Ist das Katzen-Trauer?

Katzenprobleme, Problemkatzen

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Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon SONJA » 06.01.2013 22:55

Seit Pumba nicht mehr bei uns ist, sind Cookie und Yanosch wie ausgewechselt.
Dass es anders werden wird, ohne unseren Bären, war klar - aber so heftig?

Die beiden stehen morgen auf, fressen, legen sich dann in ihre Bettchen, stehen Abends wieder auf, fressen,
spielen etwas, lassen sich von uns kuscheln und gehen dann wieder ins Bett. :?

Alles sehr fad und eintönig. Klar, Heiner und ich sind jetzt natürlich auch nicht die Party-Spass-Kanonen zur Zeit,
aber wir versuchen, den beiden ganz besonders viel Aufmerksamkeit und Liebe zu geben, aber irgendwie
wollen sie das gar nicht. Cookie hatte ein paar Tage, da ist sie uns keine Minute von der Seite gewichen, aber
eigentlich wirken beide die meiste Zeit so, als wollen sie ihre Ruhe haben.

Irgendwie will es sich nicht wieder richtig einspielen, alle Rituale waren wohl sehr Pumbi-orientiert, denn ohne
ihn, wollen sie die nicht. Zum Beispiel holt uns niemand mehr von der Haustür ab, wenn wir nach der Arbeit
nach Hause kommen :shock: Sonst waren alle immer da. Oder morgens haben uns alle im Bett abgeholt,
jetzt müssen wir schon deutlich länger schlafen, damit Cookie überhaupt vorbeischaut.

Wir vier wirken hier alle sehr verloren...

Wie sind denn eure Erfahrungen bezüglich Katzen-Trauer?


lg
sonja
...


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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon Schuggi » 06.01.2013 23:24

Ich kann nur berichten das Tiere u.a. Katzen trauern können,
das ist absolut sicher. Und sie tun es auf unterschiedlichste
Art und Weise.
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Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das was übrig
bleibt, wie unwahrscheinlich es auch wirken mag, die Wahrheit sein...

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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon LaLotte » 06.01.2013 23:35

Ach Sonja, ich kann nicht sagen, ob Cookie und Yanosch speziell um Pumba trauern. Sicher haben auch Katzen ihren bestimmten "Bezugspunkt"... ein Lebewesen, das sie brauchen um sich wohl und sicher zu fühlen. Ob das nun für Yanosch und Cookie jeweils Pumbi war, weiß ich nun nicht.
Aber eines stimmt mit Sicherheit nicht mehr: die für unsere Fellnasen so notwendige Routine, denn dafür fehlt nun einer von Fünfen :( In jeder Minute eures Alltags hat Pumba mitgewirkt und das tut er nun nicht mehr.
Auch glaube ich, dass Katzen mit zu den empathischten Wesen überhaupt zählen. Ich möchte nicht wissen, wie groß die Trauer und Leere in Heiner und dir ist, seit Pumba eingeschlafen ist. Ihr werdet das nicht exzessiv ausleben, aber ich bin sicher, Cookie und Yanosch "sehen" es, begreifen es und fühlen es nach.
Gib euch Zeit. Sie werden nicht so distanziert bleiben, davon bin ich überzeugt Bild
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon Athari » 06.01.2013 23:37

Also bei Teddy hat es sich auch stark verändert. Sie kam seltener Schmusen, beim frühstück saß sie nicht mehr dabei weil ihr irgenwie der Antrieb fehlte.

Sonst weckten sie uns immer zusammen, kurz nachdem charly weg war weckte uns keiner mehr. Teddy wirkte eher anwesend und verschlief viel. Kann dir nicht sagen wann, aber es legte sich dann wieder und sie fing auf einmal wieder an zu schmusen und wacher zu werden.

Ich drück euch die Daumen das ihr bald wieder mehr Rituale wieder findet.
Liebe Grüße von Catharina mit Teddy,Giulia und dem Sternchen Charly
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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon Saavik » 07.01.2013 00:18

Schwierig :(

Soweit ich das richtig verstanden hab, ist Pumbi ja zu hause eingeschlafen, also wissen sie, das ihr ihn nicht "einfach weg gebracht habt" und ohne wieder gekommen seid, sonst könnte man denken, sie wollen euch deutlich machen und "bestrafen", das sie das nicht ok finden, das Pumbi nicht mehr da ist... aber so konnten sie sich ja von ihm verabschieden und realisieren, das er über den Regenbogen gegangen ist :cry: :(

Wie lange es noch dauert, bis sich eine neue Routine eingespielt hat, das wissen wahrscheinlich nur Cookie und Noschi...

Als Mümmi über den Regenbogen hoppelte war Caruso auch vollkommen verloren, Marcus hatte den Käfig relativ direkt nachdem sie im Flur unten in meinen Händen gegangen war weggeräumt, um mich nicht noch mehr an ihren Tod als unbedingt nötig zu erinnern und wir haben ihn auch von Mümmi Abschied nehmen lassen, aber er lag tagelang auf dieser Stelle und ging auch nur zum Fressen oder aufs Klöchen... er lag da, schlief da, schnuffelte die Stelle immer wieder ab und rief sogar nach ihr... :( er verstand es gar nicht, das seine geliebte Freundin - obwohl sie sich nur rund 6-8 Wochen gekannt hatten - nicht mehr da war... :(
Die Mädels merkten zwar, das etwas anders war und Mümmilein fehlte, aber sie hatten es nach rund 2 Wochen gut weggesteckt und sind wieder zur Tagesordnung übergegangen...
Caruso dagegen brauchte gut 3-4 Monate um wieder "ganz der Alte" zu sein... :(

Wir drücken ganz feste die Daumen und Pfoten, das Cookie und Noschi und auch ihr Beiden wieder zu eurem Rythmus zurück findet und Pumbi statt einer schmerzlichen Lücke eine liebgewordene Erinnerung ist, an den man gerne zurückdenkt... Bild
LG, Nicky und die Muckels :katze3:
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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon malie » 07.01.2013 10:07

Es bleibt ja immer eine große Leere, wenn ein geliebtes Lebenwesen den letzten Weg gehen muss.
Ich glaube, dass es Tiere genau merken wie Menschen. Und genauso trauern sie auch.
Dann brauchen sie auch ihre Zeit, um über den Verlust hinwegzukommen und sich mit der neuen Situation zu arrangieren.
Das geht bei dem einen schneller, bei dem anderen langsamer.
Ich glaube, ihr braucht alle einfach nur Zeit zum Trauern und verarbeiten. In ein paar Wochen/Monaten wird sich alles wieder einspielen.
Aber irgendwie wird es nie wieder so sein wie es mal war. Traurig bleibt Mensch und Tier trotzdem. Sie lernen nur, damit umzugehen.
Ich drück euch ganz feste. Es ist eine schwere zeit.
Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.(Mary Bly)

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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon Ronjasräubertochter » 07.01.2013 11:51

ich sage mal ja Sonja ,als wir Jimmy gehen lassen mußten hat Ronja seine Freundin nichts gefressen tage lang dann nur sehr wenig !
(ich hatte ihn mit nachhause gebracht damit sie sich verabschieden können) Lucky schaute kurz und Mimi wollte in den kennel und Ronja haute sofort ab :cry: :cry: :cry: :cry: sie steht auch jedemn morgen vor der terrassentüre und wartet auf ihn glaube ich :cry:
ob ich es nochmal so machen würde eher nicht :cry:
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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon sukraM » 07.01.2013 13:38

Hm, interessantes Thema, das mich ja zur Zeit auch beschäftigt.

Eine Verhaltensänderung stellte ich so massiv nur bei Martok fest. Wie in meinem anderen Thread beschrieben, sucht er die Stellen und Verstecke in der Wohnung und auf dem Balkon auf, wo sich Athene immer versteckt oder geschlafen hat. Dabei miaut er in einem markerschütternden Tonfall und in einer Lautstärke, die ich so von ihm nur selten hörte.
Er liegt Nachts oft auf dem Bettchen, auf dem nur Athene schlief.

Richtig heftig war es, als wir mit dem leeren Transportkorb heimkamen und das Tuch, das dort drin war, gewaschen hatten:
Es lag im Schlafzimmer auf dem Bett und er lag dort den ganzen Tag drauf. Abends trug ich ihn rüber ins Wohnzimmer und er rannte postwendend wieder dort hin.
Dies machte er aber nur an den ersten beiden Tagen ohne Athene, seitdem zieht er die andere Show (s. O.) ab.

Er fordert auch immer öfters die beiden Opis zum spielen auf und jagt sie durch die Wohnung. Was den Beiden nur bedingt gefällt :?
Oder er miaut in diesem seltsamen Tonfall und rennt dann Allein durch die Wohnung wie ein Bekloppter; Minutenlang.

Ist das Trauer? Ich weiß es nicht. Wenn ich das Verhalten zu sehr vermenschliche, würde ich es bejahen.
Ganz sicher trat eine Veränderung bei Martok ein - immerhin wuchs er zusammen mit Athene auf und sie spielten und rauften von Klein auf zusammen.

Bei den Opis konnte ich bisher nur bei Pit feststellen, das er ein paar mal die bekannten "Athene-Verstecken" aufsuchte. Pet hingegen wurde nur etwas Schmusiger als sonst.
Ansonsten herrscht bei den Opas, was ein verändertes Verhalten angeht, Fehlanzeige.
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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon Saavik » 07.01.2013 14:22

@Markus - wenn ich das Richtig verstehe, konnte sich Martok nicht "richtig" von Athene verabschieden, er sah nur den leeren Korb und roch die Decke etc von ihr?
Evtl hat er wirklich noch nicht ganz verarbeitet, das Athene über den Regenbogen ist und ruft deshalb so laut nach ihr, weil er evtl glaubt, das sie sich irgendwo neues versteckt hat, denn ihre üblichen Verstecke sucht er ja ab... hat sich dieses Rufen und Suchen denn zwischenzeitlich etwas gebessert?
Ich hoffe, das er bzw ihr alle bald über Athenes Verlust hinweg kommt und sie euch ein neues Fellchen schickt, das ihren Platz übernehmen soll!
LG, Nicky und die Muckels :katze3:
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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon sabina » 07.01.2013 20:11

cosmo ist hier zuhause gestorben, in meinem schlafzimmer ( herzversagen) :(
als ich nach hause kam, war zu meinem erstaunen morpheus an der türe, sonst war immer cosmo dort.
morpheus hat sehr lange das schlafzimmer gemieden, ich übrigens auch (hab monatelang im wohnzimmer geschlafen).
in dieser nacht, als ich gegen morgen in einen kurzen erschöpfungsschlaf fiel und dann aufwachte, lag morpheus in meinem arm, zum allerersten mal.
morpheus ist mir nicht mehr von der seite gewichen, ganz im gegensatz zu früher. er kam auch immer mit zu cosmos grab und fing nach spätestens 5 minuten an zu miauen, um mich wieder in die wohnung zu holen, er hat mich förmlich mit buckeln und schwänzeln zurück in die wohnung geführt.
aber cosmos plätze, auf denen er immer lag, hat morpheus lange gemieden, wie wenn er immer noch da gewesen wäre und er cosmos plätze weiter respektiert hätte.
mir ging es wirklich sehr schlecht und mopheuschen war voll und ganz damit beschäftigt, sich um mich zu kümmern und hat so gut wie möglich versucht, die grosse lücke zu füllen, die cosmo hinterliess. aber wir waren auch alleine, morpheus und ich, das ist nochmals anderst als in einer "gruppe" von 2 menschen und mehreren katzis.
erst monate später, als ich mich einigermassen gefasst hatte, verfiel morpheus in sowas wie eine depression. er schlief sehr viel, war antriebslos und wirkte traurig, sodass es sogar meiner freundin auffiel. dann habe ich angefangen, nach einem neuen freund für morpheus zu suchen.
jeder mensch trauert anderst, so auch unsere tiere. im nachhinein denke ich, dass morpheus zuerst keine trauer gezeigt hatte, weil er spürte, wie grottenschlecht es mir ging und war voll beschäftigt, sich um seine dosine zu kümmern. dann wurde er ähnlich, wie ihr es jetzt beschreibt.
am anfang hab ich oft gemeint, cosmo noch zu hören. komischerweise hat morpheus oft im selben moment seine ohren gespitzt und in dieselbe richtung geguckt wie ich.
es braucht sicher zeit für euch alle, damit umgehen zu lernen :(
ich drücke euch mal fest
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen

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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon Katzelotte » 07.01.2013 20:20

Ich bin auch der Meinung, dass Katzen trauern.

Als Lucky im Oktober 2007 starb, war Elli auch schon mit CNI krank. Doch es war nicht bedrohlich.

Nach Lucky's Tod ging es mit Elli's Gesundheit rapide abwärts. :( Die Werte wurden stetig schlechter, bis sie im April 2008, 6 Monate später, verstarb.

Elli hatte sich zeit ihres Lebens (eben 16 Jahre) an Lucky orientiert. Sie war nach seinem Tod sehr sehr anhänglich und ging auch ganz selten nur noch raus.

Ich bin mir sicher, dass sich die Krankheit durch ihre Trauer rapide beschleunigt hat.
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon sukraM » 07.01.2013 20:29

Saavik hat geschrieben:@Markus - wenn ich das Richtig verstehe, konnte sich Martok nicht "richtig" von Athene verabschieden, er sah nur den leeren Korb und roch die Decke etc von ihr?
Evtl hat er wirklich noch nicht ganz verarbeitet, das Athene über den Regenbogen ist und ruft deshalb so laut nach ihr, weil er evtl glaubt, das sie sich irgendwo neues versteckt hat, denn ihre üblichen Verstecke sucht er ja ab... hat sich dieses Rufen und Suchen denn zwischenzeitlich etwas gebessert?
Ich hoffe, das er bzw ihr alle bald über Athenes Verlust hinweg kommt und sie euch ein neues Fellchen schickt, das ihren Platz übernehmen soll!


Als Athene im Flur gegen die Wand lief und umfiel und heulend Miaute, kam Martok wie ein geölter Blitz angerannt, leckte ihr übers Köpfchen und legte sich neben sie.
Danach torkelte sie ins Schlafzimmer und fiel wieder um, nachdem sie gegen die Balkontür lief. Auch da kam Martok an und legte sich neben sie.
Auch als sie das Krampfen anfing, war er bei ihr.
Ich war ja Arbeiten als das geschah. Meine Frau wollte mir das alles erst garnicht erzählen. Erst nach und nach rückte sie damit raus. Jedes Detail war für mich wie ein Stich ins Herz.

Und nein, das "Rufen" von ihm hält unvermindert an; es hat noch nicht nachgelassen. Im Prinzip leide ich jedesmal mit, weil ich einerseits nicht weiß, wie er jetzt schon auf eine neue Katze reagieren würde, andererseits wenn ich sehe, wie er Pit und Pet zum spielen Auffordert und sie nicht so recht wollen...
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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon Saavik » 07.01.2013 23:31

@Marcus - das ist natürlich schlimm für ihn, das er alles an vorderster Front miterlebte... :(

Ich denke wirklich, das er nach wie vor nach ihr sucht, evtl hat er "Angst" das sie wieder irgendwo liegt und nicht aufstehen kann...
Es ist wirklich schwierig, in dieser Situation das richtige zu tun... :(
Ich glaube, ich würde eine Art Mittelweg versuchen, so lange das eindringliche Rufen nicht nachlässt, wird Martok Athene nicht "frei geben" und ist für eine/n neue/n Spielgefährten/-gefährtin möglicher Weise nicht offen, wenn sein "zum Spielen Auffordern" von Pit und Pet jedoch merklich zunimmt und du bzw ihr euch bereit fühlt für ein neues Fellchen, dann solltet ihr einen Versuch wagen...!
Unter Umständen hilft Martok ein/e neue/r Freund/in aber auch danei,über das Erlebte hinweg zu kommen...
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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon SONJA » 09.01.2013 10:14

Markus, das ist allerdings heftig! :( Vor allem, weil ihr ja so gar nichts tun könnt. Mensch...
Das ist für Martok vermutlich wie eine Art Trauma und das muss er erstmal verarbeiten.

Bei uns wurde gestern das erste Mal wieder eine normale Portion gefressen. Ansonsten haben sie ja nur kleine Mini-Häppchen zu sich genommen,
aber gestern war der Appetit wohl wieder da.
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Re: Ist das Katzen-Trauer?

Beitragvon LaLotte » 09.01.2013 22:43

Mit kleinen Schritten kehrt die Normalität zurück... Bild
Liebe Grüße
Dagmar



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