Probleme zweier junger Katzenbesitzer

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Aryon
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Probleme zweier junger Katzenbesitzer

Beitragvon Aryon » 23.02.2006 17:21

Seid mir gegrüßt zusammen,

Wir haben zusammen 2 Katzen, Nala ist ein Hellbrauner Stubentiger, mit schwarzem "Punkterl-Tiger" und Sirrah ist ein Dunkelbrauner Stubntiger, mit schwarzem Tiger (Ohne Sonnenlicht ist sie pechschwarz).
Die beiden wurden damals Ausgesetzt, und wir haben sie aufgenommen. Sie sind ungefähr 8 Monate alt und beide noch nicht kastriert.

Unser momentanes görßtes Proplem ist unsere kleine Nala seid sie cirka vor 3 Wochen rollig wurde, das katzenklo nur noch gemieden hat, Häufchen und Pfützen wurden überall hin gesetzt, häufchen primät vor oder nebne die Toilette der Katzen, Pfützen am liebsten direkt neben unserem Bett (Noch lieber wenn irgendwas rumliegt).
Der Teppich ist ziemlich mitgenommen und mieft auch schon ziemlich, deshalb frage ich mich nebenbei, wie man solche Flecken am besten wegbekommt. Ideen habe ich im Internet genügend gefunden. Pflanzenseife, Pfui-spay, Essig, Futter drauf streuen und noch vieles. Aber interessant wäre, was wirklich funktioniert.
Wir haben nun endlich einen Termin für die kastrierung von Nala, aber das Problem ist, dass ich mittlerweile daran zweifle, ob sie denn danach endlich aufhört, alles als Katzenklo zu mißbrauchen.
Sehr ägerlich ist folgendes...
Gestern kauften wir ein zweites Katzenklo.. neues Streu und neues Spielzeug. Dann haben wir noch das alte frisch gemacht und jeder katze ein klo zugewiesen, in der Hoffnung, sie gäben dann ruhe.
Etwa 5 Stunden später, haben wir von meinem Vater einen Foitel nach Hause gebracht. Er hat auch eine minikatze (1 1/2 Jahre, hauskatze, halb so groß wie unsere o.O) und ich wiess nicht obs Protest, Markierung oder sonstwas war, aber unsere Katze hat in der Nacht - und höchstwahrscheinlcih Nala, denn Sirrah ist mittlerweile sauber - auf den Foitel gepinkelt. Die Verzewiflung ist nahe...
Dinge verstecken ist nahezu sinnlos.
Wir haben ein Kissen, auf einem Hocker gebunden ,damit er bequemer ist, das haben sie sich urntergeklaut und....
Oder ein Handtuch eingeklemmt zwischen Bett und Matratze - rausgefischt und benutzt....

Bisher haben wir sie, laut "gut gemeinten Ratschlägen" immer mit der Nase eingetaucht und anschließend für eine Nacht aus dem Schlafzimmer ausgepserrt, mit dem Erfolg, dass sie an der Türe schabt und/oder sie öffnet 8was sie dank einem nahestehenden Ofen gut kann).
Aber mittlerweile wissen wir nicht, ob es immernoch ihre ROlligkeit ist, oder ob es protest ist, wenn wir mal nicht da sind, dass sie sich deshalb reinstiehlt und hinpinkelt, dass sie uns klarmacht, dass sie auch hineinwill und nicht nur ihre Schwester. Deshalb haben wir das Verbot vorhin aufgehoben..

Zweiteres Problem welches wir haben ist unsere Nachtruhe.
Seid wochen haben wir keine Ruhige nacht mehr geschlafen, wir haben die Racker zwar seid cirka 7 Monaten, aber in de rletzten Zeit ist es viel schlimmer.
Ist die Tür zu "KRT KRT KRT" an der Tür, denn sie versuchen sie mit den Krallen aufzumachen - vornehmlich Sirrah
Oder Nala öffnet sie via oben erwähnten Ofen einfach.

Wir haben Zitronenöl ausprobiert - es hällt Sirrah wunderbar fern, aber Nalas Gier nach dem Schlafzimmer überdeckt ihren Missmut gegenüber Zitronengeruch.

Wenn wir die Tür von innen Blockieren, gibt Nala nicht auf, sie versucht sie immerwieder zu öffnen. Türklinke auszutauschen haben wir überlegt, aber noch nicht in die Tat umgesetzt, weil sie keine Schrauben o.ä. hat..

Lassen wir sie bei uns schlafen ist es noch schlimer:
Früher war der Vorhang nur im Weg und wurde "beiseitegekratzt", jetzt in letzter Zeit und vor allem, seid Nala rollig ist, klettert sie die Vorhänge (Gardinen) hoch. Die Blumenspritze ist meine lieblingswaffe gegen freche katzen, doch meine Freundin motzt immer, ich könne sie nicht i mmer mit ihrer "Angst" bestrafen. (Katzen und wasserscheu und so..)
Oder aber der Kasten muss dran glauben, sie kratzen daran herum und versuchen ihn zu öffnen. (Was zum Geier wollen die da drin ? Ausräumen ? reinpinkeln ?).
Aber das lästigste, aber eigentlich süsseste ist folgendes:
Manchmal gehe ich später schlafen als meine Freundin, eigentlcih kein Problem. Wenn ich, sagen wir, 2 stunden später schlafen gehe, pennen die katzen die Ganze zeit, halt eich sie wach, auch gut, sie sind jedenfalls sehr sehr brav.
doch wehe ich gehe schlafen. Die Tür ist binen 10 sekunden offen und Nala schmuggelt sich wischen uns... dann das schlimmste
"BRR BRR BRR BRR BRR". Ich dachte mir, "irgendwann hört die auf zu schnurren" - denkste. Die schnurrt auch 10 stunden, BIS man sie streichelt und knuddelt. Rauswerfen nützt auch nix, binnen 1 minute ist die tür wieder offen.
Warum müssen sie das tun,w enn ich schlafen will ?
oder mitten in der Nacht kommt eine der Tiger, und fängt an und totzushnurren. Ist ja eigentlich süss, aber stört ungemein bei der Nachtruhe.
Morgens kommt es vor, dass das Schnurraggregat hoch 2 aktiviert wird. Links die eine, Rechts die andere, schnuren so lange, bis man aufsteht (und sie am besten direkt füttert)....

Habt ihr vielleicht Tipps bei irgend einem der Problemchen ?
Ich und meine Fruendin lieben beide unsere beiden Tiger über alles.. aber langsam ... wirds hart.... wir wollen doch auch in Ruhe schlafen und nicht ständig alles Waschen... (Wir können nur 1mal monatlich Waschmaschinen benutzten -.)

Liebe Grüße und auf baldige Atnwort hoffend.

Rick und Nati


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Beitragvon Aryon » 23.02.2006 19:22

Ich danke für die schnelle Antwort und werde das mit dem Alkohol ausprobieren.

Foitel (Wenns denn annähernd richtig geschrieben ist o.O) ist ein gemütlicher Ohrensessen :) Meistens Teil einer Bankgarnitur.

Schnurren hält mich persönlich vom schlafen ab, insbesondere, wenn es direkt neben meinem Ohr geschieht, am besten schlafe ich, mit absoluter RUhe....

Danke auf jedenfall für die Antwort un ddie Tips.
mfg.

Rick und Nati

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Beitragvon butterfliege » 03.03.2006 01:04

Hm... der Eintrag ist ja nun schon über eine Woche her... aber vielleicht hilft dir meine Antwort ja doch noch...

Als wir unsere Tigerin zusammen mit einem sehr dominanten Tiger bekamen, hatten wir ein ähnliches Problem. Beide wollten oder konnten nicht das Katzenklo benutzen.

Bonnie konnte es nicht, weil der Tiger (Clyde) sie nicht aufs Katzenklos ließ. Clyde dagegen hat mit seinem Urin "sein" Revier markiert. Und so hatten wir bald die allerschönsten Flecken auf den Teppichen, die auch nie wieder rausgingen, egal, wo mit wir da ran gingen.

Wir haben auch diese "netten" Ratschläge bekommen - von Nachbarn und Bekannten: Steck das Tier mit der Nase in die Jauche... Sperr es ein, seif es ein, dusch es ab... All diese Ratschläge, die wir aber sehr, sehr schnell ad akta legten, weil es der Katze einfach nur weh tat (psychisch) und wir aber auch wirklich nichts damit erreichten, außer dass sie noch gestörter wurde.

Du hast geschrieben, dass ihr ein zweites Katzenklos angeschafft habt. Schaff noch ein drittes an!! Es ist ein heimliches Gesetz, dass in einem Katzenhaushalt immer ein Klo (und auch Zimmer) mehr vorhanden sein sollte, als Katzen da sind...
Häufig hilft auch Ausprobieren: welche Art von Katzenklo bevorzugt die Katze? (Wir haben etliche Varianten ausprobiert, bevor wir die richtige gefunden haben) Welche Art von Streu bevorzugt sie.
Denn häufig ist es auch Protest gegen das Klo... (Wir setzen uns ja im Vergleich auch nicht gerne auf eine dreckige, zu kleine, offene oder kalte Toilette...)
Da die beiden noch sehr jung sind, könnte es auch an der Sozialisation liegen. Vielleicht haben sie es "einfach" nicht gelernt aufs Klo zu gehen? Weißt du denn, wie sie gelebt haben, bevor sie ausgesetzt wurden?

Wie groß ist eure Wohnung eigentlich - wie viele Räume habt ihr und wieviel "Katzenräume" (Ebenen, Versteck- / Rückzugsmöglichkeiten)?

Bei uns war es so, dass der Kater der "Störfaktor" war. Die beiden vertrugen sich aufs Blut nicht (wurden uns vom Tierheim aber als Pärchen angegeben); Clyde war sehr dominant und aggressiv... Wir mußten ihn auf Anraten des TSV wieder abgeben, was uns zwar wenig gefiel (lieber hätten wir das Problem gelöst, ohne ihn wieder abgeben zu müssen...).
Als er weg war, beruhigte sich Bonnie langsam wieder - und benutzte auch die Toilette - und nur die, genau so wie es eine Katze tun sollte.

Das Problem aber ist ja individuell; du solltest nach sämtlichen möglichen Störfaktoren suchen. Vielleicht haben sie schlimmes erlebt in ihrem jungen Leben? Oder ihnen gefällt etwas bestimmtes (in der Wohnung, an euch) nicht? Beobachte genau, was das sein könnte - und versuche es zu (ver)ändern.
(Dass die Kastration die Lösung des Problems sein könnte, bezweifle ich zwar, wäre aber natürlich schön!)

Zu dem Tür-Problem:
Das kenne ich auch. *g*
Unsere Katzen mögen es beide nicht, wenn die Türen verschlossen sind. Kylie scharrt dann und maunzt, als würde die Welt untergehen.
Bonnie ist da geschickter - und öffnet die Türen, denn leider gibt es in unserer Wohnung keine Schlüssel, so dass die Türen theoretisch immer offen sind... Es stört uns allerdings auch nicht - wir haben sie gerne überall bei uns.
Hier würde ich wieder gerne wissen, wie groß die Wohnung ist und wieviele Räume es gibt?
Vielleicht fühlen sich deine Katzen unwohl, da es zu wenig (Katzen-)Räume gibt?

Wenn du die Nerven dazu hast, belasse es bei dem, was du gerade mit ihnen versuchst. Sie werden es schon irgendwann begreifen, dass das Schlafzimmer nicht der Raum ist, in den sie dürfen. (Oropax hilft übrigens wirklich dabei!)
Biete ihnen vielleicht einen anderen Schlafplatz an. Ein nettes Körbchen in einem anderen Raum... und verabschiede dich von ihnen so, wie wenn du zur Tür raus gehst... Dann wissen sie, dass ihr "weg" seid. Dann ist die Tür zum Schlafzimmer so ähnlich wie die Tür aus dem Haus...


Ich wünsch dir viel Erfolg.
Vielleicht berichtest du ja einmal???

Liebe Grüße!!!
[/b]
Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich,
die anderen können mich.
(K. Adenauer)



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