Der Organismus hat jetzt ganz schön zu tun - die Wunde muss von innen heilen
und die Haut muss sich schließen. Diese Wundheilung ist ein ganz schön kompliziert.
Häufig bilden sich nach Kastrationen der Katzendamen diese "Beulen", in denen sich
die bei der Wundheilung entstehende Lymphflüssigkeit und manchmal auch Blutserum
bildet.
Manchmal verträgt der Organismus auch das Nahtmaterial nicht oder den Kleber,
je nachdem wie der Arzt den Bauchschnitt verschlossen hat. Da kann sich schon
mal mehr Flüssigkeit ansammeln, die Beule kann so groß wie ein Golfball werden.
Die Flüssigkeit baut der Organismus fast immer allein ab. Das kann dauern,
je nach Größe auch mal bis zu drei Wochen.
Diese "Beule" wird auch Serom genannt. Wenn Du mehr wissen willst, dann gucke bitte hier:
http://flexikon.doccheck.com/de/SeromWenn das Wundgebiet reizlos ist, also wenn nix gerötet ist, würde ich mir keine
Sorgen machen. Wenn es aber irgendwie auffällig wird, würde ich vor dem eigentlichen Kontrolltermin
zum Doc gehen.
Ninifee und Angel hatten auch jeweils eine Beule. Meine damalige Katze Snoopy nicht,
sie saß am Morgen nach der Kastra oben auf dem Kleiderschrank.
Der Organismus muss jetzt wieder zusehen, dass alles schön zusammenheilt.
Ich wünsche einen guten Heilungsverlauf und sage dem Racker mal, er soll doch ein kleines
bisschen Ruhe halten.