Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon LaLotte » 18.09.2013 22:42

Ich freu' mich, wie Paul mehr und mehr auftaut :D

Vielleicht hatte er auch geplant, dass ihr ihn nicht seht, wenn er sich ganz oben auf dem Kratzbaum an die Umrandung quetscht, und er wollte euch von oben beobachten :wink:
Liebe Grüße
Dagmar


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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Teddy » 19.09.2013 07:26

Er zeigt jede Menge Vertrauen - meine Güte, ist das schööööööööööööööööööööööön :s1987:
der Mensch GLAUBT die Katze zu erziehen
die Katze WEISS den Menschen zu erziehen
(von mir)

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 23.09.2013 19:56

In kleinen Schritten, taut Paulchen so langsam auf. Zwar wahrt er noch seine Distanz, und beschnuppern oder gar streicheln ist noch lange nicht. Aber die Distanz wird langsam kleiner. Gestern hatte ich den Eindruck, dass er fast auf uns zu gekommen wäre. Sein Schnupfen lässt nach, und offensichtlich beginnt er zunehmend damit, seine Umwelt auch mit der Nase wahrzunehmen. So wird er immer ein bisschen mutiger.

Gestern war ich in der Küche, um ihm Futter zuzubereiten, und er folgte mir in die Diele, um neugierig um die Ecke zu lugen. Glücklicherweise stand im Flur ein Wäscheständer, unter dem er sich prima verstecken konnte. So nach dem Motto: "wenn ich niemand sehe, sieht man mich auch nicht". Dumm nur, dass seine Pfoten hervorlugten ... :lol:

Abends wird er richtig ausgelassen und beginnt schon aus sich rauszugehen. Na ja, solange bis er meine Hand am Ende des Fadens entdeckt oder im Übermut neben mir landet. Dann ist erst mal wieder Rückzug unter den sicheren Katzenbaum angesagt. Schön ist auch, dass man nach ihm die Uhr stellen kann: abends kommt er immer zwischen 20.30 und 21 Uhr aus seinem Versteck, um zu spielen. Dann wird ein kurzer Imbiss eingelegt, noch kurz etwas gespielt und anschließend geht's auf Entdeckungsreise. Dass in der Küche abends auch noch ein Fressnapf steht, hat er inzwischen spitz bekommen. (Wir teilen das Futter zwischen den beiden Plätzen auf.)

Heute morgen stand er dann maunzend in der Diele, um bei meiner Frau das Futter einzufordern, das sie in der Küche vorbereitet hatte. Das dauert hoffentlich nicht mehr lang, bis er sich ganz reintraut. Hier noch zwei Bilder von dem Kleinen. Beim Füttern müssen wir wohl langsam etwas bremsen, damit er nicht zu schnell zulegt ...

Abschließend noch eine kurze Frage: unseren früheren Katzen haben Pfoten nach frischem Hähnchenfilet abgeschleckt. Spricht etwas aus gesundheitlicher Sicht dagegen, das einmal in der Woche zu füttern? Rohes Schweinefleisch ist tabu, das hatte ich gelesen. Geflügel müsste aber o.k. sein, oder gibt es da bei jungen Katzen Ausnahmen?

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Katzelotte » 23.09.2013 20:41

Uiiii....schöne Fotos :love: :love: Danke

Ich freue mich immer hier zu lesen, was ihr für Fortschritte macht. Klasse !

Bzgl. Hühnerfilet. Kein Problem, so lange es gut abgekocht ist.

Ich mache es schon mal so, dass ich ein ganz klein wenig Hühnerbrühe mit in das Wasser zum Kochen gebe. Dann gut durchkochen und klein schneiden. Lecker ist.... :D

Evtl. etwas Hüttenkäse dazu. Dann schmeckt es vorzüglich.
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Khitomer » 23.09.2013 20:59

Ich füttere Hühnerfilet immer roh. Das ist kein Problem und sehr gesund für die Zähne. Natürlich immer frisches Fleisch verwenden, was man auch selbst essen würde - aber das ist für dich sicher klar. Und je früher er das kennen lernst, desto eher akzeptiert er das.
Liebe Grüsse, Khito
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Sanoi » 23.09.2013 21:05

Also ich koche Huhn auch immer lieber ab. Aber ich füttere grundsätzlich wenig roh (mal hier und da was vom Rinderhack oder mal was Fisch).
Ich hätte halt bedenken, weil man beim Mensch auch sagt, man soll alles gründlich reinigen wo rohes Huhn drankam. Da seien gefährliche Keime drin. Und ich bin ehrlich, ich wüsste bei uns nicht woher das Fleisch kommt und wann es geschlachtet ist, so dass ich wüsste es wäre richtig frisch.
Klar sind Katzenmägen bestimmt hartgesottener, aber ich wäre dennoch vorsichtig mit Huhn.
Bei Choco hätt ich das z.B. nie gemacht. Sie hatte ne schlechte bzw. Mangelernährung hinter sich und dadurch einen sensiblen Magen.
Bei einer komplett gesunden Katze, die Frischfleisch schon gewöhnt ist, hatt man bestimmt weniger Probleme.
Bye
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Hollyleaf » 23.09.2013 21:25

Ein Süüüüüßer :love: :love: :love:

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon LaLotte » 23.09.2013 22:49

Danke für die Fotos! Schön, den kleinen Hübschen in Aktion zu sehen :love:

Ich freu' mich, dass er die Distanz zu euch immer kleiner werden lässt. Für so ein scheues Katerchen hat er und habt ihr in den letzten 14 Tagen schon echt viel erreicht! Und das Ende der Fahnenstange ist ganz sicher noch nicht erreicht :D

Du kannst Pauls Zähnen nichts besseres antun, als ihm ab und an Rohfleisch zu geben. Sich selbst versorgende Katzen fangen damit schon im Alter von ca. 7 Wochen an, also auch mit dem Milchgebiss ist das kein Problem.
Geflügel wird meist gern gemocht und wegen Salmonellen und Co. brauchst du dir eigentlich keine Sorgen machen, denn die Magensäure von Katzen ist sehr aggressiv, die macht so ziemlich alles platt. Wie schon gesagt, das Fleisch sollte so eine Qualität haben, dass du es auch selber essen würdest. Selbstversorger und Freigänger schmeißen ihre Beute auch nicht erst auf den Grill, bevor sie sie fressen :wink:
Rinderhack ist gut, wenn Katzen Rohfleisch nicht gewöhnt sind. Aber wenn sie auf den Geschmack gekommen sind, sind größere Stücke (z.B. Gulasch) viel besser, weil durch das Kauen die Zähne besser gereinigt werden. Hier und da mal ne Sehne schadet gar nicht, im Gegenteil.
Wenn er sich drauf einlässt, ist Fleisch mit Knochen drin das wahre Erlebnis-Food. Hier sind Hühnerflügel und -hälse der Renner, aber auch Wachteln oder Kaninchenschlegel (*heul*) sind sehr beliebt. Aber Achtung: wenn Knochen, dann nur roh! Gegarte Knochen splittern leicht und können üble innere Verletzungen verursachen.
B.t.w.: wenn es hier Fisch gibt, fordert Lotte auch sehr effektvoll ihren Anteil ein, bevor ich die leckere Beute in der Pfanne verschandele :wink:
Liebe Grüße
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 25.09.2013 20:01

Danke für eure Antworten. Dann werden wir das am Wochenende mal mit dem Hähnchenfleisch ausprobieren. Ich bin gespannt! Und wehe er mag es nicht - meine Frau und ich sind nämlich beide Vegetarier, sodass wir es notfalls nicht mal selbst essen würden. Daher ist mein Urteil, was nun gut oder schlecht wäre, auch nicht besonders aussagekräftig. Aber wir haben hier im Ort zwei kleine Metzgereien, die hoffentlich frisch beliefert werden. Wir fangen mal mit einer kleinen Portion an ... na, die Leute in der Metzgerei werden auch schauen, wenn ich sage "nur ein kleines Hühnerfilet bitte". :D

Da fällt mir noch eine schöne Geschichte ein: meine Mutter kam vor vielen Jahren mal mit frischem Hähnchenfilet für die Katzen vom Einkauf zurück. Ich wollte es in Würfel schneiden, aber bevor ich damit anfangen konnte, hatte sich eine der beiden blitzschnell ein komplettes Stück gemopst und wollte damit abhauen. Gut, dass ich es im letzten Moment noch am anderen Ende zu fassen bekam. Da standen wir zwei dann. Sie mit einem Stück, ich mit dem anderen. Beide zogen daran und nichts passierte. Sie knurrte dabei gutural aus tiefster Kehle - ganz leise, aber unmissverständlich. So ein Geräusch habe ich später nie mehr von einer Katze gehört. Na ja, beißen konnte sie mich ja nicht. Ich habe dann gaaanz vorsichtig das Fleich zwischen uns halbiert und sie ist mit ihrer Beute weggeflitzt. Seit dem Tag blieb die Küchentür dann für die Futterbereitung geschlossen. Leider ist die Katze schon lange im Katzenhimmel.

Gestern beim Spielen hatte ich übrigens mal versucht, Pauli dazu zu bewegen, an meiner Hand zu schnuppern. (Sein Schnupfen ist jetzt fast abgeklungen, sodass er überall dran riecht.) Natürlich kommt er meiner *gefährlichen* "Ich-fange-dich-für-den-Tierarzt-ein"-Hand nicht zu nahe! Aber mit einem Trick hatte ich ihn fast schon soweit: leise am Sisal vom Katzenbaum kratzen und immer wieder mal die Finger um die Ecke lugen lassen. Zur Sicherheit hatte ich aber meine Hand in einem Ärmel geschützt ... man weiß ja nie. Ein paar Mal ist er auch losgesprungen, hat dann aber im letzten Moment erkannt, dass in dem Ärmel etwas versteckt war, das verdächtig nach Hand aussah, und machte einen Rückzieher. Ich hätte am liebsten laut losgelacht!

Wenn man leise auf das Sofa neben sich oder auf die Beine klopft, entwickelt er auch lustige Übersprungshandlungen und schaut sich entweder genaustens seine Umgebung an oder fängt an sich ausgiebig zu putzen. Ich habe den Eindruck, er weiß genau, das man ihn kraulen will, traut sich aber noch nicht näher. Das Schlafzimmer hat er sich nachts übrigens auch schon neugierig angesehen. Aber so große unheimliche Katzen lässt er doch lieber alleine in ihrem Bett liegen. Dafür musste ich dann einmal raus und ihm eine Kugel von der Gardinenstange abnehmen, die er abgezogen und mit der er herrlich laut auf dem Laminat gespielt hat ... um 01:30 Uhr. Ist trotzdem ein Süßer! :love:

Gestern Abend hat er übrigens deutlich Nachschlag gefordert, als wir ihm sein Essen hingestellt hatten. Das hatte er zuvor recht schnell aufgefuttert, tigerte dann durch die Wohnung zu den bekannten Stellen, wo wir in der Vergangenheit schon mal Leckereien ausgelegt hatten, und als dort auch nichts zu holen war, maunzte er herzerweichend vor der geschlossenen Schlafzimmertür. Als ob da dann jemand aus dem leeren Zimmer herauskäme, um ihn noch mal zu füttern ... wir saßen ja derweil im Wohnzimmer und haben sein Treiben beobachtet - insbesondere wie er versuchte, sich als "Tieflader" unsichtbar an uns vorbei zu schleichen, um in die Küche zu kommen. Nach dieser Aktion hat er übrigens unter uns wieder einen neuen Namen: "Fiepi".

Hier noch ein Bild von unserem Fiepi. Lesen bildet! 8)

Bild

P.S.: Falls die Bilder zu groß sein sollten oder ich sie lieber in einen anderen Thread / Forenbereich stellen soll, sagt Bescheid.

An das Katzengras geht er übrigens nicht dran, obwohl wir es extra in die Nähe seines Napfes gestellt hatten. Bedeutet das, dass er es nicht braucht, um die verschluckten Haare loszuwerden? Oder ist er der Gegenentwurf zu uns als Vegetarier? ("Meat only, please!")

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Sanoi » 25.09.2013 20:11

Finde es suuuper, dass du als Vegetarier Fleisch fütterst, dass ist ja leider nicht die regel.
Wenn er das Katzengras nicht frisst, bedeutet es nicht, dass er es nicht braucht. Meine haben nur bestimmte Sorten gefressen.
Sie mochten nicht das ganz grobe, das selbstgezogene und das ganz feine, das leicht gelockt war.
Mittlerweile habe ich nur noch Erdmandeln als Katzengras hier rumstehn. Da kann ich wenigstens ab und an ernten :lol:
Aber es gibt hier einen Threat wo auch noch andere Katzengras-Alternativen drinstehn.
Ansonsten statt des Katzengras ab und an Malzpaste oder Malz-Leckerlies füttern.
Manche Katzen brauchen nicht viel Katzengras, andere mehr. Aber das eine Katze gar keins braucht, wüsste ich bisher nicht...
Bye
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Katzelotte » 25.09.2013 20:16

Ach, ist das schön, hier zu lesen. :love:

Du beschreibst das so schön, dass man fast meint, dabei zu sein. Danke :s2445:

Bzgl. des Katzengrases: Ist nicht jederkatzes Ding. Vielleicht geht er irgendwann mal ran. Bei meinen hat es ca. 1 Jahr gedauert. :lol:
Nun frisst Sami immer ein paar Halme, während ich das Futter fertig mache. So ein Salat vorher ist ja auch gut. :D
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon LaLotte » 25.09.2013 21:01

Pauli hat geschrieben:entwickelt er auch lustige Übersprungshandlungen und schaut sich entweder genaustens seine Umgebung an oder fängt an sich ausgiebig zu putzen.
:lol: Das kenne ich auch. Schön ist auch, wenn sie bei Toben irgendwo gegen stoßen, oder herunterfallen, und sich einmal kurz über die Brust putzen, um dann erhobenen Hauptes von dannen zu schreiten, als wäre nichts gewesen.

Pauli hat geschrieben:Falls die Bilder zu groß sein sollten oder ich sie lieber in einen anderen Thread / Forenbereich stellen soll, sagt Bescheid.
Nein! Bzw. ja!!! Ich mein, du könntest ja hier ab und zu ein paar Fotos zeigen und die Fortschritte zu dokumentieren, und in der öffentlichen oder internen Foto-Pinwand noch andere... weitere... Bild
Liebe Grüße
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Khitomer » 25.09.2013 21:30

Pauli hat geschrieben:Dafür musste ich dann einmal raus und ihm eine Kugel von der Gardinenstange abnehmen, die er abgezogen und mit der er herrlich laut auf dem Laminat gespielt hat ... um 01:30 Uhr. Ist trotzdem ein Süßer! :love:


Versuch doch mal, ihm eine Walnuss oder eine Pekannuss - natürlich mit Schale - zu geben. Die sind bei uns sehr beliebt. Und wenn du bei dem Lärm wirklich nicht schlafen kannst, dann gib ihm den Korken von deiner nächsten Flasche Wein oder einen Champagnerkorken.

Pauli hat geschrieben:Gestern Abend hat er übrigens deutlich Nachschlag gefordert,


Hatten wir hier schon gesagt, dass junge Katzen im Wachstum so viel Futter bekommen sollten, wie sie wollen? So kleine Katzen fressen wirklich unheimlich viel und das ist völlig normal. Da sollte man nicht geizen.
Liebe Grüsse, Khito
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 26.09.2013 20:16

Sanoi hat geschrieben:Finde es suuuper, dass du als Vegetarier Fleisch fütterst, dass ist ja leider nicht die regel.

Echt nicht? Hmm, kann ich mir gar nicht vorstellen. Eine Katze frisst nun mal nicht vegetarisch. Wenn man es trotzdem versucht, ist es Quälerei. Ich finde es zwar auch nicht toll, Fleisch zu kaufen und zuzubereiten, aber freu mich schon auf Paulis Augen.


Sanoi hat geschrieben:Wenn er das Katzengras nicht frisst, bedeutet es nicht, dass er es nicht braucht. Meine haben nur bestimmte Sorten gefressen. Sie mochten nicht das ganz grobe, das selbstgezogene und das ganz feine, das leicht gelockt war.


:D Das ist goldig! Verwöhnte Katzen ist man ja irgendwie gewohnt, aber dass sie auch beim Grünzeug wählerisch sein können, hätte ich nicht gedacht. Wir probieren es nächste Woche mal mit den Malz-Leckerlies. Die Paste soll sehr intensiv schmecken und nicht bei jeder Katze ankommen, hat man uns erzählt. Oder ich kann meine Frau doch noch umstimmen, dass sie ihre Grünlilie "opfert" ...

Katzelotte hat geschrieben:Du beschreibst das so schön, dass man fast meint, dabei zu sein. Danke :s2445:


Nichts zu danken. Ihr habt uns schon so viel geholfen und unterstützt, da ist es das Mindeste, um etwas zurückzugeben. Jeder, der eigene Katzen hat, kennt ihr typisches Verhalten. Daher kann man sich viele Situationen sehr gut vorstellen, auch wenn sie "nur" beschrieben und nicht im Film oder Foto gezeigt werden. Ich lese ja selbst gerne in den anderen Threads mit. :)

@LaLotte: Danke für den Thread-Hinweis wegen der Fotos. Da stelle ich demnächst gerne weitere ein. Zumal Pauli gar nicht Blitzlichtscheu zu sein scheint. Gestern beim Spielen hat er sich überhaupt nicht stören lassen.


Khitomer hat geschrieben:Hatten wir hier schon gesagt, dass junge Katzen im Wachstum so viel Futter bekommen sollten, wie sie wollen? So kleine Katzen fressen wirklich unheimlich viel und das ist völlig normal. Da sollte man nicht geizen.


Gut zu wissen! Es ist auch nicht so, dass wir ihn bewusst auf Diät setzen. Aber er frisst an manchen Tagen zu sehr unregelmäßigen Zeiten, sodass es schwierig ist, die Menge richtig einzuschätzen. Trockenfutter und Wasser bzw. verdünnte Milch hat er immer da.

Normalerweise bekommt er morgens gegen 7.30 das erste Futter. Dann hatten wir ihm gegen 12.30 noch mal was angeboten, das er mal gefressen und mal bis nachmittags stehen gelassen hat. Daher haben wir in dieser Woche mittags mal versuchsweise nur TroFu hingestellt. Dann gibt es wieder um ca. 18.00 h und bevor wir schlafen gehen so gegen 22.00 h etwas zu fressen. Mal ist morgens alles aufgefuttert, mal steht noch Trockenfutter da. Heute hat er übrigens bis gerade eben noch gar nichts gefressen. Er kam zwar schon zum Spielen raus und hat auch das Katzenklo fleißig benutzt, aber Hunger schien er nicht zu haben. Vielleicht riecht er inzwischen auch wieder das Antibiotikapulver unter dem Essen ... :D

Auf dem Bauernhof wurde übrigens nur morgens und abends gefüttert - egal wie alt die Katzen waren. Und dann gab es auch nur für alle einen großen Teller sowie verdünnte Milch und Wasser. Klar dass die jüngeren Katzen eher weniger abbekamen. Man sieht das auch schon auf den ersten Fotos im Vergleich zu den aktuellen Aufnahmen. Pauli hat da schon gesund zugelegt.

Was wir später vermeiden wollen, ist ihm einen Wanst anzufüttern. Im Haus gibt es einen alten Kater, der so dick ist, dass er mit dem Hinterlauf nicht mehr zum Kratzen an den Hals bzw. das eigene Ohr kommt. Die Pfote wedelt da nur hilflos in der Luft. Schrecklich! Auch in der Umgebung laufen einige Freigänger herum, aus denen man zwei Katzen machen könnte ... :wink:

Danke nochmals für eure Tipps! :s1999:

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon LaLotte » 26.09.2013 22:49

Pauli hat geschrieben:Was wir später vermeiden wollen, ist ihm einen Wanst anzufüttern.
Das hat noch Zeit, bis ihr da aufpassen müsst. Er muss ja in den nächsten paar Monaten seine Größe und seine Masse noch mal locker verdoppeln. Dafür braucht er wahnsinnig viel Input. Und wie es aussieht, scheint Paul das ja selbst gut zu regeln, wann er genug hat. Dann würde ich lieber ab und zu mal ein bisschen Futter wegschmeißen, als ihm zu wenig zu geben.
(Wenn er später mal raus darf und die anderen Katzen trifft, braucht er ja ein paar ordentliche Pakete auf den Schultern :wink: )
Liebe Grüße
Dagmar



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