auf
mit dem Miauen, wahrscheinlich weil er durch Ansprache und
Licht weis Du bist jetzt da.
Ich würde ihn in jedem Fall mit hoch nehmen, es lohnt sich
bestimmt zu beobachten was dann passiert.
Vielleicht hat es tatsächlich etwas mit den Katzen der Nachbarn
zu tun, vielleicht hat Poldi Probleme mit seinem Revier, er ist
nun mal ein „eingeschränkter“ Senior, weist Du ob es schon zu
Raufereien gekommen ist? Vielleicht hat er im Ferienhaus seine
Ruhe weil keine „Rivalen“ da sind.
Eventuell kommt einfach nur eins zum anderen, Taubheit, schlechte
Augen und die Rivalen.
Ich schließe mich der Meinung der anderen an, eine weitere/zweite Katze
halte ich auf gar keinen Fall für eine „Lösung“ das würde garantiert nicht
funktionieren, nicht bei einem 14 Jahre alten Einzelgänger und sollten
seine Auffälligkeiten in einem Zusammenhang mit den Nachbarskatzen
stehen würde es für Poldi sicher zum Ober Gau kommen wenn man ihm
jetzt auch noch eine Miez im eigenen Zuhause direkt vor die Nase setzt.
Ich selbst bin ein Befürworter für mind. 2 Katzen im Haushalt, aber
es gibt auch Situationen da spricht definitiv etwas dagegen.
Und ich möchte noch hinzufügen das es allg. gar nicht so selten ist das
ältere Senior Katzen mit zunehmenden Alter etwas seltsam/wunderlich
werden, die einen mehr die anderen weniger… und nicht immer muss
zwangsläufig eine schwere Erkrankung wie Demenz dahinter stecken.
Ich habe noch eine Frage, Du hast geschrieben nach dem TA Besuch
b.z.w. nach der Gabe von der Vitaminspritze hat es sich für ein paar
Tage beruhigt. Siehst Du da einen Zusammenhang b.z.w. glaubst Du das
es einen geben könnte? Wie z.B. das Poldi die Vitamine vielleicht etwas
aufgepowert haben? Und wurde ein Blutbild gemacht oder nicht?
Das sind lediglich meine Gedanken zu Eurem Problem…. ich hoffe ihr findet
eine Lösung, denn ich weis nur zu gut wie es ist wenn man mit einem
geliebten Senior „Brülli“ zusammen lebt.
Für Poldi
auch nicht ob man von Demenz ausgehen kann.
Eine Demenz würde sich doch auch Tagsüber bemerkbar
machen und Du schreibst nur von nächtlicher Problematik.
Und im Ferienhaus müsste es dann doch eigentlich ganz
dolle zur Sache gehen, denn es ist nicht wirklich sein Zuhause
seine alltägliche Umgebung.
Unsicherheit…wegen dem Hörverlust, ich weis nicht so
recht, denn eigentlich ist es ja ein langsamer und eher
schleichender Prozess wenn es am Alter und nicht an einer
Erkrankung liegt. Das heißt natürlich nicht das es ihn nicht
einschränkt.
Hat Dein TA etwas zu Poldis Augen gesagt?
Wenn Poldi langsam auch seine Sehkraft verliert, hat er
natürlich ein extrem großes Problem besonders in der Nacht
wo es dunkel ist!!! Du sagst wenn Du runter gehst hört er auf
mit dem Miauen, wahrscheinlich weil er durch Ansprache und
Licht weis Du bist jetzt da.
Ich würde ihn in jedem Fall mit hoch nehmen, es lohnt sich
bestimmt zu beobachten was dann passiert.
Vielleicht hat es tatsächlich etwas mit den Katzen der Nachbarn
zu tun, vielleicht hat Poldi Probleme mit seinem Revier, er ist
nun mal ein „eingeschränkter“ Senior, weist Du ob es schon zu
Raufereien gekommen ist? Vielleicht hat er im Ferienhaus seine
Ruhe weil keine „Rivalen“ da sind.
Eventuell kommt einfach nur eins zum anderen, Taubheit, schlechte
Augen und die Rivalen.
Ich schließe mich der Meinung der anderen an, eine weitere/zweite Katze
halte ich auf gar keinen Fall für eine „Lösung“ das würde garantiert nicht
funktionieren, nicht bei einem 14 Jahre alten Einzelgänger und sollten
seine Auffälligkeiten in einem Zusammenhang mit den Nachbarskatzen
stehen würde es für Poldi sicher zum Ober Gau kommen wenn man ihm
jetzt auch noch eine Miez im eigenen Zuhause direkt vor die Nase setzt.
Ich selbst bin ein Befürworter für mind. 2 Katzen im Haushalt, aber
es gibt auch Situationen da spricht definitiv etwas dagegen.
Und ich möchte noch hinzufügen das es allg. gar nicht so selten ist das
ältere Senior Katzen mit zunehmenden Alter etwas seltsam/wunderlich
werden, die einen mehr die anderen weniger… und nicht immer muss
zwangsläufig eine schwere Erkrankung wie Demenz dahinter stecken.
Ich habe noch eine Frage, Du hast geschrieben nach dem TA Besuch
b.z.w. nach der Gabe von der Vitaminspritze hat es sich für ein paar
Tage beruhigt. Siehst Du da einen Zusammenhang b.z.w. glaubst Du das
es einen geben könnte? Wie z.B. das Poldi die Vitamine vielleicht etwas
aufgepowert haben? Und wurde ein Blutbild gemacht oder nicht?
Das sind lediglich meine Gedanken zu Eurem Problem…. ich hoffe ihr findet
eine Lösung, denn ich weis nur zu gut wie es ist wenn man mit einem
geliebten Senior „Brülli“ zusammen lebt.


- teufelchentf
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Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Schuggi hat geschrieben:Ich schließe mich der Meinung der anderen an, eine weitere/zweite Katze
halte ich auf gar keinen Fall für eine „Lösung“ das würde garantiert nicht
funktionieren, nicht bei einem 14 Jahre alten Einzelgänger und sollten
seine Auffälligkeiten in einem Zusammenhang mit den Nachbarskatzen
stehen würde es für Poldi sicher zum Ober Gau kommen wenn man ihm
jetzt auch noch eine Miez im eigenen Zuhause direkt vor die Nase setzt.
Ich finde diese Aussage sehr anmaßend!
Man kann niemals genau sagen ob es klappt oder nicht, es sei denn man hat hellseherische Fähigkeiten.
Tiere werden sehr oft unterschätzt was das betrifft, das sehe ich in meinem Umfeld
leider immer wieder.
Ich behaupte nicht das dieses Problem mit einem Partner (der JEDEM Tier zusteht!) vergeht, jedoch finde ich
solch eine pauschale Aussage eher befremdlich und nicht Tiergerecht.
Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Ich finde diese Aussage sehr anmaßend!
Man kann niemals genau sagen ob es klappt oder nicht, es sei denn man hat hellseherische Fähigkeiten.
Ich finde das wiederrum unfair.
Shuggi hat lediglich ihre persönliche Meinung geäußert da von der TE um Meinungen gebeten wurde.
Katzelotte:
Zu einer Zweitkatze würde ich auch nicht raten, dass könnte für ihn noch mehr Stress sein.
und
IschliebäKatzen:
ich halte nichts davon einen 14 Jahre alten Kater, der anscheinend immer alleine gelebt hat, jetzt noch einen Artgenossen vor die Augen zu setzen
... haben nichts anderes gesagt. Ich schließe mich auch an. Eine Zweitkatze könnte auch kontarproduktiv sein, besonders wenn eine Demenz vorliegen könnte und der Kater verwirrt ist. Da wäre mir das Risiko zu hoch hinterher mehr Schaden als Nutzen zu ziehen.
Ich persönlich würde dir empfehelen, wenn du ihm etwas homöopatsich geben möchtest, eine/n Tierheilpraktiker/in anzurufen.
Es gibt konstitutionsmittel, die auf ihn abgestimmt wären, das ist meist besser als nur ein Mittel zu geben da man nicht weiß ob er wirklich unruhig ist oder vielleicht verwirrt oder einfach sehr einsam dort unten im Dunkeln.
Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Ich schliesse mich meiner vorgängerin an und zwar in jeder hinsicht.Eine zweitkatze zu einem 14 Jährigen Einzelgänger zu setzen wäre meiner Meinung sehr Riskant.
Und jemanden als "anmaßend"zu bezeichnen,nur weil er seine Meinung sagt,finde ich völlig fehl am Platz.
Und jemanden als "anmaßend"zu bezeichnen,nur weil er seine Meinung sagt,finde ich völlig fehl am Platz.
- teufelchentf
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Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
Unfair weil ich meine Meinung dazu wiedergebe?
Es ist einfach so das man es nicht beurteilen kann, wenn man es nicht versucht hat.
Und zu sagen das es auf keinen Fall funktioniert empfinde ich persönlich als anmaßend.
Und ich hatte geschrieben, das ich nicht weiß ob eine Zweitkatze das Problem lösen würde.
@Linda123
Du schreibst davon das er sich einsam fühlt im dunkeln...
Das wird er immer sein wenn Dosi arbeiten ist und das viele Stunden am Stück!
Wobei wir wieder beim obigen Thema wäre.
Edit:
Eine Bekannte von mir hat einen 12 Jährigen Kater und ne junge Katze von 12 Wochen dazu gesetzt.
Jeder hat abgeraten (inkl. mir, da ich eher für ein Tier in dessen Alter war), aber es funktioniert tatsächlich einwandfrei.
Es ist einfach so das man es nicht beurteilen kann, wenn man es nicht versucht hat.
Und zu sagen das es auf keinen Fall funktioniert empfinde ich persönlich als anmaßend.
Und ich hatte geschrieben, das ich nicht weiß ob eine Zweitkatze das Problem lösen würde.
@Linda123
Du schreibst davon das er sich einsam fühlt im dunkeln...
Das wird er immer sein wenn Dosi arbeiten ist und das viele Stunden am Stück!
Wobei wir wieder beim obigen Thema wäre.
Edit:
Eine Bekannte von mir hat einen 12 Jährigen Kater und ne junge Katze von 12 Wochen dazu gesetzt.
Jeder hat abgeraten (inkl. mir, da ich eher für ein Tier in dessen Alter war), aber es funktioniert tatsächlich einwandfrei.
- sabina
- Moderatorin
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- Registriert: 12.10.2006 19:34
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: schweiz
Re: Kater (14 jährig) miaut die ganze Nacht! Was tun?
ich gehe da einig mit symptomatischen massnahmen
lass ihm nachts kleine lichter brennen, damit er sich besser orientieren kann. wir wissen nicht, ob nicht auch sein augenlicht nachlässt und solch eine orientierungslosigkeit macht angst.
taube tiere schreien leider sehr laut nachts, das ist bekannt. lass deinem opi doch die option, bei dir nächtigen zu dürfen, wenn er dich doch braucht.
bei einem tauben tier kann man sich noch bestens entweder mit klopfzeichen (vibration) und mit handzeichen verständigen. versuch ihn doch mal darauf zu konditionieren. wenn du ihn streichelst und er entspannt ist und schnurrt, verbinde das immer mit z.b. 3 klopfzeichen. und wenn er dann nachts schreit, klopfe diese zeichen am boden und vielleicht beruhigt ihn das
du kannst auch versuchen, das radio oder fernseher leise anzulassen nachts. oft werden die basstöne noch wahrgenommen und ihm das gefühl geben, nicht alleine und verlassen zu sein.
eine zweitkatze fände ich in diesem fall nicht empfehlenswert. der kater ist nicht fit und in seinen sinnen sehr eingeschränkt. solche tiere mögen sich nicht noch konfrontationen (bei einer zusammenführung) aussetzen, da sie instinktiv wissen, dass sie den kürzeren ziehen würden

lass ihm nachts kleine lichter brennen, damit er sich besser orientieren kann. wir wissen nicht, ob nicht auch sein augenlicht nachlässt und solch eine orientierungslosigkeit macht angst.
taube tiere schreien leider sehr laut nachts, das ist bekannt. lass deinem opi doch die option, bei dir nächtigen zu dürfen, wenn er dich doch braucht.
bei einem tauben tier kann man sich noch bestens entweder mit klopfzeichen (vibration) und mit handzeichen verständigen. versuch ihn doch mal darauf zu konditionieren. wenn du ihn streichelst und er entspannt ist und schnurrt, verbinde das immer mit z.b. 3 klopfzeichen. und wenn er dann nachts schreit, klopfe diese zeichen am boden und vielleicht beruhigt ihn das

du kannst auch versuchen, das radio oder fernseher leise anzulassen nachts. oft werden die basstöne noch wahrgenommen und ihm das gefühl geben, nicht alleine und verlassen zu sein.
eine zweitkatze fände ich in diesem fall nicht empfehlenswert. der kater ist nicht fit und in seinen sinnen sehr eingeschränkt. solche tiere mögen sich nicht noch konfrontationen (bei einer zusammenführung) aussetzen, da sie instinktiv wissen, dass sie den kürzeren ziehen würden

Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen
Ohne Katzen hört meine Welt auf, sich zu drehen
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