cattalk - das Katzen-Forum

Diese Einsätze sind uns am liebsten:

Am 07.05.2013 hielt uns ein Schwan in Atem. Wir bekamen um die Mittagszeit einen Anruf von der Leitstelle der Feuerwehr in Tübingen. Wir wurden um Unterstützung gebeten, da sich auf der B27 von Stuttgart her kommend in Richtung Tübingen kurz nach der Ausfahrt Kirchentellinsfurt ein Schwan befand. Laut Meldung war das Tier flugunfähig und wegen der Gefahrenlage wurden von der Polizei die zwei Spuren in Richtung Tübingen gesperrt.

Der Schwan hat das ganze Aufhebens wohl als Schaulaufen betrachtet. Er zeigte sich uns und der Polizei von der schönsten Seite. Als es ans einfangen ging, fand er es anscheinend nicht mehr so toll und beschloss seine wohl wieder vorhandenen Kräfte zu mobilisieren und die noch leere B27 als Startbahn zu nutzen und flog davon^^

Zwei Bilder vom Verkehrshindernis

Hossi, Wahnsinn! Ist denn da ein Gewässer in der Nähe, oder wollte er einfach nur ein Päuschen machen und hat sich einen ungünstigen Platz ausgesucht?

Gut, dass nichts passiert ist.

gut das nichts passiert ist und dem schwann geht es wohl gut oder

Frecher Vogel! Und ein bissl dumm ist er aber auch. Das hätte ins Auge gehen können...

Unsere Kollegen aus Esslingen in der SWR Landesschau (gestern, 3.6.):

Zur Landesschau Mediathek

von 14:20 bis 20:00.

Danke für den Film!

Nach langer Zeit mal wieder ein Feedback

"Uns" gibt es noch, die Ausbildung schreitet voran und in letzter Zeit "nur Routineeinsätze", wie Fundtiere und leichtere Blessuren.

Heute war ich allerdings froh, das ich unter der Woche keine Bereitschaft habe, weil ich arbeiten muss.
Eben 1,5h mit unserer Leiterin telefoniert. Es war ein heftiger Tag für sie und bei zwei von drei Einsätzen gab es leider kein Happy End

Zwei Katzen, die offensichtlich angefahren wurden; eine beim Eintreffen schon verstorben und eine konnte noch von unserem TA in der Praxis stabilisiert werden. Leider war nach dem Röntgen schnell klar, das es keine Hoffnung mehr geben wird...
Zumindest konnten wir bei dieser Katze die Besitzerin mittels dem Tattoo im Ohr ausfindig machen und sie konnte ihre Kleine beim Gang über die RBB begleiten

Der einzige Lichtblick war heute ein Hund, wo die Besitzerin anrief und den Verdacht auf Magendrehung äußerte. Sie hatte kein Möglichkeit, ihren Hund (40 kg) selber zum TA zu fahren und da unser TA gerade in seiner Praxis Mittagspause machte, fuhr er kurzerhand mit um gleich vor Ort tierärztliche Maßnahmen einleiten zu können. Zum "Glück" war es keine Magendrehung; es stellte sich bei der Untersuchung schnell heraus, das es wohl ein Problem mit der Wirbelsäule gab. Also Hund auf Vakuummatratze geschnallt, damit er so schonend wie möglich in die TK transportiert werden konnte.
Offenbar geht es ihm den Umständen entsprechend gut.

Jedenfalls musste ich unsere Leiterin eben via Telefon moralisch etwas aufbauen, denn so etwas nimmt einen Arg mit.
Nun fühle ich mich zwar etwas mitgenommen, aber ich kann es durchs Schreiben verarbeiten

Oh mann, Markus.

Krasse Einsätze! Schön, daß wenigstens die eine Mietz nicht alleine ins RBB gehen mußte.
Und auch, daß dem Wuff geholfen werden konnte!

Ich finde euer Engagement beeindruckend!
Ich könnte das nicht. So gern ich es machen würde.
Human ist es für mich ok, das beeindruckt mich "nur" der Situation entsprechend.
Aber bei Fellies................

Ich wünsche euch weiterhin alles Gute und viel Erfolg!
Und jede Menge aufbauende, positive Aktionen.

Nein, kein so schöner Tag Es ist traurig, dass die beiden Katzis es nicht geschafft haben, aber wenigstens musste die eine nicht alleine unter fremden Menschen über die Regenbogenbrücke gehen.
Und dem Hund und seiner Besitzerin haben deine Kolleg(inn)en einen unschätzbaren Dienst erwiesen. Ich hoffe, das baut euch wieder ein bisschen auf.

Nachtrag vom Wochenende:

Am Sonntag Anruf der Polizei:
Von der Feuerwehr Rottenburg wurde dank einer aufmerksamen Passantin eine kleine Katze aus einem Altkleidercontainer gerettet und aufs Polizeirevier verbracht, da bei dem zuständigen Tierheim keiner erreichbar war.
Kurzerhand riefen die Beamten uns zu Hilfe. Nachdem das Kätzchen von uns gebadet und von unserem TA untersucht wurde, stellte sich schnell heraus, das es ein kleiner Kater war. Geschätzt auf ca. drei bis vier Monate.

Einen Bericht hierzu gibt es beim Reutlinger Generalanzeiger.
Mittlerweile fanden sich auch die Besitzer, obwohl der Kleine weder gechippt noch tätowiert war.

Und nun mal wieder etwas aus der Rubrik "Kurisoes"^^
Heute Nachmittag war ich noch beim Arbeiten, da rief mich unsere Leiterin an.
Anruf der Polizei Gomaringen, Vogel sitzt seit heute Morgen "Bewegungslos" in einem Baum auf einem Firmengelände.
Unsere Leiterin setzte sich daraufhin mit der Anruferin in Verbindung und beruhigte sie. Es ist nichts ungewöhnliches, das sich Vögel auch mitten am Tag recht Bewegungsunfreudig zeigen.
Nach mehrmaligen Telefonaten fuhr ich direkt nach Feierabend los. Was ich erlebte, lies mich ein wenig schmunzeln und ich erinnerte mich an den Schwan-Einsatz, den unsere Leiterin und unser TA vor nicht allzu langer Zeit hatten

Um es kurz zu machen: Trotz meiner Höhenangst stand ich zum Schluss auf einer sechs Meter hohen Leiter, aber der Flattermann lies sich partout nicht fangen. Jedes mal, wenn ich einen Meter nach oben näher rückte, flatterte er kurz und hüpfte einen Ast höher und zwitscherte fröhlich vor sich hin
Nach rund eineinhalb Stunden musste ich aufgeben, denn der gefiederte Kerl (oder Dame) war in der Krone nicht mehr zu sehen und die Leiter war einfach zu kurz.

Wir verblieben dann so, das sie morgen die Bäume auf ihrem Firmengelände genau beobachten sollen und, sollte er wieder auftauchen, einen Einfangversuch unternehmen oder uns nochmals anrufen.

Danke für die schöne Geschichte mit Happy End! Aber wie haben die Besitzer ihn denn finden können? Und wer hat den kleinen Kerl da bloß hineingeworfen?

Und Du mit Höhenangst auf der Leiter - Respekt! Was das wohl für ein komischer Vogel war...

Hildchen, da in Rottenburg am Sonntag Stadtfest war, haben diesen Einsatz (Das Befreien des Kleinen durch die Feuerwehr) sehr viele mitbekommen. Da hat es gleich Kreise in Facebook gezogen. Die Polizei hat dann die Anrufer an uns weitergeleitet und anhand der genauen Beschreibung konnten die Besitzer schon am Montag ihren kleinen Kerl wieder abholen.

Was den Vogel angeht: Da müssen wir noch recherchieren, was das für ein Tierchen war. Selbst die Fachleute in Mössingen müssen ab und zu in ihre schlauen Bücher sehen. Das letzte mal hatten ich ein Sommergoldhähnchen (Nein, nix zum Essen, auch wenn es so klingt^^)

In einer ruhigen Minute werde ich mal unser eigenes schlaues Buch wälzen und versuchen, rauszufinden, welche Art das war.

Aber man fragt sich schon, wie der Kleine in den Container gekommen ist, denn offensichtlich wollten seine Dosis ihn ja lieber bei sich haben. Sonst hätten sie sich ja nicht gemeldet aufgrund der "Gefunden"-Meldungen.

Das wäre nicht die erste Katze, die von "Tierfreunden" mit Absicht entsorgt wurden. Solche Meldungen hört man immer wieder. Erst vor einem knappen halben Jahr hatten die Kollegen aus Esslingen auch so einen Fall in ihrem Gebiet.

Huhu,
nach langer Abstinenz möchte ich mich mal wieder melden.
Mich gibt es noch und auch die Tierrettung Nur lastet mich mein neuer Job voll aus.

Aber nichtsdestotrotz sind wir weiter in der Tierrettung aktiv. Am Sonntag z.B. hatten wir Sanitätsdienst bei der Landesübung der Rettungshundestaffeln bei Freudenstadt.

Mehrere Malteser- und DRK-Staffeln waren dabei und sogar aus der Schweiz reisten Man-Trailer an. Das DRK, die DLRG, die Feuerwehr und das THW waren ebenfalls dabei.
Um 4:30 klingelte unser Wecker und gegen 7:30 waren wir vor Ort. Abends gegen 20:30 waren wir dann wieder zuhause - todmüde, aber um eine sehr interessante Erfahrung reicher

Es ging alles gut - auch für die vierbeinigen Helfer, obwohl auch in einem Steinbruch unter "realen" Bedingungen in Trümmerfeldern geübt wurde. Nur zum Ende der Übung kam eine Hundeführerin zu uns uns ihr Jack Russel musste homöopatisch behandelt werden.
Da er noch ganz frisch in der Ausbildung zum Rettungshund und recht Jung ist, war er zum Ende hin ziemlich aufgeregt und aufgedreht. Er bekam ein leichtes Beruhigunsmittel und es wurde Ruhe verordnet.

Ein Pressebericht gibt es natürlich auch dazu: Klick mich

Bilder haben wir natürlich mal wieder vergessen - obwohl wenig zu tun war, dachte daran mal wieder keiner - die Gespräche mit den anderen Orgas waren viel zu interessant