cattalk - das Katzen-Forum

Hallo & guten Tag zusammen,
Vorab als kleinen Situationsbericht der Katzensituation hier im Ort:
Leider haben wir einen Nachbar, der eine Menge Katzen um`s Haus `rumlaufen hat.
In den Jahren stellten wir fest, dass er sich keinesfalls um diesen "armen Viecher" kümmert und dauernd werden neue Katzen "produziert", die sehr scheu sind und auf unsere "Annäherungsversuche" äusserst scheu und ängstlich reagieren.
So waren auch schon häufig viele der jungen und auch der alten sehr krank.
Einige Male konnten wir von diesen Katzen welche in das hier zuständige Tierheim (Wiehl/Oberberg "Koppelweide") bringen und konnten, nachdem sie dort "aufgepäppelt wurden, auch vermittelt werden.
Hab` nun hier vor etwa zwei Wochen eine ganze "Katzenfamilie" mit Neugeborenen im Garten unter einem Busch gefunden, die mit Sicherheit von diesem Nachbar stammen.
Ein Kätzchen lag tot etwas abseits der anderen; hab`s weggenommen.
Nach einigen Tagen fanden wir (mein "Geliebter" & ich) an sehr entfernter Stelle ein schreiendes Kätzchen, dass wir seit ca 10 Tagen, nach TA-Erstkontrolle (Wurmkur, Entflohen) mit Cannin-Erstaufzucht versorgen und zu unserer eigenen Katze "Tutzi" behalten wollen.
Wir vermuten, dass es aus dem o.a. Wurf stammt.
Nach weiterer Zeit hatte das Muttertier die übrigen Jungen vom ursprünglichen Ort an eine andere Stelle verlegt.
Wobei zwischen dem ursprünglichen Platz und dem neuen Ort sich ein ca. 1 m hoher Drahtgeflechtzaun befand.
Schon `mal meine erste Frage:
Kann es sein, dass das Muttertier, die Jungen über den ca. 1 m hohen Drahtzaun verlegt hat ?
Nun haben wir weiter festgestellt, dass das Muttertier gestern sich für ihre Jungen wieder einen anderen Platz in unserem Garten gesucht hat.
Heute soeben, nachdem die übrigen ja schon seit gestern an ihrem neuen Platz lagen, haben wir noch ein Kätzchen an dem vorhergehenden Platz gefunden.
Es war ziemlich durchgekühlt.
Zum Glück war das Muttertier nicht bei ihren Jungen, und konnten das gefundene Kätzchen zu den drei anderen legen.
Dort suchte es sofert den Körperkontakt der übrigen Jungen.
Nach einiger Zeit war wir dann das Muttertier wieder bei den Jungen, und es sieht aus, dass es das hinzugekommene, trotz unseres Geruches, wieder angenommen hat.
Nun unsere weitere Frage:
Der Nachbar scheint seine Katzen ---und so auch das jetzige Muttertier--- in irgendeiner Form zu füttern.
Das Muttertier war ja zwischenzeitlich schon `mal weg, und wir nehmen an, zum Fressen, wobei es örtlich sehr aufwendig für das Muttertier ist, zum Nachbar zu kommen.
Sollten wir das Muttertier hier bei uns füttern, oder besser "sich selbst überlassen" ??????????
Wäre schön, wenn wir umgehend Nachricht erhalten, damit wir nichts falsch machen.
Danke im voraus, viele Grüsse
Brunhild & Peter
Sollten

OMG was für ein Nachbar, dazu sag ich besser nichts! Schön das ihr euch kümmert. Leider kann ich dir nicht wirklich helfen, aber ich drücke dir ganz, ganz fest die Daumen!!! Sicherlich werden sich auch unsere Züchter melden!

Vielleicht fängt das Muttertier ja auch Mäuse?
Ist sie sehr dünn? In dem Fall könntet Ihr ihr Futter hinstellen, um es einfacher für sie zu machen, und damit sie ihre Kleinen nicht so lange allein lassen muss.
Ihr würdet es ja für die Katze tun, nicht für den Nachbarn.

Herzlich Willkommen bei uns!!!

Puh, schwierig.
Generell bin ich immer jemand, der das "Anfüttern" von Katzen absolut ablehnt.
ABER: du sagst ja, euer Nachbar würde sich gar nicht um seine Katzen kümmern (ich mein mal ehrlich: unkastrierte Katzen und ihr könnt einfach Tiere ins TH geben, ohne dass es ihn stört oder ihm auffällt?).
In dem Fall fände ich es wesentlich verantwortungsvoller, die Kätzin zu füttern.
Evtl. könnt ihr so auch ihr Vertrauen gewinnen und sie so vielleicht sogar einfangen und kastrieren lassen.
Das wäre natürlich optimal.

Habt ihr mit eurem Nachbarn mal über das Thema Kastration gesprochen?
Der ständige Nachwuchs ist ja absolut verantwortungslos...

oh und schön, dass die Mutter das dritte Kitten wieder angenommen hat!
Katzen können problemlos auch einen 1m Zaun überwinden, um Kitten zu verlegen, das kann also durchaus sein.

Und wie geht es eurem Zögling?

Eine schwierige Situation.

Ich sehe zwei Möglichkeiten, wieso sich bei Deinem Nachbarn so viele wilde Katzen tummeln:
Entweder füttert er sie mehr oder weniger unregelmäßig und er denkt, er tut den Katzen damit etwas gutes oder er kompostiert in seinem Garten u.a. Essensreste, das natürlich eine Einladung an alle möglichen Tiere darstellt.
Sollte Punkt 1 zutreffen, ist das m.M. nach falsch verstandene Katzenliebe. Wer einen Futterplatz schafft, muss sich im klaren sein, das dort sowohl unkastrierte Kätzinnen als auch Kater angelockt werden. Demzufolge muss man sich auch um deren Kastration kümmern.
Sollte Punkt 2 zutreffen, sind ihm die Tiere wohl vollkommen egal. Wenn man ihn dann auf die vielen Tiere anspricht, kommt er evtl. auf dumme Gedanken.

Weiß denn der zuständige Tierschutzverein bzw das Tierheim über die Zustände da Bescheid ?
Wurde schon versucht, mit dem Nachbarn zu reden? Wenn er aus Mitleid die Tiere füttert, könnte der zust. Tierschutz ihn dabei evtl. unterstützen, was das einfangen und kastrieren angeht.

Edit:
PS: Ich sehe gerade, es ist Dein erster Beitrag hier. Willkommen bei Cattalk

Ruf doch mal an beim TSchutz. Hol dir nen Rat, vielleicht kennen sie die Situation sogar schon

Ja, denke ich auch- beim Tierschutz anrufen.

Herzlich Willkommen hier im Cattalk und ich finde es schön, dass du dich um diese Katzen kümmerst!

Hallo
Es hat alles nichts genützt, die restlichen 5 Kätzchen sind trotz unserer dauernden Beobachtung vom Muttertier verlassen worden und alle gestorben.
Wahrscheinlich war unser Fehler, dass wir die von der Mutter nicht mehr betreuten 2 Jungen immer wieder zu den anderen 3 gelegt haben.
Das Muttertier hat sie immer wieder an neue Plätze gelegt.
Dem ersten Kätzchen (kmpl. schwarz, Name Luzi (Luzifer), dass wir zu Beginn gefunden haben und mit der Flasche aufziehen ---z. Zt. ist das Problem, dass es noch immer nichts Festes frisst-- geht es ansonsten bestens.
Mittlerweile gewöhnt sich auch unsere alte Katze ---Tutzi-- langsam an die neue "Mitbewohnerin".

Die ganzen Vorschläge, Tierschutz einschalten, mit Nachbar reden usw. sind aus unterschiedlichen Gründen nicht praktizierbar.
Naja, im Frühjahr werden wieder neue Katzen hier `rumlaufen.
Wir hoffen, dass sich dann die Muttertiere darum kümmern werden.
Gruss Brunhild

Das ist ja jetzt komisch.
Habt Ihr nichts davon bemerkt dass die Kitten plötzlich allein waren? Hättet Ihr sie nicht ins TH bringen können?
Das kann ich nicht so wirklich verstehen!!

Es wäre doch jetzt an der Zeit,eine Möglichkeit zu finden(evt. mit Hilfe des Tierschutzes),die Tiere zu kastrieren.
Sich jetzt ausruhen und hoffen,dass die Mütter sich nächstes Jahr besser drum kümmern,halte ich für etwas sorglos.Lieber was machen,bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist......

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute für deinen kleinen Zögling,aber bitte versuche mal,ob du nicht etwas gegen dieses sinnlose Vermehren und Sterben unternehmen kannst.

Fusselfrieda hat geschrieben:Es wäre doch jetzt an der Zeit,eine Möglichkeit zu finden(evt. mit Hilfe des Tierschutzes),die Tiere zu kastrieren.
Sich jetzt ausruhen und hoffen,dass die Mütter sich nächstes Jahr besser drum kümmern,halte ich für etwas sorglos.Lieber was machen,bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist......
.

Das ist das einzig Richtige. Ich arbeite selber ehrenamtlich in einem Katzenhilfe-Verein mit und kenn mich da inzwischen
ein wenig aus. Bevor nicht alle kastriert sind, nimmt das Leid kein Ende
Da ist es auch nur ein Tropfen auf dem heissen Stein, die Katzen teilweise einzufangen
und ins TH zu geben. Weil es wird ja munter weiterproduziert.

Mein Tip: dem Veterinäramt melden (sobald wie möglich). Der Besitzer wird dann die Auflage bekommen,
die Katzen kastrieren zu lassen und sich besser drum zu kümmern, bzw. zu füttern.
Bei der Kastra helfen dann meisst Katzenhilfe-Vereine oder Tierschutzvereine mit,
die einzufangen, usw. Solche Vereine gibt es überall- nur man muss es ihnen halt melden,
wie und wo und was

Das ist das einzig Richtige. Ich arbeite selber ehrenamtlich in einem Katzenhilfe-Verein mit und kenn mich da inzwischen
ein wenig aus. Bevor nicht alle kastriert sind, nimmt das Leid kein Ende
Da ist es auch nur ein Tropfen auf dem heissen Stein, die Katzen teilweise einzufangen
und ins TH zu geben. Weil es wird ja munter weiterproduziert.

Mein Tip: dem Veterinäramt melden (sobald wie möglich). Der Besitzer wird dann die Auflage bekommen,
die Katzen kastrieren zu lassen und sich besser drum zu kümmern, bzw. zu füttern.
Bei der Kastra helfen dann meisst Katzenhilfe-Vereine oder Tierschutzvereine mit,
die einzufangen, usw. Solche Vereine gibt es überall- nur man muss es ihnen halt melden,
wie und wo und was

Dem schließe ich mich an.......unternimm etwas.....abwarten bringt keine Lösung!

Um die Kleinen die es nicht geschafft haben tut es mir sehr leid
Ich versteh das auch nicht wie es soweit kommen konnte....