cattalk - das Katzen-Forum

Hallo leute,
ihr kennt wahrscheinlich alle Tapsis Geschichte und ich muss nicht darauf eingehen.
Nun hab ich mir überlegt mit ihm zu clickern. Da er sich zwar besser streicheln aber trotzdem nicht tragen oder sonst handeln lässt. Nun ist mein Gedanke mit ihm zu trainieren wie er in seine Transportbox geht. Also das wäre das (hoch gesteckte) Ziel.
Es gab so ein schönes Set bei fressnapf mit Clicker, Tunnel und Spielangel. Naja, er war ja bisher auch nicht der große Spieler......egal, mir hat gefallen das der Clicker mit Stab und Knubbelkugel dran ist.

Also hab ich mich heute mit Leckerlis bewaffnet und um den Clicker ein Handtuch gewickelt damit es nicht so laut ist. Stand so in der Anleitung. für den Anfang. Tapsi wurde wach und da hat er meistens Hunger.
Naja also hingesetzt, er kam, klick-Leckerli, gefressen, wieder Klick-Leckerli -> nicht gefressen sondern abgedampft. Also schon beim zweiten Klick ist er weg gegangen. Ich bin nicht sicher ob es ihm zu laut ist, obwohl er echt sowas von geräuschresistent geworden ist.

Was meint ihr soll ich dran bleiben? Natürlich ist es klar, dass es Übung braucht, aber ich dachte dass er zumindest ein paar Leckerli mehr nimmt, sonst nimmt er sie ja auch sehr gerne.
Oder war es der falsche Zeitpunkt?
Er hat danach noch ein wenig im Türrahmen geschmust, wie immer, und ging dann raus.

Wer hat Erfahrung damit?
DANKE

Ich klicker mit meinem Loui...
dabei halte ich den Klicker hinter meinem Rücken und ganz in der Hand, sodass es nicht ganz so laut ist.
Zudem benutze ich einen Klicker, mit verschiedenen Tönen.
http://www.ebay.de/itm/Clicker-Klicker-4-tonig-Hundeclicker-Hundeklicker-4-unterschiedliche-Tone-/271061708245?pt=Optik_Zubeh%C3%B6r&hash=item3f1c896dd5
Er hat hohe und dumpfe Töne. Bei Loui verwende ich den dumpfen Ton, da er die hohen Töne auch nicht mag.

Hallo liebe Uli,

vielleicht wäre es für Tapsi, für den Anfang, etwas angenehmer, wenn du das Leckerchen werfen würdest und sobald er es frisst: Cllick.

Dann hätte er das, bisher noch, ungewohnte Geräusch, nicht so in seiner Nähe. Hat er sich mal dran gewöhnt, kannst du ja darauf aufbauen.

Ich finde das eine sehr gute Idee.
Ich beschäftige mich auch mit dem Thema, wenn es bei Shiyuu auch mehr darum geht, sie geistig etwas zu fördern und auszulasten.
Aktiv bin ich allerdings noch nicht, habe vor einer Weile ein Buch geschenkt bekommen. Aus Zeitgründen musste ich es jetzt eine ganze Weile ruhen lassen, doch sobald ich wieder etwas mehr Zeit zur Verfügung habe, möchte ich mich noch einmal eingehend damit befassen und dann auch richtig damit anfangen.
Wie wäre es, wenn Du auch mal nach Lektüre schaust (ich kann Dir leider nicht sagen, ob das Buch, das ich habe, nun zu denen zählt, die als gut eingestuft werden oder nicht, weil ich kein anderes kenne und auch keine Rezensionen gelesen habe). Ich weiß, dass es sonst hier im Forum auch ein paar Leute gibt, die das machen, die werden sich bestimmt auch noch melden und Dir vielleicht noch ein paar Tipps geben.
Aufgeben würde ich jedenfalls noch nicht, Du kennst Tapsi, er braucht bei neuen Situationen meist etwas länger, um sich daran zu gewöhnen. ^^

danke für eure antworten.
ich hab eure tipps umgesetzt und noch einen versuch gestartet....
gerade eben kam tapsi von draußen reinmarschiert, da mag er meist einen Imbiss. Hab gedacht das wäre ne gute Gelegenheit.
Also wieder bewaffnet, er war dann aufm Sofa und ich auch in ca. 50-60cm Entfernung. Der Clicker noch mit Handtuch umwickelt. Dann hab ich ihm Leckerli hingeworfen und wenn er gefressen hat geclickt. Er ist geblieben und so konnte ich jetzt fast 10 Min. mit ihm üben. Klick-Leckerli geflogen. Dann hat er mal weg geschaut - Klick - hat er schon darauf reagiert und hergeschaut und gewusst da muss ein Leckerli kommen......
also der click scheint ihn jetzt wirklich nicht (mehr) zu stören. Vielleicht war gestern wirklich nicht der richtige Moment. Heute bin ich wieder guten Mutes, dass wir doch noch was schaffen......morgen gehts weiter. Ach ja und nach der Trainingseinheit gab es natürlich einen kleinen Jackpot, Forelle.

War doch klar, daß Tapsemann das hinbekommt !

Wow, zehn Minuten ist sehr viel. Also das hat er wirklich sehr gut gemacht.
Und es ist gut möglich, dass er gestern einfach keine Lust hatte. Sowas kann vorkommen und dann soll man sie auch einfach in Ruhe lassen, damit sie nichts Negatives damit verbinden. Das hab ich jedenfalls in dem Buch gelesen, selbst ausprobiert hab ich das ja noch nicht. Shiyuu ist nur neugierig auf das Geräusch des Klickers, den hatte ich anfangs nur mal ausgetestet, aber dann auch nicht weiter, weil er ja mit bestimmten Dingen verbunden werden soll.

Meine Katzen sind beim Klickern sehr unterschiedlich konzentriert. Vor allem Stella schnurrt manchmal so viel und streicht mir um die Beine, dass sie gar keine Trickansage mitbekommt. Dann bleibt es halt beim Einfachsten.
Insgesamt aber ist das Klickern sehr wichtig für uns. Die Katzen waren ja schon älter, als sie zu uns kamen und ich bin sicher, dass es viel zur Eingewöhnung und Bindung beigetragen hat. Und ich glaube, sie machen es wirklich gerne. Wenn ich rufe, "Kommt, wir klickern", stehen sie jedenfalls sofort bereit.
Deshalb denke ich, es wird für Euch und für Tapsi auch gut sein.
Martina

Schön, dass du es noch mal versucht hast und es so gut gelaufen ist

Martina, klickerst du mit Beiden gleichzeitig?

Wenn wir mehr üben wartet die eine Katze vor der Tür. Ein paar Leckereien im fummelbrett beschäftigen sie. Wenn ich dann die Türe öffne, tauschen sie von selbst. Wie beim Zahnarzt. Ei paar Tricks klappen auch mit beiden gleichzeitig. Das mache ich so zwischendurch. Das geht mit Sitz, gib 5 und bitte sagen, also auf meinen fuss klopfen. Luna kommt auch auf ein Signal. Praktisch, wenn ich sie mal im Haus suche.
Ich denke, es macht ihnen Spass. Jedenfalls sind sie sofort da, wenn ich zum klicken rufe.
Martina

oh, das hört sich toll an. Das sind ja schon echt viele Sachen die die beiden können.
Leider schaffe ich es nicht täglich mit Tapsi zu üben. Aber das liegt nicht an mir sondern an den Herrn von und zu Knuff. Bei dem Wetter ist er viel draußen und da soll man ja anfangs nicht clickern. Deshalb ergibt es sich leider nicht täglich. Aber ich bleib dran.

Na ja, von vorstellungsreif sind wir weit entfernt. An manchen Tagen läuft es super, an manchen klappt es schlecht. Vor allem Stella ist oft nervös und läuft schnurrend um mich herum,so dass sie gar nicht mitbekommt, was eigentlich an der Reihe ist. Nur die drei Lieblingstricks klappen eigentlich immer.
Aber die beiden sind Hauskatzen und weil sie schwer zum Spielen zu motivieren sind, bin ich froh, dass wir so mehr als Kraulen zusammen machen können. Wir haben sie als Fünfjährige bekommen und ich bin sicher, dass das Klickern viel dazu beigetragen hat, dass wir uns gut aneinander gewöhnt haben.
Martina

Ich finde drei sichere Tricks schon toll. Und du hast Recht: im Zweifelsfall zählt die gemeinsame Aktivität!