cattalk - das Katzen-Forum

Hallo ihr Lieben...

Ich bräuchte mal euren Rat, meine Nachbarin hat sich einen kleinen Kater geholt. 6 Wochen war er, als er von seiner Mama weg kam... Traurig, aber anscheinend nichts mehr zu ändern...

Nun, der Kleine hat einen ganz dicken Bauch, er fühlt sich aufgebläht auf. Ist das normal ?

Der kleine Jimmy ist ganz normal, trinkt seine Milch und geht hat eine geregelte Verdauung. Nur der Bauch macht mir ein wenig Sorgen,, da ich mich mit Kitten überhaupt nicht auskenne, würde ich mich freuen, von euren Erfahrungen zu profitieren.

Danke schonmal im Vorraus

Es grüßen Nadine mit Gino und Tigger und der kleine Jimmy von nebenan

Naja, wie Du selbst schon richtig erkannt hast, war 6 Wochen natürlich viel zu früh

Ich denke, es wäre an der Zeit, mit dem Kleinen einen Tierarzt aufzusuchen. Wahrscheinlich hat er auch noch keine Impfungen usw. Also in jedem Fall zu TA!

Bei so kleinen Tierchen würd ich auch schnell zum TA gehen...sie sind noch so zerbrechlich und empfindlich...
Lieber ein Mal mehr !

Das habe ich auch schon gesagt... Ab zum TA, Impfen lassen, Entwurmung etc. was da eben zugehört... Aber, jetzt kommt das Schlimmste aller Schlimmsten : Sie hat dafür kein Geld... Ich würde ihr so gern helfen, aber ich tue schon mein bestes, gebe ihr spielzeug von meinen und bringe ihr Katzenmilch und Juniorfutter mit...

Sie ist sehr ... ähm... ja, stur. Leider ! Ich kann ihr sagen, was ich will, sie denkt, ich meine alles böse, dabei geht es mir nur um den Kleinen...

Hallo Shorty,

wenn es ihr nur ums Geld geht, kannst Du den Kleinen dann nich zum TA bringen?

*grummel*
Hauptsache n süßes Kätzchen, das dann natürlich so jung wie möglich weil is ja dann noch süßer, und dann keine Kohle für den TA... -.- Sorry, da krieg ich Brechreiz, genaus das haben se mit meiner Süßen auch gemacht.

Würd auch sagen, sofort das Kleine packen und ab zum TA damit. Grad die Kleinen kriegen doch so schnell Probleme mit Durchfall oder Verstopfung was doch auch tödlich ausgehn kann.

Lieb dass du dich schon ein wenig drum kümmerst.

Hallo,

redet doch mal mit den Tierärzten und den Tierheimen bei euch in der Nähe,
denn das solltet ihr nicht aufschieben.

Meist gibt es immer eine Möglichkeit (Ratenzahlung, Rabatt usw.).


liebe Grüße
Sonja

Also, ganz vorweg erzähle ich jetzt mal gerade das, was ich bisher mit Jimmy und seinem Frauchen erlebt habe, damit ihr mich hoffentlich verstehen könnt...

Wir wohnen im Studentenwohnheim, alle Zimmer sind 12m² klein. Als ich erfuhr, dass sie die Fellnase bei sich hat, war ich natürlich hin und weg, jedoch habe ich ihr sofort gesagt, dass sie sich dringend was überlegen muss... So die Knutschkugel zu halten, ist eine grauenvolle Haltung eines Katers. Ich habe es ihr schonend gesagt, damit sie nicht denkt, es wäre gegen sie gerichtet. Sie ist ernsthaft der Meinung, dass sie alles richtig macht. Wie sie sich um den Kleinen kümmert, ist ja auch schön ... Aber sie hat so wenig Geld, dass sie selber nicht jeden Tag Essen leisten kann, wie soll sie dann den Kleinen füttern ?! Er muss groß werden, benötigt TA-gänge, Entwurmungen, Impfungen, in einigen Monaten auch die erste und hoffentlich letzte OP = Kastration ! Wie soll es gehen, wenn man alles realistisch betrachtet ?

Ich habe ihr angeboten, den Kleinen zu mir zu nehmen. Meine beiden Engel leben noch bei meinem Freund, bis zum 1.8, erst dann ist meine Wohnung einzugsbereit und Gino und Tigger kommen zu mir.

Jetzt mal ehrlich; sie denkt, ich will sie verpfeifen (Katzenhaltung ist in unserem Haus nich erlaubt, logisch!!!) Sie denkt, ich will ihr Böses und wenn ich dann sage, ich gehe mit dem Kleinen zum Arzt, dann wird sie sonst was denken...

Ich zitiere ihre Worte: "Ich gebe Jimmy meiner Freundin mit, dann soll sie mit ihm zum Tierarzt gehen, ich habe ihn ja schließlich von ihr !!! "

Ich bin entsetzt und empört darüber... Mein Angebot war, ich nehme den Kleinen zu mir, sobald die Wohnung fertig ist. Aber sie will es nicht, sie will den Racker nicht abgeben, weil er ihr so ans Herz gewachsen ist... Wie kann ich sie zur Vernunft bringen ?? Ich halte das alles andere als katzengerecht...

Oh jeee, die is ja wirklich mehr als stur.
Ich mein für den gröbsten Notfall, wenn gar nix anderes geht muss sie halt doch wer verpfeifen. Allerdings weiß man dann ja auch nicht was sie mit der Katze macht, nich dass die Kleine noch im Tierheim landet.
Es nutzt also gar nichts wenn du vernünftig mit ihr redest und an ihre Tierliebe appelierst? Is doch schon ganz schön egoistisch, zumal das auf Dauer sicher eh nicht gut geht. Denn auf 12m² kann sie das schlecht dauerhaft geheim halten dass sie eine Katze hält.
Traurig das.

Oh mann da fällt mir nichts mehr zu ein. Ich kann doch nicht einfach eine Katze zu mir nehmen und dann nach mir die Sinnflut, klärt sich alles von alleine.

Rede nochmal mit ihr, erklär ihr wie wichtig der Gang zum TA ist. Mach ihr bitte klar, wie gefährlich es für den kleinen werden kann wenn er nicht geimpft wurde. Und wenn er ihr wirklich so am Herzen liegt kann sie das ja nicht wollen.

Ich verstehe solche Leute nicht. Man übernimmt doch eine Verantwortung wenn man ein Lebewesen aufnimmt.

Ich hoffe du kriegst sie noch umgestimmt.

och mensch, das ist ja mal übel

Wenn ihr das kleine so ans Herz gewachsen ist, dann sollte sie doch aber einsehen, dass so ein kleines Wesen nicht nur von Luft und Liebe leben kann! Und wenn sie schon kaum das Geld hat sich selbst zu ernähren, wie soll das denn weiter gehen?!

Ich kann ja schon verstehen wenn einem beim Anblick eines kleinen Tierkindes die "Rosarote Brille " runterrutsch, (geht mir ja auch nicht anders wenn ich so ein kleines Wesen sehe, die würd ich es am liebsten mitnehmen) aber so viel vernunft muss man doch haben, dass man einsieht dass wenn man keinen Platz hat und kaum Geld, dass man dann nicht auch noch ein Katzenkind halten kann. Und wenn die Haltung ohnehin verboten ist, geht sie ja zudem noch das Risiko ein, dass das Tierchen vielleicht im TH landet wenns raus kommt.

Was würde denn der kleine zu fressen bekommen, wenn du nicht mithelfen würdest?! Hätte sie denn wenigstens das Geld ihm entsprechendes Futter zu kaufen?! Wie wollte sie das denn machen?!

Vielleicht kannst Du ihr ganz klar einfach die Fakten nennen was es heisst die Verantwortung für das Kleine zu übernehmen. Gemeinsam mit Ihr vielleicht mal eine Kostenaufstellung erstellen, dass sie schwarz auf weiß sieht was da an Kosten auf sie zukommen kann, und ihr vorallem klar machen dass man auf 12qm keine ausgewachsene Katze dauerhaft halten kann. Vielleicht öffnet ihr das dann die augen. Eventuell könntest du ja auch mal in der Hausordung nachschauen was denn die Konsequenz wäre wenn jemand ein Haustier trotz verbot hält, so dass sie einmal ganz klar sieht was alles kommen könnte.

In jedem Fall viel Glück Grüsse J.C

Mal ehrlich...da hört für mich auch eine "Freundschaft" auf !
Kann es angehen das man sich einfach nich darum kümmert was mit dem Kätzchen passiert...
Kein Geld ist eine Sache ...(kenne ich ja auch)
aber für sowas gibts immer ne Lösung ...TA fragen oder TH oder Freundin oder was auch immer...

Ich glaub da wär mir auch die Freundschaft egal...
Tier mitnehmen und weiter vermitteln, is sicher das Beste für das Tier...

So hart wies klingt !

Das scheint wieder so ein Fall zu sein Hauptsache eine süsse Fellkugel, ohne sich vorher der Verantwortung bewusst zu werden.

Versuche nochmal sie zu überzeugen, zum TA zu gehen. Hat der kleine Würmer und wird das nicht behandelt, so könnte das sein Todesurteil sein.

Nee, mir fehlen so ziemlich die Worte über solch ein unreifes Verhalten Deiner Nachbarin.

Hallo Nadine,

finde es toll, dass Du Dir Gedanken über das Hutzelchen machst und auch versuchst zu helfen.

Aber so wie Du schreibst, scheint Deine Freundin nicht sehr einsichtig zu sein und bitte versteh mich jetzt nicht falsch - aber mit der Intelligenz Deiner Freundin kann es auch nicht weit her sein (auch wenn sie studiert).

-kein Geld um den Kater auf Dauer ernähren zu können
-kein Geld um den Kater ärztlich versorgen zu lassen (entwurmen, impfen, Kastration)
-kein Platz, um dem Tier auch nur halbwegs ein katzengerechtes Leben zu bieten
-keinen Gefährten und
-Tierhaltungsverbot

Ohne jetzt auf den in naher Zukunft vermutlich physischen und psychischen Zustand einzugehen des Katers einzugehen und in der Hoffnung, dass der Kater nicht schon krank ist und es auch nicht wird - bin ich fest davon überzeugt das Deine Freundin nicht mehr sehr lange Spaß an "ihrem" Kater haben wird.

Denn jetzt mit 7 Wochen mag er noch "nur" süss sein - aber er wird älter. Spätestens mit 14 Wochen wird anfangen zu toben und die Bude auf den Kopf stellen (wenn das dann mal keiner mitbekommt und deine Freundin verpetzt). Aber selbst wenn deine Freundin das noch sollte verheimlichen können und selbst nicht genervt sein - lass den Kater mal 8, 10, 12 Monate alt werden. Spätestens dann, wird der Kater (wenn er unkastriert bleibt) markieren und wird ihr die Bude auseinandernehmen. Man kann keinen halbwüchsigen, unkastrierten Kater ohne kätzische Gesellschaft in ein 12 qm² Zimmer stecken (verstecken) und glauben das bleibt unbemerkt ..........

Vielleicht kannst Du mit diesen Argumenten Deiner Freundin klar machen, dass sie "Ihren" Kater, wenn sie ihn wirklich so doll mag, besser abgibt !

Danke für eure super schnellen Antworten..

Ich bin wirklich entsetzt und alles, was ihr mir geschrieben habt, habe ich ihr schon versucht klarzumachen... es bringt nichts... Aber die Idee, die kosten aufzuschreiben, werde ich ihr nachher ans herz legen... vielleicht, ich hoffe es so... wird sie es verstehen... *bet*

sie kommt grad, werde es ihr sagen... ich halte euch auf dem laufenden....


1000 dank noch mal