Servuskitty hat geschrieben:da ist zwar ein Merkblatt wegen dem radioaktiven Jod dabei, da steht drauf (gilt für die nächsten 4 Wochen nach Therapiedatum):
- 2 Std. täglicher Körperkontakt höchstens
- kein näherer Kontakt Schwangere, Kinder
- bei Beseitigung Ausscheidungen Einmalhandschuhe tragen
- kein Freilauf
und jetzt kommts
- Klumpstreu verwenden und Ausscheidungen täglich über den normalen Hausmüll entsorgen (nicht Biomülltonne)
und keine Strafandrohung!
hmmm..... vielleicht sind das in Norderstedt noch die Vorschriften von der Zeit als die Katzen nach einem wesentlich kürzeren Zeitraum wieder entlassen wurden????....komisch...
Das ist ja wirklich seltsam. Wie gesagt, ich soll über einen Zeitraum von mehreren Wochen den Kot und das geklumpte Streu vom Urin aufheben (in einer extra von der Klinik gestellten Box) und danach noch 3 Monate vor der Entsorgung aufbewahren. Die anderen Regelungen sind wohl fast identisch (hab das Merkblatt ja leider in der Klinik vergessen und muss es mir noch geben lassen). Find es schon sehr seltsam, dass bei einem solch doch wichtigem Thema wie Radioaktivität nicht bundesweit die selben Regelungen gelten

. Mir wäre etwas weniger Aufwand natürlich lieber

.
Und kurz noch zur Ergänzung zu Kittys Erklärungen: Auch bei meiner Tierärztin ist Röschen der erste Patient zur Radiojodtherapie. Sie hat es wohl schon ein paar Mal vorgeschlagen, aber es wurde nicht angenommen/genutzt. Ich denke da wie Kitty, dass das Wort "radioaktiv" schon abschreckt. Aber dann ware es meiner Meinung nach Aufgabe der TÄe entsprechend aufzuklären. Die RJT wird auch bei Menschen angewandt, es ist keine neuartige Therapie (nach dem Motto "sind ja nur Tiere, versuchen wir es mal").
Der Preis (in Norderstedt zunächst fest 950,00 € + evtl. anfallende Mehrkosten) ist natürlich nicht ohne. Der vorherige notwendige Herzschall hat auch noch mal über 150,00 € gekostet. Komischerweise lagen meine Bedenken nicht bei den Kosten, auch wenn ich wahrlich keine Großverdienerin bin. Die lange Autofahrt und der lange Aufenthalt hat mir am meisten Sorge gemacht. Aber die Wahl war entweder RJT oder der Abschied in ein paar Monaten, da die Medikamente einfach nicht mehr richtig wirkten.
Was die Heilungschancen angehen: In wirklich nur ganz seltenen Fällen kann es zu der von Kitty erwähnten Unterfunktion kommen. Und diese wäre halt deutlich leichter für die Katze zu verabeiten als die Überfunktion.
Heute habe ich einen Schreck bekommen. Die Dosis "müssen" ja selbst telefonisch nach ihren Lieblingen fragen. Nur Samstag und Sonntag wäre dies nicht möglich. Als dann heute gegen 11:30 Uhr das Handy klingelte und ich den Namen der Tierklinik sah, brach ich fast in Panik aus. Da musste was passiert sein

. Aber nein, aber Wochenende rufen die Mitarbeiter an um die Dosis über das Wohlbefinden der Tiger zu informieren. Fand ich sehr lieb

.
Röschen geht es weiterhin den Umständen entsprechend gut. Aber er frisst sehr wenig. Mein kleiner Schatz hat Angst, fühlt sich unwohl. Da kann keiner was für. Ich glaube wirklich, dass die Mitarbeiter in der Klinik alles tun, um es den Tieren angenehm zu machen. Aber gegen so ein kleines Nervenbündel wie meinen Opi ist wohl leider kein Kraut gewachsen

.
Am Montag bekomme ich die neuen T4-Werte. Ich hoffe wirklich, dass alles normal läuft und Röschen pünktlich am Mittwoch nach Hause darf

.