SDÜ, evtl. Epilepsie und kaputte Bandscheiben
Verfasst: 09.04.2015 15:07
Seit einer Woche schon quält sich unsere Mary...und wir leiden mit.
Anfang Februar hat sie eine Lidocain/Heparin Rückenmarksspritze bekommen weil sie deutliche Rückenschmerzen hatte.
Beim Liegen plötzlich gezuckt, aufgesprungen und weg gelaufen. TA sagte sie hätte Flöhe und wollte mir ein Flohmittel mitgeben aber
ich bestand auf eine Untersuchung (ich hab 5 Katzen, es hätte niemals nur 1 gezuckt..) bei meiner Stamm-Tierärztin aus dieser Praxis.
Sie hat Bandscheibenprobleme festgestellt und meint das wären Verschleißerscheinungen. Mary wird dieses Jahr 14 und ist eine Angorakatze.
Also bekam sie die Spritze und am nächsten Tag ging es ihr besser. TÄ meinte ich solle nach ca 4 Wochen wiederkommen für die nächste aber
ich wollte erst sehen wie lang die Spritze tatsächlich wirkt, Mary soll ja nicht 'einfach' so voll Gift gespritzt werden.
Zumal die Schmerzen zwar da waren aber ihr Bewegungsapparat funktionierte einwandfrei, sie sprang auch an Türen hoch und machte all den
Quatsch wie sonst auch.
Am Karfreitag dann hab ich das erste Zucken wahrgenommen. Hatte also für letzten Dienstag schon den TA-Besuch eingetragen damit sie die Spritze wieder bekommt.
Bis dahin sollte sie Traumeel bekommen. Metacam hab ich zwar auch da aber das schlägt bei ihr nicht an.
Samstag dann sah ich Speichelfäden aus ihrem Mund kommen. Sonst nichts. Nur lange, schaumige Speichelfäden.
Das erste Mal hab ich sie einfach abgewischt um daraufhin zu beobachten. Es häufte sich und Mary war während des Speichelns nicht ansprechbar. So jede Stunde etwa trat es auf und dauerte höchstens 2,5 Minuten. Da die Rückenspritze ja fällig war bin ich also gleich mit ihr zum TA und meine bevorzugte Ärztin hatte auch Notdienst.
Wir haben also Mary's Rücken gequaddelt mit Lidocain und Heparin und ich bin mit ihr nach Hause gefahren.
Da ich selbst gerade grippig bin war es leicht sie zu beobachten. Die Speichelanfälle häuften sich im Laufe des Tages noch mehr und auch Sonntag ging es ihr nicht gut. Obwohl ich sie über Nacht von den anderen separiert und zusätzlich Bachblütenglobulis gegeben hatte, wurde es nicht besser. Sie kam gar nicht mehr erst zur Ruhe, wollte sich nicht hinlegen und schon gar nicht weich. Sonst lag sie immer gern weich, jetzt liegt sie nur noch auf dem harten Boden.
Da der Notdienst meines TA mit der TÄ 'bestückt' war die ich keinesfalls an meine Tiere lasse rief ich sie nur an und bat am Ostermontag um Diazepam um Mary bis Dienstag alle WehWehchen zu nehmen und sie quasi weg zu schießen. Sie wollte mir das Mittel einfach so nicht geben ohne auf die Katze gesehen zu haben und schaute in den Computer nach meinem Namen, plötzlich sagte sie es wäre kein Problem (mich würde wirklich interessieren was da bei meinen Daten noch so steht..) und ich könne es abholen kommen. Also der Katze rektal Diazepam eingeführt und es hat seinen Dienst wenigstens für ein paar h getan.
Dienstag bekam ich keinen Termin und musste in die Sprechstunde gehen wo ich dann erfuhr das die Ärztin meiner Wahl im Urlaub ist. Noch bis Montag.
Also den Inhaber der Praxis gewählt (weil die andere Dame meine Tiere ja nicht anfassen darf) und dieser hat Blut abgenommen und mich nach Hause geschickt.
Wenns nicht aufhört soll ich weiter Diazepam geben. Ich fragte mich noch wie lange und nun, zwei Tage später weiß ich wohl das er es für immer meinte.
Die Speichelattacken wurden ja immer schlimmer und auch immer intensiver, hat sie sich vorher gar nicht bewegt dabei, lief sie mittlerweile weg und hat dolle geweint.
Allerdings nicht im Kreis gedreht oder die Gliedmaßen von sich gestreckt wie man das von Epilepsie kennt.
Gestern kamen also die Blutwerte und sie hat eine SDÜ, was ihre rapiden Wesensveränderung erklären würde, ihr Herzrasen und auch ihre erhöhten Leberwerte.
TA sagte er würde einen Ultraschall von der Leber machen und SDÜ-Medis geben. Ich fragte was mit ihren Rückenschmerzen ist und bekam keine Antwort.
Ich fragte was mit den schlimmer werdenden Speichelattacken ist und bekam nur gesagt: Kann auch davon kommen.
Kann. Aha. Und wenn nicht?
Ich fühle mich geringfügig verhohnepippelt weil der TA irgendwie nicht richtig zugehört hat. Mary hat schon immer viel gefressen und war nie dick. Immer nur sehr drahtig. Ebenso hat sie schon immer einen erhöhten Herzschlag gehabt, von Welpe an. Ich glaube, dass sie irgendwelche starken Probleme im Bewegungsapparat hat und dadurch ihr Körper verkrampft, diese Verkrampfung lässt die SDÜ weiter ansteigen und ebenso Herzschlag und Leberwerte.
Das diese Verkrampfungen epileptische Anfälle auslösen müsste dann ebenso dorther rühren denn heute mittag war es ganz schlimm, sie fing an zu speicheln, rannte wie ne Irre flach durchs Wohnzimmer (sie lebt getrennt von den anderen da ich ihr Stress ersparen möchte) und als ich sie im Vorbeifegen geschnappt hab fing das speicheln erst richtig an. Also sie kaut dann immer so wie wenn sie einen Fremdkörper im Mund los werden wollen. Und dann fließt der Schleimfaden.
Ich hab also mit ihr gesprochen und immer ihren Namen gerufen aber sie hat nichts wahr genommen. Sie fing an zu weinen und hat Pippi gelassen. Als sie wieder 'klar' war hab ich sie los gelassen und weiterhin mit ihr gesprochen. Diese Attacken hat sie seit der Nacht von Montag auf Dienstag (nur noch) etwa 3x täglich. Und ansonsten das Zucken im Rücken wenn sie liegt.
Ich bin kein Tierarzt und habe nur meine Erfahrungen aus einigen Jahren als Tierarzthelferin aber ganz ehrlich- bei der Rückenspritze ist ja wohl irgendwas schief gelaufen. Falscher Wirbel, daneben gespritzt oder sonstwas. Der TA schiebt alles auf die Schilddrüse und die Schmerzen ignoriert er.
Meine Tier sind fast nie krank, meine älteste Katze wird bald 17 und außer das wir zwischendurch Kack-Paste geben müssen für ein Erfolgserlebnis auf dem Katzenklo gehts ihr blendend. Kater Fuzzi hat wie durch ein Wunder kein CNI mehr, Juice hatte mal ne Blasenentzündung und Müsli ist ja noch ganz frisch. War zwar schon beim TA aber durch meine Schuld.
Heute abend hole ich die Blutergebnisse ab und besuche einen anderen TA, der ist Amtstierarzt in Hessen und redet Klartext. Leider ist er durch seine amtsärztliche Pflicht nicht oft da, aber auch die Tierärzte die ich angerufen und denen ich das Problem geschildert hab konnten (wollten, die wollen alle das Tier untersuchen) mir keine Antworten geben. Aber klinisch macht sie einen guten Eindruck, keine Auffälligkeiten, Reflexe supi, Bauch ok, Ohren ok, Augen klar. Das weiß ich auch ohne das ich sie dem Stress des 'Suchens' aussetze.
Ich fühle mich wirklich vom TA im Stich gelassen, kann von den Speichelattacken kein Video machen weil sie zu schnell vorbei sind (das Handy und ich sind nicht gerade sehr kompatibel) und muss nachher auf ein Röntgenbild bestehen sowie Schmerzmittel.
Drückt mit die Daumen, ich möchte nicht das Mary leidet und weiß dennoch nicht so richtig wohin. Tierklinik Neuwied hab ich schlechte Erfahrungen mit, Mayen ebenfalls und sonst kenne ich nur die TÄ in der Umgebung die mich nicht überzeugen konnten. Ja, nennt mich zu wählerisch aber wenn zB mein Hasi nen Zahn gezogen bekommt, eine TÄ bei der Nachkontrolle den Bauch abtastet und sagt das alles wieder gut ist, dann geh ich da sicher nicht mehr hin. Ich hab dort noch auf dem Behandlungstisch selbst nach dem Zahn gesehen und konnte ihr nicht widersprechen, war aber doch etwas geschockt.
Anfang Februar hat sie eine Lidocain/Heparin Rückenmarksspritze bekommen weil sie deutliche Rückenschmerzen hatte.
Beim Liegen plötzlich gezuckt, aufgesprungen und weg gelaufen. TA sagte sie hätte Flöhe und wollte mir ein Flohmittel mitgeben aber
ich bestand auf eine Untersuchung (ich hab 5 Katzen, es hätte niemals nur 1 gezuckt..) bei meiner Stamm-Tierärztin aus dieser Praxis.
Sie hat Bandscheibenprobleme festgestellt und meint das wären Verschleißerscheinungen. Mary wird dieses Jahr 14 und ist eine Angorakatze.
Also bekam sie die Spritze und am nächsten Tag ging es ihr besser. TÄ meinte ich solle nach ca 4 Wochen wiederkommen für die nächste aber
ich wollte erst sehen wie lang die Spritze tatsächlich wirkt, Mary soll ja nicht 'einfach' so voll Gift gespritzt werden.
Zumal die Schmerzen zwar da waren aber ihr Bewegungsapparat funktionierte einwandfrei, sie sprang auch an Türen hoch und machte all den
Quatsch wie sonst auch.
Am Karfreitag dann hab ich das erste Zucken wahrgenommen. Hatte also für letzten Dienstag schon den TA-Besuch eingetragen damit sie die Spritze wieder bekommt.
Bis dahin sollte sie Traumeel bekommen. Metacam hab ich zwar auch da aber das schlägt bei ihr nicht an.
Samstag dann sah ich Speichelfäden aus ihrem Mund kommen. Sonst nichts. Nur lange, schaumige Speichelfäden.
Das erste Mal hab ich sie einfach abgewischt um daraufhin zu beobachten. Es häufte sich und Mary war während des Speichelns nicht ansprechbar. So jede Stunde etwa trat es auf und dauerte höchstens 2,5 Minuten. Da die Rückenspritze ja fällig war bin ich also gleich mit ihr zum TA und meine bevorzugte Ärztin hatte auch Notdienst.
Wir haben also Mary's Rücken gequaddelt mit Lidocain und Heparin und ich bin mit ihr nach Hause gefahren.
Da ich selbst gerade grippig bin war es leicht sie zu beobachten. Die Speichelanfälle häuften sich im Laufe des Tages noch mehr und auch Sonntag ging es ihr nicht gut. Obwohl ich sie über Nacht von den anderen separiert und zusätzlich Bachblütenglobulis gegeben hatte, wurde es nicht besser. Sie kam gar nicht mehr erst zur Ruhe, wollte sich nicht hinlegen und schon gar nicht weich. Sonst lag sie immer gern weich, jetzt liegt sie nur noch auf dem harten Boden.
Da der Notdienst meines TA mit der TÄ 'bestückt' war die ich keinesfalls an meine Tiere lasse rief ich sie nur an und bat am Ostermontag um Diazepam um Mary bis Dienstag alle WehWehchen zu nehmen und sie quasi weg zu schießen. Sie wollte mir das Mittel einfach so nicht geben ohne auf die Katze gesehen zu haben und schaute in den Computer nach meinem Namen, plötzlich sagte sie es wäre kein Problem (mich würde wirklich interessieren was da bei meinen Daten noch so steht..) und ich könne es abholen kommen. Also der Katze rektal Diazepam eingeführt und es hat seinen Dienst wenigstens für ein paar h getan.
Dienstag bekam ich keinen Termin und musste in die Sprechstunde gehen wo ich dann erfuhr das die Ärztin meiner Wahl im Urlaub ist. Noch bis Montag.
Also den Inhaber der Praxis gewählt (weil die andere Dame meine Tiere ja nicht anfassen darf) und dieser hat Blut abgenommen und mich nach Hause geschickt.
Wenns nicht aufhört soll ich weiter Diazepam geben. Ich fragte mich noch wie lange und nun, zwei Tage später weiß ich wohl das er es für immer meinte.
Die Speichelattacken wurden ja immer schlimmer und auch immer intensiver, hat sie sich vorher gar nicht bewegt dabei, lief sie mittlerweile weg und hat dolle geweint.
Allerdings nicht im Kreis gedreht oder die Gliedmaßen von sich gestreckt wie man das von Epilepsie kennt.
Gestern kamen also die Blutwerte und sie hat eine SDÜ, was ihre rapiden Wesensveränderung erklären würde, ihr Herzrasen und auch ihre erhöhten Leberwerte.
TA sagte er würde einen Ultraschall von der Leber machen und SDÜ-Medis geben. Ich fragte was mit ihren Rückenschmerzen ist und bekam keine Antwort.
Ich fragte was mit den schlimmer werdenden Speichelattacken ist und bekam nur gesagt: Kann auch davon kommen.
Kann. Aha. Und wenn nicht?
Ich fühle mich geringfügig verhohnepippelt weil der TA irgendwie nicht richtig zugehört hat. Mary hat schon immer viel gefressen und war nie dick. Immer nur sehr drahtig. Ebenso hat sie schon immer einen erhöhten Herzschlag gehabt, von Welpe an. Ich glaube, dass sie irgendwelche starken Probleme im Bewegungsapparat hat und dadurch ihr Körper verkrampft, diese Verkrampfung lässt die SDÜ weiter ansteigen und ebenso Herzschlag und Leberwerte.
Das diese Verkrampfungen epileptische Anfälle auslösen müsste dann ebenso dorther rühren denn heute mittag war es ganz schlimm, sie fing an zu speicheln, rannte wie ne Irre flach durchs Wohnzimmer (sie lebt getrennt von den anderen da ich ihr Stress ersparen möchte) und als ich sie im Vorbeifegen geschnappt hab fing das speicheln erst richtig an. Also sie kaut dann immer so wie wenn sie einen Fremdkörper im Mund los werden wollen. Und dann fließt der Schleimfaden.
Ich hab also mit ihr gesprochen und immer ihren Namen gerufen aber sie hat nichts wahr genommen. Sie fing an zu weinen und hat Pippi gelassen. Als sie wieder 'klar' war hab ich sie los gelassen und weiterhin mit ihr gesprochen. Diese Attacken hat sie seit der Nacht von Montag auf Dienstag (nur noch) etwa 3x täglich. Und ansonsten das Zucken im Rücken wenn sie liegt.
Ich bin kein Tierarzt und habe nur meine Erfahrungen aus einigen Jahren als Tierarzthelferin aber ganz ehrlich- bei der Rückenspritze ist ja wohl irgendwas schief gelaufen. Falscher Wirbel, daneben gespritzt oder sonstwas. Der TA schiebt alles auf die Schilddrüse und die Schmerzen ignoriert er.
Meine Tier sind fast nie krank, meine älteste Katze wird bald 17 und außer das wir zwischendurch Kack-Paste geben müssen für ein Erfolgserlebnis auf dem Katzenklo gehts ihr blendend. Kater Fuzzi hat wie durch ein Wunder kein CNI mehr, Juice hatte mal ne Blasenentzündung und Müsli ist ja noch ganz frisch. War zwar schon beim TA aber durch meine Schuld.
Heute abend hole ich die Blutergebnisse ab und besuche einen anderen TA, der ist Amtstierarzt in Hessen und redet Klartext. Leider ist er durch seine amtsärztliche Pflicht nicht oft da, aber auch die Tierärzte die ich angerufen und denen ich das Problem geschildert hab konnten (wollten, die wollen alle das Tier untersuchen) mir keine Antworten geben. Aber klinisch macht sie einen guten Eindruck, keine Auffälligkeiten, Reflexe supi, Bauch ok, Ohren ok, Augen klar. Das weiß ich auch ohne das ich sie dem Stress des 'Suchens' aussetze.
Ich fühle mich wirklich vom TA im Stich gelassen, kann von den Speichelattacken kein Video machen weil sie zu schnell vorbei sind (das Handy und ich sind nicht gerade sehr kompatibel) und muss nachher auf ein Röntgenbild bestehen sowie Schmerzmittel.
Drückt mit die Daumen, ich möchte nicht das Mary leidet und weiß dennoch nicht so richtig wohin. Tierklinik Neuwied hab ich schlechte Erfahrungen mit, Mayen ebenfalls und sonst kenne ich nur die TÄ in der Umgebung die mich nicht überzeugen konnten. Ja, nennt mich zu wählerisch aber wenn zB mein Hasi nen Zahn gezogen bekommt, eine TÄ bei der Nachkontrolle den Bauch abtastet und sagt das alles wieder gut ist, dann geh ich da sicher nicht mehr hin. Ich hab dort noch auf dem Behandlungstisch selbst nach dem Zahn gesehen und konnte ihr nicht widersprechen, war aber doch etwas geschockt.