Katze leckt sich kahl
Verfasst: 10.08.2009 21:50
Hallo Ihr Lieben,
vielleicht könnt Ihr mir mit einer Anregung weiterhelfen.
Vor drei Jahren hab ich uns ein weißes Katzenvieh von der Tierhilfe zugelegt. Das Tier war halb verhungert mit Jungen in einem Knick gefunden.
Ich kriegte dann den Anruf, dass ich das Tier abholen könne, frisch sterilisiert. Am nächsten Tag hatte sie dann ein entzündetes Gesäuge und jammerte fürchterlich. Vorsichtshalber zum Tierarzt. Die sagte mir, sie würde ihre Jungen vermissen, sie wären zu früh getrennt worden und zu früh sterilisiert worden. Sie bekam dann was Entzündungshemmendes und was zum "Abstillen". Ich dürfte sie auch erst einmal nicht rauslassen, weil sie sonst weglaufen würde, um ihre Jungen zu suchen.
Nachdem wir dann eine zeitlang alles durchgestanden haben (sie schlief nur im Katzentransportkorb, in der Hoffnung, sie würde wieder zu ihren Jungen gebracht werden), hat sie sich allmählich an uns gewöhnt. Und auch die typischen Tierhilfe-Syndrome, wie ungern schmusen und nicht auf den Arm genommen werden wollen, hat sie mit der Zeit abgelegt.
Sie lebt als Alleinkatze in einem Haus mit Freigang, bekommt Royal Canin Fit 32 als Futter, fängt sich selbst noch Mäuse dazu, weswegen sie momentan eher zum Übergewicht neigt *ggg*, und beschmust gerecht verteilt alle Familienmitglieder (2 Teenager). Sie ist sehr agil, verspielt, klettert auf Bäume, etc.
Seit einiger Zeit beobachten wir nun, dass sie sich ihren Unterbauch kahl leckt. Erst war es eine kleine Fläche. Als sie größer wurde, sind wir wieder zum Arzt. Die hat alles abgecheckt in Bezug auf Parasiten, ob sie was vielleicht im Bauch hat, Veränderungen in der Wohnung oder Umbauten gab es auch nicht. Die Ärztin tippte auf Allergie oder psychische Störung. Als Versuch spritzte sie der Katze ein Allergiemittel. Wenn das nicht anschlüge, bliebe nur noch psychische Störung. Sie erklärte es mir so, da die Katze viel zu früh sterilisiert wurde, war sie noch hormonell im Stillmodus, was sie ihr Leben lang nicht verlieren würde und sie dadurch das Gefühl hätte, da müsse etwas weg.
Nunja, das Mittel hat nicht angeschlagen und mittlerweile hat sie sich den halben Bauch kahl geleckt. Hat einer von Euch vielleicht eine Idee, was ich noch mit unserer Flocke anstellen kann?
Liebe Grüße
xanthippe
vielleicht könnt Ihr mir mit einer Anregung weiterhelfen.
Vor drei Jahren hab ich uns ein weißes Katzenvieh von der Tierhilfe zugelegt. Das Tier war halb verhungert mit Jungen in einem Knick gefunden.
Ich kriegte dann den Anruf, dass ich das Tier abholen könne, frisch sterilisiert. Am nächsten Tag hatte sie dann ein entzündetes Gesäuge und jammerte fürchterlich. Vorsichtshalber zum Tierarzt. Die sagte mir, sie würde ihre Jungen vermissen, sie wären zu früh getrennt worden und zu früh sterilisiert worden. Sie bekam dann was Entzündungshemmendes und was zum "Abstillen". Ich dürfte sie auch erst einmal nicht rauslassen, weil sie sonst weglaufen würde, um ihre Jungen zu suchen.
Nachdem wir dann eine zeitlang alles durchgestanden haben (sie schlief nur im Katzentransportkorb, in der Hoffnung, sie würde wieder zu ihren Jungen gebracht werden), hat sie sich allmählich an uns gewöhnt. Und auch die typischen Tierhilfe-Syndrome, wie ungern schmusen und nicht auf den Arm genommen werden wollen, hat sie mit der Zeit abgelegt.
Sie lebt als Alleinkatze in einem Haus mit Freigang, bekommt Royal Canin Fit 32 als Futter, fängt sich selbst noch Mäuse dazu, weswegen sie momentan eher zum Übergewicht neigt *ggg*, und beschmust gerecht verteilt alle Familienmitglieder (2 Teenager). Sie ist sehr agil, verspielt, klettert auf Bäume, etc.
Seit einiger Zeit beobachten wir nun, dass sie sich ihren Unterbauch kahl leckt. Erst war es eine kleine Fläche. Als sie größer wurde, sind wir wieder zum Arzt. Die hat alles abgecheckt in Bezug auf Parasiten, ob sie was vielleicht im Bauch hat, Veränderungen in der Wohnung oder Umbauten gab es auch nicht. Die Ärztin tippte auf Allergie oder psychische Störung. Als Versuch spritzte sie der Katze ein Allergiemittel. Wenn das nicht anschlüge, bliebe nur noch psychische Störung. Sie erklärte es mir so, da die Katze viel zu früh sterilisiert wurde, war sie noch hormonell im Stillmodus, was sie ihr Leben lang nicht verlieren würde und sie dadurch das Gefühl hätte, da müsse etwas weg.
Nunja, das Mittel hat nicht angeschlagen und mittlerweile hat sie sich den halben Bauch kahl geleckt. Hat einer von Euch vielleicht eine Idee, was ich noch mit unserer Flocke anstellen kann?
Liebe Grüße
xanthippe