Auch von mir erst einmal ein herzlich Willkommen in diesem schönen Forum.
Zu Deiner Frage hat Hildchen ja schon gesagt. Grundsätzlich, wenn eine ausreichende Sozialisation als Kitten erfolgte, sind Katzen soziale Wesen, die man gerade in reiner Wohnungshaltung nicht einzeln halten sollte.
Ob sich zwei Katzen miteinander vertragen oder nicht, so ganz kann Dir das niemand vorher sagen.
Auch unter passionierten Katzenhaltern gibt es sehr kontroverse Meinungen darüber, wie man zwei Katzen am besten zusammenführt.
Die erste ist die für den Menschen einfachste, die aber auf Risiko setzt. Da setzt man einfache beide katzen zusammen in eine Wohnung und wartet darauf das sie sich in den nächsten Wochen alleine Vertragen lernen. Oft tun sie dies, vor allem wenn die Vorzeichen gut sind (z.B. zwei Kitten) oft aber leider auch nicht.
Die zweite Zusammenführung ist eine für den Menschen mühsame, weil aufwendige Zusammenführung, über einen Zeitraum von einer bis mehrere Wochen. Diese Art der Zusammenführung hat dafür deutlich bessere Ergebnisse.
Ihr habt zwei noch relativ junge Katzen, - einen Teenager und einen jungen Erwachsenen, dass spricht sehr dafür.
Das die Katze im besten Flegelalter ist, ist auch gut, weil sie dann der evtl. Rauflust des Katers etwas entgegen zu setzten hat.
Das ihr zusammenzieht, und ich habe verstanden in eine neue Wohnung, in der bisher noch keiner von Euch gewohnt hat, ist sogar hervorragend.
Das bedeutet nähmlich für beide Katzen ist ihr Teritorium neu und damit hat keiner althergebrachte Revieransprüche.
Natürlich gibt es auch ein paar nicht optimale Punkte.
Kater und Katze... das kann prima gehen, aber da Mädels oft Püppis sind und Kater oft Rabauken (das Spielverhalten ist da oft etwas anders) sind das keineswegs immer liebesbeziehungen. Grundsätzlich ist es meistens mit gleichgeschlechtlichen Päarchen etwas leichter. Da bei Euch das Mädel aber mit einem Jahr genau in der Sturm und Drangphase ist, und der Kater gerade erst erwachsen geworden ist, was ihn evtl. etwas ruhiger werden ließ, hoffe ich das dieser evtl. Nachteil bei Euch nicht zum tragen kommt.
Schwieriger ist der Aspekt
benown hat geschrieben:Da keine Katze von beiden jemals Umgang mit anderen Katzen hatte außer halt bei ihrer Mutter

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Nicht so sehr das sie danach die Zeit alleine lebten macht mir Sorgen, gerade die Katze ist ja eigentlich noch ein Kitten, sondern die Frage wie lange waren die beiden den bei der Mutter? Je läger das war um so besser!!! Jeder Tag und jede Woche bei Mama und Gechwistern lehrt die Kleinen den sozialen Umgang mit anderen katzen. Sie lernen da kätzisch. (Handaufzuchten zu vergesellschaften ist z.B. meiner Meinung nach eine der schwirigsten Vergesellschaftungen überhaupt)
In der Zusammenfassung würde ich also sagen, Ihr habt sehr gute Chancen das es mit den zwei passt. vorrausgesetzt wenigstens einer von beiden war lange genug bei seinem Wurf.
Wenn ihr die Chancen aber noch erheblich vermessern wollt, so auf ca. 90%, dann macht eine schrittweise Zusammenführung.
Wie das geht und was es alles für Tricks und Tips gibt, dazu später gerne mehr.
Ich freue mich sehr das ihr Euch Gedanken um Eure pelzigen Mitgeschöpfe macht.
Bitte sei so lieb und beantworte mir nur auch noch die Frage, wie lange die zwei jeweils bei Ihrer mutter und den Geschwistern waren.
PS: 80 qm und 4 Zimmer sind mehr wie ausreichend sofern sie alle Räume auch nutzen dürfen.