Blasen-OP - Oxalatsteine- was ist nun vorbeugend zu tun??l

Nieren, Blase, Harnwege, Harnröhre, Struvitsteine, Niereninsuffizienz, Gebärmutter, Prostata

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Yugi
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Blasen-OP - Oxalatsteine- was ist nun vorbeugend zu tun??l

Beitragvon Yugi » 22.09.2007 19:23

Hallo, bin neu hier im Forum und erhoffe mir ein paar wertvolle Tipps für unser Problem.
Letztes Jahr wurde mein Kater Yurie nach einer heftigen blutigen Blasenentzündung operiert. Der Penis wurde amputiert, weil Struvitsteine in der Harnröhre festsaßen und nicht mehr in die Blase zurückgespült werden konnten. Die Harnröhre wurde dann ausgekratzt und die Steine aus der Blase entfernt. Anfänglich fütterte ich ihn dann mit Hills c/d (vorher fast nur Hills light und oral care). Dann ging ich, auch wegen des Bruders, der gerne gleichzeitig mit ihm fraß, wieder zur normalen Fütterung zurück mit Hills light und ab und an mal ne andere Sorte Trofu.Yurie bekam zusätzlich eine Guardacid Tablette zum Harnansäuern. Es ging ihm dann wieder recht gut und ich ließ dann auch wieder die Guardacid-Tablette weg. Ihn umzustellen auf Naßfutter war bisher unmöglich. Nach dem Klinikaufenthalt fraß er etwas Felix Huhn . Von dem Futter wollte er dann auch bald nichts mehr wissen. Ab und zu schleckte er auch Shiny Cat. Ich glaube aber er hat immer nur das Gelee abgeschleckt. Alle teuren Naßfuttersorten wie Grau und Nutro usw. habe ich probiert und weggeschmissen. Der kleiner Merlin will von Naßfutter auch gar nichts wissen. Auch Selbstgekochtes wird verschmäht. Lieber wird gehungert und auf TroFu gewartet.

Nun fing das Elend vor einigen Wochen schon wieder an. Yurie hat reichlich Blut abgesetzt und nur noch winzige Klümpchen im Klo hinterlassen. Er hat sich den ganzen Tag nur noch unter die Bettdecke verkrochen. Gefressen hat er auch nur noch wenig. ER wurde dann ca. 5 Wochen auf Blasenentzündung mit AB behandelt und bekam Hills s/d zum Auflösen der Steine , die im Röntgenbild zu sehen waren. Nach 2 Wochen waren die Steine noch unverändert zu sehen. Verzweifelt fuhr ich wieder in die Klinik, in der er damals operiert worden war, nachdem er zu Hause 3 x erbrochen und Durchfall hatte. (Nachträglich würde ich sagen, das das von dem vielen AB kam). Lt. Blutuntersuchung warewn die Nieren in Ordnung. Trotzdem wurde dann ein Ultraschall gemacht und mindestens 4 Steine von ca. 4 - 5 mm gesichtet. Er wurde wieder operiert und die Blase wurde ausgekratzt. Dann bekam ich den Anruf, dass die Steinanalyse ergeben hat, das es diesmal Oxalatsteine sind. Ich hatte die ganze Zeit über den PH-Wert überprüft und er hatte meistens einen Wert zw. 6,2 und 6,8. Allerdings hatte ich meistens morgens, direkt nach dem Füttern gemessen.
Das Naßfutter x/d von Hills gegen Oxalatsteine rührt er nicht an.
Mittlerweile frißt er etwas von dem Futter RC Urinary s/o (das ja eigentlich zur Vermeidung der Struvitsteine ist)und RC neutered
( weight&stones), eingeweicht. Ab und zu schleckt er ein paar Happen Felix-Naßfutter. Was soll ich nur tun. Ich möchte nicht wieder irgendwas falsch machen. Kann man vorbeugend nichts tun? Hömöopathisch??? Über fachmännischen Rat würde ich mich sehr freuen. Wie lange sollte er noch AB bekommen? Darf er wirklich kein TroFu mehr bekommen, wie viele im Netz meinen?
Im Moment hat er eine Convenia-Spritze intus, die 2 Wochen anhält.
Yurie ist übrigens ein EKH Hauskater und wiegt 7,5 kg. Er ist sehr gemütlich und ruhebedürftig. Nur selten kann ihn sein Bruder zum Jagen durchs Haus bewegen. Trinken tun beide an 4 Stellen im Haus. Yurie trinkt am liebsten am Wasserhahn in der Badewanne.
Entschuldigung, es ist etwas lang geworden.
Ich wünsche noch einen schönen Sonntag
Uschi (sehr ratlos) mit Yurie und Merlin :oops:


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ela2706
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Beitragvon ela2706 » 22.09.2007 19:36

Herzlich Willkommen erstmal...:flower:

Wie lange dein Schatz das AB noch bekommen muss kann dir nur der TA sagen...aber du kannst auf jeden Fall noch homöoptisch mitbehandeln das schadet nicht...

Aber da werden sich denke ich mal noch unsere Experten zu melden...

Und zu dem Trockenfutter ob er es nicht mehr essen darf kann ich nur sagen ja es ist "leider so"... :?

Um deinen Schätzen das Nassfutter schmackhafter zu machen könntest du es mit GIMPET-Gemüseflocken probieren...

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen...

Alles Liebe und Gute für deinen Schatz...lg ela
Das Tier erkennt die tiefsten Tiefen unseres Wesens
und hält zu uns, selbst wenn die ganze Welt uns auch verlässt...
Die Treue eines Tieres kann uns rühren,
weil Treue unter Menschen doch so selten ist...

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Beitragvon user_2177 » 22.09.2007 19:48

Hallo Uschi! Erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum!

Da hat der arme Yurie ja schon einiges mitgemacht... :( ... Mit Steinen hatte meine Katze damals keine Probleme, aber sie hatte eine chronische Blasenwandentzündung und mindestens 1 x im Jahr Probleme mit Blut im Urin. Sie bekam damals jeden Tag eine Tablette (die wir pulverisierten und ins Futter rührten) von Flutd-Aid. Hier mal ein Link:
http://www.almapharm.de/pdf/136.pdf
Ansonsten bei akuten Schüben auch immer Antibiotika.

Unserer Katze hat das Flutd-Aid damals sehr geholfen. Hat auch keine Nebenwirkungen und ist auch geschmacklich - denk ich - ok, so dass es problemlos einzunehmen ist. Vielleicht sprichst Du deinen TA mal auf das Medikament an, ob das auch etwas für deinen Yurie sein könnte - manche halten da was von, andere nicht, weil es auf homöopathischer Basis ist und so richtige Schulmediziner halten da manchmal nix von.

Ansonsten denke ich, wäre es wirklich wichtig, dass der Süsse Naßfutter frißt. Da gibt es ja so einiges an Sorten. Vielleicht mußt Du einfach mal alles Mögliche durchprobieren. Unsere fraß damals am liebsten das Feucht-Futter von Kattovit; alles andere ließ sie völlig kalt. Vielleicht wirklich noch irgendwas Leckeres drüberstreuen... wie Ela schon geschrieben hat...

Gute Besserung für den Süssen! Und nicht verzweifeln!!! Das wird schon! Unsere Morli hat damals mit ihrer kranken Blase noch viele viele glückliche Jahre gehabt :wink:

Liebe Grüße
Hatschmann

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Mozart
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Beitragvon Mozart » 22.09.2007 20:22

Zunächst einmal ein „herzliches Willkommen“ hier im Forum.
Tja, mit fachmännischem Rat kann ich Dir nicht dienen :wink:

Allerdings musste ich mich mit dem Thema „Struvit“ auch be-
schäftigen, da Kasimir unter Harngrieß leidet.
Kasimir mag kein Nafu. Er ist ein Trofu-Junky, da kann ich machen
was ich will. Er frisst seit Mitte August ausschließlich von RC das Urinary S/O,
keine Leckerli, kein anderes Trofu. Sein geliebtes Nutro-Huhn ist tabu. Und
jetzt nach 6 Wochen pieselt Kasimir wieder normal.
Der TA machte ganz klar deutlich, dass Kasimir mit seinem Nutro
nicht alt würde. :-(

Wenn Dein Katerchen das Stein-Problem hat, dann dürfte er wirklich nur ein
Spezialfutter fressen, egal ob Nass oder Trocken, so wie sie er es halt annimmt..
Das Problem bei den Futtersorten ist ja das richtige Verhältnis von Magnesium, Ammonium-
und Phosphationen, und da ist man wirklich nur bei den Spezialfuttern auf der richtigen
Seite.

Wenn nun Kalciumoxalatkristalle vorhanden sind, dann spielt eine Veränderung des PH-Wertes
im Urin keine Rolle. Im Gegenteil: der Harn sollte nicht sauer sondern alkalisch
(=basisch) sein.

Homöopathisch bietet sich eine Konstitutionsbehandlung an.
Aber welches Mittel man einsetzt, das sollte ein erfahrener Therapeut entscheiden. Da kann ich Dir nicht weiterhelfen.

Nach 14 Tagen sollte die Antibiose abgeschlossen sein.

Der Schlüssel ist aber die Ernährung. Nafu ist natürlich ganz klar das beste, aber wenn man einen Trofu-Junky hat??
Trofu sollte in solch einem Fall nur als Spezialfutter gegeben werden.
Und sonst wirklich nichts anderes.
Auch kein Leckerli. Ich weiß, es ist hart. Aber es geht – weil es gehen muss.
Und man sollte auch nur die Höchstmenge zum fressen geben. Yurie hat ja doch
ein bisserl Übergewicht :wink:
Und wenn Nafu, dann auch nur Spezialfutter. Ich würde in jedem Fall den Arzt fragen.
Die im Handel freiverkäuflichen Futtermittel sind in der Zusammensetzung anders
und haben nicht den nötigen therapeutischen Wert.

Das Mittel das Hatschmann Dir empfohlen hat, ist vielleicht eine Möglichkeit. Frage
doch mal den TA.

Es melden sich bestimmt noch andere.
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Yugi
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Calcum-Oxlatsteine

Beitragvon Yugi » 23.09.2007 09:07

Danke schon mal fürs Antworten. Das mit den Oxalatsteinen ist ja halt so eine Sache. Wie ich schon verschiedentlich gelesen habe hilft das Diätfutter vom TA ausschließlich bei Struvitsteinen wegen dem zugesetzten DL-Methonin. Gleichzeitig ist da auch immer Getreide mit drin. Hatte gedacht ich hätte wenigstens das richtige TroFu mit RC neutered Cat gefunden, aber das hat auch fast die gleiche Zusammensetzung wir RC Urinary s/o.
Und wenn ich die Zusammensetzung einer Maus mit TroFu vergleiche, ist da nicht mehr viel Gemeinsames. Leider ist Yurie auch ein TroFu-Freak und Gott sie Dank nimmt er seit vorgestern das RC neutered und RC Urinary angefeuchtet an. Das Diätnaßfutter rührt er nicht an!! Nur ein paar Häppchen Felix. Am liebsten würde ich ihn getreidelos ernähren, weil ich denke , dass das auch zu seiner Krankheit am meisten beiträgt. (Hinsichtlich zum Mäusevergleich) Die TÄ meinte, er wäre halt ein Steinbildner und bekäme sie bestimmt wieder. Deshalb suche ich halt was zum Vorbeugen - aber was????
Ich denke 2 Blasen-OPs im Leben reichen für den armen Kerl.!!!!!Werde mal wegen dem FLUTD-AID nachhören.
Liebe Grüße
Uschi mit Yurie und Merlin :roll:


Fuzzy
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Beitragvon Fuzzy » 23.09.2007 11:20

Hallo Yugi,

ich kann dir leider auch nur bestätigen, das Katzen die zu Steinen neigen kein Trofu dürfen. Das Steinproblem tritt ja auf, weil die Katze in der Regel durch das Trofu einen viel zu konzentrierten Urin hat. Deine Katze muss das 4fache der gefressenen Menge trinken um den Feuchtigkeitsverlust durch das Trofu auszugleichen. Damit hat sie aber noch nicht genug getrunken, um eine "normale" Menge zu sich zu nehmen. Selbst mit einer zusätzlichen Gabe von Wasser durch dich, wirst du das nicht ausgleichen können.
Lies dir mal diesen Artikel durch http://www.wer-weiss-was.de/faq192/entry2262.html der ist wirklich sehr informativ und sollte gut erklären, warum es kein Trofu mehr sein sollte und warum dein Kater von Struvit auf Oxalatsteine gewechselt hat.


Mozart hat geschrieben:
Wenn Dein Katerchen das Stein-Problem hat, dann dürfte er wirklich nur ein
Spezialfutter fressen, egal ob Nass oder Trocken, so wie sie er es halt annimmt..
Das Problem bei den Futtersorten ist ja das richtige Verhältnis von Magnesium, Ammonium-
und Phosphationen, und da ist man wirklich nur bei den Spezialfuttern auf der richtigen
Seite.


Hi,

hier muss ich ganz stark wiedersprechen. Bei mir leben 2 Katzen die mit Struvit lange zu kämpfen hatten. Selbst das ach so tolle Tierarztfutter (nass und trocken) inkl. Uropet-Paste konnten dieses Problem nicht in den Griff bekommen. Meine Süßen waren fast ein Jahr Dauerpatient beim TA ehe wir das Spezialfutter weg gelassen haben, besseres Nafu mit viel Wasser und Rohfleisch gefüttert haben. Erst seit diesem Zeitpunkt sind sie beschwerdefrei.
In der Blase und im Urin lassen sich weder Steine noch Gries nachweisen. Außerdem ist seit dem der PH-Wert ohne weiteres Zutun inzwischen in einem sehr guten Bereich.
Außerdem hilft das Spezialfutter nur, weil ihm DL-Methionin beigefügt wurde.

Bei Steinen besonders ist zu sagen, das Trofu komplett gestrichen werden muss, es ein hochwertigeres Futter sein muss und die Katze noch mehr Wasser zu sich nehmen muss.
Dann kann eine Katze auch ohne Probleme dieser Art wieder leben.

Aber um noch mal auf dein Problem zurück zu kommen. Mit homöopathischen Mitteln und viel Bewegung sollte das gut in den Griff zu bekommen sein.
Allerdings braucht jede Steinkatze schon ein eigenes Mittelchen. Daher würde ich mir eine gute THP suchen und mit ihr gemeinsam ein Mitte suchen.

Wir wünschen euch viel Erfolg.

Fuzzy


PS: Entschuldig den Roman von mir :oops:
Katzen wurden in die Welt gesetzt um das Dogma zu widerlegen, alle Dinge seien geschaffen um den Menschen zu dienen.

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Beitragvon Mozart » 23.09.2007 12:00

Fuzzy hat geschrieben:
Hi,

hier muss ich ganz stark wiedersprechen.
Außerdem hilft das Spezialfutter nur, weil ihm DL-Methionin beigefügt wurde.



Kein Problem :wink:
Nur wird ja diese Aminosäure auch in anderen Futtern
zugesetzt, so dass es dann eigentlich garnicht zu Steinen kommen dürfte.

Der TA sagte mir, dass Kasimir eben ein "Steinbilder" sei.
Ich habe sehr viel im Netz zum Thema Struvit gelesen und auch versucht
anderweitig Infos zu bekommen. Es gibt halt diverse Meinungen.
Und je mehr man liest, um so mehr wird man auch verunsichert.

Ich hatte allerdings auch in einem Forum von mehreren die Aussage ge-
funden, dass dieses neue Futter von RC Urinary S/O tatsächlich hilft.

Ich stimme Dir voll zu, dass Nafu in jedem Fall das bessere ist. Nur wenn
es eine Katze nicht frisst?? Kasimir tritt in den Hungerstreik, und das
für mehrere Tage. Und dann trinkt er nicht. Und das ist für den Harnapparat
dann auch nicht gut.

Ich hoffe, dass es bei ihm so bleibt, und werde versuchen, irgendwie
Monsieur auf Nafu umzustellen. Er "klaut" schon mal bei Ninifee
von Almo nature "Hühnerschenkel" Vielleicht könnte ich ihm dann
mal eine Mischkost anbieten!
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Oxalatsteine

Beitragvon Yugi » 24.09.2007 09:33

Hallo an alle , ich sehe schon , dass ich mit meiner Anfrage eine Futterdiskusion entfacht habe und nicht alleine mit diesem Problem zu kämpfen habe. Ich bin total verunsichert: Urinary s/o, dachte ich sei nur gut bei Struvitsteinen???? Normales Naßfutter ist keine Diät??? Was tun???
Vielleicht werde ich mich doch mal auf die Suche nach einem Tierheilpraktiker machen? Kennt jemand von Euch schon das RC Neutered Cat Young Female stones u. weight s/o. hat mir der TA besorgt als TroFu. Weiche es z.Zt. ein. Es ist leider nicht genau deklariert wie bei RC Urinary s/o, aber was deklariert ist, hört sich fast gleich an.
LG
Usch mit Yurie und Merlin

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Beitragvon Siana » 01.12.2007 13:01

Mein Norwegerkater leidet auch unter Oxalatsteinen, das ganze hat im Frühling angefangen damit das er überall in der Wohnung kleinere Mengen Urin abgesetzt hat. Erst dachte ich das er so im Alter der Geschlechtsreife war, das er einfach anfängt zu makieren. Plötzlich von einem auf den anderen Tag war der Urin rot und ich packte sofort meinen Kater ein und fuhr zum TA. Diagnose sehr stark entzündetete Blase, aber wohl keine Steine. Erstmal für für 3 Monate Diät mit dem Royal Canin Futter.
Nicht mal einen Monat später begang das drama wieder, diesesmal schlauer packte ich den Kater und fuhr sofort zum TA. Leider war mein A nicht da sondern nur eine Vertretung. Diesesmal wurden Steine nicht ausgeschlossen, nur da im Urin soviel Blut war konnte keine Untersuchung gemacht werden. Ich fütterete zu der Zeit noch einmal am Tag Nafu von Hills (das für Strutivitensteine).
Am nächsten Tag als ich von der Arbeit heim kam konnte mein Schatz gar nicht mehr pinkeln :s2034:
Sofort bin ich zum Notdienst gefahren und und dort wurden die Steine aus der Harnröhre rausgespult. Nun fast eine Woche bin ich jeden Tag mit Loki zu meinem TA gefahren. Es stand sehr schlecht um ihn. Die Diagnose Oxalatsteine fand ich auch nicht sehr berauschend. Er fraß das Futter fast gar nicht, klaute ständig bei den anderen beiden.
Jetzt bekommt er nur noch das Royal Canin Futter und ab und zu mal ein Küken (er liebt die so so sehr) udn er pinkelt wie ein Weltmeister. Hab extra den Cat it Katzenbrunnen gekauft damit er mehr trinkt und auch immer Wasser zu Verfügung ist.
Im Nachhinein habe ich Erfahren das es leider an der "Züchterin" lag. Der Vater von meinem Loki ist im Frühjar an Oxalatsteinen gestorben. Ich hoffe nur das die anderne Kater aus dem Wurf damit keine Probleme haben.
Weiß jemand in wiefern das vererbt wird?? Hab mal gelesen das das alles noch nicht so klar wäre und das viele dafür eine Veranlagung hätten.

Liebe Grüße
Nicole
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Grüße von Momo, Merle und Elvis

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Beitragvon Shorty1701 » 08.12.2007 20:02

halli hallo.

Nach dem ich mich jetzt auch ausführlich über Struvitsteine informiert habe, sprach ich meinen TA auf Guardacid- Tabletten an, dieser kannte er zwar noch nicht, aber das habe ich schnell geändert, indem ich alle Inahltsstoffe und so weiter aufgeschrieben und ihm gegeben habe. Diese sind wohl mit den Atro-Fludt-Aid Tabletten zu vergleichen. Die meinen Gino zu geben. würde nicht schlimm sein.

Aber nun meine Frage, gebe ich die bei Struvit- oder bei Oxalatsteinen ? Das weiß ich eben nicht. Wer hat von euch Erfahrungen damit gemacht ? Also sowohl mit Flutd als auch mit Guardacid ?

Würde mir sehr weiterhelfen, wenn mir wer von seinen Erfahrungen berichten würde.
Es gibt hundert gute gründe, eine Katze zu haben. Wobei einer schon vollauf genügt !!!

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Guardacid und Oxalatsteine

Beitragvon Yugi » 01.01.2008 19:54

Hallo zusammen, also ich habe mit unserem Yurie die Erfahrung gemacht, dass die Guardacid-Tabletten den PH-Wert senken, so daß die Gefahr von
Struvitsteinbildung vorgebeugt wird, die sich allerdings wenigstens noch mit Diätfutter zur Not auflösen lassen.
Calcium-Oxalatsteine lösen sich leider nicht durch Diätnahrung auf. Die müssen immer operativ entfernt werden, wenn sie als größere Steine in der Blase liegen.
Z.Zt. verfahre ich mit Yurie nun so, dass er hauptsächlich Naßfutter ( Shah v. Aldi und Miamor FF) bekommt, darüber immer einen Hauch von seinem geliebten Trofu , ganz klein gebröselt ( alles in eine Tüte geben und mit Hammer "kleinkloppen"). Seither pieselt er wesentlich größere Mengen ins Katzenklo und der Urin ist auch nicht mehr so konzentriert dunkelgelb , sondern meist ganz hell. Wenn der PH-Wert dann einige Tage doch bei 7,4 liegt bekommt er ab und zu mal eine Guardacid. Aber bei Oxalatsteinen soll der PH-Wert ja nicht so eine große Rolle spielen.
Leider verliert er im Moment massenhaft Haare. Vielleicht vom Shah-Futter??? Er mag kein hochwertigeres Futter bisher. Aber das kann ja noch werden, hoffe ich.
LG
Uschi mit Yurie und Merlin



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