Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 09.09.2013 21:58

Hallo Khito,

du hast sicher Recht, dass sich zwei kleine Kätzchen aus dem gleichen Wurf leichter tun und später vielleicht auch zusammen spielen. Wir überlegen noch, ob wir nicht bald noch eine Zweite dazu holen.

Auf der anderen Seite: wir hatten vor vielen Jahren in meiner Familie mal zwei Katzen. Als die zweite dazu kam, hat die erste Katze sie nicht angenommen. Auch später nach der Kastration hat sich das Verhalten nicht geändert. Die erste Katze hat der anderen immer deutlich gemacht, dass sie nur geduldet ist. Sie sind sich dann aus dem Weg gegangen, und wenn sich das mal nicht vermeiden ließ, dann hat die erste die zweite Zeit ihres Lebens immer angefaucht. Das war Stress für beide Tiere.

Unser kleiner Tiger hat später wahrscheinlich die Möglichkeit rauszugehen, da wird es für ihn nicht langweilig. Allerdings gibt es im Haus noch drei Katzen, da müssen wir mal beobachten, wie sie sich untereinander verstehen. Nicht das der Kleine untergebuttert wird. :)


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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon LaLotte » 09.09.2013 23:22

Pauli hat geschrieben: Nicht das der Kleine untergebuttert wird. :)
Vielleicht buttert er ja auch unter, wenn er mal groß ist. Das weiß man nie :wink:

Das bisschen Tigerchen, was man auf dem Foto sehen kann, ist schon mal sehr verlockend :love:
Schön, dass ihr schon kleine Fortschritte macht :D Bestimmt kannst du uns bald das ganze Paulchen zeigen.

Ja, es ist schon sehr erstaunlich, was man nicht alles für die Fellnasen tut... Das Schöne ist, man wird doppelt und dreifach belohnt und irgendwann fällt es einem gar nicht mehr auf.
Weiter so, ihr macht das gut :s1957:
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 10.09.2013 21:07

Geduld wird belohnt! Paulchen traut sich jetzt schon aus seinem Versteck und schaut sich seine beiden neuen Großkatzen ausgiebig und *sehr* genau an. Meine Frau musste sich heute eine gefühlte Stunde lang anstarren lassen. Jedenfalls schwindet seine Scheu langsam und ihn stört auch nicht mehr, wenn wir im Raum sind. Allzu nah dürfen wir ihm dabei natürlich nicht kommen, aber er merkt wohl, dass wir ihm nichts tun werden. (Na ja, außer vielleicht die Sache mit dem Tierarzt: in ein paar Tagen muss er wieder in die Transportbox ...! Ob er uns diesen Vertrauensbruch danach verzeihen wird?)

Heute Abend begann er dann aufzutauen und hätte auch fast schon gespielt. Aber das dauert wohl noch einen Tag. Die Angt war noch zu groß. Jedenfalls lugte er schon um die Sesselecke und hielt lange still, damit das Bild trotz der Dunkelheit einigermaßen was wurde:

Bild

Bitte entschuldigt mich, ich muss jetzt zurück zu dem kleinen Racker! :wink:

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon hildchen » 10.09.2013 21:15

Och, ist das ein putziges Kerlchen! :love:
Könnte ein Bruder von meinem Mariechen sein. :wink:
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon LaLotte » 10.09.2013 22:00

Bums, jetzt haste mich da liegen! Was für ein süßes Gesichtchen :s2261:

Meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem Riesenfortschritt! Es freut mich sehr, dass eure Geduld belohnt wird :D
Das mit dem Körperkontakt wird auch noch kommen. Wenn ihr ihn selbst entscheiden lasst, wann, wie und wie lange, wird sein Vertrauen um so nachhaltiger wachsen.

Macht euch mit dem TA nicht solchen Stress. Er sieht gesund aus, frisst, trinkt, geht aufs Klöchen, Durchfall hat er wohl auch nicht, sonst hättest du das geschrieben... Das kann also durchaus noch ein paar Tage warten (zumindest, bis ihr ihn ohne großartige Jagd- und Einfangaktionen in die Box stecken könnt). O.k., das mit den Flöhen wäre nett zu wissen, aber wenn er sich nicht permanent kratzt, dürfte es zumindest kein großer Befall sein, so dass er schon die ganze Wohnung kontaminiert hat.

Pauli hat geschrieben:Tierarzt ... Ob er uns diesen Vertrauensbruch danach verzeihen wird?
Erfahrungsgemäß sind sie danach eine Zeit lang etwas durch den Wind oder beleidigt, aber das gibt sich schnell wieder. Im Gegenteil, manche Fellnasen sehen ihre Dosis dann als "Retter" an, die sie aus dieser schrecklichen TA-Praxis heraus und wieder in das sichere Zuhause gebracht haben :wink: Dass das Vertrauen dann gänzlich weg ist und man wieder bei Null anfängt, habe ich eigentlich noch nie gehört.

Pauli hat geschrieben:Bitte entschuldigt mich, ich muss jetzt zurück zu dem kleinen Racker!
Jo, das kann ich Verstehen Bild
Liebe Grüße
Dagmar


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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Hollyleaf » 10.09.2013 22:01

Ein herziger Bub :love: :love:

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Mozart » 11.09.2013 10:51

Gerade habe ich gelesen, wie dieser kleine Pampersrocker so langsam, aber ganz sicher auftaut.
Er ist knuffelig, der Kleine. Und mit jedem Tag wird er seine Schüchternheit überwinden.
Da bin ich mir ganz sicher.

Was der Gedanke an zwei Katzen ist, da verstehe ich Deine Vorbehalte.
Auch wenn zwei Racker aus dem gleichen Wurf sind, muss das nicht immer gut gehen.
Ist halt wie bei uns Menschen: den einen mag man mehr, den anderen weniger. :wink:
Wenn man jetzt von Ausnahmen mal absieht, vertragen sich Geschwisterkatzen.
Ihr könnt es Euch ja überlegen, ob ihr später noch einen Kumpel hinzunehmt.
Erst soll sich der Kleine aber mal richtig eingewöhnen.

Und was den Tierarzt angeht, da würde ich ihm mindestens noch zwei Wochen gönnen.
Dann ist er bereit für den Onkel Doc mit Untersuchung und Impfung.

Und eh ich es vergesse: Willkommen in Cattalk. :s2445:
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Katzelotte » 11.09.2013 18:26

Uuuiiii... der sieht aus wie meine beiden Tiger in jungen Jahren. :love: :love:

Was für ein Gesichtchen mit total neugierigen Augen. :kiss:

Schön, dass er auftaut. Jeden Tag ein kleiner Schritt und bald bekommt ihr ihn nicht mehr vom Schoß. :D

Als meine beiden zu uns kamen, waren sie auch extrem scheu. Sie waren auch wild geboren und Menschen waren noch nicht so ihr Ding.

Mein Mann hat sich jeden Tag in das Zimmer auf den Boden gesetzt und leise mit ihnen gesprochen. Ich glaube, es war der 3. oder 4. Tag, da kam der erste vorsichtig auf seine Beine geklettert. Nicht lang, aber immerhin. Mein Mann war stolz wie Oskar. :lol:

So ging es Tag für Tag ein bißchen mehr und heute..... Schmusetiger ohne Ende.

Wenn Euer kleiner Tiger irgendwann die Möglichkeit hat, Freigänger zu werden, würde ich auch über einen Kumpel erst einmal nicht nachdenken. Sollte er jedoch ein Wohnungstiger bleiben, wäre ein Kumpel natürlich für seine Sozial-Katzen-Kontakte schön. :wink:

Freue mich auf weitere Berichte und viele Fortschritte. :s2441:
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 11.09.2013 19:58

Heute war erster Spieltag - und das, obwohl der Tag gar nicht so gut gestartet ist: als ich um halb sieben zu ihm kam, hörte ich ihn schon maunzen. An sich schön. Er spricht mit uns, anstatt sich nur möglichst unauffällig zu machen. Aber es war eindeutig ein klagendes Maunzen. Die Töne trifft er noch nicht ganz, klingt eher etwas wie im Stimmbruch, war aber trotzdem herzerweichend! :love:

Wahrscheinlich hat er sich beschwert, dass wir die ganze lange Nacht nicht bei ihm waren oder dass ich die Heizung am Abend etwas zu weit heruntergedreht hatte oder dass es nicht genug Futter gab. Oje! Am Abend zuvor hatte er noch zu viel bekommen, und da er nicht zu festen Zeiten frisst, tüfteln wir noch mit der richtigen Menge.

Aber nachdem wir dann aufgestanden waren und die Ernährungsfrage zu seinen Gunsten entschieden wurde, war er auch wieder völlig entspannt und schläfrig. Ich hatte ihn heute Morgen auch zunächst unter den Möbeln gesucht, bis mir im Halbdunkel auffiel, dass er es sich oben auf einer der Etagen im Katzenbaum gemütlich gemacht hatte. War wohl wärmer. Na gut, dann wird halt wieder ein Tropenhaus gemacht.

Den Nachmittag hat er fast komplett verschlafen. Heute Abend hat er dann mit viel Überredungskunst und nach langer Einladung das Federspiel angenommen. Aber auf eine herzige Weise: bloß nicht zu viel bewegen! So eine Art Sitzjagd. Wenn die Feder, die wir an einer langen Schnur vor ihm hergezogen haben, vor seinen Pfoten lag, wurde mal zaghaft draufgehauen. Aber ganz vorsichtig! :lol:

Überhaupt bewegt er sich ausgesprochen vorsichtig und langsam. Wenn man ihn mit etwas aktivieren will, dann schaut er es sich erst lange an und scheint zu überlegen, was das jetzt wieder soll. Klasse! Er macht momentan so den Eindruck eines abgeklärten Denkers - völlig vergeistigt. Zusammen mit den neugierigen Augen und dem forschen Blick muss man ihn einfach gern haben.

Danke für eure Einschätzung, was den Tierarzt betrifft! :s2445: Das macht uns nämlich echte Sorge. Ein Kollege, der selbst zwei Katzen hat, empfahl uns, ihn lieber jetzt zu TA zu bringen, wo er noch nicht das große Vertrauen aufgebaut habe, da wir ihn dann auch noch nicht so sehr enttäuschen können. Klang überzeugend. Mal sehen, vielleicht klappt es am Freitagnachmittag.

Aktuell macht er einen gesunden Eindruck. Die Augen sind klar, Appetit hat er, trinkt und hat eine gute Verdauung (gut, dass ich vergessen hatte, wie ein Katzenklo stinken kann ...!). Gestern Morgen, nach dem opulenten Nachtmahl, war ich ehrlich erstaunt, wie der kleine Kerl in der großen Schale sorgsam alles aus jeder Ecke zusammengekratzt hatte und in der Mitte einen einen großen Berg Streu und Hinterlassenschaften aufgetürmt hatte. Nein, Durchfall hat er nicht. Die Schale ist ca. 50x35 cm groß und gut mit Streu gefüllt, daher hatte ich nicht damit gerechnet, dass er sie schon innerhalb einer Nacht in eine mittlere "Katastrophenlandschaft" hätte verwandeln können ... Hut ab, Paul!

Er juckt sich auch nicht offensichtlich. Auch die Öhrchen sind ruhig, sodass nichts auf akuten Milbenbefall hindeutet. Aber klar, er muss bald zur ersten Untersuchung und später dann zur Impfung. Das wird noch ein Drama ... Aber vielleicht verzeiht er es uns ja wirklich, weil wir ihn aus den Klauen des bösen TA gerettet haben. :wink:

Noch einen Fortschritt gibt es zu verzeichnen: er kratzt ausgiebig am Katzenbaum! Ich bin verblüfft, wie schnell er sich hier eingewöhnt. Mal sehen, ob die Trotzperiode noch kommt, wo er ausprobiert, wie weit er sich "daneben" benehmen kann. Momentan ist er jedenfalls ein reiner Quell der Freude! :)

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 11.09.2013 22:31

Anbei noch zwei Fotos von heute, die den Kleinen endlich in Gänze zeigen. Durch den Blitz hat er sich übrigens nicht stören lassen. Ich dachte, er verschwindet schlagartig unter den Sessel, aber nichts da!

So aktiv wie die Bilder wirken, ist er gar nicht: die Feder musste schon sehr nahe bei ihm vorbeikommen, damit er eine Tatze draufgestellt hat. Anspringen und Deckung beziehen ist noch nicht wirklich. Wirkt ja auch alles sehr unheimlich ... :schwanz:

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon hildchen » 11.09.2013 22:35

Für die kurze Zeit macht er ja schon tolle Fortschritte - bravo!
Ich schließe mich aber auch denen an, die Dir raten, mit dem TA-Besuch noch zu warten und das neu aufkommende Vertrauen nicht gleich wieder aufs Spiel zu setzen, zumal er ja gesund und munter ist und Fressen und die Klöchengänge in Ordnung sind.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon LaLotte » 11.09.2013 22:54

Pauli hat geschrieben:Mal sehen, ob die Trotzperiode noch kommt, wo er ausprobiert, wie weit er sich "daneben" benehmen kann.
Natürlich kommt die noch! :lol:
Wart's mal ab, bis er richtig bei euch "geerdet" ist, dann lässt er die Sau raus. Katzenkinder müssen das! So in etwa einem Jahr könnt ihr euch den Schweiß von der Stirn wischen und so langsam mal denken: "So, das Gröbste haben wir hinter uns!" :wink:

Hach, ich freu' mich, dass es weiterhin so große Fortschritte gibt :D
Und ich bin gespannt, wes Geistes Kind er wirklich ist. Ob er wirklich der Philosoph und Denker ist, oder doch eher der Praktiker...?
Im Moment macht er ja alles noch mit angezogener Handbremse, da kann man das noch nicht beurteilen.

Kann Paulchen euch eigentlich besuchen, wenn ihr schlaft, oder ist die Tür zu?
Ich fänd es ja besser, wenn er zu euch kommen könnte. Dann ist er nicht die ganze Nacht alleine. Er ist ja noch ein Baby...
Außerdem wird die Gelegenheit gerne genutzt, sich die noch fremden Menschen mal ganz aus der Nähe anzuschauen und zu beschnuppern, während sie schlafen.
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Teddy » 12.09.2013 12:47

:herzen2:
der Mensch GLAUBT die Katze zu erziehen
die Katze WEISS den Menschen zu erziehen
(von mir)

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon Pauli » 12.09.2013 20:51

LaLotte hat geschrieben:
Pauli hat geschrieben:Kann Paulchen euch eigentlich besuchen, wenn ihr schlaft, oder ist die Tür zu?
Ich fänd es ja besser, wenn er zu euch kommen könnte. Dann ist er nicht die ganze Nacht alleine. Er ist ja noch ein Baby...
Außerdem wird die Gelegenheit gerne genutzt, sich die noch fremden Menschen mal ganz aus der Nähe anzuschauen und zu beschnuppern, während sie schlafen.


Ja, das ist mit ein Grund, weshalb ich eigentlich lieber heute als morgen mit ihm zum Tierazt will. Wir wissen nicht, ob er Flöhe hat, und die wollen wir nicht ins Schlafzimmer importieren. Wenn wir sicher wären, dass er nicht fremde Gäste einschleppt, würde ich die Türe auflassen. Dann könnte er und wir ruhiger schlafen. Hmm, na ja, ob wir dann ruhiger schlafen könnten, bliebe abzuwarten! :D

Aber heute war ein Tag des Rückschritts. Paulchen hat sich wohl nach seinen ersten Tagen unter dem Schrank erkältet. Das Näschen scheint zu zu sein und er niest ab und an. Zuerst dachte ich, das läge am Staub, aber auch oben auf dem Katzenbaum niest er, und das klingt wie verstopfte Nase. Da wird morgen wohl doch der Gang zum Arzt anstehen - falls wir ihn überhaupt einfangen können. Entsprechend hoch war heute sein Schlaf- und Ruhebedürfnis. Er taut zwar ab und zu noch auf und wird aktiv, auch gefuttert wird noch, aber ansonsten wirkt er müd.

Ich lese mich mal durchs Forum - Niesen bei Katzen wird es ja wohl häufiger geben, oder? Momentan hat er es sich auf dem Katzenbaum gemütlich gemacht, genießt die Anwesenheit und hat sein Köpfchen auf der erhöhten Umrandung der Aussichtsplattform abgelegt. Am liebsten würde ich ihm ein Dampfbad zugute kommen lassen, bin aber sicher, dass er das nicht zu schätzen wüsste. :wink:

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Re: Eingewöhnung: wie viel Kontakt ist sinnvoll?

Beitragvon LaLotte » 12.09.2013 21:52

Ach Mistekiste, dass sich Paul nun einen Infekt oder eine Erkältung eingehandelt hat :?
Tränen die Augen und hat er Nasenausfluss? Ob er Fieber hat oder die Schleimhäute angeschwollen sind, brauche ich wohl nicht fragen, das wirst du nicht feststellen können. Aber kannst du sehen, ob er noch durch die Nase atmen kann, oder durch den Mund atmet?

Dummerweise fährt durch den Umzugsstress i.d.R. das Immunsystem runter, so dass Paul es höchstwahrscheinlich mit einer Mütze voll Schlaf nicht von alleine wird auskurieren können. Also wenn es morgen nicht eindeutig besser ist, müsst ihr wohl wirklich zum TA, egal, wie er das findet.
Wenn er nicht mehr frisst und trinkt, apatisch wirkt, eitriger Schleim aus der Nase läuft, oder er röchelt, ab in die Box mit ihm und sofort in die Tierklinik.
Ihr solltet ihn gut im Auge behalten heut Nacht.
Gute Besserung für das kleine Fröschchen :s2445:
Liebe Grüße
Dagmar



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