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Meine Katze hat einen Blasentumor..wie kann ich ihr helfen?
Verfasst: 18.05.2009 18:23
von ipfe
Hallo erstmal!
Das ist mein erster Beitrag hier und leider ist es gleich so ein Sch..Thema.
Also:
Meine Katze (15 Jahre alt), Minki heißt sie, wurde letzter Zeit immer dünner und hat überall hingepinkelt. Es war aber kein "Trotzpinkeln" sondern eher immer wieder kleine Mengen "aus der Not heraus".
Nach zwei Besuchen bei der TA stand fest: Blasentumor...laut Aussage der Tierärztin aber absolut inoperabel. Das ganze Blasengewebe ist sozusagen tumorig, daher ist auch die aufnehmbare Harnmenge auf ein Minimum geschrumpft. Die Ärztin meint sie könnte den Sommer vielleicht noch einigermaßen lebenswert leben, dann müsse sie unausweichlich eingeschläfert werden. Das Bild am Ultraschall sei laut Ärztin absolut wie aus dem Lehrbuch, daher sehe ich mal davon ab eine zweite Meinung einzuholen. Da die Vermutung besteht dass die Blase nicht "nur" tumorig, sondern auch entzündet u. daher geschwollen ist (was die Harnspeicherung nicht leichter macht!), haben wir zwei Medikamente gegen Entzündungen bekommen...es scheint auch etwas zu wirken, Minki pieselt bei weitem nicht mehr so oft, bzw. sie hat noch genügend Zeit aufs Katzenklo zu gehen.
Nun meine Frage an Euch: Gibt es irgendwas, was ich machen könnte um Minki die letzten Monate so beschwerdefrei wie möglich zu machen? Ich denke da an etwaige Tipps, welche die Tierärztin villeicht vergessen hat. Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar!
Robert
Verfasst: 18.05.2009 18:43
von Cuilfaen
Erstmal herzlich Willkommen bei uns!
Auch wenn der Anlass wirklich ein trauriger ist.
Tut mir total leid, dass solch eine schlechte Prognose für deine Maus gestellt wurde
Zu dem Krebs kann ich dir leider gar nichts sagen.
Aber ich würde versuchen, die Blasenentzündung auch homöopathisch zu behandeln - Cantharis (zur Behandlung der akuten Blasenentzündung) und Berberis (zur Nachbehandlung) sind da Mittel, die hier schon häufiger genannt wurden, wenn ich mich nicht irre.
Und was die Zweitmeinung angeht: ich denke, gerade bei einer so niederschmetternden Diagnose würde ich das in jedem Fall trotzdem machen. Zum einen, um eine Fehldiagnose wirklich auszuschließen und zum anderen, um vielleicht ein paar zusätzliche Ideen zu bekommen.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft und eine wunderschöne gemeinsame Zeit

Verfasst: 18.05.2009 18:53
von filly
Hallo Robert,
auch von meinen Samtpfoten und mir ein

liches Willkommen hier im Forum!
Es tut mir sehr, sehr leid, dass Deine Minki solch eine schlechte Diagnose bekommen hat.
Cuilfaen hat geschrieben:.... Aber ich würde versuchen, die Blasenentzündung auch homöopathisch zu behandeln - Cantharis (zur Behandlung der akuten Blasenentzündung) und Berberis (zur Nachbehandlung)......
Hier kann ich mich nur anschließen - Cantharis und Berberis sind sehr gute Mittel bei Blasendefekten. Du kannst ihr damit das Leben deutlich erleichtern.
Genießt Eure Zeit zusammen - ich wünsche Euch nur das Beste.
Verfasst: 18.05.2009 18:56
von teufelchentf
Hallo und Willkommn hier im Forum!
Ich kenne mich mit Tumoren zum Glück überhaupt nicht aus aber ich denke ich würde da auch eine zweite Meinung einholen...
Tips wegen Unterstützung der Blase bekommst du sicher noch von Experten hier...
Ich wünsche dir und deinem Schatz alles Gute und das ihr noch ne lange schöne Zeit miteinander habt...
Verfasst: 18.05.2009 20:07
von ipfe
Hallo!
Vielen lieben Dank für Eure Ideen. Das mit der Homöopathie hört sich gut an und ich werd mir diesbezüglich was besorgen.
Robert
Verfasst: 18.05.2009 20:07
von camithecat
Hallo Robert
erstmal herzlich Willkommen - auch wenn der Anlass kein erfreulicher ist
Auch ich würde mir auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen - gerade bei einer solchen Diagnose.
Unser Tierarzt - auf den ich wirlich große Stücke halte und dem ich "blind" vertraue
hat bei unserem letzten Besuch dort -auf die "Lebenserwartung" unseres Hundes
angesprochen gesagt, dass er "Kollegen" bewundere, die Prognosen stellen können,
wie lange ein Tier noch zu leben hat.
ER würde sich sowas nie zutrauen.
Verfasst: 18.05.2009 20:53
von vilica65
hallo und herzlich willkommen
...es tut mir sehr leid...so eine prognose möchte kein tierbesitzer hören
meine meinung ist....zweite meinung auf jeden fall einholen, vielleicht sogar in einer TK....vor ein "eindeutigem" krankheitsbild / bilderbuch krankheit...da habe ich meine bedenken...
schau mal da
rein
alles gute für dein schatz
Verfasst: 14.09.2009 17:47
von ipfe
Hallo mal zwischendurch,
momentan "behandle" ich Minki täglich mit Metacam und mit was homöopathischem...genaue Bezeichnung weiß ich nicht, die Tierärztin hats gemischt.
Mittlerweile verliert Minki auch beim Sitzen u. Laufen fleckchenweise Urin. Außerdem läuft sie "eigenartig"..schwer zu beschreiben...nicht unbedingt als ob sie Schmerzen hätte sondern als wolle sie den Harndrang "verzwicken".
Ich denke u. befürchte, es wird höchstens noch ein paar Wochen dauern bis ich sie einschläfern lassen muß.
Es hört sich vielleicht eigenartig an, aber ich hoffe daß eines Tages die Zeichen deutlich "genug" werden...ich also weiß es ist der Zeitpunkt gekommen. Und irgendwie sehne ich mich auch nach dem Tag. Es kommt jeden Tag einigemale der Zeitpunkt wo mir die Krankheit der Katze in den Kopf kommt und bin dann extrem schlecht drauf.
Viele Grüße
Robert
Verfasst: 14.09.2009 19:33
von vilica65
...es tut mir so leid
ich hoffe, sie zeigt dir genau wenn sie "soweit" ist...
ich wünsche dir viel kraft
Verfasst: 14.09.2009 19:36
von BKH-Katzenmama
Robert, es tut mir sehr leid mit deiner Maus

.
Macht euch eure gemeinsame Zeit noch so schön wie möglich!
Wie du schon schreibst, du weißt wann es an der Zeit ist sie gehen zu lassen.
Ich wünsche dir und der Süßen alle Kraft der Welt!
Verfasst: 14.09.2009 19:39
von teufelchentf
Robert, ich kann dich gut verstehen..
Aber du musst dir auch sagen das du alles getan hast und du wirst es sicher merken wenn der Zeitpunkt gekommen ist und kannst dann mit ihr diesen Weg gehen...so schwer er auch fallen mag es ist euer beiden letzter GEMEINSAMER Weg...
Ich wünsche dir viel Kraft und das ihr trotz allem noch eine schöne Zeit miteinander habt...
Traurige Grüsse....
Verfasst: 14.09.2009 19:41
von Mozart
Hallo Robert,
was in Dir vorgeht, ich kann es in etwa erahnen. Mussten ja bei
unserer kleinen Ninifee auch eine Entscheidung treffen.
Rückblickend kann ich sagen, sie hat es uns gezeigt. Sie wollte nichts
mehr von uns wissen, konnte uns nicht ansehen. Sie zog sich zurück.
So war es bei Ninifee, aber ich glaube, das ist bei jeder Katze anders.
Wenn eine Katze noch frisst und sich putzt, dann ist das m.E. ein
gutes Zeichen.
Uns hatten die behandelnden Ärzte geholfen die richtige Entscheidung
zu finden. Die Entscheidung: loszulassen.
Würde Dir gerne einen Rat geben, kann es nicht. Nur vielleicht den,
beobachte Deine Katze genau. Ich glaube, sie sagt es Dir.
Wünsche Dir viel Kraft.
Verfasst: 14.09.2009 21:32
von ipfe
Hallo!
Vielen Dank für eure Zeilen.
Verfasst: 14.09.2009 21:42
von Lea-Coonie
Hallo Robert,
ich mußte leider auch schon öfter die Entscheidung treffen
Unsere Sternchen haben es uns auch immer gezeigt,wenn sie nicht mehr konnten.
Sie haben sich immer mehr zurückgezogen die Nahrung verweigert etc.
Du kennst deine Süße und wirst es merken.
Ich weiß wie schlimm so ein langer Abschied über Monate ist.
Ich wünsch Dir viel Kraft.

Verfasst: 15.09.2009 11:48
von Ronjasräubertochter