Ja, dass kenne ich auch nur zu gut. Bei mir ist es aber Gott sei Dank nur Jeanny.
Ich schlurfe Nachts auch nur noch und tagsüber ist mein Blick immer auf den Boden gerichtet. Denn Jeanny legt sich auch unwahrscheinlich gern mitten in den Weg. Und sie rührt sich dann auch keinen Millimeter von der Stelle - ich muss also oft über die Katze steigen (übrigens Bonnie war genauso).
Ich finde es sowieso erstaunlich, was Katzen manchmal auf sich nehmen, nur um in der Nähe ihres Menschen zu sein.
Beispiel meine Bonnie - ich habe sie manchmal als Maso-Katze bezeichnet. Denn Bonnie hat immer gern direkt an meinen Füssen gelegen - ich kann euch gar nicht sagen, WIE oft sie Nachts im hohen Bogen aus dem Bett geflogen ist, weil ich mich z.B. umgedreht habe und SIE dabei dann von der Decke geschleudert wurde. Oder wenn sie zu nah an meinen Füssen lag und ich SIE beim ausstrecken der Beine dann aus dem Bett getreten habe. Aber das hat Bonnie nie gestört, sie ist dann immer wieder sofort zu mir zurückgekommen.
Und Jeanny zeigt ähnliche Ansätze. Lediglich Micky hält grundsätzlich einen genügend großen Sicherheitsabstand. Wenn ich am einduseln bin, dann liegt er oft ganz nah bei mir und lässt sich kraulen. Aber sobald er merkt ich bin eingeschlafen, dann rückt er genau soweit von mir ab, dass ich ihn nicht versehentlich im Schlaf beim umdrehen berühre. Und er würde auch nie auf dem Boden liegenbleiben, wenn ich auf ihn zulaufe - ist eben mein schlauer Kater.
