Tiere werden besser geschützt (CH)

Vermisste Katzen, aktuelle Tierschutz-Aktionen

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Tiere werden besser geschützt (CH)

Beitragvon vilica65 » 23.04.2008 20:25

Bauern und Hundehalter müssen Ausbildung absolvieren
Bauern, Hundebesitzer und Halter von Wildtieren müssen künftig eine Ausbildung absolvieren, um sich über die Bedürfnisse ihrer Tiere ins Bild zu setzen. Auch Tiertransporteure und andere Personen, die mit Tieren arbeiten, nimmt der Bundesrat in die Pflicht.


Im Zentrum der neuen Tierschutzverordnung, die der Bundesrat verabschiedet hat, steht neben der Ausbildung der Tierhalter die Information. Dazu startet das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) die Informationskampagne "Tiere richtig halten".
Für viele Tiere wie Ziegen, Schafe, Pferde, Fische und Katzen wurden neu besondere Vorschriften formuliert. Neu wird auch festgehalten, dass die Zucht nicht zu Tieren mit Verhaltensstörungen oder körperlichen Defekten führen darf.
Der Bundesrat lehnt drastische Massnahmen wie Rassenverbote im Kampf gegen gefährliche Hunde ab. Die Ausbildung der Hundehalter und die geplante Haftpflicht genügen nach Ansicht der Landesregierung.
Verbote bestimmter Rassen will der Bundesrat auch künftig den Kantonen überlassen, wie Volkswirtschaftsministerin Doris Leuthard in Bern sagte.
Die neue Tierschutzverordnung sieht vor, dass Hundehalter ab dem 1. September ein Training mit ihrem Tier absolvieren müssen. Ab 2010 müssen Hundehalter vor dem Kauf einen theoretischen Kurs besuchen. Im ersten Jahr müssen sie dann mit ihrem Tier ein Training absolvieren.
Die Hundetrainings dürfen nur Ausbildner durchführen, die vom Bundesamt für Veterinärwesen anerkannt werden. Wer bereits einen Hund besitzt, muss keinen Kurs mehr absolvieren.
Die neue Tierschutzgesetzgebung war vom Schweizer Tierschutz (STS) bereits früher als viel zu lasch kritisiert worden. Der STS lancierte deshalb seine Volksinitiative für einen Tierschutzanwalt.
Nutztiere würden weiterhin unter schlechten Bedingungen wie zu kleinen Flächen oder Anbinden im Stall leiden, kritisiert der Schweizer Tierschutz (STS). Die Massnahmen der neuen Tierschutzverordnung für Heimtiere begrüsst der STS dagegen.
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Beitragvon FrauMonte » 23.04.2008 21:23

...bin gerade im unklaren, wie ich darüber denken soll!
Prinzipiell finde ich es ganz gut Aufklärungsarbeit zu leisten - ist ja nun die beste Prävention.
Jedoch finde ich die Maßnahmen zur Hundehaltung sehr überzogen - ein wenig kommt bei mir das Gefühl auf das Hundehalter kriminalisiert werden.
Eine Ausbildung für den Hund, finde ich gut - fördert die Sozialisierung des Hundes und ebenso die Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch.

Das nächste was mich stört, was ist denn artgerecht?
- Katzen in Wohnungen zu halten
- Hunde mit Maulkorb und leinenpflichtigem "Auslauf"
- Ratten, Kaninchen, Wüstenrennmäuse in Käfigen zu halten
- Vögel in Käfigen zu halten
Ich denke als erster Entwurf ok, insgeheim hoffe ich aber auf eine Überarbeitung.

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Beitragvon Shy Lee » 23.04.2008 23:55

Ich finde den "Hundeführerschein" gut und durchaus sinnvoll.

Es gibt ja leider doch noch genug Leute, die sich auf gut Glück ein Tier anschaffen und nachher dann damit überfordert sind!
Vielleicht hilft das auch ein wenig, die Zahl der Hunde, die im Tieheim sitzen zu mindern, weil es durch die Aufklärung und das Training zu weniger Problemen kommt.

Und: Man erkennt eher, ob ein Tier aggressiv reagiert bzw. ob der Halter das Tier als Waffe missbraucht - Thema "Kampfhund"
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Beitragvon FrauMonte » 24.04.2008 00:05

Shy Lee hat geschrieben:Vielleicht hilft das auch ein wenig, die Zahl der Hunde, die im Tierheim sitzen zu mindern, weil es durch die Aufklärung und das Training zu weniger Problemen kommt.

Und: Man erkennt eher, ob ein Tier aggressiv reagiert bzw. ob der Halter das Tier als Waffe missbraucht - Thema "Kampfhund"


Ich denke das weniger Tiere vermittelt werden - so ein "Führerschein" schreckt einfach nur ab.
Hundeerziehung ist sicher nicht schlecht - eine Begleithundeprüfung ist auch gut - aber wer mag das jährlich bezahlen - so etwas kostet ein heiden Geld!

Und bitte - es gibt keine "Kampfhunde"! - alle Hunde können aggressiv reagieren.
Das ist doch nur eine Vorstufe, zur Legitimierung, der Euthanasie von Angstbeißern und "aggressiven" Tieren - die sind fast immer nicht "rehabilitierbar".

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Beitragvon Shy Lee » 24.04.2008 00:20

FrauMonte hat geschrieben:
Shy Lee hat geschrieben:Vielleicht hilft das auch ein wenig, die Zahl der Hunde, die im Tierheim sitzen zu mindern, weil es durch die Aufklärung und das Training zu weniger Problemen kommt.

Und: Man erkennt eher, ob ein Tier aggressiv reagiert bzw. ob der Halter das Tier als Waffe missbraucht - Thema "Kampfhund"


Ich denke das weniger Tiere vermittelt werden - so ein "Führerschein" schreckt einfach nur ab.
Hundeerziehung ist sicher nicht schlecht - eine Begleithundeprüfung ist auch gut - aber wer mag das jährlich bezahlen - so etwas kostet ein heiden Geld!

Und bitte - es gibt keine "Kampfhunde"! - alle Hunde können aggressiv reagieren.
Das ist doch nur eine Vorstufe, zur Legitimierung, der Euthanasie von Angstbeißern und "aggressiven" Tieren - die sind fast immer nicht "rehabilitierbar".


Ich kannte selbst zwei Staffs, bzw. eine reinrassige Stafffordhire-Hündin und eine Stafffordshire-Bullterrier-Hündin.
Beides super lieb und verschmust. Deswegen steht das "Kampfhunde" ja auch in "" :wink:
Ich weiß selbst, dass jeder Hund gefährlich sein kann unter der falschen Erziehung.
Nur dummerweise wird das bei bestimmten Rassen hochgespielt und die werden gleich eingeschläfert.
Jedenfalls, meine Idee war, dass wenn es einen solchen "Hundeführerschein" gäbe, man diese ganze Listenhundegeschichte ja wieder abschaffen könnte, da man so wenigstens ein bisschen unter Kontrolle hat, dass diese Hunde nicht in die falschen Hände geraten.

Von Tierheimen habe ich gehört, dass manch ein TH die Prüfung bezahlt, wenn man von dort einen Listenhund nimmt.
Denn die bekommt man nicht so einfach und diese Bescheinigungen kosten ja auch Geld.

Gut, die Kosten... vielleicht könnte man das Geld über die Hundesteuer reinholen, ich weiß ja nicht.
Und ich denke auch nicht, dass das unbedingt davor abschreckt, sich einen Hund zu holen.
Die Leute, die wirkliches Interesse an einem Hund haben, werden es vielleicht sogar begrüßen, wenn man ihnen anfangs etwas unter die Arme greift.
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Beitragvon vilica65 » 24.04.2008 00:24

Shy Lee hat geschrieben:Ich finde den "Hundeführerschein" gut und durchaus sinnvoll.

Es gibt ja leider doch noch genug Leute, die sich auf gut Glück ein Tier anschaffen und nachher dann damit überfordert sind!
Vielleicht hilft das auch ein wenig, die Zahl der Hunde, die im Tieheim sitzen zu mindern, weil es durch die Aufklärung und das Training zu weniger Problemen kommt.

Und: Man erkennt eher, ob ein Tier aggressiv reagiert bzw. ob der Halter das Tier als Waffe missbraucht - Thema "Kampfhund"


Genau meine Meinung....was man nur erlebt wenn man mit dem Hund unterwegs ist...und das sind alles sogenanten "Hundebesitzer seit vielen Jahren".
Ich finde es gut...TH sind auch jetzt schon überfühlt...so hat man weningstens das Gefühl, das die Menschen einige Mase über ein Tier bescheid wissen.
Oder die Bauernhöfe....was da in letzte zeit zum vorschein kommt....bin da für das man viel stränger kontroliert und verbietet wenn es sein muss.
Ich finde das ist jetzt mal schritt in die richtige richtung...
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Beitragvon FrauMonte » 24.04.2008 01:16

Shy Lee hat geschrieben:
FrauMonte hat geschrieben:
Shy Lee hat geschrieben:Vielleicht hilft das auch ein wenig, die Zahl der Hunde, die im Tierheim sitzen zu mindern, weil es durch die Aufklärung und das Training zu weniger Problemen kommt.

Und: Man erkennt eher, ob ein Tier aggressiv reagiert bzw. ob der Halter das Tier als Waffe missbraucht - Thema "Kampfhund"


Ich denke das weniger Tiere vermittelt werden - so ein "Führerschein" schreckt einfach nur ab.
Hundeerziehung ist sicher nicht schlecht - eine Begleithundeprüfung ist auch gut - aber wer mag das jährlich bezahlen - so etwas kostet ein heiden Geld!

Und bitte - es gibt keine "Kampfhunde"! - alle Hunde können aggressiv reagieren.
Das ist doch nur eine Vorstufe, zur Legitimierung, der Euthanasie von Angstbeißern und "aggressiven" Tieren - die sind fast immer nicht "rehabilitierbar".


Ich kannte selbst zwei Staffs, bzw. eine reinrassige Stafffordhire-Hündin und eine Stafffordshire-Bullterrier-Hündin.
Beides super lieb und verschmust. Deswegen steht das "Kampfhunde" ja auch in "" :wink:
Ich weiß selbst, dass jeder Hund gefährlich sein kann unter der falschen Erziehung.
Nur dummerweise wird das bei bestimmten Rassen hochgespielt und die werden gleich eingeschläfert.
Jedenfalls, meine Idee war, dass wenn es einen solchen "Hundeführerschein" gäbe, man diese ganze Listenhundegeschichte ja wieder abschaffen könnte, da man so wenigstens ein bisschen unter Kontrolle hat, dass diese Hunde nicht in die falschen Hände geraten.

Von Tierheimen habe ich gehört, dass manch ein TH die Prüfung bezahlt, wenn man von dort einen Listenhund nimmt.
Denn die bekommt man nicht so einfach und diese Bescheinigungen kosten ja auch Geld.

Gut, die Kosten... vielleicht könnte man das Geld über die Hundesteuer reinholen, ich weiß ja nicht.
Und ich denke auch nicht, dass das unbedingt davor abschreckt, sich einen Hund zu holen.
Die Leute, die wirkliches Interesse an einem Hund haben, werden es vielleicht sogar begrüßen, wenn man ihnen anfangs etwas unter die Arme greift.


Ich finde eine verpflichtende Hundeausbildung auch nicht schlecht - ich selbst habe Hunde ausgebildet und was ich da stellenweise gesehen habe, war echt zum heulen oder zum lachen - aber alles was verpflichtet schreckt Menschen ab. Woher die Zeit nehmen, wenn ich bedenke das Freizeit ein Luxusgut ist.
Eine Grunderziehung dauert im mittel 3-6 Monate, wenn man konsequent dahinter steht - eine Begleithundeprüfung noch länger.
Und dann jedes Jahr eine weitere Prüfung (halte ich für vollkommen überzogen - meinen Führerschein muss ich auch nicht regelmäßig aktualisieren), wer macht das denn, als Einsteiger in die Hundehaltung?

Ich glaube auch nicht das Tierheime, den es nun schon recht schlecht geht, dass sie dann jedem einen Kurs zahlen - das wird dann mal fix eingestellt.

@Vilica: Deinen ersten Satz verstehe ich nicht ...sorry :oops:
Zu den Bauernhöfen kann ich leider nix sagen, da ich die Situation in der Schweiz nicht kenne. Aber es ist natürlich richtig, dass Höfe nicht weiter bestehen sollen, wenn die Tiere schlecht versorgt werden.

Kann meine Postion jedoch nicht ändern, da eine artgerechte Haltung sehr subjektiv ist - und es nicht sein kann, dass man nur eine Hand voll Tierarten berücksichtigt hat!
Außerdem sehe ich in "subjektiven Angelegenheiten und Entscheidungen" immer die Gefahr des Missbrauchs und der Manipulation - und das nicht im Interesse der Tiere.

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Beitragvon vilica65 » 24.04.2008 09:40

@Vilica: Deinen ersten Satz verstehe ich nicht ...sorry


bin mit unserem hund oft unterwegs....bella ist oft auf der lange leine, also bittet man der hundebesitzer der uns entgegen kommt, sein hund an die leine zu nehmen.
mehr als helfte von hundebisitzern verstehen es einfach nicht...."warum, mein hund tut doch nichts....wenn sie ihren hund nicht unterkontrolle haben, müssen sie nicht da entlang laufen" usw.
paar schrichte weiter dreh ich mich um und genau der mit der riessen grossen mundwerk kann sein hund nicht abrufen....das ist nur ein beispiel.


Bauern, Hundebesitzer und Halter von Wildtieren müssen künftig eine Ausbildung absolvieren


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Finde das ist nicht wenig !
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Beitragvon FrauMonte » 24.04.2008 11:02

Danke, für das wiederholen des ersten Satzes - da stimme ich dir vollkommen zu!

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Beitragvon vilica65 » 24.04.2008 11:09

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Beitragvon teufelchentf » 24.04.2008 11:10

Irgendwo muss ja mal angefangen werden und wenn ich sehe wie Tiere teilweise behandelt werden, dann finde ich das nich ok...
Meine Freundin hat einen Hund und 4 Kinder...der Hund is nich wirklich erzogen und das sollte ein Hund einfach sein...
Ich habe meinen Katzen schließlich auch beigebracht nicht am Tisch zu betteln oder auf den Tisch zu springen wennn essen drauf steht etc.
Versuchen kann man es ja mal ;O)
Bei Hunden finde ich das noch wichtiger...
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Beitragvon Mozart » 24.04.2008 11:35

teufelchentf hat geschrieben:
Ich habe meinen Katzen schließlich auch beigebracht nicht am Tisch zu betteln oder auf den Tisch zu springen wennn essen drauf steht etc.
Versuchen kann man es ja mal ;O)


Und klappt das? :wink:

Zurück zum Thema:
ich finde es auch gut, dass etwas getan wird. Ich würde für den
Tierschutz in Deutschland auch einiges an Verbesserungen wünschen.
Sicher - Gesetze sind das ein - das sich daran halten das andere.
Aber es ist wenigstens ein Anfang gemacht.

Vesna hat da einen Link eingestellt. Habe es mir mal angeguckt.
Da gibt es auch ein Video - werde ich mir mal anschauen.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Beitragvon Regina » 24.04.2008 12:35

Es ist gut, dass die Schweiz als Beispiel vorangeht! Die EU könnte sich da manches abschauen! So sind z.B. schon seit langem Legebatterien in der Schweiz verboten!

Liebe Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.

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Beitragvon Shy Lee » 24.04.2008 12:47

FrauMonte hat geschrieben:
Shy Lee hat geschrieben:
FrauMonte hat geschrieben:
Shy Lee hat geschrieben:Vielleicht hilft das auch ein wenig, die Zahl der Hunde, die im Tierheim sitzen zu mindern, weil es durch die Aufklärung und das Training zu weniger Problemen kommt.

Und: Man erkennt eher, ob ein Tier aggressiv reagiert bzw. ob der Halter das Tier als Waffe missbraucht - Thema "Kampfhund"


Ich denke das weniger Tiere vermittelt werden - so ein "Führerschein" schreckt einfach nur ab.
Hundeerziehung ist sicher nicht schlecht - eine Begleithundeprüfung ist auch gut - aber wer mag das jährlich bezahlen - so etwas kostet ein heiden Geld!

Und bitte - es gibt keine "Kampfhunde"! - alle Hunde können aggressiv reagieren.
Das ist doch nur eine Vorstufe, zur Legitimierung, der Euthanasie von Angstbeißern und "aggressiven" Tieren - die sind fast immer nicht "rehabilitierbar".


Ich kannte selbst zwei Staffs, bzw. eine reinrassige Stafffordhire-Hündin und eine Stafffordshire-Bullterrier-Hündin.
Beides super lieb und verschmust. Deswegen steht das "Kampfhunde" ja auch in "" :wink:
Ich weiß selbst, dass jeder Hund gefährlich sein kann unter der falschen Erziehung.
Nur dummerweise wird das bei bestimmten Rassen hochgespielt und die werden gleich eingeschläfert.
Jedenfalls, meine Idee war, dass wenn es einen solchen "Hundeführerschein" gäbe, man diese ganze Listenhundegeschichte ja wieder abschaffen könnte, da man so wenigstens ein bisschen unter Kontrolle hat, dass diese Hunde nicht in die falschen Hände geraten.

Von Tierheimen habe ich gehört, dass manch ein TH die Prüfung bezahlt, wenn man von dort einen Listenhund nimmt.
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Gut, die Kosten... vielleicht könnte man das Geld über die Hundesteuer reinholen, ich weiß ja nicht.
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Eine Grunderziehung dauert im mittel 3-6 Monate, wenn man konsequent dahinter steht - eine Begleithundeprüfung noch länger.
Und dann jedes Jahr eine weitere Prüfung (halte ich für vollkommen überzogen - meinen Führerschein muss ich auch nicht regelmäßig aktualisieren), wer macht das denn, als Einsteiger in die Hundehaltung?

Ich glaube auch nicht das Tierheime, den es nun schon recht schlecht geht, dass sie dann jedem einen Kurs zahlen - das wird dann mal fix eingestellt.

@Vilica: Deinen ersten Satz verstehe ich nicht ...sorry :oops:
Zu den Bauernhöfen kann ich leider nix sagen, da ich die Situation in der Schweiz nicht kenne. Aber es ist natürlich richtig, dass Höfe nicht weiter bestehen sollen, wenn die Tiere schlecht versorgt werden.

Kann meine Postion jedoch nicht ändern, da eine artgerechte Haltung sehr subjektiv ist - und es nicht sein kann, dass man nur eine Hand voll Tierarten berücksichtigt hat!
Außerdem sehe ich in "subjektiven Angelegenheiten und Entscheidungen" immer die Gefahr des Missbrauchs und der Manipulation - und das nicht im Interesse der Tiere.


Sorry, aber wenn es daran scheitern sollte, dann sollte man sich vielleicht besser erst gar keinen Hund anschaffen.
Oder soll der dann die ganze Zeit allein in der Wohnung hocken?
Hunde müssen raus, mehrmals täglich und das länger als 10 Minuten. Wenn ich dafür keine Zeit hab, brauch ich keinen Hund.
Und wer Zeit für lange Spaziergänge hat, der findet dann auch sicherlich die Zeit, mit dem Hund zum Training zu gehen :wink:

Und genau deswegen befürworte ich diesen Hundeführerschein, denn wenn es an Aufklärung mangelt, wie soll man da dem Tier gerecht werden?
Ich kenne Leute, die halten zwei Chihuahuas und die gehen aufs Katzenklo.
Wenn die Hunde mal rauskommen, laufen sie 20 Meter und wollen dann wieder heim.
Beim Wissen und der Aufklärung fängt es doch schonmal an!
So sehe ich das.


edit: Hab ich vergessen: Jedes Jahr dann diesen "Test" zu wiederholen, finde ich auch als übertrieben. Ich denke, es reicht, wenn man den Theoretischen Teil nur einmal machen muss und den Praktischen dann eben mit jedem Hund.
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