Plötzliche Lähmung

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Joe
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Plötzliche Lähmung

Beitragvon Joe » 14.03.2008 22:37

Hallo,

als ich am Dienstag nach Hause kam humpelte mir mein Kater Benji
auf 3 Beinen entgegen, ich natürlich sofort zum TA, der stellte eine
Schwellung in Höhe des Schulterblattes fest, also nichts dramatisch,
wahrscheinlich hervorgerufen durch einen Sturz, der TA gab mir Metacam gegen die Schmerzen, doch nachts wurde es viel
schlimmer, Benji konnte überhaupt nicht mehr aufstehen, bin dann mit ihm sofort zum Notdienst, die dann eine Lähmung aller 4 Pfötchen feststellten,
wahrscheinlich durch eine Bluttung an der Wirbelsäule, gebrochen ist nichts, er liegt jetzt schon 3 Tage in der Klinik und macht auch etwas Vorschritte,
er zieht seine Hinterpfoten bei Berührung weg und versucht immer wieder
aufzustehn was ihm aber noch nicht gelingt und sein Lieblingsessen hat er heute auch gegessen, bin trotzdem verzweifelt weil die Ärzte bis Montag
eine drastische Besserung sehen wollen und wenn nicht ich mir Gedanken machen soll über das was ich wirklich nicht aussprechen kann.
Vielleicht kann jemand etwas dazu sagen.
Hab etwas in diesem Forum gestöbert, das hat mir auch schon etwas
geholfen, denn es gibt ansscheinend doch sehr viele Menschen die ihre Tiere wirklich lieben und alles erdenkliche tun um ihnen zu helfen


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Beitragvon BKH-Katzenmama » 14.03.2008 22:52

Ach herje, das tut mir schrecklich leid mit deinem Schatz...der Arme :cry:
Tut einem richtig weh :( Ich kann dir leider keinen Rat geben, was man
noch tun könnte. Ich denke, dein Kater ist in der Klinik in guten Händen!

Drücke ganz fest die Daumen, dass es deinem Benji-Schatz schnell wieder
besser geht!

:s2483:
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Viele liebe Grüße von Felix, Emily, Dosine Linda & Paulchen für immer in unseren Herzen

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Beitragvon Walter.fr » 14.03.2008 23:00

Hallo Joe

Tut mir leid was Deinem Kater zugestossen ist. Aber nun heisst es mal die Ärmel aufkrempeln ...

Ok, Dein Kater ist in der TK - sicherlich in guten Händen .. aber wenn Du ihm am Wochenende besuchst, dann stecke Dir eine Injektionsnadel ein. Mit dieser kannst Du selbst leicht herausfinden ob es eine Wirbelsäulenerkrankung gibt (Nervenunterbrechung) oder nicht. Piekse den Kleinen mal in die Pfoten, oder in die Läufe ... Wenn er zurückzuckt, oder Dich gar anfaucht, kratzen sollte - dann FREU Dich .. dann ist es nicht so schlimm, und nur eine Nervenquetschung - die sich mit der Zeit geben sollte. Du solltest von den Äussersten Extermitäten starten mit Deiner "Untersuchung" ... also von den Pfoten in Richtung Wirbelsäule.

Diese aus der "Humanmedizin" abgeleitete Untersuchungsmethode funktioniert auch bei Katze & Hund .. und ist einfach anzuwenden. Du solltest Dich vielleicht noch ein wenig über die Nervenbahnen bei Katzen informieren ... dann kann gar nichts schiefgehen.

Liebe Grüße

Walter

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Beitragvon Joe » 14.03.2008 23:08

Ganz lieben Dank für die Wünsche, können wir gut gebrauchen

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Beitragvon BKH-Katzenmama » 14.03.2008 23:13

Halt und bitte auf dem Laufenden, wie es deinem Schatz geht!
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Beitragvon user_2177 » 14.03.2008 23:13

Hallo Joe,

da würd ich nicht zu schnell aufgeben. So eine Schwellung kann auch zurückgehen... da gibt es auch hier im Forum so einige Fälle. Wenn jetzt schon wieder etwas Gefühl in den Hinterpfoten ist, besteht doch Hoffnung.. und fressen tut er auch. Das sind doch gute Zeichen. Manchmal dauert so eine Regeneration auch sehr lange... die Ärzte sollten nicht zu sehr drängeln.

Gib ihm Zeit. Meine Daumen sind fest für euch gedrückt :pfote:

Liebe Grüße
Hatschmann

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Beitragvon Joe » 14.03.2008 23:14

Vielen dank für den Tip, werd ich natürlich ausprobieren, bin ja jeden Tag
bei ihm, die Ärtzin drückt ihm immer unten in die Pfoten und dann zieht er
zurück

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Beitragvon Joe » 14.03.2008 23:17

Ganz lieben dank an alle hier, eure Anteilnahme find ich echt super,
hilft mir wirklich weiter

nochmal danke natürlich auch im Namen von Benji

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Beitragvon Walter.fr » 14.03.2008 23:19

Joe hat geschrieben:Vielen dank für den Tip, werd ich natürlich ausprobieren, bin ja jeden Tag
bei ihm, die Ärtzin drückt ihm immer unten in die Pfoten und dann zieht er
zurück


Hallo Joe

Nun wenn dem so ist ... dann kannst Du die Injektionsnadel getrost zu Hause lassen... Dann verstehe ich aber die TÄ nicht, die nur bis Mo warten wollen, um eine Entscheidung zur Euthanasie haben wollen, falls sich nichts bessern sollte. :?: (so jedenfalls von mir in Deinem Eingangsposting verstanden)

Liebe Grüße

walter

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Beitragvon Joe » 14.03.2008 23:33

Hallo Walter,

ja das versteh ich eben auch nicht, er hat jetzt, in 2 Tage, wirklich
Fortschritte gemacht, am Mittwoch vormittag konnte er nichts bewegen
die Pfoten waren eiskalt und gegessen hat er auch nichts, und heut reagiert
er auf diese Berührung, die Pfötchen sind warm und er versucht sich auch immer selbst aufzusetzen, gut das klappt noch nicht, wahrscheinlich meinen die das, das er sich selbst noch nicht forbewegen kann.

Gruss Joe

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Beitragvon Joe » 14.03.2008 23:50

Hallo Walter,

wenn dem so ist, das er sich bis Montag nicht irgendwie fortbewegen kann
weiss ich nicht was ich machen soll, weil grosses Vertrauen hab ich dann in
diese Klinik nicht mehr, Euthanasie steht auch dann für mich nicht zur Debatte, das was mir noch Sorge macht das er bis jetzt noch keinen Kot
abgesetzt hat, gut er hat erst heut wieder richtig was gegessen

Gruss Joe

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Beitragvon camithecat » 15.03.2008 00:02

Hallo Joe,

wenn er bis Montag wirklich "keine Fortschritte" gemacht hat würde ich ihn wieder aus der Klinik mitnehmen und entweder zu "deinem Tierarzt" - zu dem du Vertrauen hast gehen - oder mir einen anderen TA bzw. eine andere TK suchen.

Auf keinen Fall würde ich, ohne eine zweite Meinung gehört zu haben, den Schatz einschläfern lassen.

Es hat zwar vermutlich eine andere Ursache - aber gib mal in der "Blitzsuche" den Begriff "Kippfenstersyndrom" ein - dort findest du Beiträge mit einem ähnlichen Krankheitsbild.

Ich drück euch beiden ganz feste die Daumen

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Beitragvon user_2177 » 15.03.2008 00:15

camithecat hat geschrieben:wenn er bis Montag wirklich "keine Fortschritte" gemacht hat würde ich ihn wieder aus der Klinik mitnehmen und entweder zu "deinem Tierarzt" - zu dem du Vertrauen hast gehen - oder mir einen anderen TA bzw. eine andere TK suchen.

Auf keinen Fall würde ich, ohne eine zweite Meinung gehört zu haben, den Schatz einschläfern lassen.


Das sehe ich auch so. Manche Ärzte und auch Kliniken sind mit der Euthanasie schnell bei der Hand. Wir haben vor Ort auch eine ländliche Klinik, zu der wir nicht mehr fahren; außer Antibiotika und Kortison haben unsere da nie etwas bekommen... genaue Untersuchungen kennen die dort nicht... wenn ein Tier nicht mehr richtig "funktioniert", dann wird dort ganz schnell "Schluss" gemacht. Mit unseren fahren wir jetzt immer eine 3/4 Stunde in eine TK... die Ärzte dort sind sehr lieb und versuchen wirklich alles, was geht... dort gibt es auch das notwendige Equipment... vom Ultraschall bis zum CT...

Im Falle eines Falles würde ich mir auch noch eine zweite Meinung einholen.

Liebe Grüße
Hatschmann
Zuletzt geändert von user_2177 am 15.03.2008 00:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Joe » 15.03.2008 00:16

Hallo camithecat,
das werd ich dann auch machen, hab auch schon überlegt ob ich
ihn nach Hause hol, das er seine gewohnte Umgebung hat, das das vielleicht
hilft

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Walter.fr
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Beitragvon Walter.fr » 15.03.2008 00:18

camithecat hat geschrieben:........würde ich ihn wieder aus der Klinik mitnehmen und entweder zu "deinem Tierarzt" - zu dem du Vertrauen hast gehen - oder mir einen anderen TA bzw. eine andere TK suchen.

Auf keinen Fall würde ich, ohne eine zweite Meinung gehört zu haben, den Schatz einschläfern lassen.


Schönen guten Abend
Camithecat & Joe
Liebe Catalk Gemeinde

SO schnell würde ich nicht aufgeben ... auch wenn dies alles nicht auf einen Sturz hinauszuführen ist ... hab mit unserer TÄ telefoniert. Das Krankheitsbilld zeigt eher eine Erkrankung des Rückenmarks ..

Bitte, versuche eine andere TK oder einen anderen TA .. um Dir eine zweite Meinung einzuholen.

Liebe Grüße

Walter



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