lassen, selbst auf die Gefahr hin das es niemanden wirklich interessieren
könnte.
Mit Epilepsie habe ich so gut wie keine Erfahrung was Tiere betrifft,
aber ein wenig von Krampfanfällen und noch mehr von starken Medikamenten,
deren Dosierung und Beeinträchtigungen bzw. Nebenwirkungen.
Aus eigener Erfahrung kann ich der Aussage/Devise "So viel wie nötig und so wenig
wie möglich" rigoros beipflichten/bekräftigen!
Zudem gibt es etwas über das ich schon von Anfang an nachdenke, und ehrlich gesagt
bin ich ein wenig überrascht das noch kein anderer einen ähnlichen Gedanken geäußert hat,
zumal sich dieser Thread sehr dramatisch liest und eine der großen Stärken dieses
Forums Optimismus ist bzw. zu sein scheint.
Wenn ich alle Fakten betrachte, fällt mir einer ganz besonders auf und zwar
"wahrscheinlich/Wahrscheinlichkeit" d.h. doch im Rückschluss es ist nicht
wirklich sicher, völlig unabhängig davon wie kompliziert es ist Epilepsie
einwandfrei zu diagnostizieren oder nicht. Wahrscheinlich, was heißt das
eigentlich zu 90%, 80%, 99%, 75% wie auch immer es bleibt ein Stück offen
wie es bei einer Wahrscheinlichkeit immer der Fall ist.
Für mich wäre es nicht unwichtig im Rückblick auf die Dauergabe
von Medikamenten, bei unbekannten Krampfanfällen im Gehirn kommen m.u.
die gleichen Mittel zum Einsatz wie bei Epilepsie, für mich ein
nicht unerheblicher Grund der einfach Raum zu weiteren Überlegungen lässt.
Mal rein hypothetisch:
Miez hatte gesundheitlich Probleme Fieber, Hals, rasselnde Lunge, Köpfchen schief, speicheln....
und dann hat sie definitiv schwer gekrampft das steht fest, ob jetzt 1 x oder 2x weiß man nicht genau...
das es auch zu Krampfanfällen kommen kann, die sich genauso gestalten wie bei der
Krankheit Epilepsie aber einen anderen Hintergrund haben können sollte unbestritten sein
und bleiben, auch wenn sie sich über einen gewissen (kürzeren) Zeitraum dehnen.
Man fährt in eine TK schildert detailliert die Vorfälle, erster und häufigster Gedanke
gehört der Epilepsie und man behandelt dementsprechend, völlig normale Umgangsweise.
Weitere Diagnostik wird ausgeschlossen, zu anstrengend für das betroffene Tier,
extrem aufwendig und, und, und... alles nachvollziehbar und verständlich.
Nach verordneten Medikamenten verbessert sich der Zustand betreffs der Krampfanfälle,
weniger speicheln usw. das Tier ist noch geschwächt und die Gewöhnung an das Medikament
fordert erstmal seinen Tribut, Müdigkeit und andere Dinge, soll heißen Miez ist nicht mehr
genauso wie man sie kennt, kann passieren und ist bei bestimmten Medikamenten ein völlig
normaler Umstand. Der Besi ist immer noch voll grenzenloser Sorge und macht alles was
überhaupt möglich ist um sein Tier zu schützen und beschützen, im besten Fall wird das
ganze Haus umgebaut...einfach sensationell und großartig, Chapeau! (Ich würde es übrigens
genauso machen, kann sich bestimmt jeder denken) In der ganzen Aufregung und Sorge
ist die Sache mit der Wahrscheinlichkeit komplett in den Hintergrund geraten, kann
passieren und ist irgendwie nachzuvollziehen zumindest was den Besi betrifft,
aus Tierärztlicher Sicht darf das nicht passieren es sollten weitere Optionen genannt
und zumindest angeboten werden um die Diagnose Epilepsie zu bekräftigen,
es gibt z. B. auch Möglichkeiten OHNE extrem aufwendige Untersuchungen in und mit
großen Gerätschaften, die außerdem noch extrem kostenintensiv werden können.
Jetzt wieder zu den Tatsachen und Fakten...
ehrlich gesagt, verstehe ich das was die TK da jetzt macht nicht wirklich!
Ich habe eine sehr konträre Meinung/Einstellung zu TÄ als meine Vorschreiberin,
aber in einigen Punkten muss ich ihr uneingeschränkt recht geben bzw. zustimmen...
teufelchentf hat geschrieben:mary1katze hat geschrieben: Sie sagte auch, dass Anfälle mehr Schaden anrichten, als dass es die Tabletten tun. .
Und welche Schäden richten denn die Anfälle an und kann sie das belegen?
Sorry, aber Epilepsie ist so wenig erforscht, im Tierbereich sowieso, dass ich es etwas seltsam finde, dass ein TA solche Äußerungen macht.
Vor allem lernen die davon im Studium nicht wirklich viel,
Da spielt m. E. die Relation eine gewichtige Rolle, heißt für mich... genau die ist
der springende Punkt. Natürlich ist Beides letztendlich total blöd und birgt seine Risiken.
Die Äußerung ist in der Tat seltsam, wenn nicht sogar etwas "dümmlich im Sinne von platt"
und relativ irreführend!!!
Deshalb gibt es die Fachrichtung "Tierneurologie"!
Was ich auch nicht verstehe ist das hier:
teufelchentf hat geschrieben:Wenn ich sehe welche Dosierung deine Luna im Gegensatz zu Nemo (und sie wiegen sogar gleich) bekommen hat, dann frag ich mich schon, wie man auf die Idee kommt, gleich mal die dreifache Dosis zu geben,anstatt kleiner anzufangen und sich zur Not nach oben zu arbeiten.
Dazu fällt mir auch nichts ein, ich finde es komisch...
selbst wenn Nemo "gut eingestellt" ist macht es
für mich aufgrund der gleich 3fachen Menge eher
einen erschreckenden Eindruck.
Nicht zu vergessen das Luna die Nacht über in der Klinik
war und man hätte erhöhen können...eine 3fache Dosis
hört sich für mich nach sehr viel an!
Wen soll es da noch wundern das sie so platt ist
und noch Probleme mit den Nebenwirkungen hat!?
Ist aber lediglich meine persönliche Meinung...
Und was ich noch weniger verstehe ist das man jetzt nicht
offiziell etwas mit der Dosierung runter fährt, und der Besi
entscheiden soll was er für richtig hält.
Liebe Leute, da wächst mir echt ein Hörnchen!!!
Und wenn ich so böse wäre wie manche meinen, könnte
ich glatt der Mutmaßung erliegen, die TK verordnet die hohe
Dosis auch im Sinne des extrem besorgten Besi und nicht
nur der Katze "zuliebe".
Bin aber nicht böse...
Sorry, ich verstehe das alles bald überhaupt nicht mehr, nicht
nach den letzten Neuigkeiten.
Es ist richtig nicht jeder kann mit extremen Krankheiten und
damit einhergehenden Umständen umgehen, das kann man
lernen oder auch nicht, je nach Empfindlichkeit eines Besis.
Sehr zarte und emotionale Seelen können auf der Strecke bleiben
so sehr sie sich auch bemühen. Einen Vorwurf kann man niemanden
machen, weil es ist wie es ist.
Und jetzt noch mal kurz zu einem Punkt wo ich 1000%ig mitreden kann,
bei Medikamenten die "starke" Nebenwirkungen erzeugen, sollte man
immer mit seinem Fach/TA reden und sich genau beraten lassen, meist
gibt es noch einen anderen/weitere Weg/Optionen. Wenn man merkt
das sich die Lebensqualität stark eingeschränkt hat, für mich gehört u.a.
fast nur schlafen, kein Antrieb, stetige Übelkeit oder Gleichgewichtsstörrungen
usw. über einen "längeren" Zeitraum dazu, dann frage ich können wir
eventuell etwas daran ändern? Und wenn der TA dann sagt wir könnten
ein wenig runter dosieren, und gucken ob es funktioniert dann mache ich es...
meinem Tier zuliebe!!! Klar hat man als Besi ein mulmiges Gefühl und
auch Ängste (habe ich selbst durchgemacht), aber man sollte diese Chance
ergreifen wenn der TA sagt wir können es probieren, die Chance das wieder
mehr Lebensqualität & Wohlbefinden eintritt ist gegeben!
Da darf/sollte man sich nicht um seiner selbst willen, um sich sicherer zu fühlen
kapitulieren...(die Chance auf weniger Gift und Chemie ist es wert)
nach meinem ganz persönlichen Empfinden kann/darf das nicht der richtige Weg sein.
Und irgendwie passt es auch nicht wirklich mit der Besorgnis zusammen was Tabletten
(organisch) alles "anrichten" können, da ist schon irgendwie ein kleiner Widerspruch.
Vielleicht wird man mutiger wenn man sich vorstellt, wie man sich selbst fühlen würde
und wie das eigene Leben wäre mit all den doofen und unpässlichen Nebenwirkungen
durch die ein geliebtes Tier jeden Tag aufs Neue muss.
Ganz ehrlich und frei heraus gesagt, wenn ein TA grünes Licht
gibt sollte man nicht zögern und nichts auf die lange Bank schieben!!! Ein
gewisses Restrisiko gibt und bleibt immer, in jedem Leben egal ob Mensch
oder Tier!!! Wo ich zwangsläufig wieder bei der "Wahrscheinlichkeit"
ankomme und sich somit der Kreis, zumindest für mich schließt...
denn alles was man nicht genau weiß ist wahrscheinlich, und zwar in
jeglicher Hinsicht.
Nachtrag zu mary1katze letzten Beitrag, sie war schneller als ich
und so müsste es jetzt heißen meine Vor-Vorrednerin das schnell
vorweg...
Jetzt zudem was mich stutzig macht...
irgend etwas kann ja mit den Tabletten nicht passen,
wenn es genau die gleichen Tabletten sind und das Gewicht
der Tiere übereinstimmt, dann müßten doch beide Katzen die selbe
Menge bekommen, so wie es im Beipackzettel steht ...oder nicht!??
Es sei denn Nemo ist vom TA oder wem auch immer runterdosiert worden,
dann würde aber auch der Vergleich mit der dreifachen Menge die Luna
angeblich bekommt hinfällig werden!? Jetzt bin ich verwirrt
Ich erwähne es nur weil ich dazu etwas zetiert und geschrieben habe,
das bezieht sich auf die 3fach Menge.