cattalk - das Katzen-Forum

Hallo zusammen,
wir haben eine 8 Monate alte Katze, namens Kellogs. Heute kam eine zweite dazu ( 8 Wochen alt). Beides Weibchen. Wir haben versucht die beiden langsam und behutsam zusammen zu bringen. Doch wir scheiterten auf ganzer Linie. Kellogs hockt seit dem in einer Ecke und lässt sich nicht mehr von uns anfassen. Naja und die "Kleine" liegt auf dem Sofa uns schläft. Mir ist das so noch nie passiert und ich hatte immer mehrere Katzen. Kann mir jemand erklären was ich jetzt machen soll?

Wäre sehr nett von euch.

Grüße Denise

Schöenen guten morgen,
danke für die schnelle antwort.
Kellogs und die Kleine sind Hauskätzchen. Heute Morgen wurde sich als erstes mal wieder angefaucht, aber Kellogs hat sich heut nacht schon wieder von uns streicheln lassen. Es ist komisch zu sehen, den kellogs ist eigentlich eine richtige schmusekatze, dass sie so reagiert. Sie ist jetzt siet ca 6 Monaten bei uns.
Langsam heranführen:::
Eine Freundin hat die kleine auf Ihren Beinen sitzen gehabt und Kellogs ist langsam auf sie zu gegangen, ganz ohne zwang natürlich. Naja, als kellogs sie dann sah und ihren duft roch wars vorbei!!!! Ich dachte wenn nicht ich oder mein Freund die katzen auf dem arm hat, sondern eine neutrale person wäre es einfacher für Kellogs. aber das war wohl leider nichts.
Dannn werde ich wohl noch ein wenig geduld haben müssen.
Grüße Denise

Hallo Nisi,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen! Ich finds toll, dass du jetzt -wie ich auch- zwei Mädels hast. Mir hat man immer erzählen wollen, dass sich zwei Weibchen niemals anfreunden werden. Ich kann nur sagen, absolut falsch!
Der Charakter und nicht das Geschlecht ist maßgebend, ob sich zwei Katzen vertragen werden. Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass beide Tiere kastriert sind, bzw. werden. Wenn ich richtig gelesen habe, hast du die zweite Katze ja auch erst seit ein paar Tagen. Und da kann man wirklich noch gar nichts sagen. Kitty wurde das erste mal als sie 1 Jahr alt war, vergesellschaftet. Muffy, ebenfalls weiblich war damals schon 1,5 Jahre. Nach zwei Wochen Zickenterror ging Kitty zu Muffy und leckte ihr die Stirn. Eine große Freundschaft begann. Oft lagen die beiden eng umschlungen im Wäschekorb und putzten sich gegenseitig. Mit Kimba unserem Nachbarskater (der meine Wohnung als seine Zweitresidenz erklärt hat) kam Kitty immer gut aus, aber sie haben bis zum heutigen Tage noch nie zusammen geschmust. Kimba ist ein Supermacho und er ist wirklich eine typische Einzelkatze, den ich auch nicht mit einem Weibchen vergesellschaften würde. Ich muss schon zufrieden sein, dass der Kater meine Mädels duldet, denn den anderen Nachbarskater haut er manchmal regelrecht blutig (Kimba ist übrigens auch der Grund, warum ich nur Weiber halte). Nach Muffys Tod zog Ginny ein. Kitty, damals 3 Jahre und Ginny (wieder weiblich) war 4 Jahre. Bei den Beiden habe ich wirklich gedacht, das gibt im Leben nix. Kitty fand Ginny einfach nur zum Ko... und hat sie drangsaliert wo sie nur konnte. Hier hat mir das viel diskutierte Feliway geholfen. Erst 3 Monate nach Ginnys Einzug waren die Beiden in der Lage aneinander vorbei zugehen ohne sich zu hauen! Sie schmusen bis zum heutigen Tage nicht miteinander aber ich würde sagen, dass die eine die andere durchaus mag. Sie gehen nett miteinander um und an besonders guten Tagen spielen sie sogar zusammen.
Du solltest bei einer neuen Katze aber immer daran denken, dass die "Alte" Vorrang hat. Du solltest dich sogar mehr mit der "Alten" beschäftigen, dann verbindet sie die "Neue" mit etwas positives.
Also, harre aus und wenns gar nicht klappt, besorg dir Feliway!

Liebe Grüße Iris

geduld geduld und nochmals geduld.
und mit speck fängt man mäuse

wir haben unsere spielerisch aneinander gewöhnt. dazu kam, dass der hutzel grad mal 12 wochen war und sich in seiner kindlichen naivität nicht von nala und ihrer faucherei hat beeindrucken lassen. als die dann auch noch gemerkt hat dass sie nummer eins bleibt, wurde er akzeptiert.
katzen können ja richtig gemein sein: nala hat dann auf meinem schoß gestanden, sich hämeln lassen, gebrummt wie ein idiot und immer wieder hutzel angeschaut mit dem "ätsch"-blick, es war eigentlich zum totlachen.