LaLotte hat geschrieben:Ich habe für "Jedem Tierhalter bleibt es überlassen, ob er seine Katze kastrieren lässt oder nicht." gestimmt, es ist für mich aber mit einem dicken fetten ABER verknüpft, denn so wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.
So habe ich auch abgestimmt. Habe dieses Thema auch mit meinem Mann diskutiert.
Ich habe auch etwas dagegen, wenn der Staat "Reglungen" trifft. Wo fängt das an, wo hört es auf.
In Koblenz das Tierheim ist auch überfüllt mit Katzen. Welche Katzen werden abgegeben? Wohl oft
von Leuten, die sich keine Gedanken darüber gemacht haben, was es bedeutet, mit einer Katze
das Leben zu teilen. Das ist zeitintensiv, man ist eingeschränkt, die Katze verhält sich nicht immer
so, wie Mensch das will. Ob hier Aufklärung hilft, also bevor die Katze einzieht?
Dagmar hatte auch geschrieben:
Außerdem, wer entscheidet darüber, wer züchten darf und wer nicht? Wo wird da der Maßstab angesetzt?
Die Vermehrung von Tieren unter qualvollen Bedingungen aus reiner Profitgier würde in noch dunklere Hinterzimmer gedrängt.
Das sehe ich genau so.
Wie man das Problem lösen kann ich habe auch keine Lösung. Der Gedanke von Sonja wäre auch für mich ein Lösungsansatz:
Sonja hat geschrieben:Umfassende Aufklärung - bereits in der Schule bei Kindern, eine der Hauptzielgruppen für Haustiere - über das Elend von herrenlosen Tieren, überfüllten Tierheimen usw. usf. bringt da mehr.
Und wenn dann die finanziellen Mittel, die eine Überprüfung einer solchen Kastrationspflicht kosten würde, lieber in den Tierschutz, die Aufklärung und die Subventionierung der Kastrationskosten beim Tierarzt investiert würden, hätte man vermutlich eine bessere Quote und mehr kastrierte Katzen.