Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen?

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Silent Bob
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Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen?

Beitragvon Silent Bob » 05.02.2012 14:58

Hallo,
bin neu hier und hoffe Hilfe und Rat zu finden.
Wir haben Mitte des Jahres 2004 zwei Katzenbabys aus dem Tierheim geholt.Beides waren Kater und sie waren keine Geschwister.
Der eine, "Nils" ist eine normale getigerte Hauskatze, der andere "Lenny" sah zuerst auch danach aus. Nach einiger Zeit hat sich herausgestellt, das er eine
Kreuzung einer Türkisch Van und einer Hauskatze war.
Sie haben sich von Anfang an, sehr gut verstanden und es gab nie Probleme, mit einem von beiden.
Nun sind 7 1/2 Jahre vergangen und am letzten Dienstag, verstarb Lenny ganz plötzlich und unverhofft. So wie es aussieht,
hatte er einen Herzinfarkt.
Worum es jetzt eigentlich geht, ist das man ja nie eine einzelne Katze in der Wohnung halten sollte, was wir auch nicht tun möchten.
Nur ist es leider so, das unser Kater Nils, in keinster weise anzeichen aufzeigt, Lenny zu vermissen.
In manchen Situationen, könnte man in sein verhalten eine gewisse Erleichterung hinein interpretieren.
Seit dem Tod von Lenny, hat er weder nach ihm gesucht, noch geschrien oder sein verhalten in irgendeiner weise verändert, als das man denken könnte,
das er einsam wäre.
Da Lenny beim Fressen seine Rasse bedingte dominanz an den Tag legte, war es immer so, das Nils zwar zum Fressen kam, aber immer erst warten musste bis der andere
satt war.Das war eigentlich die einzige Situation, wo er unter ihm stand.

Der Rat den ich hoffe hier zu finden, wie kann ich feststellen ob er einsam ist, oder ob es ihm vielleicht nicht doch so besser gefällt.
Und wenn eine neue Katze, wie sollte man da am besten vorgehen?
Nils, ist kein umgänglicher Typ, er ist sehr scheu allem neuen gegenüber und man könnte ihn auch als Kratz Bürste bezeichnen.
Sollte man einen Kater oder eine Katze nehmen?
Sollte der Neuzugang, jünger,älter oder gleich alt sein?
Wenn man ein neues Kätzchen holt, wie lange sollte man versuchen sie aneinander zu gewöhnen, bis man die Entscheidung trifft, ob es passt oder nicht.
Da tut mir es eigentlich schon Leid,wenn es nicht funktioniert, da man ja das neue Kätchen einfach wieder zurückgeben muss.Ist doch auch nicht so schön für die.

Wäre schön, wenn jemand uns einen Rat geben könnte, was für unseren Nils am besten wäre.

Danke, Bob
Nils, Trudi und Lenny im Regenbogenland


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Re: eine Katze versorben. Was nun???

Beitragvon Athari » 05.02.2012 15:15

Hi ,

uns ging es im letzten Jahr leider genauso. Teddy und Charly waren Geschwister und leider verstarb Charly im letzten Jahr an FIP.

Bei Teddy hatten wir am Anfang auch nicht das Gefühl das sie sehr einsam war. WIr hatten Charly als er gestorben war zum Abschied nochmal für ein paar minuten mit zu Teddy genommen damit sie sich verabschieden konnte.

Die Trauer merkten wir erst ein paar Wochen später. Sie spielte nicht mehr,war eher antriebslos. Hat viel gemaunzt als wir zur Arbeit gingen. Sie war vorher schon sehr Auf uns beide bezogen und kuschelte viel ,aber auf Dauer war das tägliche alleinsein über mehrere Stunden eine Qual für sie.

Auch nach mehreren Wochen suchte sie trotzdem ab und an noch nach ihm.Fressen wollte sie auch nicht mehr so recht viel.

Wir haben ihr eben die paar Wochen gelassen um zu schauen wie sie allein klar kommt und ihr auch nicht gleich wieder eine neue Mietzi vor zusetzen. Anderer seits wollten auch wir erstmal trauern und Charly nicht einfach so durch eine neue Mietz ersetzen,denn er war ja unser ein und alles.

Wir haben dann eine Katze vom Tierschutz geholt und uns mit der Leiterin auch einige Stunden unterhalten und auch mit anderen. Haben eine annähernd gleichaltrige Katze genommen.

Nehmt lieber kein Kitten oder eine viel jüngere Katze. Versucht eurer Katze erstmal bisschen Zeit zu lassen das zu verdauen und wenn ihr denkt sie braucht einen Partner dann sucht in Ruhe eine passende Katze . EIne die CHarakterlich und auch vom ALter her passt.

LG Cathi

P.S.: Auch wenn eure Katzen eher nicht so wirkten als würden sie sich super verstehen oder sehr aneinander hängen,unterschätzt es nicht. Es gibt immer einen der Dominanter ist aber innerlich sind sie bestimmt aneinander gewachsen.

Wenn du noch irgendwie unterstützung braucht,kannst mir ruhig auch ne PN schreiben . ;)
Liebe Grüße von Catharina mit Teddy,Giulia und dem Sternchen Charly
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Re: eine Katze versorben. Was nun???

Beitragvon sabina » 05.02.2012 15:50

hallo bob
um euren verlust tut es mir sehr leid :( herzerkrankungen verlaufen leider oft unerkannt und stumm...
ich kann dir von meinen erfahrungen schreiben.
ich adoptierte 2 katzis, beides kater, zusammen, morpheus und cosmo. cosmo war dominant und klar der boss, aber sie verstanden sich trotzdem sehr gut, auch wenn morpheus als leiden musste unter cosmos launen. nach 1,5 jahren bei mir verstarb cosmo auch an einer schweren herzerkrankung :(
morpheus zeigte auch keine trauer, er war voll damit beschäftigt, mich zu trösten. er war bemüht, cosmos platz einzunehmen, wurde selbstbewusster und auch extrem anhänglich mir gegenüber. ich wusste aber, dass morpheus sehr sozial ist. er wurde mit der zeit etwas "depressiv", schlief sehr viel und wirkte manchmal antriebslos und gelangweilt. so fing ich nach einem jahr an, nach einem neuen freund für morpheus zu suchen.
ich musste leider schlechte erfahrungen machen mit erwachsenen katzis aus dem tierheim, das klappte nicht :( es lag nicht an morpheus, sondern an den anderen katzis, die dominant und nicht sozial waren und meinen sanften morpheus angegriffen und nicht gemocht hatten.
ich habe dann den rat hier im forum wahrgenommen, doch ein junges katzi zu nehmen (danke regina :wink: ), da sich junge katzis noch unterordnen. ich hab mich dann in aragon verliebt, ein 5 monate altes katerchen, bestens sozialisiert und eher etwas zurückhaltend vom charakter her. und es wurde die grosse liebe, bereits nach 3 tagen gabs die ersten nasenküsschen! die beiden sind ein herz und eine seele trotz des grossen altersunterschiedes (morpheus ist 10 jahre alt und aragon jetzt 2).
erwachsene katzis zusammenzuführen kann ziemlich stressig sein und kann auch schiefgehen (je nach vergangenheit und charakter des tieres).
lasst euch zeit, denn auch tiere trauern (auch wenn manchmal nicht sichtbar). ich persönlich würde dir zu einem gut sozialisierten jungen kater raten, der nicht allzu dominant ist :wink:
du wirst sicher noch mehr erfahrungen und meinungen dazu bekommen hier :D
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen

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Regina
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Re: eine Katze verstorben. Was nun???

Beitragvon Regina » 05.02.2012 21:51

Hallo Bob,

es tut mir sehr leid, dass Du Lenny so plötzlich verloren hast! :cry:

Wenn Lenny eine reine Wohnungskatze ist und womöglich tagsüber keiner zuhause ist, würde ich auf jeden Fall wieder einen Katzenkumpel dazu nehmen.

An Deiner Stelle würde ich eine junge Katze/Kater aussuchen, die auf jeden Fall jünger als 9 Monate ist, denn mit älteren Katzen hast Du u.U. viel Stress und das würde ich Lenny nicht antun. Habt Ihr ein Tierheim in der Nähe? Wo wohnst Du?

Wenn Du Dir ein junges Kätzchen dazu holst, hast Du fast immer eine Garantie, dass es klappen wird, denn Jungkatzen ordnen sich noch unter und passen sich an. Erkundige Dich doch einfach mal, ich weiss gerade nicht, wie es mit jungen Katzen aussieht, aber wir hatten unsere beiden Notfellchen auch im Februar geholt und da waren sie gerade mal 6 bzw. 9 Monate alt, also warte nicht mehr lange!

Liebe Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.

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Re: eine Katze verstorben. Was nun???

Beitragvon Silent Bob » 06.02.2012 05:47

[ Habt Ihr ein Tierheim in der Nähe? Wo wohnst Du?

Hallo an euch alle,
und herzlichen dank für euer mitgefühl und eure Ratschläge.
Ich Wohne in Bamberg und wir haben ein Tierheim, da haben wir damals auch Nils und Lenny her.
Seit einigen Jahren ist es aber so, da die Leitung des Tierheimes gewechselt hat, das keine Wohnungskatzen mehr vermittelt werden.
Die geben nur noch Katzen heraus, egal ob alt oder Jung, denen man Freigang gewehrt.
Aber auch in den Städten um Bamberg herum, Coburg,Schweinfurt,Bayreuth und Nürnberg, sind Tierheime angesiedelt.
So das dies eigentlich keine große Schwierigkeit darstellen dürfte.
War immer der Meinung, man sollte Katzen und auch andere Tiere aus dem Tierheim holen.
Diesbezüglich wollte ich auch mal auf die Kontroverse, Tierheim oder Züchter eingehen.
Da ja hier im Forum, alles Leute mit Erfahrung sind,ist dies bestimmt der richtige Ort, um sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

LG Bob :s2439:
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Re: eine Katze verstorben. Was nun???

Beitragvon Regina » 06.02.2012 08:59

Hallo Bob,

ich wohne in Frankreich, wo es unzählige heimatlose Tiere gibt, die alle ein gutes Zuhause suchen, egal ob in Wohnung oder in Freigang. Ich könnte mir vorstellen, dass Dir dies aber ein wenig zu weit weg von Nürnberg ist! :roll:

Aber bestimmt meldet sich noch jemand hier im Forum, der auch in D Organisationen kennt, die Katzen vermitteln und die nicht so weit von Dir entfernt sind.

Tierheim/Züchter kann man leider mit mir nicht diskutieren, da ich persönlich immer einer Katze aus einem Tierheim o.ä. den Vorrang geben würde.

Ich hoffe, Du findest bald den richtigen Gefährten für Lenny!

Liebe Grüsse,
Regina
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Re: Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen

Beitragvon KessySimba » 06.02.2012 13:19

Huhu,
hier wurde ja schon alles Wichtige gesagt. Ich denke auch, dass es auf lange Zeit besser für Nils wäre wieder einen Partner zu holen, aber ihr könnt euch und ihm ja noch Zeit lassen und schauen, wie er sich entwickelt. Dass es bei Katzenpaaren oder -gruppen meist einen dominanteren Part gibt ist ganz normal, bei meiner Dreiergruppe frisst immer mein Draufgänger, der Kater zuerst und dann kommen die Mädchen. Manchmal gibt es auch gezicke, aber dann liegen sie auch wieder beieinander und schmusen und putzen sich gegenseitig. Ich denke das ist ganz normal.

Ich persönlich würde auch immer zum Tierheim tendieren, wobei man bei Züchtern oftmals eher die "Garantie" hat, bzw. die wahrscheinlichkeit besonders groß ist, dass die Zweitkatze ein gutes Sozialverhalten hat. Ich persönlich würde bei einer Paarhaltung das gleiche Geschlecht nehmen (ist nur meine Erfahrung), da das Spielverhalten da ähnlicher ist. Mein Kater ist meinen Mädchen oft zu grob. Ob jünger, älter oder gleichalt ist denke ich mal nicht ganz so wichtig, so lange der Charakter passt und die Zweitkatze sozial verträglich ist, wobei ich auch festgestellt habe, dass es bei Kitten oder Jungkatzen schneller geht, was nicht heißt das am "Ende" nicht das Gleiche bei rauskommt. :wink:

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr das passende Partnerkätzchen für Nils findet, wenn ihr euch dafür entscheidet.

LG Mey
Liebe Grüße von Mey mit ihren Samtpfötchen Loucy, Alana, Emil und Hündin Viki <3

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Re: Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen

Beitragvon ulze » 06.02.2012 13:55

Hallo Bob,

nochmals Grüße aus Bad Staffelstein. :s2445:
Was ist das denn für ein Tierheim? Nur Katzen vermitteln die Freigang bekommen? Sollen die anderen dann lieber im Tierheim versauern, haben sie denn da Freigang? Und was ist mit den Tieren die vorher auch schon nur Wohnungkatzen waren?

Naja wir haben unseren Tapsi aus dem Tierheim Lichtenfels, er saß da wohl schon so an die 1,5 Jahre und er war sehr sehr scheu. Aber das steht in nem anderen Thread von mir genau und darum geht es ja nicht.
Also das Tierheim Lichtenfels vermittelt auf jeden Fall auch Wohnungskatzen.....

Aber ich lese, dass ihr ja nicht ganz sicher seit ob es richtig ist eine neue Katze dazu zu holen. Ich weiß, manch andere Foris werden jetzt denken "die schon wieder, immer das gleiche Thema".....aber ich empfehle es dir trotzdem: Frag doch Nils mal was er möchte. Kennst du Tierkommunikation? Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Es wird ja immer gern empfohlen Katzen nie allein zu halten. Deshalb waren wir bei Tapsi auch unsicher ob ihm etwas fehlt. Wir haben ein Gespräch durch eine Tierkommunikatorin führen lassen.
Er antwortete: nein, ich möchte gar keine andere Katze hier haben, Ulrike (Ich) ist ja viel bei mir, es fehlt mir nichts.
Wir hätten es wahrscheinlich noch verschlimmert mit ner zweiten Katze, und Tapsi wäre total unterbuttert worden, da ihm ja etwas Selbstbewußtsein fehlt (kommt aber langsam :-) )
Man liest ja häufig auch von schwierigen Zusammenführungen, hm, vielleicht wollten die dann auch lieber allein sein?

Aber bei dir ist Nils ja die Gesellschaft gewöhnt, kann natürlich sein, dass es ihm jetzt fehlt.
Wie gesagt meiner Meinung nach sollte man das Tier fragen. Ich weiß ja nicht wie du zu dem Thema stehst.
Liebe Grüße von Uli & Tapsi

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Re: Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen

Beitragvon malie » 06.02.2012 17:08

Es ist schlimm, dass Lenny so plötzlich verstorben ist. Wenigstens mußte er sich nicht quälen, wenn es so schnell ging.Das ist vielleicht ein ganz ganz kleiner Trost.
Zu deiner Frage weiß ich leider keine Antwort. Ich hatte und habe immer nur 1 Katze (Freigänger) gehabt.
Aber das was Regina schreibt, erscheint mir plausibel.
Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.(Mary Bly)

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Re: Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen

Beitragvon hildchen » 06.02.2012 18:33

Diskussionen um Tierheimkatze oder Züchterkatze gab es hier schon mehrere, und ich möchte Dich bitten, nicht noch eine anzuzetteln. :wink: Letztendlich führen sie zu nichts, da sich die Standpunkte zu sehr unterscheiden, dafür kann es aber jede Menge böser Worte geben und in unschönen Streits ausarten. Es gibt für beides Pro und Contra.
Lass Du Dein Herz entscheiden - und das Herz von Nils natürlich auch. In jedem Fall solltest Du Dir die Option offen halten, den oder die "Neue" zurückgeben zu können, wenn es überhaupt nicht funktioniert. Diese Option hatte ich damals auch, als ich mein Mariechen von der Katzenhilfe geholt habe. Lilly ist eine Katze, die die mir nicht persönlich bekannte Familie wegen einiger "Unarten" weggegeben hat.
Ich kenne aber auch Züchterkatzen, in die ich mich problemlos verlieben könnte.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen

Beitragvon Silent Bob » 06.02.2012 18:48

hildchen hat geschrieben:Diskussionen um Tierheimkatze oder Züchterkatze gab es hier schon mehrere, und ich möchte Dich bitten, nicht noch eine anzuzetteln. :wink: Letztendlich führen sie zu nichts, da sich die Standpunkte zu sehr unterscheiden, dafür kann es aber jede Menge böser Worte geben und in unschönen Streits ausarten. Es gibt für beides Pro und Contra.



Dank für die Warnung, war nicht beabsichtigt in ein Wespennest zu stechen. :oops:
Auch dank an euch alle, für die Anteilnahme. Werden versuchen auf jeden Fall, die beste Lösung für unseren Nils zu finden.Auch mit seiner Hilfe, wird sich schon das richtige ergeben.
Übrigens liegt er gerade hier, und liest sehr aufmerksam, was alle so zu sagen haben.Manchmal gibts sogar nen Kommentar. :)
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Re: Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen

Beitragvon Mrs Spock » 06.02.2012 20:44

Silent Bob hat geschrieben:Übrigens liegt er gerade hier, und liest sehr aufmerksam, was alle so zu sagen haben.Manchmal gibts sogar nen Kommentar. :)


Das ist doch schon mal gut, er will Mitspracherecht :lol: :wink: .

Ich hatte damals zum meiner Pebbles eine Zweitkatze von einer privaten Katzenhilfe geholt. Maggie war ein Traumkatze, eine verschmuste Tigerin :love: . Leider moppte sie Pebbles. Ich habe über 3 Monate alles versucht. Auch wenn ich heute noch weitere Möglichkeiten sehen würde (Dank dem Forum, man lernt so viel hier :D ). Aber all das ist über 16 Jahre her. Ich habe sie schweren Herzens wieder zur Katzenhilfe abgegeben, wo sie dann noch 1 x als Zweitkatze vermittelt wurde. Leider wieder mit dem selben Misserfolg. Sie wurde schließlich als glückliche Einzelkatze weitervermittelt. Von der selben Katzenhilfe bekam ich wenig später das Angebot ein Katerchen von ca. 4 Monaten aufzunehmen. Und so zog Röschen bei uns ein :D .

Was mir die Erfahrung mit der Katzenhilfe gezeigt hat ist, dass es sehr wichtig ist die Katze auch wieder in gute Obhut zurück geben zu können. Es fiel mir bei Maggie sehr schwer, hab tagelang geheult weil sie einfach eine so Liebe war. Aber wenigstens konnte ich mir sicher sein, dass sie in liebevolle Pflege kam. Das ist wohl unabhängig von Tierheim, Tierhilfe oder Züchter. Wer mit Herzen bei der Sache ist, wird auch dafür Sorge tragen, dass das Beste für das Tier unternommen wird.

Ich bin gespannt, wer zu euch ziehen wird. Sicher ist, dass die Mietz ein liebevolles Zuhause bekommt. Ihr macht euch Gedanken und überstürzt nichts.
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Liebe Grüße von Silke mit Opi Linus und den Sternchen Robbie, Pebbles, Röschen

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Re: Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen

Beitragvon Räubertochter » 06.02.2012 22:17

Mein aufrichtiges Mitgefühl zu Eurem Verlust!

Zu der Trauer von Tieren wird ja immer viel spekuliert.
Ich persönlich, denke das Tiere trauern und sehr wohl spüren dass etwas anders ist.
Von dem Aspekt her braucht Nils vielleicht noch ein wenig Zeit, aber grundsätzlich würde ich Euch uch zu einem Neuzugang raten.
Ich hatte meinen ersten Kater 6 Jahre lang alleine und würde das nie wieder tun, denn keine Mensch und sei die Beziehung auch noch so eng, kann den Kumpel ersetzen.
Ganz egal wie eng oder nicht eng die Beziehung der Tiere untereinnder ist,manche kuschekn nie und lieben sich trotzdem und das Spielen mit einem Kumpel kann niemand ersetzen.

Tja und der rat wo Umschauen?
Zum TH Bamberg, kann ich nur sagen, kommt ir bekannt vor. Diese Auskunft bekamn ich vor Jahren im TH Regensburg auch-ohne Worte das :roll:
Grundsätzlich finde ich es auch imnmer schön, wenn man ein Tier aus dem Tierheim holen kann um ihm eine neues zu Hause zu holen oder aus einer privaten Katzenhilfe.
Aber auch mit einer Katze aus einer Zucht kann man gut liegen, denn ein guter Züchetr kennt den Charakter seines Tieres genau und kann gut Einschätrzen was zu Nils pssen könnte.
Meine Empfehlung wären in diesem Fall Norweger oder Coonies, zwei sehr soziale Rassen.
Der kleine Vorteil ist auch, dass man mit einem Züchter ggf. vereinbaren kann dass sie/er die Katze zurück nimmt, falls es so ein Gau ist wie Sabiuna beschrieben hat.
Man kann das auch mit dem TH, aber wer mutet das einer Katze nochmal zu dahin zurück zu müssen.

Was das Alter betrifft stimme ich Regina voll zu.

Einen Kater irgendwas zwischen 6 und 24 Monaten- die ordnen sich unter, sind aber noch Spielfreudig und bringen bisserl Pepp in die Budeoder Kitten, dann aber 2 dann kann Nils netsxgheiden ob er mitmachen will oder nicht und hat Unterhaltungsprogramm.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr den passenden Kumpel für Nils findet und freue mich auf weitere Berichte & vielleicht ein paar Fotos
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Unvergessen meine Sternchen Raffi-Ronja-Trudi & Pauli

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Re: Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen

Beitragvon Silent Bob » 10.02.2012 05:37

Nils, Trudi und Lenny im Regenbogenland

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Re: Eine Katze verstorben - sollen wir eine neue Katze holen

Beitragvon Tina45 » 10.02.2012 08:14

:s2449: :s2449: :s2431: :s2431:
zwei ganz süße Kätzchen



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