Kita Hasen ziehen um

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Venezia
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Kita Hasen ziehen um

Beitragvon Venezia » 14.05.2012 21:10

So....nun hab ich in meinem kopf wieder etwas Platz für andere Dinge.... :wink:
Sprich...es geht um Hasen.

Brauche mal Infos von Hasenkennern :D

Die Sache ist die......
wir haben heute Hasen bekommen, auf meiner Arbeitsstelle, (nicht ich hier :lol: ).
Dies beiden Langohren waren nicht mehr gewünscht in ihrem Zuhause.... :?
Man wollte sie los haben....
Nun haben Eltern einen Stall gebaut, ein Freigehege in unserem Garten.
Natürlich auch mit großem Hasenhaus, allerdings noch nicht ganz "fertig", die Fenster fehlen noch...momentan ist es eher noch düster im Haus.

Gut, von diesr Aktion meiner Kollegen mal abgesehn (ich war dagegen als es ans Abstimmen ging)...die Hasen sind nun mal heute gekommen, das ist Fakt, und sie werden auch bleiben.
Meine Bedenken.....usw. lassen wir mal außen vor..... :roll:
Aber ich möchte das es den Süßen gut geht und an nichts fehlt.....deshalb meine Fragen...

Nun wollte ich wissen...
Kann man die Hasen von Freitag (16.00 Uhr) bis Montag Früh alleine lassen....also einen Futtervorrat ins Haus legen...und gut is? In dieser Zeit is ja keiner im Haus.... :roll:

Hasen buddeln doch auch....also muß das Gehege ausbruchsicher gemacht werden, wie?
Muß auch ein "Dach" drüber, als übers Außengehege?
Der Zaun ist ca 1 m hoch.

Was wäre noch zu beachten?
Erzählt mal biser.....
Zuletzt geändert von Venezia am 07.08.2013 21:12, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: an die Hasenkenner....viele Fragen hab

Beitragvon LaLotte » 14.05.2012 22:31

Ich kann deine Bedenken gut nachvollziehen. Ist ja sicher nett gemeint, den Hasen ein Zuhause geben zu wollen, aber ob es so gut durchdacht war... :?

Nein, man kann die Tiere nicht übers Wochenende sich selbst überlassen. Mal abgesehen davon, dass ein Tier immer mal krank werden oder sich verletzten kann (bei Nins ist das ganz schnell ganz kritisch) und es keiner mitbekäme, möchte ich sehen, wie man ihnen freitags nachmittags frisches Grünfutter und Gemüse gibt, wie das dann sonntags nachmittags aussieht. Auch ist die Gefahr groß, dass sie sich in großer Gier über die Wochenendration hermachen und dann mit Magenüberladung (kommt öfter vor) qualvoll verenden.

Auf jeden Fall muss das Freigehege von oben geschützt werden. Für große Vögel, Katzen und andere Räuber sind die Hasen im wahrsten Sinne des Wortes ein gefundenes Fressen.
Und - ja, sie buddeln. Manche mehr, manche weniger. Das Gehegegitter sollte also etwa 30 cm tief in die Erde versenkt werden, damit die Hasen nicht raus, und z.B. Mader nicht rein können.

Wie die Hütte beschaffen sein soll, wie groß der Auslauf sein muss u.s.w., kannst du z.B. bei diebrain.de nachlesen. Lege die Seite auch deinen Kollegen ans Herz, denn sie ist äußerst informativ.
Du arbeitest in einer Kita, oder? Na, ich will hoffen, da hatte man keine Streichelzoo-Phantasien :s2453:
Liebe Grüße
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Re: an die Hasenkenner....viele Fragen hab

Beitragvon LaLotte » 14.05.2012 22:45

Ach so, was mir noch einfällt: die Wollsocken brauchen auch jeden Tag frisches Wasser.
Sind die Tiere geimpft? Insbesondere Kaninchen in Außenhaltung sollten 1 x jährlich gegen Chinaseuche und 2 x jährlich gegen Myxomatose geimpft werden.
Jüngst ist ein Impfstoff auf den Markt gekommen, bei dem man nur noch 1 x jährlich gegen Myxomatose impfen muss, aber den haben noch nicht alle TÄs.
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: an die Hasenkenner....viele Fragen hab

Beitragvon Venezia » 16.05.2012 14:11

Danke Dagmar für die Infos, ich dachte mir schon sowas.
Ja sie sind geimpft....weiß allerdings nichts genaueres. Aber dass kann man ja in Erfahrung bringen.
Impfpässe gibst für Hasis bestimmt auch, oder?

Und wie gesagt, es soll noch einiges passieren , also auch ne Abdeckung von oben.....
Aber wie ich schon sagte...die Hoppelmäuse sind wohl schon da. So mein letzter Stand,
gesehn hab ich sie noch nicht.( Hab frei :wink: )

Aber Dank meiner Infos nun werd ich meinen Kolleginnen nun auf die Füße treten.....da kannste sicher sein.
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Re: an die Hasenkenner....viele Fragen hab

Beitragvon LaLotte » 16.05.2012 20:35

Venezia hat geschrieben:Impfpässe gibst für Hasis bestimmt auch, oder?
Ja klar gibts die :)

Schön, dass ich dir weiterhelfen konnte.
Hab' ein Auge auf die Wackelnasen und nimm deine Kolleginnen in die Pflicht. Sie wollten das, und wer A sagt, muss auch B sagen :wink:
Liebe Grüße
Dagmar


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Re: an die Hasenkenner....viele Fragen hab

Beitragvon purraghlas » 17.05.2012 11:13

Ich muß hier mal ein bißchen was korrigieren bzw. ergänzen.

Fütterung:
Das mit dem Überfressen ist schon richtig.
Sie brauchen aber auch jeden Tag frisches Heu.
Außerdem haben Kaninchen einen Stopfmagen. Wenn mal nichts nachkommt, gärt das Futter im Verdauungstrakt und sie bekommen Koliken und sterben schlimmstenfalls daran.

Außengehege:
Kaninchen in Außenhaltung zu halten ist am Anfang sehr aufwendig, aber wenn das Gehege mal steht, gibt es kaum noch Arbeit und keine Sorgen mehr.
Den Zaun 30 cm in die Erde eingraben reicht nicht. Da kommen die Hoppels und auch Marder locker drunter durch.
Am besten die Erde ca. 50 cm unter dem Gehebe ausheben (Schweinearbeit), mit Platten auslegen, so daß auch keine Ratten darunter durchkommen, die Seiten mit Drahtgeflecht abdichten und da dann das rundum verschlossene Gehege draufstellen, so, daß kein Durchschlupf entsteht. Ein Teil des Geheges sollte regensicher sein.
Pro Kaninchen empfiehlt man mind. 2 qm Fläche.

So sah unser 6-qm-Gehege im vorherigen Haus aus (mittlerweile ist es 8 qm groß):
Da liegen die Steine bereits auf dem Draht:
Bild

Ein Element wird gebaut:
Bild

Die "Pyramide" als Wind- und Regenschutz:
Bild

Befestigung:
Bild

Das fertige Gehege (isoliertes Haus wurde nach dem Foto noch reingestellt):
Bild

Es reicht kein normaler Kaninchendraht aus!
Da muß stärkerer Draht her. Ich frage mal meinen Mann, welchen wir auf Empfehlung hin genommen haben.
Ute

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Re: an die Hasenkenner....viele Fragen hab

Beitragvon Venezia » 14.06.2012 12:02

Die Hoppels haben sich gut eingelebt....denke ich mal.
Das Gehege....na ja.......
aber ich bearbeite meine Kolleginnen täglich...... :roll:

Neue Frage:
Im "Gehege" steht ein Kirschbaum.....und die fallen nun alle zu genüge runter...ins Gehege.
Dürfen die Hoppels Kirschen essen?
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Re: an die Hasenkenner....dürfen Hoppels Kirschen essen?

Beitragvon SONJA » 14.06.2012 16:46

Hm, Kirschen = Steinobst - soweit ich weiss, führt Steinobst bei Hasen generell zu Problemen (Durchfall bei grösseren Mengen)...
...

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Re: an die Hasenkenner....dürfen Hoppels Kirschen essen?

Beitragvon LaLotte » 14.06.2012 21:17

Auf der Diebrain-Seite die ich dir verlinkt habe kannst du Folgendes nachlesen:
Anmerkung: Auch wenn mittlerweile im Internet und in Zeitschriften behauptet wird, man könne unbegrenzte Mengen an Obst geben, ist das meist nicht sinnvoll. Obst enthält im Durchschnitt wesentlich mehr Einfachzucker als die meisten Gemüsearten und wenn Kaninchen zu viel Obst fressen, kommt es eher zu Aufgasungen und Durchfall. Nur wenn die Kaninchen" wirklich" ad libitum ernährt werden, ihnen also "durchgehend" viele andere Futterkomponenten zur Verfügung stehen und sie selbst entscheiden können, ob sie das Obst fressen, ist es unbedenklich auch viel Obst anzubieten.

und
Steinobst wie Kirschen, Pfirsich, Pflaume, Nektarine, Mirabelle etc. enthalten zu viel Zucker und können in größeren Mengen zusammen mit Wasser zu starkem Durchfall führen, die Steine enthalten Blausäure und sollten von daher auf keinen Fall gegeben werden...

Quelle: http://www.diebrain.de
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: an die Hasenkenner....dürfen Hoppels Kirschen essen?

Beitragvon Venezia » 18.06.2012 17:02

Danke....
Dagmar , habs inzw. auch nachgelesen dort....
Sie gehn eigentlich nicht an die Kirschen.....zumindest was ich so gesehn hab...
Aber man weiß ja nie...... :?

Ihr Kot ist normal......bisher kein Durchfall was ich so mitbekommen habe.
Der Standort, eben mit Kirschbaum im Gehege , is eben auch nicht optimal......
dafür haben sie aber gut Schatten.

A pro po Schatten....
was kann man den Hoppels denn gutes tun bei so ner Hitze?
Eine Praktikantin von uns meinte...eine Schale /Behältnis mit Erde /Sand reinstellen wo sie dann ausgiebig ein Sandbad oder so nehmen könten....
Is das was?
Oder ne kleine Schüssel Wasser...? Zum Plantschen...oder tun das Hasen nicht? :oops:
Sie ab und an mit Wasser bespritzen? :oops:
Was kann ich sonst tun?
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Re: an die Hasenkenner....dürfen Hoppels Kirschen essen?

Beitragvon LaLotte » 20.06.2012 01:27

Nee, die plantschen nicht :lol:
Eine Buddelkiste im Schatten ist da schon besser. Wichtig ist auch, dass das Haus nicht in der prallen Sonne steht, damit es sich im Innern nicht so auheizt.
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: an die Hasenkenner....dürfen Hoppels Kirschen essen?

Beitragvon Tina45 » 20.06.2012 08:10

es gibt Trinkflaschen die man im Hasenstall ans Gitter anhängen kann.
Bei zu großer Hitze haben wir ein feuchtes Laken über den Stall oder an den Türen befestigt.

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Re: an die Hasenkenner....dürfen Hoppels Kirschen essen?

Beitragvon Venezia » 13.07.2012 18:48

Will mal kurz berichten....
Hoppels geht es gut. Sie genießen die "Freiheit", waren ja vorher doch "nur in so nem Handelsüblichen, kleinen Gehege untergebracht und durften kaum mal raus.
Dennoch.....na ja.....ich könnte noch einiges "anderst" machen. :oops:
Aber will ja froh sein dass es den Süßen gut geht.

Wie oft sollten Hoppels denn was zu essen bekommen.
Täglich is klar.... :lol:
1-2 mal ? Oder reicht 1 mal ?
klar top wäre sicher 2-3 mal täglich......
Seht es mal bitte realistisch, also aus einen Tagesablauf in einer Kita gesehn.....


und noch was......ein Hasi hat schon einen Ausbruch hinter sich............... :roll:
Gottlob ging das gut aus, und er kam wieder zurück :s2453:
Das Gehege wurde nun auch nochmals überprüft und evtl. undichte Stellen abgedichtet!
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Re: an die Hasenkenner....

Beitragvon LaLotte » 13.07.2012 19:49

Ich füttere zweimal täglich (morgens und abends) und Heu ist immer zur Verfügung.
Wie ist der Kollege denn ausgebrochen? Hat er gebuddelt?
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: an die Hasenkenner....

Beitragvon Venezia » 13.07.2012 21:42

Dagmar, genau....
er fand ne klitzekleine Lücke am Stall (Häusle), buddelte sich da wohl unten durch...also unter dem Stall durch...und kam auf der andern Seite des Zaunes raus :shock:
Der Mist war.....
die Hasies wurden morgens raus gelassen.....wir hatten dann Betriebsausflug, und die Hoppels kamen abends wieder in den Stall rein. Also tagsüber war niemand da...sonst wäre es uns die Buddelei sicher aufgefallen ..... :roll:
Der größere ist zu "dick" er kam wohl nicht durch....ich vermute mal sonst hätten beide gefehlt.
So blieb der kleinere in unmittelbarer Nähe....gottlob.
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