Seite 1 von 4
Die große Verwechselung
Verfasst: 09.12.2007 15:10
von Tacoma1
Scheint ein gängiges Problem zu sein, das die Menschen ihre Tiere mit Kindern verwechseln anstatt sich bewußt zu machen, daß wir keine Katzen- oder Katermamis sind. Und die Tiere keine Kinder sondern eigenständige, teilweise völlig andersartige Wesen sind als wir. Wir Menschen sind schon seltsame Wesen......
Verfasst: 09.12.2007 15:30
von Teddy
Was willst Du uns damit sagen?
Re: Die große Verwechselung
Verfasst: 09.12.2007 16:32
von Elfchen
Tacoma1 hat geschrieben:Scheint ein gängiges Problem zu sein, das die Menschen ihre Tiere mit Kindern verwechseln anstatt sich bewußt zu machen, daß wir keine Katzen- oder Katermamis sind. Und die Tiere keine Kinder sondern eigenständige, teilweise völlig andersartige Wesen sind als wir. Wir Menschen sind schon seltsame Wesen......
auch Kinder sind selbstständige Wesen und haben nicht mit dir/mir zu tun...wir maßen uns das nur an.
Verfasst: 09.12.2007 18:15
von purraghlas
Ich weiß auch grad nicht, was Du uns damit sagen willst.
Hast Du ein Problem damit, daß manche vor Sorgen um ihr krankes Tier nicht schlafen können, oder daß sie ihre Katzen mit ins Bett nehmen?
Gibt es einen aktuellen Anlaß hier im Forum oder in Deiner näheren Umgebung?
Verfasst: 09.12.2007 18:18
von user_1257
Ich war eben auch etwas ratlos über dieses Statement... Hab mich aber nicht getraut zu fragen, was das jetzt soll

Verfasst: 09.12.2007 18:31
von Malleen
Das war nun auch wohl eher eine Aussage von dir wie eine Frage ... ich versteh nicht so ganz den Sinn der hinter deinem EIntrag stehen soll.
KLar sind wir nicht Katzenmuttis. Aber wenn Katzen im Haushalt leben gehören sie nun mal in gewisserweise zur Familie...und man macht sich eben auch ma Sorgen ... oder freut sich, wenn sie wieder was dazu gelernt haben...
Verfasst: 09.12.2007 18:35
von kate230185
Ich muss gestehen das ich den Hintergrund dieser Aussage auch nicht ganz verstehe.
Ich denke das jedem klar ist, dass unsere Katzen nicht unsere Kinder sind. Trotzdem hat man eine enge Bindung zu den Fellnasen, hegt und pflegt sie, zieht sie groß und macht sich auch Sorgen.
Mich würde jetzt wirklich interessieren was der Grund für deine Aussage ist?

Verfasst: 09.12.2007 18:40
von Shy Lee
Ich denke, dass der Eintrag garantiert zu einer Diskussion führt egal, warum er gerade jetzt gepostet wird.
Aber ich kann Tacoma nur zustimmen und manchmal erwische ich mich selbst dabei, wie ich mir vorstelle, was meine Katze wohl gerade denken mag.
Aber das können wir nicht nachvollziehen, weil sie ganz anders sind als wir.
Auch die Menschen, die sagen, sie würden ihre Katzen gerne einmal Babys bekommen lassen, weil Muttersein das Schönste auf der Welt ist, interpretieren zu sehr menschliche Gedanken in ihr Haustier.
Aber sich um das Tier zu sorgen und mitzuleiden, wenn es erkrankt, finde ich vollkommen in Ordnung, denn die Katze kommt uns ja auch trösten, wenn es uns schlecht geht.
Ich denke, gemeinsam mit einem Haustier zu leben ist nicht sehr viel anders, als wenn man jetzt z.B. mit einem Chinesen unter einem Dach leben müsste. Denn den versteht man ja auch nicht und er hat ganz andere Gedankengänge/Gewohnheiten wie wir.
Und es ist jeden Tag aufs neue eine Herausforderung, aber auch immer wieder wunderschön, wenn man sich dann doch versteht.
Verfasst: 09.12.2007 18:49
von kate230185
Also solche Gedanken hab ich mir bei meiner Fellnase bisher noch nie gemacht, von wegen sie soll Baby bekommen, weil es was schönes ist. Das finde ich auch übertrieben, solche Gedanken zu haben, vorallem muss man bedenken das eine Katze bzw. ein Tier im allgemeinen eine Geburt eh völlig anders empfindet als ein Mensch.
Aber ich will nicht ausschließen das es tatsächlich Leute gibt die so denken, aber die finde ich dann schon irgendwie extrem, weil das einfach zu weit geht.
Verfasst: 09.12.2007 19:40
von purraghlas
Ich denke, hier braucht keine Diskussion zu entstehen.
@Tacoma: Wenn Du in diesem Zusammenhang schon das Wort "Problem" in den Raum wirfst, solltest Du Dich auch genauer dazu äußern und nicht alles offenstehen lassen. Sonst braucht man sich in diesem Thread gar nicht weiter auszutauschen.
Verfasst: 10.12.2007 22:32
von Kimbi
Hmmm... in welchem Zusammenhang schreibst Du denn nun diese Zeilen, Tacoma???

Versteh´s grad auch nicht...
Verfasst: 15.12.2007 12:46
von Lisa Gläsel
hm... ich denke Katzen wie auch Kinder sind eigenständige Lebewesen. Ich halte es nicht für falsch meine Katzen so zu lieben und auch ähnlich zu behandeln wie meine Freundin ihren Sohn. Ich habe keine eigenen Kinder und da ich zu einem gewissen Teil unfruchtbar bin, werde ich vielleicht auch nie welche haben... Da ich mir aber sehr wünsche eine Mutter zu sein und meine beiden Racker sich auch gern von mir verwöhnen lassen, denke ich dass man das schon so machen kann. Mein Cosinus benimmt sich auch oft wie ein Baby- schläft nachts immer in meinem Arm oder kommt miauend zu mir, wenn er sich erschrocken hat- und daher gehe ich davon aus, dass er es gut findet das ich ihn so behandle wie ich es tue... Natürlich gibt es da auch Grenzen aber wenn man weiß wo diese sind, ist alles OK
Verfasst: 15.12.2007 13:06
von Kimbi
Genauso könnte man die ganze Diskussion auch umdrehen und sagen:
Was gibt dem Menschen das Recht, zu behaupten, er sei was "Höheres bzw. Besseres"?
Ein Tier kann für einen Menschen wichtiger oder mindestens genauso wichtig sein, wie für einen anderen Menschen ein Mensch! Wenn z.B. ein älterer Mensch Niemand sonst hatte, als sein geliebtes Haustier. Tag und Nacht nur mit ihm verbracht hat. Sich fit gehalten hat, mit der Aufgabe, das Tier zu umsorgen... Ist doch klar, dass dieser Mensch dann genauso trauert, wenn das Haustier stirbt, als wie ein Anderer, dem das Kind oder der Partner stirbt.
Mit "Tiere zu sehr vermenschlichen" hat das doch nix zu tun!
Vielleicht wurde der Ein oder Andere ein Leben lang immer wieder von Menschen enttäuscht und gibt sich somit den Rest seines Lebens lieber oder vorzugsweise mit Tieren ab. Ist das dann ein Fehler?
Ich glaube kaum...
Ich finde, wichtig ist allein doch, dass man liebt. Egal ob es nun ein Mensch oder Tier ist. Im Gegenteil, finde Menschen "sehr arm", die Tiere nicht mögen oder gar verachten.
Denn diese Menschen haben was verpasst...

Re: Die große Verwechselung
Verfasst: 15.12.2007 14:59
von Biene
Tacoma1 hat geschrieben:Scheint ein gängiges Problem zu sein, das die Menschen ihre Tiere mit Kindern verwechseln anstatt sich bewußt zu machen, daß wir keine Katzen- oder Katermamis sind. Und die Tiere keine Kinder sondern eigenständige, teilweise völlig andersartige Wesen sind als wir. Wir Menschen sind schon seltsame Wesen......
Versteh auch nicht was du meinst, würd mich aber interessieren.
Solang man akzeptiert, das ein Tier auch andere Instinkte/Vorlieben
hat als der Mensch....und diese Dinge dem Tier auch ausleben lässt,
kann man meiner Meinung nach ruhig "betütteln und verhätschern"

.
Vorrausgesetzt das Tier will es so....
Ich mein, ich zwing Minka z.b. auch nicht in meinem Bett zu schlafen,
oder das sie miauend auf mich zugetrabt kommt um getröstet zu werden...
das macht sie freiwillig.
Und warum sollte ich ihr das nicht geben, wenn sie es so will...
Was ich aber gar nicht abhaben kann, ist seine Tiere z.b. in Klamotten
zu "stopfen" (red nicht davon, wenn man sich mal nen Scherz erlaubt).
Oder die armen "Schoßhündchen" die ständig rumgetragen
werden
Auch so ein Winzling hat seine Instinkte die er ausleben möchte.
Das find ich dann zu sehr vermenschlicht. Vorallem weil es nicht
vom Tier ausgeht.
lg
Biene
Verfasst: 15.12.2007 16:39
von Sabine1969
Ich habe keine eigenen Kinder und da ich zu einem gewissen Teil unfruchtbar bin, werde ich vielleicht auch nie welche haben... Da ich mir aber sehr wünsche eine Mutter zu sein und meine beiden Racker sich auch gern von mir verwöhnen lassen, denke ich dass man das schon so machen kann.
Genau!So ist das bei mir auch!Meine süssen werden verwöhnt und gehätschelt(machen die auch freiwillig)!