Seite 1 von 1

Dringend Rat wegen Pferd

Verfasst: 22.02.2008 08:03
von Sunny811
Hallo und guten Morgen,

ich lese hier immer wieder von Besitzern von Pferden und hätte da auch gleich mal ein anliegen.

Also, eine sehr gute Bekannte von mit hat ein Pferd geschenkt bekommen... So, nun ist die Stute aber krank. Sie hat wohl eine chronische Gebärmüttervereiterung.

Sie haben schon öfters die Gebärmutter ausgespült und da kan halt immer das ganze Zeug raus.

Die Stute ist 19 Jahre alt, und der Arzt hat gemeint, eine OP kostet fast 4000 € und man kann weder sagen, ob so eine OP hilft noch, ob sie die Narkose überhaupt übersteht.

Meine Bekannte weiss nun nicht weiter und probiert es grad mit Homöopatischen Mitteln.

Das Pferd ist wohl auch schon auf einem Auge blind deshalb...

Weiss jemand von euch was man noch probieren könnte bei einer Gebärmuttervereiterung? Wenn alles nichts bringt müsste das Pferd bei völliger verblindung eingeschläfert werden... :(

Ich hab gesagt, ich frag mal hier im Forum, auf euch kann man immer zählen und sie hat sowas wie Internet nicht.

Lieben Dank schon mal!

Verfasst: 22.02.2008 09:00
von Baby_red
Mit Pferden ansich kenn ich mich nicht aus, aber ich hab bei Gebährmuttervereiterungen bei Hund und Katz schon verschiedenes gehört und gelesen.

Wenn die Gebährmutter noch gespült werden kann, denke ich daß ihr mit hom. Chancen hättet.

Ich hab beim TA schon mehrere Hundebesitzer getroffen, deren Hunde nur durch eine OP zu retten waren, in den Fällen war aber der Eiter schon bis in den Bauchraum gezogen, wenn das beim Pferd nicht so ist denke ich daß es gut gehen könnte mit hom.


Habt ihr schon eine THP oder so gefunden wo sich damit auskennt?


Viel Glück fürs Hoppi!

Verfasst: 22.02.2008 10:26
von Shy Lee
So wirklich auskennen tu ich mich da auch net.

Auf dem Hof wo ich reite, ist eine 23 - jährige Stute und die ist noch topfit :shock:
Hab aber auch schon von Pferden gehört, die was um die 30 werden.

Kommt die Blindheit vom Alter oder wurde sie schon auf Diabetes getestet? Diabetes kann nämlich auch zu grauem Star führen.

Wenn sich das Pferd von seiner Gebährmuttervereiterung wieder erholen sollte, ist Blindheit nicht unbedingt ein Grund, es zum Schlachter zu bringen. Es muss nur lernen, dem Menschen, der es führt, zu vertrauen.
Und kann/sollte dann eben nicht mehr im Gelände geritten werden.

Wünsche euch viel Glück, dass ihr es in den Griff bekommt.

Verfasst: 22.02.2008 11:31
von Sunny811
Danke.

Die Erblindung kommt wohl eben von dieser Gebärmuttervereiterung. Die TA meinte, weil das ein ganzer Organismus ist.

Und früher hätte sie das mal gehabt und keiner hat sich darum gekümmert und so hat sich das verschleppt. Die Spülungen gehen zwar, aber der Eiter kommt immer wieder...

Verfasst: 22.02.2008 12:31
von seelchen
Hallo

Hat deine Freundin mal ein anderen Tierarzt zur zweiten meinung geholt?
Ich finde es schon komisch das die Stute von einer Gebärmuttervereiterung
erblinden soll.
Wie Shy Lee schon erwähnt hat würde ich sie mal auf Diabetes untersuchen lassen ,denn diese kommt sehr häufig mit dem alter.
In in diesem fall würde ich auch jemand von einer Tierklink holen der spezalisiert auf Pferde ist. Vllt gibt es ja die möglichkeit was unter einer Sedierung zu machen was dem Stütchen helfen kann.

Verfasst: 22.02.2008 12:37
von Shy Lee
Wenn die Vereiterung immer wieder kommt, dann würd ich die OP wohl durchführen...

Aber wenn sie sich das nicht leisten kann/will, vielleicht bringt sie die Stute auf einen Gnadenhof, der für die Kosten aufkommt, wo sie auch trotz Erblindung weiterleben dürfte?
Oder aber wirklich der Gang zum Schlachter :(

Aber wenn es ja wirklich immer wieder kommt, dann hat sie immer wieder die Kosten und das Pferd immer wieder Schmerzen. Da wäre die OP vielleicht doch besser?!

Verfasst: 22.02.2008 12:42
von Biene
Ich hab zwar ein Pferd, kann dir aber leider keinen Rat geben.
Außer, das ich mir auch eine zweite Meinung von nem anderen
TA einholen würde.

Ich drück dem Pferdchen die Daumen, das es zu nem
Happy End kommt. :(

lg

Biene

Verfasst: 22.02.2008 12:52
von Schnurrhaar
bienes-night hat geschrieben:Ich hab zwar ein Pferd, kann dir aber leider keinen Rat geben.
Außer, das ich mir auch eine zweite Meinung von nem anderen
TA einholen würde.

Ich drück dem Pferdchen die Daumen, das es zu nem
Happy End kommt. :(

lg

Biene


Da kann ich mich nur anschließen! Eine Zweitmeinung erscheint mir da auch wichtig zu sein. Ich drücke ebenfalls ganz fest die Daumen. :s1958:

Verfasst: 25.02.2008 07:16
von Filou
zweitmeinung ja
mit erblindung kann das tier durchaus gut zurecht kommen. damit ist allerdings einiges an arbeit gebunden, stall etcpp. muss blindengerecht werden.
wenn die erblindung von der vereiterung herrührt, wäre es interessant zu erfahren, welche organe noch betroffen werden könnten. was das ergibt wäre für mich die entscheidung für weitere schritte.

ist eine klinik in der nähe? in iffezheim ist eine gute, da bringen wir unsere pferde auch immer hin.