cattalk - das Katzen-Forum

Halo,

ich habe mal ein Frage die ich für einen Bekannten stellen so´ll.
Er und seine Freundin haben sich letztes Jahr einen Kater und eine Katze aus einer Hobbyzucht gekauft. Britsh Shorthair.
Die beiden haben den selben Vater aber andere Mütter (die Katze ist aus dem zweiten Wurf und der Kater aus dem ersten)
Jetzt haben die beiden bemerkt, dass die kleine unheimlichen Mundgeruch hat und haben mich gefragt was das sein könnte.
Ich hab dann gesagt sie sollen doch mal das Zahnfleisch kontrollieren und die Zähne und vielleicht mal beim TA nachfragen (sie haben den selben wie wir)

Der TA in der Klinik meinte dann beide hätten "Katzen-Herpes" am Zahnfleisch und das erblich mitbekommen.
Bei der Katze war das jetzt schon so augeprägt, dass die Anibiotika nichts geholfen haben und sie Hormone gespritzt bekam (was genau wussten die beiden in der Aufregung nicht mehr)
In er Klinik hat der TA dann gemeint das die beiden wohl ihr Leben lang immer mal wieder Antibiotika brauchen wenn es mal wieder schlimm ist.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, gibt es da etwas homöopatisches? Die beiden wollen nicht die ganze Zeit Antibiotika geben und außerdem stresst ja die Fahrt zum TA (30 Minuten) die beiden auch immer sehr und laut TA löst Stress auch immer wieder solche Schübe aus.
Außerdem ist es auch eine Geldfrage - sie haben sich gerade erst eine Wohnung eingerichtet und da sitzt das Geld ja auch nicht sooo locker!
Und ganz wichtig für mich - kann ich das auf meine Katzen übertragen wenn ich bei ihnen war.
Ich meine, ich wasche mir schon die Hände wenn ich heim komme aber so Viren setzten sich ja bekanntlich schon immer recht fest in Kleidung und so.

Vielleicht kennt sich ja jemand von euch damit aus...

Liebe Grüße
Heike

Armes Katzi.
Ich kenne mich nicht genau aus, aber gerade bei Herpes würde ich davon ausgehen, dass man mit Homöopathie oder auf andere Weise viel erreichen kann, in dem man das Immunsystem stärkt. Denn klar ist, dass sie das Virus nicht wieder los wird und es immer wieder zu "Ausbrüchen" kommen kann.
Stress zu vermeiden ist sicher ein guter Ansatz.
Ich würde eine/n THP konsultieren und nicht auf eigene Faust herumprobieren. Es wäre schade, wenn die Erkrankung immer und immer wieder aufblüht, weil das richtige Mittel nicht gefunden wurde.

Was die Ansteckungsgefahr betrifft: Der Herpeserreger ist schon sehr ansteckend. Allerdings weiß ich nicht, ob er auf z.B. auf der Kleidung überleben kann und wenn ja, wie lange. Vielleicht weiß das jemand noch genauer. Der normale Weg der Infektion geht über Nasen- bzw. Augensekret und Speichel.

Es ist übrigens wie beim Menschen: das Virus tragen viele Katzen in sich aber längst nicht alle erkranken daran. Oft ist großer Stress oder ein geschwächtes Immunsystem der Auslöser für einen Ausbruch der Krankheit.

Hallo Heike, ich habe auch eine Katze, die am Anfang als sie zu uns kam, sehr oft Herpesbläßchen im Hals hatte.
so ca. drei mal ist es bei ihr ausgebrochen, meisten durch Stress den sie nicht gewohnt war, die ersten Urlaubsfahrten, neue Katze., sie hat damals auch Antibiotika bekommen und es hat gut geholfen, aber seit ca. 7- 8 Jahren kein Ausbruch mehr, obwohl sie immer noch mit in den Urlaub fahren.
So ein Umzug ist für die Katzen schon eine enorme Umstellung, was den Herpesvirus schon ausbrechen lassen kann.
Vielleicht helfen auch Bachblüten um sie ein bisschen zu beruhigen.
Wichtig ist, dass sie nicht dem gleichen Fressnapf und Wasserbehälter in der Zeit benutzen, auch wenn sie es beide haben, können sie sich sonst immer wieder gegenseitig anstecken, zumindestens hat mir das mein Tierarzt damals geraten, habe mich auch dran gehalten.

Die beiden Katzis sind ja erst eingezogen als die Wohnung schon fertig war.
Es war "nur" der Umzug von der Züchterin.
Es ist schwer bis gar nicht möglich, dass sie nicht die selben Näpfe, Spielsachen etc benutzen. Sie sind halt Halbgeschwister und hängen sehr aneinander, kuscheln ständig, putzen sich gegenseitg etc. eben die ganz große Liebe
Aber ich werde es ihnen so weiter geben.
Freigänger sind sie ja beide nicht, da stecken sie wenigstens nicht noch mehr andere Freigänger an!

Der TA meinte auch er wäre robuster und wohl nicht so anfällig wie sie aber den Erreger hat er definitv in sich.

Wisst ihr welche Bachblüten da helfen können??

Und der absolute Hammer, die Züchterin züchtet mit ihren Katzen (die den Erreger in sich tragen) weiter, obwohl die beiden bei ihr angerufen haben und das gesagt haben.
Kann man das nicht irgendwie einem Zuchterverband oder so melden???

rico hat wegen verdacht auf herpes bei seiner augengeschichte L-Lysin bekommen. das hemmt das wachstum von viren. hab neulich auch heraus gefunden, dass in meinem TroFu l-lysin zugesetzt ist. sie könnte den ta fragen, ob man l-lysin als kostzuschuss geben kann oder zumindest in perioden, wo die katzen vermehrt stress ausgesetzt sind wie zb urlaub oder ähnliches.

wie lange die viren aussrhalb der katzen überleben weiss ich nicht. beim menschen kann der doch nur ducht direcken kontakt übertragen wieden, so weit ich mich erinnern kann..?