Knubbel am Rücken

Typische Katzen-Krankheitssymptome

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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon Khitomer » 23.03.2012 20:38

Venezia hat geschrieben:Sie bekam PUREVAX RCP gespritzt.....sagt Dir das was?


Ich hab ja mit meinen TAs öfter die Diskussion um das Impfsarkom, weil die immer zwischen die Schulterblätter impfen und ich immer will, dass sie woanders impfen (was sie dann auch machen). Letztes Mal hat aber der TA gesagt, sie benutzen Purevax RCP und das hat kein Adjuvans dabei. Das Adjuvans ist die für Impfsarkome verantwortliche Substanz und deshalb ist der von unseren TAs benutze Impfstoff besonders Risikoarm und verträglich.

Also Knubbel beobachten und nicht all zu grosse Sorgen machen.

Wurde noch was anderes dazu geimpft?
Liebe Grüsse, Khito
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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon LaLotte » 24.03.2012 10:17

Venezia hat geschrieben:Sie bekam PUREVAX RCP gespritzt
Das ist gegen Katzenschnupfen und -seuche. Tollwut wäre separat.
Schnupfen => 1 Jahr
Suche => 3 Jahre
Für die beiden Jahre dazwischen gibt es Purevax RC.
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon vilica65 » 24.03.2012 14:02

iris...nach eine impfung hatte unsere bella 2 monaten lang ein knubbel
also....mal abwarten :wink:
aber ich verstehe dich....habe auch tausend ängste ausgestanden..
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Liebe Grüsse, Vesna

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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon Jones » 24.03.2012 19:32

Jones hatte auch einen Knubbel. Erst dachte ich an ein Lipom, aber das wäre in dem Alter und bei seiner sonstigen Konstitution eher unlogisch. Laut TA war es auch eine Impfreaktion.
Gefühlt habe ich den Knubbel direkt nach dem er bei uns ankam, vier Wochen später war ich zur Impfauffrischung beim TA und ver schwunden ist er erst 2 - 3 Wochen später.
Liebe Grüße
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In der Hoffnung, daß Frosty wieder nach Hause findet ! (vermisst seit dem 25.05.2012)
Und den besten Wünschen für Herzog! Er wurde am 17.03.2012 erfolgreich in ein neues Zu Hause vermittelt !

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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon Räubertochter » 24.03.2012 22:22

Also, dann gibts jetzt ein bisschen Immunologie.
Unsere Katzen besitzen ein besonderes Immunsystem, was gut und schlecht ist.
Auf der einen Seite hätten wir da die eosinophilen Granulozyten, die in der Katze in Massen vorkommen von Haus aus.
Leider haisst das aber auch, dass bei jeder kleinsten Verletzung der Haut die Eosinophilen Alarm schlagen und kleine Knubbel bilden.
Diese vergehen aber in der regel nach ein paar Wochen

Das sog. Impfsarkom und ich meine nicht das Fibrtosarkom- andere Baustelle- entsteht ebenfalls aus dem speziellen Immunsystem der Katze.
Die katze trägt von Natur aus das Sarkomvirus in sich.
Das Sarkomvirus entsteht in der Evolution aus dem Laukosevirus- ihm fehlt nur ein Baustein, deshalb bleibt es klinisch inapparent.
Bei der Impfung gegen Leukose- ein Lebendimpfstoff- kann es passieren dass sich das Sarkomvirus genau an der Impfstelle herumtreibt-
wenn Sarkom & Leukosevirus aufeinander treffen erkennen sie sich wieder- das Leukosevirus ergänzt den fehlenden Teil und dann wird das Ganze klinisch und es entsteht das Impfsarkom.
Man arbeitet wohl an Hochdruck an einem Totimpfstoff, der das Risiko minimirene soll,
Und wisst Ihr was noch pervers ist- die Amis Impfen in den hinteren teil der Katze, sollte es nämlcih zu einem Sarkom kommen, kann eine Katze ja besser auf ein Hiinterbein verzichten.- ohne Worte ...
Die Leukosevirus hält sehr lange und wenn man es aus Züchterischen Gründen nicht ständig erneuern m,uss ( schreiben ja deren verbände vo) sollte man den Titer messen lassen, bevor man nachimpft.
Denn leider ist es nicht so, dass eine gutgegangene Leukoseimpfung beim nächsten Mal nicht doch noch zu einem Sarkom führen kann.

Immunologiekurs beendet :wink: und ja ich hatte gerade letzte Woche den passenden Unterricht dazu :wink:
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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon Mozart » 25.03.2012 01:00

Huhu Steff,

danke Dir für die Info. Wie so oft gibt es zum Thema „Pathogenese“ des vakzineassoziiertem Fibrosarkom unterschiedliche Auffassungen der Fachleute. Guck mal hier in dieser Dissertation klick oder hier auf der Seite der Tierklinik Hofheim klick. Danach besteht da Risiko eben auch bei der Tollwutimpfung. Mich würde das jetzt interessieren, ob neue Untersuchungen hierzu vorliegen. Konnte dazu zumindest im Netz nichts drüber finden.
Die Europäische Arzneimittelagentur geht sogar noch einen Schritt weiter indem sie die Tierärzte darauf hinweist
Der CVMP ist nicht in der Lage, das Risiko zu benennen, das ein bestimmtes Arzneimittel oder eine Arzneimittelgruppe in Bezug auf die Entwicklung eines Fibrosarkoms an der Injektionsstelle in sich bergen könnte. Dennoch ist der CVMP der Meinung, Tierärzte darauf aufmerksam machen zu müssen, dass jedes Produkt, welches Katzen subkutan oder intramuskulär verabreicht wird und nachfolgend an der Einstichstelle zu einer Entzündung führt, ein erhöhtes Risiko der Fibrosarkomentwicklung an dieser Stelle mit sich bringen kann.

Den ganzen Bericht findet man hier: http://www.pei.de/cln_092/nn_1686576/DE/infos/tieraerzte/pharm-vet/uaw-vet/fibrosarkom/cvmp-fibrosarkom.html#doc167262bodyText7
Ich hatte mir das alles damals für meine Homepage rausgesucht. :wink:
Es wäre jetzt mal interessant zu wissen, ob es neue Untersuchungen gibt. Gerade die LMU forscht auf dem Gebiet der Therapie. Vielleicht kannst Du den Dozenten mal dazu fragen. Das wäre ja für uns alle interessant.
Zum Thema Tollwut-Impfung hier eine Studie aus der Türkei, die Katze bekam ein Kombi-Impfung gegen Katzenschnupfen/Katzenseuche/Caliciviren und Tollwut.
klick

Vielleicht hast Du die Möglichkeit keinen Dozenten mal zu fragen, ob es neue Forschungsergebnisse über die Ursachen des Impf-Fibrosarkoms gibt. Die LMU forscht ja in Sachen Therapie auf diesem Gebiet und hat bestimmt auch hierzu weitere Untersuchungen angestellt. Habe mir gerade noch mal die Seite von Hofheim durchgelesen. Eigentlich muss man danach überhaupt vorsichtig sein, wenn eine Injektion gegeben wird. Denn nach jeder Injektion können diese granulomatösen Entzündungserscheinungen auftreten. Kasimir hatte nach der letzten AB-Injektion damals auch für knapp zwei Monate einen Knubbel, der immer kleiner wurde. Unser Tierarzt meinte damals, dass Fibrosarkome eben auch durch „normale“ Injektionen auftreten.
Vielleicht kannst Du noch ein bisschen Licht ins Dunkel bringen :wink:
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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon LaLotte » 25.03.2012 10:35

Räubertochter hat geschrieben:Und wisst Ihr was noch pervers ist- die Amis Impfen in den hinteren teil der Katze, sollte es nämlcih zu einem Sarkom kommen, kann eine Katze ja besser auf ein Hiinterbein verzichten.
Ich finde das nicht pervers.
Jeder Impfung sollte eine sorgfältige Risiko/Nutzen Abwägung vorausgehen, denn ein Risiko auf Imfpschäden im weitesten Sinne birgt jede Impfung.
Sollte es zu einem Sarkom kommen - egal ob Impfsarkom oder Fibrosarkom - sind im Bereich der Schulterblätter deutlich weniger Möglichkeiten für einem operativen Eingriff gegeben, als im Bereich der Schenkel.
Liebe Grüße
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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon Mozart » 25.03.2012 11:59

Das sehe ich auch so, und diese Impfempfehlung derhttp://www.avma.org/vafstf/ gilt auch in Europa. Und ich denke, dass das auch jeder Tierarzt so macht.
Und das sollte er natürlich auch, wenn er irgendeine andere Injektion gibt.
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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon KatzenKatze » 28.03.2012 12:13

Hoffe du bekommst raus was es wirklich ist. Eventuell ist dein Tierchen auch Gremlin und hat Wasser abbekommen! :?

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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon Mozart » 28.03.2012 12:23

Sorry, was meinst Du damit? Stehe auf dem Schlauch.
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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon MerleCat » 28.03.2012 12:42

Du kennst die Gremmlins nicht?Nur eine Film figur mit Fell,wenn die Nass werden,bekommen sie Beulen,oder auch knubbel auf dem Rücken.ich nehme an darauf ging der "Witz"

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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon Mozart » 28.03.2012 13:04

:oops: :oops: Menno was stand ich auf der Leitung.
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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon MerleCat » 28.03.2012 13:19

:s1968: :s1968: ,Kann schon mal vorkommen.

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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon Räubertochter » 29.03.2012 08:19

Gucke Christa,
Es aber ein Unteschied, ob man vom impfassozierten Fibrosarkom spricht, dass bekommen
nämlich auch Hunde und liegt wohl tatsächlich viel
an den Impfbegleitstoffen.

Das was ich meine nennt sich Impfsarkom der Katze oder
Fellies Sarkoid und kommt so nur bei den Katzen vor.
Was eben am speziellen Immunsystem und dem bereitsvirhanden Sein des Sarkoid Virus liegt.

Was die Impfintervalle angeht Iris würde ich auch mich nach
den Packungsbeilagen richten.
Es ist auf jeden Fall so, dass die Intervalle sich verlängert haben- je nach Impfung!
Leider steht in der übersetzen Amerikaner. Fachliteratur, dass manche ein Leben
lang halten. Das stimmt auch, bezieht sich aber auf deren
Impfstoffe, die wir nach Dt. Arzbeimittelrecjt nicht kopieren dürfen!

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Re: Knubbel am Rücken

Beitragvon Sahmet » 29.03.2012 17:29

Räubertochter hat geschrieben:Bei der Impfung gegen Leukose- ein Lebendimpfstoff- kann es passieren dass sich das Sarkomvirus genau an der Impfstelle herumtreibt-
wenn Sarkom & Leukosevirus aufeinander treffen erkennen sie sich wieder- das Leukosevirus ergänzt den fehlenden Teil und dann wird das Ganze klinisch und es entsteht das Impfsarkom.
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Das widerspricht komplett meiner Information, nach der - gerade auch bei FeLV-Impfung - die Adjuvantien in Totimpfstoffen zu den Hauptverursachern der Impfsarkome gehören. Ich hatte es so verstanden, dass es nur Purevax als Impfstoff ohne Impfverstärker gibt.
Das wäre so ziemlich das Gegenteil von dem, was Du schreibst :?
Zuletzt geändert von Sahmet am 29.03.2012 20:26, insgesamt 1-mal geändert.



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