Bella73 hat geschrieben:ich schau schon überall nach was denn für seinen rasseanteil (sibirische waldkatze) im alter so auf ihn zukommen könnte ? ist ja leider oft so das zuchtbedingt da schwierigkeiten auftreten könnten

Da brauchst Du Dir keine allzu große Sorgen zu machen. Die Sibirische Katze ("sibirskaja koschka") ist KEINE künstlich gezüchtete Rasse, sondern eine Variante der russischen Hauskatze, die es schon lange vor jeden züchterischen Bemühungen gab, hat sich wohl aus einer Kreuzung der russischen Hauskatze mit der Wildkatze entwickelt. Gezielt gezüchtet wird eigentlich erst seit dem Fall des eisernen Vorhangs.
Ich habe auch zwei Sibiren, nicht von einem richtigen Züchter, sondern von unserer Nachbarin, die sich eher hobbymäßig mit der Rasse beschäftigt und eben auch Sibiren hat. Nico und Nadja und ihr Brüderchen waren eher ein Unfall (da hatte jemand die Pille vergessen ...).
Unsere Nachbarin hat mir erzählt, dass in der ehemaligen Sowjetunion Katzen generell nicht gezüchtet wurden, da gab es wohl kein Interesse. Erst als die Rasse dann nach dem Fall des eisernen Vorhangs zu uns kam, unter anderem über die ehemalige DDR, wo sie mit den Russen hingekommen war - vorher waren sie hier kaum bekannt - also erst als sie im Kapitalismus angekommen waren, wurde begonnen sie zu züchten, wobei viele Züchter darauf Wert legen, die Sibirische Katze als Naturrasse zu erhalten.
So ist z.B. die Uroma meiner Kätzle noch eine echte St. Petersburgerin und der Uropa stammt aus einer Familie aus der ehemaligen DDR.
Also Alterserscheinungen und typische Krankheiten auf Grund von Überzüchtung, wie z.B. bei der Perserkatze, gibt es bei den Sibiren (noch

) nicht.
Erst recht nicht bei Deinem Schätzle, der ja glaube ich schon ein Teen ist, und daher bestimmt kein überzüchteter Sibire - zudem hat ja Genmischung stattgefunden, da er ja ein 'Mischling' ist.
Liebe Grüße an Dich und Deinen Tiger
M.M.
