Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

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Pauli
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 14.09.2013 08:04

Katzelotte hat geschrieben:
Pauli hat geschrieben:Beim Tierarzt wurde er auf 12-14 Monate geschätzt.

:shock: Das erscheint mir ein bißchen hoch angesetzt. So wie er auf den Bilder aussieht, ist er für mich auch so ca. 4 - 6 Monate jung.
Bilder können jedoch auch täuschen. Ich finde nur, er hat auf den Fotos noch so einen "Baby"-Kopf.


Da hast du natürlich Recht - Tippfehler von mir. 12-14 Wochen muss es heißen. Sorry.

Bei der Diagnose sieht es zurzeit "nur" nach einer Erkältung aus. Beim Abhorchen sagte die TA, dass die Lunge etwas verschleimt sei, aber Paulchen frisst normal und zeigt als Symptome derzeit leichten Nasenfluss und Niesen. Er ist aber noch aktiv - wenn er sich nicht wieder unter das Sideboard verkrochen hätte. :)

Die blaue Kordel tauschen wir gegen Sisalpackband aus. Guter Tipp, danke! Wir hatten damit den Transportkorb gesichert, und sie lag gerade griffbereit, aber stimmt, wenn er davon einzelne Strippen verschlucken sollte, wäre das wirklich gefährlich.

Was seine Erscheinung betrifft, so hat er mich sofort für sich gewonnen, als wir ihn eine Woche vor seinem "Umzug" das erste Mal auf dem Hof gesehen hatten. Wir waren danach in einer Tierhandlung, um die nötigen Dinge zu besorgen. Die Mitarbeiterin riet dringend davon ab, eine Katze von einem Bauernhof zu nehmen, da diese in der Regel alle verfloht seien. Sie hatte so eine Entflohungsaktion zu Hause letztes Jahr mitgemacht und war noch sichtlich unter Schock. :)

Meine Frau hatte dann überlegt, ob wir nicht doch eine andere Katze, evtl. vom Tierschutzverein, übernehmen sollten, aber mein Herz gehörte schon Paulchen. :lol: Er war schon Familienmitglied und nicht austauschbar. Und mit jedem Tag, den er nun hier ist, wächst er einem mehr ans Herz. Menschen sind schon komisch ...


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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Mozart » 14.09.2013 18:28

Habe gerade alles nachgelesen. Paulchen hat ja seinen ersten Tierarztbesuch schon überstanden.
Natürlich ist es nicht schön, dass der kleine Pampersrocker sich erkältet hat.
Ich wünsche Paulchen gute Besserung und Kasimir, Angel und Nemo schicken viele heilende Schnurrer zu ihrem Kumpel.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Schuggi » 14.09.2013 19:17

Pauli hat geschrieben:Die Diagnose Katzenschnupfen hat sich leider bestätigt.


Deshalb bin ich von Katzenschnupfen ausgegangen....

Pauli hat geschrieben:Bei der Diagnose sieht es zurzeit "nur" nach einer Erkältung aus

Das ist immer noch "doof" für ein kleines Kitten, aber
immer noch besser ein böser Katzenschnupfen, der gefährliche
Tücken mit sich bringen kann...

Weiterhin Gute Besserung für Paulchen :s2483:

Wenn man sich erstmal in ein kleines Pfötchen verguckt hat,
ist ohnehin alles beschlossene Sache :wink:

...
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 14.09.2013 21:22

Ich bin nicht sicher, ob ich die Unterschiede zwischen Schnupfen und Katzenschnupfen richtig verstehe. Nach meinen bisherigen Infos gehen sie ineinander über? Aus einem Schnupfen können sich unbehandelt Komplikationen entwickeln (z. B. Lungenentzündung, Geschwüre etc.). Das hat der Kater nicht. Gestern tropfte die Nase, die Augen tränten etwas und die Lunge war nicht ganz frei. Daher hatte die TAin Katzenschnupfen diagnostiziert. Allerdings ist der Gesundheitszustand nicht dramatisch. Das Antibiotikum scheint zu wirken. Er niest wesentlich weniger und auch die Atmung scheint frei zu sein.

Nachdem er fast den ganzen Tag unter dem Schrank bzw. Sofa verbracht hat, liegt er jetzt wieder oben auf dem Katzenbaum. Es geht ihm sichtbar besser. Eure guten Wünschen haben eindeutig geholfen! :s1999:

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Schuggi » 14.09.2013 21:42

Ich kann es leider nicht so toll verlinken wie andere
aber Du kannst Dich hier in der Infothek über Katzenschnupfen
informieren.

Ich freue mich das es Paulchen schon etwas besser geht...
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Katzelotte » 14.09.2013 22:00

Dies ist der Bericht über Katzenschnupfen, den Schuggi meinte.
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon LaLotte » 15.09.2013 00:27

Schön, dass es Paul schon wieder besser geht und er heute in Sachen "ich trau mich!" da anknüpft, wo er am Donnerstag aufgehört hat :D

Ein Schnupfen ist und wird nicht gleich zur Systemerkrankung Katzenschnupfen. Bei dem Katzenschnupfen sind typischerweise Herpesviren und/oder Caliciviren beteiligt, sowie oft (auch als Sekundärinfektion) die bakteriellen Erreger Chlamydien und Bordetellen. Das ist nicht zwangsläufig der Fall. Bei einem normalen Schnupfen (Rhinitis) sind i. d. R. andere Viren beteiligt, bzw. die Katz hat sich schlicht und ergreifend verkühlt. Don't panic!
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Schuggi » 15.09.2013 15:21

Schuggi hat geschrieben:I
aber Du kannst Dich hier in der Infothek über Katzenschnupfen
informieren.

Es sollte nur zur Erklärung dienen, das es da einen
Unterschied gibt...
.
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Teddy » 15.09.2013 15:31

Pauli hat geschrieben:Es geht ihm sichtbar besser.


:jump: ich freu mich !!!
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 16.09.2013 19:59

Wir haben ihn heute umgetauft: "kleiner Schisser"! :) Am liebsten an der Wand lang und unter den Sessel. Immer wenn er uns sieht, schaut er uns mit großen Augen an und taxiert uns, ob wir ihn gerade wieder einfangen wollen. Ich glaube, mit ihm müssen wir noch viel Geduld haben.

Wenigstens ist das Niesen selten geworden. Abends taut er dann mal kurz auf und fängt tatsächlich an zu spielen. Aber nur, wenn man hinter dem Sofa steht und die "Beute" für ihn unsichtbar am Faden vor seiner Nase bewegt. Solange er uns dabei nicht sieht, vergisst er sogar seine Scheu und kann richtig ausgelassen werden. Aber er ist so intelligent, dass er immer wieder die Schnur fixiert und ihr mit dem Blick bis zur Hand folgt. Spätestens dann hält er inne und wittert eine Falle. Ihn muss man einfach gern haben. :love:

Gestern hatte er mich aus der Ferne im Flur beobachtet, und als ich mich auf seine Höhe begeben wollte, wusch, war er wieder unter dem Sofa. Kleiner Schisser halt! :D

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Katzelotte » 16.09.2013 20:12

Schön, dass es Pauli besser geht. Toll zu hören. :s1942:

Und "Kleiner Schisser" hört sich doch schön und vor allen Dingen auch liebevoll an. :D

Geduld ist wirklich das Zauberwort.
Bei uns hat es ja auch länger gedauert...und nun...ich bin froh, wenn ich noch einen Platz auf der Couch oder im Bett bekomme oder wenn ich mir ein Buch nehme und noch lesen kann oder oder oder.... :lol:

Ihr werdet noch ganz viel erleben und ich freue mich, wenn wir daran teilhaben dürfen. :s2441:
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Schuggi » 16.09.2013 21:00

Das wird schon werden :wink:
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Khitomer » 16.09.2013 21:42

Ich denke immer noch, ein Spielgefährte wäre genau das Richtige für ihn. In diesem Alter ist eine Zusammenführung kein Problem und er könnte sich viel abschauen von einem Katerchen, das gut mit Menschen sozialisiert ist.
Liebe Grüsse, Khito
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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 18.09.2013 21:04

Kurzer Zwischenstand: in der Nacht war er deutlich aktiver. Selbstbewusst hat er das zweite Katzenklo in der Toilette benutzt und auch in der Küche die zweite Ration gefunden und verspeist. (Damit wollen wir ihn langsam an seinen eigentlichen Futterplatz gewöhnen.) auch ein paar ausgestreute Leckereien auf der Sitzecke in der Küche, wo die Katze des Vormieters früher saß, hat er im Halbdunkel zielsicher gefunden.

Heute Morgen saß er dann oben auf dem Katzenbaum und machte sich ganz klein. Drückte sich quasi an die Umrandung der oberen Ablage und hatte sichtlich ein schlechtes Gewissen. (Warum auch immer.) Wir haben dann leise mit ihm gesprochen, aber er hat sich dann nach dem Frühstück lieber wieder unter das Sofa zurückgezogen, wo er den Tag verschlafen hat.

Wir sind schon auf heute Nacht gespannt. Kaum sind wir von der Bildfläche verschwunden, dreht er bestimmt wieder auf. :lol:

Schön ist auch seine Reaktion auf unsere Stimmen. Wenn man ihm etwas erzählt, fallen seine Augen langsam zu. Eigentlich ein gutes Zeichen, dass er entspannen kann. Mal sehen, er ist gerade aufgestanden, nachdem wir ihn mit Katzenspielzeug gelockt haben, und schaut ganz interessiert zu, was die beiden Clowns nun wieder vor ihm veranstalten. Er ist ein Herzchen!

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon hildchen » 18.09.2013 21:08

Wenn er die Augen langsam schließt und dann wieder öffnet und wieder schließt - also quasi in Zeitliupe zwinkert - bedeutet das in der Katzensprache ein Lächeln!
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!



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