Also....
Empfangen hat Lotta die TÄ gar nicht, sondern sie fast zwei Stunden ignoriert. Dann strich sie immer näher um ihre Beine, so dass diese mutig wurde und kurz über Lottas Schwanz strich. Tja, das war wohl ein Fehler, denn dann fing Lotta erstmal an zu knurren und zu fauchen. Die TÄ ist ganz tough geblieben und ruhig, auch als Lotta sich auf zwei Beinen an den Stuhl stellte und die Vorderpfoten auf die Beine der TÄ. Diese hat die Pfoten weggeschoben, weil die Krallen krallten

Ab dann hat Lotta beobachtet - also sie hat aufmerksam auf dem Boden gesessen und die TÄ nicht aus den Augen gelassen. Diese ist dann zum Gästeklo - der Todeszone (obwohl das Katzenklo schon seit 5,6 Wochen dort nicht mehr steht). Lotta saß knurrend davor und ist fast explodiert, als die TÄ wieder rauskam. Diese hat sich immer noch nicht beeindrucken lassen und sich wieder hingesetzt. Lotta hat sich dann in 1m Abstand zum Stuhl ganz niedlich auf die Seite gelegt und geguckt. Hatte aber das Problem, dass Maja wild durch die Gegend gesprungen ist, die sie ja auch nicht aus den Augen lassen darf! Maja ist aus dem Raum raus und man hat Lotta richtig angesehen, dass sie jetzt gar nicht mehr wusste, was sie tun soll. Als die TÄ kurz vorm Gehen noch einen Abstecher ins Arbeitszimmer machen wollte (wo die Katzenklos stehen) gabs nochmal eine Fauchattacke von Lotta.
Ja. So war das. Sie hat nie richtig angegriffen. Sie versucht, den Gegner durch Knurren, Fauchen und Pfotenwedeln zu vertreiben. Funktioniert das nicht, bleibt nur noch der Beobachtungsposten und das warnende Knurren.
Ist es Angst? Wut? Revierverteidigung? Wir finden und finden es nicht heraus...
Es ist ja nicht seit Beginn so, sondern erst seit Ostern, nachdem wir eine Woche in Urlaub waren. Davor waren wir schonmal ne knappe Woche weg und die Kastra kam erst kurz danach. Also keine einschneidenden Erlebnisse, sollte man meinen...