Hallo Ann-Sophie,
schön mal wieder von dir zu hören (auch wenn der Grund dafür weniger schön ist)
Erstmals ab zum Tierarzt, damit Fleckchen nicht bei lebendigem Leib verhungert.
Habe mal kurz gegooglt und das gefunden, vielleicht hilft es dir.
Wenn Katzen trauern Von: unbekannt
Öffnen Sie nachts die Schlafzimmertüre. Schlafgeräusche können für Katzen ein vertrautes Geräusch sein. Manche legen sich dann sogar ans Fußende. Lässt sich eine Katze zwar anfassen, will aber nicht fressen, stellen Sie beim Streicheln etwas in die Nähe, was intensiv und verlockend riecht wie Räucherfisch oder gebratenes Hähnchen. Funktioniert der Trick, sollten solche Leckerbissen aus Rücksicht auf die schlanke Linie und die Gesundheit eine Ausnahme bleiben. Die Hamburger Katzenpsychologin und Tierhomöopathin Janine Baguhn hat die Erfahrung gemacht, dass sich Trauer auch in Stimmungsschwankungen äußern kann. "Einerseits möchte die Katze Kontakt aufnehmen, will man sie aber anfassen, wird sie aggressiv. Manche reißen sich sogar die Haare an Unterbauch, Oberschenkel und Pfoten aus. Das ist eine Übersprungshandlung, um den Stress zu kompensieren", erklärt die Expertin. Oft reagieren Katzen beim Verlust ihres Menschen noch heftiger als beim Tod eines Artgenossen. Denn meist verlieren sie zusätzlich ihre vertraute Umgebung. Sie verstehen nicht, warum sie plötzlich woanders sind, wo es nur fremde Sachen gibt und alles anders riecht. "Übernehmen Sie das Tier eines Verstorbenen, sollten Sie daher möglichst alle Katzensachen mitnehmen und auch getragene Kleidungsstücke des Besitzers, die noch nach ihm riechen", rät Janine Baguhn.
„Legen Sie diese auf den Schlafplatz oder unter den Futternapf. Das kann helfen, das Tier langsam zu entwöhnen.“ Mitunter kann Trauer auch erst Tage nach dem Tod des Sozialpartners eintreten. Wird zum Beispiel eine kranke Katze in der Tierarztpraxis eingeschläfert, ist das für das andere Tier nicht nachvollziehbar. „Besser wäre es, die Katze zu Hause einschläfern zu lassen oder, wenn der Tierarzt es erlaubt, die tote Katze mitzunehmen“, rät die Katzenpsychologin. „So kann es von den anderen noch mal beschnuppert werden.“ Erschrecken Sie aber nicht, wenn sie es anfauchen. Das ist normal, weil es sich nicht mehr bewegt und anders riecht. Manchmal ist es hilfreich, die Katze zum Spielen zu animieren. Durch das Wecken des Jagdinstinktes wird sie aus der Trauer herausgeholt. Sie können auch zur Entspannung Katzenminze, Bierhefe (als Flocken extra für Katzen) oder Fischöl ins Futter geben oder ihr ein bis zwei Tropfen Baldrian ins Maul träufeln. Allerdings sollten Sie das nicht zu häufig tun, da es sonst die Wirkung verliert. Alternativ hat der Tierarzt ein gut riechendes Feromonpräparat (Feliway), das Wohlgefühl vermittelt. „Auch Tiere brauchen Zeit, um ihre Trauer zu verarbeiten. Sie sollten daher etwa ein Jahr verstreichen lassen, bis Sie einen neuen Partner dazuholen“, meint Janine Baguhn. Beim Trauerprozess können auch Bach-Blüten eine wichtige Hilfe sein. „Die Notfalltropfen sind der einzige fertige Bach-Blüten-Komplex, der aus fünf Blüten zusammengesetzt ist. Darin enthalten ist auch der ‚Star of Bethlehem’, der nicht nur den Namen Seelentröster trägt, sondern auch als solcher wirkt“, erklärt Petra Stein, Autorin eines Bach-Blüten-Buches. Ansonsten empfiehlt sie aus den 38 Bach-Blüten acht besonders, um die Folgeprobleme des Verlustes zu regulieren. „Egal, worüber die Tiere trauern, es findet in jedem Fall ein seelisches Trauma statt, das wie bei Menschen unterschiedliche Reaktionen auslöst“. „Manche reagieren mit Protestaktionen, manche mit Apathie und Verlust des Lebenswillens, wieder andere aggressiv. In einigen Fällen wirkt sich die seelische Trauer auch negativ auf Organismus und Stoffwechsel aus, so dass die Tiere auch organisch erkranken können. Bis hin zu Krebsleiden, auch wenn diese vorher nicht abzusehen waren. In vielen dieser Fälle kann auch begleitend Homöopathie helfen, das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen und die Lebensqualität wiederzuerlangen.“ Immer wieder gibt es auch Katzen, die beim Tod des vierbeinigen Partners keinerlei Anzeichen von Trauer zeigen. Ganz im Gegenteil. Sie blühen regelrecht auf, weil da keiner mehr ist, der sie ärgert, und weil sie den Besitzer endlich ganz für sich allein haben.
Quelle: nicht bekannt
http://www.frauenportal.net/tiere/trauer