Wie konntest du?
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- Mackica
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Shy Lee hat geschrieben:
Sorry, aber wenn man doch vorher schon weiß, dass man nach Amerika zurückgeht, schafft man sich doch keinen Welpen an![]()
Das mein ich damit... Ach, diese verdammte Gedankenlosigkeit und Dummheit macht mich immer wieder rasend vor Wut!

Ich seh's ja auch immer wieder an meiner Kleinen... Wenn ich dran denke wie verstört sie durch die "nur" zwei Wochen Vernachlässigung am Anfang ihres Lebens teils immer noch reagiert auf Manches... wäre sie wirklich ins Tierheim gekommen damals, weiß nicht ob sie das verkraftet hätte.

Liebe Grüße von: Mirie, Thaayo, Banshee und Dosenöffnerin Alex

- Schnurrhaar
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Da muss man einfach weinen, wenn man diesen Text liest! Ich musste an meine Sira denken. Sie wurde nach Frauchens Tod einfach rausgeworfen und nicht mehr in die Wohnung gelassen, nicht gefüttert, ...
Sie lebte laut Aussage vom Tierschutz ca 2 Jahre unkastriert, dauerträchtig und krank in einem feuchten Kellerloch. Wie muss das arme Fellnäschen sich wohl gefühlt haben?
Vom Tierschutz eingefangen, wollte der TA sie zuerst einschläfern. Sie war totkrank, Katzenschnupfen, die Bindehäute quollen in dicken blutigen Klumpen aus den Augen. Einige Tage am Tropf beim TA und sie zeigte wieder Lebenswillen.
Die Nachbarin hatte sie als Pflegling in ihrer Hütte im Hof aufgenomen. Aber es war Spätherbst, die Hütte war nicht der beste Ort für eine so ausgemergelte und kranke Mieze.
Also bot ich mich an, sie als Pflegekatze aufzunehmen. Ihre Reaktion, als sie aus dem Katzenkorb in meinem Wohnzimmer landete war unglaublich.
Sie realisierte, dass sie auf einem Teppich stand, schaute sich einmal komplett im Zimer um, schien zu verstehen, dass sie wieder in einer richtigen Wohnung war, machte drei Bocksprünge,suchte sich ein Schlafplätzchen und verbrachte mehrere Wochen in schlafendem Zustand.
Sie fraß wie ein Scheunendrescher und nach und nach wuchs in der fast leeren Fellhülle wieder eine richtige Mieze heran. Ihr kratziges stumpfes Fell wurde weicher und begann wieder zu glänzen. Ich habe sie jetzt 6 Jahre hier bei mir. Aber so richtig aufgetaut ist sie eigentlich erst in den letzen Monaten. Sie kommt regelmäßig und fordert Schmuseeinheiten ein und schnurrt auch laut beim Schmusen. Was muss in meiner kleinen Maus wohl vorgegangen sein, dass sie 6 Jahre gebraucht hat um wieder Vertrauen zu fassen? Ich hatte schon angefangen zu überlegen, ob sie sich vllt wo anders heimischer fühlen könnte - Gott sei Dank habe ich es nicht getan. Sie scheint sich endlich zu Hause zu fühlen bei uns. Obwohl die Miri so ein eifersüchtiger kleiner Besen ist! In der letzten Zeit ist sie auch nichtmehr undicht gewesen! Nur nach den TA-Besuchen hat sie neben die Kiste ein Häufchen gesetzt, aber das kann man ja gut nachvollziehen!
Sie lebte laut Aussage vom Tierschutz ca 2 Jahre unkastriert, dauerträchtig und krank in einem feuchten Kellerloch. Wie muss das arme Fellnäschen sich wohl gefühlt haben?
Vom Tierschutz eingefangen, wollte der TA sie zuerst einschläfern. Sie war totkrank, Katzenschnupfen, die Bindehäute quollen in dicken blutigen Klumpen aus den Augen. Einige Tage am Tropf beim TA und sie zeigte wieder Lebenswillen.
Die Nachbarin hatte sie als Pflegling in ihrer Hütte im Hof aufgenomen. Aber es war Spätherbst, die Hütte war nicht der beste Ort für eine so ausgemergelte und kranke Mieze.
Also bot ich mich an, sie als Pflegekatze aufzunehmen. Ihre Reaktion, als sie aus dem Katzenkorb in meinem Wohnzimmer landete war unglaublich.
Sie realisierte, dass sie auf einem Teppich stand, schaute sich einmal komplett im Zimer um, schien zu verstehen, dass sie wieder in einer richtigen Wohnung war, machte drei Bocksprünge,suchte sich ein Schlafplätzchen und verbrachte mehrere Wochen in schlafendem Zustand.
Sie fraß wie ein Scheunendrescher und nach und nach wuchs in der fast leeren Fellhülle wieder eine richtige Mieze heran. Ihr kratziges stumpfes Fell wurde weicher und begann wieder zu glänzen. Ich habe sie jetzt 6 Jahre hier bei mir. Aber so richtig aufgetaut ist sie eigentlich erst in den letzen Monaten. Sie kommt regelmäßig und fordert Schmuseeinheiten ein und schnurrt auch laut beim Schmusen. Was muss in meiner kleinen Maus wohl vorgegangen sein, dass sie 6 Jahre gebraucht hat um wieder Vertrauen zu fassen? Ich hatte schon angefangen zu überlegen, ob sie sich vllt wo anders heimischer fühlen könnte - Gott sei Dank habe ich es nicht getan. Sie scheint sich endlich zu Hause zu fühlen bei uns. Obwohl die Miri so ein eifersüchtiger kleiner Besen ist! In der letzten Zeit ist sie auch nichtmehr undicht gewesen! Nur nach den TA-Besuchen hat sie neben die Kiste ein Häufchen gesetzt, aber das kann man ja gut nachvollziehen!

Schnurrige Grüße von Schnurrhaar, Miri und Sira
Schon die kleinste Katze ist ein Meisterwerk.
Leonardo da Vinci
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Na ja, es gibt sicher auch mal Situationen, wo es nicht möglich ist sein Tier zu behalten. Aber verantwortungsvolle Dosenöffner suchen dann für ihren Liebling ein schönes neues Zuhause und geben sie nicht einfach im Tierheim ab! Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wegen Partner oder Wohnung mit Miezenverbot würde ich meine Fellmäuse nie hergeben. Das kann ich in keinster Weise nachvollziehen! Gott sei Dank lebe ich in einem "katzenverrückten Haus", hier bekommt man eher keine Wohnung, wenn man keine Mize hat!
Bzw. man bleibt nicht lange ohne Mieze hier bei uns... Fast jeder der hier wohnt hat vom Tierschutz einige Notfellchen aufgenommen.

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Schnurrhaar hat geschrieben:Na ja, es gibt sicher auch mal Situationen, wo es nicht möglich ist sein Tier zu behalten. Aber verantwortungsvolle Dosenöffner suchen dann für ihren Liebling ein schönes neues Zuhause und geben sie nicht einfach im Tierheim ab! Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wegen Partner oder Wohnung mit Miezenverbot würde ich meine Fellmäuse nie hergeben. Das kann ich in keinster Weise nachvollziehen! Gott sei Dank lebe ich in einem "katzenverrückten Haus", hier bekommt man eher keine Wohnung, wenn man keine Mize hat!Bzw. man bleibt nicht lange ohne Mieze hier bei uns... Fast jeder der hier wohnt hat vom Tierschutz einige Notfellchen aufgenommen.
Oh, ich glaub ich sollte in euer Haus ziehen...

Klar, es gibt sicher Umstände unter denen es einfach nciht möglich ist seine Katzen zu behalten... Was, wenn man schwer krank wird lebenslänglich zB... Aber stimmt schon, das sollte man dann klären was mit den Miezen passiert, und wenn das nicht mehr möglich ist, ich habe mit meinem Freund vereinbart dass -falls mir was passiert- er die Katzen auf jeden Fall behalten und genauso gut versorgen wird wie ich.
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Mackica hat geschrieben:Schnurrhaar hat geschrieben:Na ja, es gibt sicher auch mal Situationen, wo es nicht möglich ist sein Tier zu behalten. Aber verantwortungsvolle Dosenöffner suchen dann für ihren Liebling ein schönes neues Zuhause und geben sie nicht einfach im Tierheim ab! Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wegen Partner oder Wohnung mit Miezenverbot würde ich meine Fellmäuse nie hergeben. Das kann ich in keinster Weise nachvollziehen! Gott sei Dank lebe ich in einem "katzenverrückten Haus", hier bekommt man eher keine Wohnung, wenn man keine Mize hat!Bzw. man bleibt nicht lange ohne Mieze hier bei uns... Fast jeder der hier wohnt hat vom Tierschutz einige Notfellchen aufgenommen.
Oh, ich glaub ich sollte in euer Haus ziehen...![]()
Klar, es gibt sicher Umstände unter denen es einfach nciht möglich ist seine Katzen zu behalten... Was, wenn man schwer krank wird lebenslänglich zB... Aber stimmt schon, das sollte man dann klären was mit den Miezen passiert, und wenn das nicht mehr möglich ist, ich habe mit meinem Freund vereinbart dass -falls mir was passiert- er die Katzen auf jeden Fall behalten und genauso gut versorgen wird wie ich.
Genau das mein ich. Verantwortung und Liebe kann man doch nicht einfach an- und abschalten.
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Ich musste Pete und Cleo jetzt erstmal feste knuddeln...
Die beiden sind ja wirklich schon von "Kindesbeinen" an bei uns, man merkt, dass sie ein unheimliches Vertrauen in Menschen haben und ihnen noch nie etwas Böses wiederfahren ist. Sie gehören zu unserer "Familie", im Urlaub habe ich sie, ihren Blick, ihr Schnurren total vermisst (wir waren nur eine Woche weg
). Ihnen erzähle ich alles, was mich bedrückt oder beschäftigt, sie sind immer da, pennen in unserem Bett...
Der Gedanke, dass ich die beiden mal abgeben sollte, bricht mir echt das Herz. Ich darf ja schon nicht daran denken, dass die beiden ja irgendwann auch über die Regenbogenbrücke gehen müssen
.
Ausschließen kann man sowas aber leider nie zu 100%, weil Allergien z.B. teilweise wirklich über Nacht kommen können. Aber selbst dann würde ich lieber Pillen ohne Ende schlucken als die beiden Flauschis wegzugeben.
Und nur wenn das nichts nützen würde, würden wir uns um ein liebevolles neues Zuhause für die beiden kümmern.
Aber Tierheim... never ever!
Ein sehr trauriges Thema

Die beiden sind ja wirklich schon von "Kindesbeinen" an bei uns, man merkt, dass sie ein unheimliches Vertrauen in Menschen haben und ihnen noch nie etwas Böses wiederfahren ist. Sie gehören zu unserer "Familie", im Urlaub habe ich sie, ihren Blick, ihr Schnurren total vermisst (wir waren nur eine Woche weg

Der Gedanke, dass ich die beiden mal abgeben sollte, bricht mir echt das Herz. Ich darf ja schon nicht daran denken, dass die beiden ja irgendwann auch über die Regenbogenbrücke gehen müssen

Ausschließen kann man sowas aber leider nie zu 100%, weil Allergien z.B. teilweise wirklich über Nacht kommen können. Aber selbst dann würde ich lieber Pillen ohne Ende schlucken als die beiden Flauschis wegzugeben.
Und nur wenn das nichts nützen würde, würden wir uns um ein liebevolles neues Zuhause für die beiden kümmern.
Aber Tierheim... never ever!
Ein sehr trauriges Thema

- Noony
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furchtbar... wenn man sich vorstellt, das ein tier so wirklich denkt, sich mal in die lage versetzt.... hammer, ich kanns nichts begreifen. Ein tier ist nunmal eine "zusätzliche" arbeit, aber DAS weiss man vorher. in jedem Fall. und wenn ich mir vorstelle, meine 4 würden so denken, zumal ja die lucy sowas sicher durch hat, wie wir vermuten, sie war sehr gepflegt als ich sie aufnahm, meine tä meint auch, sie wurde ausgesetzt, weil sie tragend war. und es hat ja auch sehr lange gedauert, bis sie vertrauen fand zu uns, bzw. zu meinem mann. wenn sie mal nicht auch noch negative erfahrungen mit männern gemacht hat. also vielleicht geschlagen wurde oder wie auch immer. sie ist nun so dankbar, schnurrt soviel legt sich an den ofen im wozi und geniesst nun hoffentlich ihr katzenleben in einer familie, wo katzen nach den kindern kommen! und das sag ich nicht nur so! meine tochter und mein mann stehen an nr. 1 und dann kommen die fellies! und wer denen was zu leide tut, dem gnade gott. ich könnte niemals niiiiiemals eine von denen einpacken und irgendwo aussetzen und sich dem schicksal überlassen.
sorry, komm nun ganz vom thema ab.. also ich kannte ja nun die andere geschichte mit dem hund auch, die hatte ich vor einiger zeit schon mal woanders gelesen... grausam... ich bin schon fast der meinung, menschen die ein tier halten möchten, sollten eine art führerschein machen...
sorry, komm nun ganz vom thema ab.. also ich kannte ja nun die andere geschichte mit dem hund auch, die hatte ich vor einiger zeit schon mal woanders gelesen... grausam... ich bin schon fast der meinung, menschen die ein tier halten möchten, sollten eine art führerschein machen...
Nicole mit Tigger und den Coonies Elany, Jamie & Suri
und tief im Herzen TOM, ein ganz besonderer Kater, *26.05.07 + 25.09.08 WIR LIEBEN DICH FÜR IMMER
und tief im Herzen TOM, ein ganz besonderer Kater, *26.05.07 + 25.09.08 WIR LIEBEN DICH FÜR IMMER
- Teddy
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- Registriert: 11.10.2006 18:12
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- Wohnort: das weiß der Wichtel
Dieser Text ist auch auf der Homepage eines der beiden Tierheime zu lesen, in denen ich tätig bin.
Er zwingt einen zum Nachdenken, zum Weinen - denn er ist leider so wahr und besser kann man sich in ein Tier nicht einfühlen.
Ich hoffe, dass es immer mehr Menschen werden, die den Tieren eine Seele und somit ein Empfinden gleich des Menschen zugestehen und so handeln.

Er zwingt einen zum Nachdenken, zum Weinen - denn er ist leider so wahr und besser kann man sich in ein Tier nicht einfühlen.
Ich hoffe, dass es immer mehr Menschen werden, die den Tieren eine Seele und somit ein Empfinden gleich des Menschen zugestehen und so handeln.



der Mensch GLAUBT die Katze zu erziehen
die Katze WEISS den Menschen zu erziehen (von mir)
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Da unser Rudel ja aus "Wegwerfkatzen" besteht, von denen nur eine das "glück" hatte, in ein Tierheim zu kommen, bringt mich so ein Text aus der Fassung.. und wenn ich daran denke, das Weihnachten kommt, und damit wieder eine neue Welle an unbedacht angeschafften Tieren auf die Tierheime zuschwappt.. Es ist zum heulen, wie mein Kater grad feststellen musste.. ^^
Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen können, müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken können..
Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen können, müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken können..
Meine
hört gern,
wenn ich sie rufe..
Sie sitzt in einem Busch,
nur einen Meter entfernt von meinem Schuh-
und lauscht...
Besucht auch meine dunkle Seite.. MonstersGame

wenn ich sie rufe..
Sie sitzt in einem Busch,
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- Miri010684
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