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Frage bzgl. Dauer bei Futterunverträglichkeitstestung!
Verfasst: 06.11.2012 09:42
von Mellie
Oje, was für ein Wort!!!
Also ich möchte ja jetzt mal scheun, ob bzw auf was Gimli reagiert, weil ich ja die Vermutung habe, dass er kein Rind verträgt und die Darmvorfälle daher kommen, dass Rind mit im Futter ist....
Wie lange soll ich eine Sorte füttern um zu schauen, ob er das verträgt?
'
zB Huhn....
Wie viele Mahlzeiten bzw Tage?
Re: Frage bzgl. Dauer bei Futterunverträglichkeitstestung!
Verfasst: 06.11.2012 10:29
von MerleCat
Nun ja,ich bin kein Experte,aber eine Umstellung ist allgemein immer etwas umständlich.Der Körper braucht in der Regel immer etwas Zeit,deshalb würde ich auf jeden fall zwei tage füttern um zu sehen was passiert.Nach einer einmaligen gabe,kann man da nicht viel sagen.Die ausnahme ist:wenn er nach einmaliger gabe mit schlimmem Durchfall oder Erbrechen reagieren würde.Dann würde ich nicht weiterfüttern.Etwas weicherer Stuhl bei Umstellung hingegen ist durchaus normal.

Re: Frage bzgl. Dauer bei Futterunverträglichkeitstestung!
Verfasst: 06.11.2012 12:51
von Cuilfaen
ich geb jetzt mal nur weiter, was meine TÄ mir damals gesagt hat, als es um die Ausschlussdiät bei Anarion ging (ich habs dann etwas anders gemacht, weil ich bereits einen Verdacht hatte und daher nicht die komplette Prozedur durchlaufen wollte). Da hieß es jedenfalls, jede "Zutat" solle für 6 Wochen gegeben werden. Also z.B. die ersten 6 Wochen ausschließlich Pferd, dann 6 Wochen ausschließlich Ente, etc... Und nach den reinen Fleischsorten dann z.B. 6 Wochen Pferd (falls es vertragen wurde) mit Kartoffel, danach 6 Wochen Pferd mit irgendwas anderem usw. Treten in der Zeit entsprechende Symptome auf (also z.B. anhaltender Durchfall oder auch Kratzwunden - viele Allergikerkatzen reagieren ja über die Haut), natürlich das entsprechende Futter gleich absetzen und aufschreiben, worauf reagiert wurde.
Wenn du aber so wie ich eh einen Verdacht hast, dann würde ich jetzt erstmal für mehrere Wochen auf ein Futter umstellen, das kein Rind enthält und dann eventuell (!) (wenn man es genau wissen möchte und falls er auch harmlosere Symptome zeigt, bevor es letztlich zum Darmvorfall kommt - z.B. Verstopfung) noch mal über 1-2 Tage Futter mit Rind geben, um "gegenzutesten".
Re: Frage bzgl. Dauer bei Futterunverträglichkeitstestung!
Verfasst: 06.11.2012 13:14
von Mellie
Also ich habe jetzt mal dieses Miamor Vital Balance geholt, weil überhaupt kein Rind zugegeben ist.
Reichlich von Huhn, Wild , Fisch etc.
Normal gucke ich ja immer erst, ob er die Sorte auch futtert, aber ich habe mich gleich voll eingedeckt....
Konnte mich nicht beherrschen....*schäm*
Naja, von allem reichlich da, ich guck mal....
Und mit dem "Gegentesten" habe ich auch gedacht...DAS werde ich auf jeden Fall versuchen....
Re: Frage bzgl. Dauer bei Futterunverträglichkeitstestung!
Verfasst: 06.11.2012 13:53
von Schuggi
Also in Gimlis speziellen Fall würde ich gucken
wie es mit dem Futter ohne Rind läuft, sollte es
funktionieren würde ich persönlich auf eine Gegenprobe
allein schon wegen dem extremen Darmproblem verzichten.
Und wenn es mit den anderen Sorten über längere Zeit gut
geht, wozu gegentesten und ein Risiko eingehen.
Ich würde dann zukünftig auf Rind verzichten, gibt
ja genügend Sorten ohne Rind. Aber das muss jeder
für sich selbst entscheiden....
Re: Frage bzgl. Dauer bei Futterunverträglichkeitstestung!
Verfasst: 06.11.2012 21:50
von Mackica
Mellie hat geschrieben:Also ich habe jetzt mal dieses Miamor Vital Balance geholt, weil überhaupt kein Rind zugegeben ist.
Reichlich von Huhn, Wild , Fisch etc.....
Hattest du bei Miamor nachgefragt ob da wirklich kein Rind drin ist? Ich habe mir mal die Zusammensetzung mal angesehen (sind doch die Schälchen, oder?), und bei zB Wild in Rahmsauce steht "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (10% Wild)". Also sind ja 90% des Fleisches und der Nebenerzeugnisse von nicht aufgeführten Tierarten. Und da sind Rind und Schwein eigentlich immer vorneweg dabei, je nachdem, was halt gerade beim Schlachter eingekauft werden konnte.
Ich hab mich da ja auch laaange mit beschäftigen müssen, Banshee darf ja kein Schweinefleisch und kein Lamm fressen, dann kratzt sie sich blutig.

Hier werden daher auch nur noch volldeklarierte Sorten verfüttert. Da steht dann zum Beispiel "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (100% Ente)". Sonst kann man eben nie ausschließen, dass trotzdem etwas von dem Tier drin ist, gegen das allergisch reagiert wird.
Re: Frage bzgl. Dauer bei Futterunverträglichkeitstestung!
Verfasst: 06.11.2012 22:10
von sukraM
Eine Ausschlußdiät mit Billigfuttersorten halte ich für nahezu unmöglich!
So wie Alex beschrieb, können Spuren von genau den Sorten enthalten sein, die man eigentlich Meiden möchte.
Schlimmer wird es, wenn es nicht an einer Fleischsorte festgemacht werden kann, sondern an den Zusatzstoffen liegt.
Re: Frage bzgl. Dauer bei Futterunverträglichkeitstestung!
Verfasst: 07.11.2012 07:06
von Schuggi
Gut möglich das ich mich jetzt täusche
aber es geht nach meiner Einschätzung/
Auffassung nicht um die übliche
Unverträglichkeit, es wird angestrebt
das der Kot weich bleibt, nicht bläht,
nicht zu hart wird und gut passieren kann
damit Gimli nicht so doll drücken muss das
der Darm wieder rausgepresst wird.
Im Großen und Ganzen muss ich mich
sukraM allerdings anschließen, ich selbst
wäre von den Billigfuttersorten schon lange
abgerückt. Es gibt Alternativen die sind
zwar etwas teurer aber bei einem Einzeltier
sollte das nicht so sehr ins Gewicht fallen,
(und wenn man dann noch die TA Besuche
dagegen rechnet erstrecht)
da kann man dann auch absolut sicher sein
das die wirklich die Verdauung unterstützen
beim Billigfutter bin ich eher skeptisch und
es es 3x drauf stehen würde.
Ansonsten könnte man darauf achten das bei
den Futtersorten "PUR" b.z.w. 100% kein Rind steht,
wenn Rind das Problem hervor ruft.
Re: Frage bzgl. Dauer bei Futterunverträglichkeitstestung!
Verfasst: 07.11.2012 07:25
von Mackica
Erstmal -korrigier mich Mellie wenn ich mich jetzt vertue

- soll ja eine Ausschlussdiät durchgeführt werden. Da sollte man dann auch wirklich ausschließen können, woran es liegt, und das bekommt man bei Mischdosen nicht hin, darum hatte ich das geschrieben. Und da hat Markus auch recht, da ist ei ihre an Zusatzstoffen drin... die könnten evt auch irritieren. Soooo teuer müssen aber auch voll deklarierte Dosen nicht sein. Ich fütter ja zB auch Ropocat, da gibt es extra Sorten zur Ausschlussdiät, und die Dosen sind wirklich noch bezahlbar.